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When the Storm Comes

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am28.07.2022Auflage
Die Weite Kanadas und ein kleines Küstenstädtchen - zwischen Tierarztpraxis, Ausflügen in die Natur und Lagerfeuerabenden sprühen in dieser New-Adult-Romance die Funken! »Liebenswerte Charaktere und ein bezauberndes Kleinstadtsetting. Perfekt für einen kuscheligen Abend auf der Couch!« SPIEGEL-Bestsellerautorin Lilly Lucas Auf ihrem Roadtrip durch Kanada strandet Marly nach einer Panne im verschlafenen Küstenort St. Andrews. Um ihr Reisebudget aufzustocken, hilft sie in der Tierarztpraxis aus. Dort trifft sie den attraktiven, wortkargen Jack mit den seegrünen Augen und dem süßen Golden Retriever. Zunächst hält er wenig von der quirligen Großstädterin, aber als die beiden während eines Sturms in einer entlegenen Hütte festsitzen, sprühen nicht mehr nur die Gewitterfunken. Wäre da nicht Marlys Vergangenheit, die sie an diesem idyllischen Ort mehr denn je einzuholen droht, könnte sie fast für immer bleiben ... »Eine ganz besondere Geschichte - leicht, beflügelnd und eine wohlige Wärme im Herzen auslösend. Einfach perfekt!« Berenikes Bücherhimmel »Für alle, die bereit sind, ihr Herz in und an Kanada zu verlieren.« Justine Pust »Eine herzerwärmende Liebesgeschichte, die Mut macht, sich dem Sturm des Lebens hinzugeben und in eigenem Licht zu erstrahlen.« @elenaannamayr   Band 1 der Sommer-in-Kanada-Reihe Carina Schnell schreibt am liebsten Geschichten mit einer ordentlichen Prise Romantik. Die Autorin und Übersetzerin hat selbst eine Weile im wunderschönen Kanada gelebt. Ihr Aufenthalt hat sie zu ihrer Sommer-in-Kanada-Reihe inspiriert.

Carina Schnell ist gelernte Übersetzerin, spricht mehrere Sprachen und hat in verschiedenen Ländern gelebt. Ihr Herz hat sie allerdings an Kanada verloren. Nach dem Abi lebte und arbeitete sie einige Zeit in Toronto und hat Familie in einem gewissen kleinen Küstenstädtchen namens St. Andrews-by-the-sea. Die unendliche Weite des Landes, die raue Schönheit der Natur und die Freundlichkeit der Einwohner inspirieren sie bei jedem Besuch aufs Neue. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit einem Kanadier verlobt ist. Aktuell lebt sie mit ihm und ihrer Katze in Deutschland in einem Häuschen am Waldrand und träumt von einer Blockhütte in der kanadischen Wildnis.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie Weite Kanadas und ein kleines Küstenstädtchen - zwischen Tierarztpraxis, Ausflügen in die Natur und Lagerfeuerabenden sprühen in dieser New-Adult-Romance die Funken! »Liebenswerte Charaktere und ein bezauberndes Kleinstadtsetting. Perfekt für einen kuscheligen Abend auf der Couch!« SPIEGEL-Bestsellerautorin Lilly Lucas Auf ihrem Roadtrip durch Kanada strandet Marly nach einer Panne im verschlafenen Küstenort St. Andrews. Um ihr Reisebudget aufzustocken, hilft sie in der Tierarztpraxis aus. Dort trifft sie den attraktiven, wortkargen Jack mit den seegrünen Augen und dem süßen Golden Retriever. Zunächst hält er wenig von der quirligen Großstädterin, aber als die beiden während eines Sturms in einer entlegenen Hütte festsitzen, sprühen nicht mehr nur die Gewitterfunken. Wäre da nicht Marlys Vergangenheit, die sie an diesem idyllischen Ort mehr denn je einzuholen droht, könnte sie fast für immer bleiben ... »Eine ganz besondere Geschichte - leicht, beflügelnd und eine wohlige Wärme im Herzen auslösend. Einfach perfekt!« Berenikes Bücherhimmel »Für alle, die bereit sind, ihr Herz in und an Kanada zu verlieren.« Justine Pust »Eine herzerwärmende Liebesgeschichte, die Mut macht, sich dem Sturm des Lebens hinzugeben und in eigenem Licht zu erstrahlen.« @elenaannamayr   Band 1 der Sommer-in-Kanada-Reihe Carina Schnell schreibt am liebsten Geschichten mit einer ordentlichen Prise Romantik. Die Autorin und Übersetzerin hat selbst eine Weile im wunderschönen Kanada gelebt. Ihr Aufenthalt hat sie zu ihrer Sommer-in-Kanada-Reihe inspiriert.

Carina Schnell ist gelernte Übersetzerin, spricht mehrere Sprachen und hat in verschiedenen Ländern gelebt. Ihr Herz hat sie allerdings an Kanada verloren. Nach dem Abi lebte und arbeitete sie einige Zeit in Toronto und hat Familie in einem gewissen kleinen Küstenstädtchen namens St. Andrews-by-the-sea. Die unendliche Weite des Landes, die raue Schönheit der Natur und die Freundlichkeit der Einwohner inspirieren sie bei jedem Besuch aufs Neue. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit einem Kanadier verlobt ist. Aktuell lebt sie mit ihm und ihrer Katze in Deutschland in einem Häuschen am Waldrand und träumt von einer Blockhütte in der kanadischen Wildnis.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492601917
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.07.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6962 Kbytes
Artikel-Nr.9112445
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
Marly

»Fuck!« Ich riss das Lenkrad herum und trat auf die Bremse, um nicht in die Leitplanke zu krachen. Holpernd kam der uralte Chevrolet meines Großvaters zum Stehen. Dunkler Rauch drang aus der Motorhaube, der Grund, warum ich so abrupt angehalten hatte. Nun stand ich fluchend am Straßenrand, kurz vor dem mich freundlich begrüßenden Ortsschild: St. Andrews by-the-Sea. Est. 1783.

Hastig schaltete ich den Motor aus, schnallte mich ab und sprang aus dem roten Wagen. Der Rauch war eindeutig kein gutes Zeichen. Wenn mir die alte Karre gleich um die Ohren flog, wollte ich lieber nicht mehr drinsitzen.

Zögernd näherte ich mich der Motorhaube, aus der es munter qualmte, blieb dann aber abrupt stehen. Sollte ich sie öffnen? Oder mich lieber so schnell wie möglich in Sicherheit bringen? Aber wem machte ich schon etwas vor? Selbst wenn ich einen Blick in den Motor warf, würde ich nie erkennen, was da nicht stimmte. Ich hatte keine Ahnung von Autos.

Frustriert trat ich gegen einen Stein am Boden, der in hohem Bogen durch die Luft flog und klirrend auf die Leitplanke traf. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Auf diesem Roadtrip war bisher so ziemlich alles schiefgelaufen, was hätte schiefgehen können.

Ich raufte mir die dunklen Locken und holte dann mein Handy aus der Hosentasche. Grandpa hatte darauf bestanden, dass ich vor meinem Aufbruch die Notfallnummer der Canadian Automobile Association speicherte. »Nur für den Fall«, hatte er gesagt. Tja, dieser Fall war gerade eingetreten. Nachdem ich noch keine zweitausend Kilometer gefahren war.

Auf dem Sperrbildschirm wartete eine Nachricht von Rachel auf mich:

 

Denk an dich, Süße! Lass es krachen, das kannst du auch ohne mich. Freu mich auf alle versauten Details aus Montreal. Gleich Bewerbungsgespräch. Wünsch mir Glück.

XOXO

Ich musste lächeln, obwohl ich keine versauten Details zu berichten hatte. In Montreal, dem ersten Stopp auf meinem Roadtrip, hatte ich entgegen meinem Plan nur eine Nacht verbracht. Die Großstadt war zu laut, zu hektisch und viel zu überlaufen mit jungen Männern. Wenn ich das wollte, hätte ich auch in Toronto bleiben können. Und nun war ich hier, mitten im Nirgendwo. Ach nein, kurz vor St. Andrews by-the-Sea, einer Kleinstadt in New Brunswick.

Diese Gegend war zwar mein Ziel, und der Grund meiner Reise, aber die Autopanne hatte ich definitiv nicht eingeplant.

Ich seufzte, entsperrte mein Handy, tippte auf die Nummer der Pannenhilfe und bereitete mich innerlich auf das peinliche Gespräch vor, da ich absolut unfähig zu erklären war, wieso es aus dem Motor qualmte.

Eine halbe Stunde später tauchte ein Abschleppwagen auf, der schon bessere Tage gesehen hatte. Nachdem er rumpelnd zum Stehen gekommen war, stieg ein etwa sechzigjähriger Mann aus. Er schob sich die Baseballkappe aus der sonnengebräunten Stirn und bedachte mich mit einem misstrauischen Blick aus blaugrauen Augen. »Hey, ich bin Donald. Hast du den Abschleppdienst gerufen?«

Nein, ich stehe hier nur so zum Spaß neben einem qualmenden Auto, hätte ich fast geantwortet, bekam meine scharfe Zunge aber gerade noch rechtzeitig in den Griff. »Ja, es raucht aus dem Motor«, sagte ich stattdessen.

Während der Mann grummelnd die Motorhaube öffnete und sich darüberbeugte, ließ ich den Blick über die Straße schweifen. Es war Mitte Juni, die Büsche und Bäume blühten, ihr süßer Duft hüllte mich ein. Vom nicht weit entfernten Meer wehte eine sanfte Brise heran. Der Himmel war strahlend blau, einige Möwen zogen kreischend dahin. Idylle pur.

Ein dunkelblauer Pick-up-Truck näherte sich uns aus der Ferne. Als er nicht mehr weit weg war, erkannte ich, dass alle Scheiben heruntergelassen waren. Aus dem Beifahrerfenster schaute ein Golden Retriever mit hängender Zunge neugierig heraus. Ich musste unwillkürlich lachen. Es sah einfach zu komisch aus. Da traf mein Blick kurz den des jungen Mannes am Steuer. Seegrüne Augen, helle, sonnengebräunte Haut, ein energisches Kinn, vom Wind zerzauste, honigblonde Haare. Mein Herz machte einen unerwarteten Sprung. Im nächsten Moment war der Truck auch schon an mir vorbeigefahren, und ich starrte ihm verdutzt hinterher. Erst nachdem er um die nächste Kurve gebogen war, wandte ich mich ab.

Meine Reaktion auf den gut aussehenden Fremden versetzte mir einen Stich. Ich sah wieder Dans verletztes Gesicht vor mir. Die Tränen, die er wütend fortzublinzeln versuchte, die aber trotzdem glitzernde Spuren auf seiner goldbraunen Haut hinterließen. Sein Adamsapfel hüpfte auf und ab, als er schwer schluckte. Seine Worte hallten in meinem Kopf nach: »Es war nur eine Frage der Zeit ...«

Ich schloss die Augen, atmete tief durch. Spürte Meersalz auf meinen Lippen, den Wind im Haar. Kam wieder im Hier und Jetzt an. »Es ist reine Zeitverschwendung, in der Vergangenheit zu leben«, murmelte ich. Das war ein Spruch, den mir meine Grandma von klein auf eingebläut hatte.

»Wie bitte?«, kam es von hinter der geöffneten Motorhaube.

»Ach, äh, nichts«, antwortete ich und stellte mich neben den Mechaniker - Donald. »Wie sieht´s denn aus?«

»Na ja ...« Abermals schob er sich die Baseballkappe aus dem Gesicht. Er kratzte sich an der Schläfe und runzelte die Stirn. Das war eindeutig kein gutes Zeichen. »Wie´s aussieht, bist du schon länger mit defektem Kühler gefahren. Wasser ist ausgetreten, sodass der Motor nicht mehr richtig gekühlt werden konnte und sich überhitzt hat. Das wäre an sich ja noch nicht dramatisch, aber bei diesem alten Auto« - er tätschelte die Motorhaube beinahe zärtlich - »und aufgrund der Tatsache, dass das Problem lange unentdeckt blieb, stehst du kurz vor einem Motorschaden.« Ich starrte ihn fassungslos an. »Hast du kein Licht aufleuchten sehen? Irgendein Warnsignal?«

Ich schüttelte den Kopf. »Das Auto ist wirklich alt.«

»Ich weiß.« Erneut musterte er die Karre mit einem liebevollen Blick. »Ein Chevrolet Chevelle Malibu. Von 1976. Wirklich eine Schande.«

»Was?«

»Es würde sich kaum lohnen, ihn reparieren zu lassen.«

Meine Augen wurden groß. »Aber können Sie es nicht wenigstens versuchen? Ich komme aus Toronto. Irgendwie muss ich ja wieder zurück.« Von meinem nun abrupt beendeten Roadtrip ganz zu schweigen. Er sah mich zweifelnd an. »Der Wagen gehört meinem Grandpa«, fügte ich mit flehendem Blick hinzu.

Donald hob kapitulierend die ölverschmierten Hände. »Na schön, ich nehme ihn mal mit. Ich und meine Jungs in der Werkstatt sehen, was wir tun können. Aber das wird dauern. Wir steuern mitten auf die Hochsaison zu.« Ich sah ihn verständnislos an. »Hier in St. Andrews verdoppelt sich die Bevölkerung im Sommer«, erklärte er. »Dann kommen Scharen von Touristen und Leute, die hier eine Sommerresidenz haben. Das heißt, wir haben viel mehr zu tun als sonst.«

»Okay. Wie lange wird es ungefähr dauern?« Ich machte mich auf das Schlimmste gefasst.

»Mindestens zwei Wochen.«

Mein Herz sank. Am liebsten hätte ich gegen das nutzlose Auto getreten, aber dann hätte Donald mich wahrscheinlich gesteinigt. Ich fuhr mir durch die widerspenstigen Locken, verhedderte meine Finger wie immer darin und zog sie fluchend wieder heraus. »Na, dann ... werde ich mir hier wohl eine Bleibe suchen müssen.«

Donald rückte seine Kappe zurecht und sah mich mitleidig an. »Ach ja, richtig, Hochsaison«, grummelte ich.

»Ich kenne da aber jemanden, der sicher noch ein Plätzchen für eine nette junge Dame aus Toronto frei hat.« Donald schenkte mir ein freundliches Lächeln, und ich erwiderte es dankbar.

Kurz darauf sah ich dabei zu, wie er den heiß geliebten Chevrolet meines Grandpas auf seinen Abschleppwagen lud. Und damit auch meine Pläne für den Sommer.

»Fuck«, wiederholte ich noch einmal, als ich neben Donald auf den Beifahrersitz kletterte und...
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Carina Schnell ist gelernte Übersetzerin, spricht mehrere Sprachen und hat in verschiedenen Ländern gelebt. Ihr Herz hat sie allerdings an Kanada verloren. Nach dem Abi lebte und arbeitete sie einige Zeit in Toronto und hat Familie in einem gewissen kleinen Küstenstädtchen namens St. Andrews-by-the-sea. Die unendliche Weite des Landes, die raue Schönheit der Natur und die Freundlichkeit der Einwohner inspirieren sie bei jedem Besuch aufs Neue. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit einem Kanadier verlobt ist. Aktuell lebt sie mit ihm und ihrer Katze in Deutschland in einem Häuschen am Waldrand und träumt von einer Blockhütte in der kanadischen Wildnis.