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Autoritäre Interessenaushandlung

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
211 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am20.06.20221. Aufl. 2022
Wie können Menschen in autoritären, exkludierenden Rahmenbedingungen eigene politische Interessen artikulieren? Dieser Frage ging der Autor in drei Forschungsaufenthalten im Iran zwischen 2017 und 2018 nach. Im Ergebnis sind sowohl autoritärer Herrschaft inhärente partizipative Mechanismen als auch von marginalisierten Akteuren erzeugte alternative Artikulationsformen erkennbar, zwischen denen strategisch gewechselt wird. Während staatliche Akteure gezielt von ihnen steuerbare Kanäle und Formen forcieren, maximieren nicht-staatliche Akteure zum einen ihre unmittelbare Artikulation und zum anderen ihre langfristigen Kapazitäten, sich am politischen Prozess zu beteiligen und Repressionen zu widerstehen. In der Konklusion sieht diese Arbeit eine wechselseitige Dynamik staatlicher Steuerung und gesellschaftlicher Herausforderung ebendieser, welche durch die Krisen des Irans insbesondere in den vergangenen Jahren zu einer Zuspitzung von Konflikten und lagerübergreifenden Bündnissen führten. Diese lassen noch keine endgültige Entscheidung dieser Konfrontation erkennen, da keine Seite sie abschließend für sich entscheiden kann, deuten aber eine zunehmende Eskalation in den kommenden Jahren an.

 


Tareq Sydiq promovierte am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen soziale Bewegungen, Autoritarismus und Staatlichkeit, mit einem Schwerpunkt auf Asien.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR74,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR59,99

Produkt

KlappentextWie können Menschen in autoritären, exkludierenden Rahmenbedingungen eigene politische Interessen artikulieren? Dieser Frage ging der Autor in drei Forschungsaufenthalten im Iran zwischen 2017 und 2018 nach. Im Ergebnis sind sowohl autoritärer Herrschaft inhärente partizipative Mechanismen als auch von marginalisierten Akteuren erzeugte alternative Artikulationsformen erkennbar, zwischen denen strategisch gewechselt wird. Während staatliche Akteure gezielt von ihnen steuerbare Kanäle und Formen forcieren, maximieren nicht-staatliche Akteure zum einen ihre unmittelbare Artikulation und zum anderen ihre langfristigen Kapazitäten, sich am politischen Prozess zu beteiligen und Repressionen zu widerstehen. In der Konklusion sieht diese Arbeit eine wechselseitige Dynamik staatlicher Steuerung und gesellschaftlicher Herausforderung ebendieser, welche durch die Krisen des Irans insbesondere in den vergangenen Jahren zu einer Zuspitzung von Konflikten und lagerübergreifenden Bündnissen führten. Diese lassen noch keine endgültige Entscheidung dieser Konfrontation erkennen, da keine Seite sie abschließend für sich entscheiden kann, deuten aber eine zunehmende Eskalation in den kommenden Jahren an.

 


Tareq Sydiq promovierte am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen soziale Bewegungen, Autoritarismus und Staatlichkeit, mit einem Schwerpunkt auf Asien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658380854
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum20.06.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Seiten211 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenX, 211 S. 6 Abbildungen
Artikel-Nr.9335032
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Partizipation und Politikgestaltung im Autoritarismus.- Forschungsinteresse und -Strategie.- Politische Kontexte und Konstellationen im Iran.- Modi politischer Interessenartikulation.- Merkmale politischen Handelns in autoritären Verhältnissen.- Autoritäre Partizipation und Interessenaushandlung.mehr

Autor

Tareq Sydiq promovierte am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen soziale Bewegungen, Autoritarismus und Staatlichkeit, mit einem Schwerpunkt auf Asien.
Weitere Artikel von
Sydiq, Tareq