Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

English Expressions

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
153 Seiten
Mehrsprachig
Reclam Verlagerschienen am13.05.20221. Auflage
Redensarten und Vergleiche sind im Englischen sehr verbreitet, sie zu beherrschen ist für die Lernenden einer Fremdsprache wichtig. In dieser Sammlung werden über 1000 Beispiele präsentiert und kommentiert - von »to be alive and kicking« bis »to work like a dog«. • Redensarten verstehen und anwenden lernen • Alphabetisch angeordnet für schnelles, gezieltes Nachschlagen • Mit Worterklärungen für ein besseres Grundverständnis der englischen Wendungen Niveau B1-C1 (GER)mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR5,60
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextRedensarten und Vergleiche sind im Englischen sehr verbreitet, sie zu beherrschen ist für die Lernenden einer Fremdsprache wichtig. In dieser Sammlung werden über 1000 Beispiele präsentiert und kommentiert - von »to be alive and kicking« bis »to work like a dog«. • Redensarten verstehen und anwenden lernen • Alphabetisch angeordnet für schnelles, gezieltes Nachschlagen • Mit Worterklärungen für ein besseres Grundverständnis der englischen Wendungen Niveau B1-C1 (GER)
Details
Weitere ISBN/GTIN9783159620237
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum13.05.2022
Auflage1. Auflage
Seiten153 Seiten
SpracheMehrsprachig
Dateigrösse956 Kbytes
Artikel-Nr.9335608
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

English Expressions

Editorische Notiz
Literaturhinweise
mehr
Leseprobe

Einleitung

Zum Pendantband English Proverbs erscheint nun die aktualisierte Sammlung English Expressions mit 1125 sprichwörtlichen Redensarten, Vergleichen und Zwillingsformeln der angloamerikanischen Sprachkultur. Wer eine Fremdsprache erlernt, kommt nicht umhin, auch diesen traditionellen und allgemein bekannten Ausdrücken eine gewisse Aufmerksamkeit zu schenken. Sie finden in der mündlichen Kommunikation aller sozialen Schichten häufige Verwendung, und selbstverständlich treten sie auch zahlreich in schriftlichen Zeugnissen auf. So ist zum Beispiel die Sprache von Geoffrey Chaucer (1340-1400), William Shakespeare (1564-1616), Charles Dickens (1812-70), Ralph Waldo Emerson (1803-82) und Agatha Christie (1890-1976) besonders reich an sprichwörtlichen Ausdrücken, aber auch die Reden und Schriften von Staatsmännern wie Winston Churchill (1874-1965) oder Harry S. Truman (1884-1972) enthalten zahlreiche Beispiele solcher volkstümlichen Metaphern. Dasselbe gilt für die Schlagzeilen der Tageszeitungen und Zeitschriften, und vor allem bedient sich auch die moderne Werbung sehr häufig der vorgeprägten sprichwörtlichen Formeln.

Es ist daher unerlässlich, dass diese idiomatischen Redewendungen im Fremdsprachenunterricht eine wichtige Rolle spielen. Das vorliegende Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, über tausend solcher gängigen Ausdrücke zusammenzustellen. Dabei wurde besonders darauf geachtet, nur die wirklich geläufigen und häufig verwendeten Redensarten aufzunehmen. Sie repräsentieren also eine Art sprichwörtliches Minimum, das man parat haben sollte, um die englische Sprache im mündlichen wie schriftlichen Bereich zu beherrschen. Die besonders populären Texte sind im Glossar als solche gekennzeichnet worden, doch kann generell gesagt werden, dass die hier verzeichneten Texte einen hohen Bekanntheitsgrad und eine frequente Verwendung unter angloamerikanischen Sprachteilnehmerinnen und Sprachteilnehmern finden.

Die vielen Belege lassen sich in drei Hauptgruppen aufteilen, nämlich in sprichwörtliche Redensarten, Vergleiche und Zwillingsformeln. Was die sprichwörtlichen Redensarten (»proverbial expressions«) betrifft, so ist festzustellen, dass es sich dabei um bildhafte Ausdrücke aus mehreren Wörtern handelt, deren Sinn ein anderer ist als die Einzelbedeutungen der Wörter. Das heißt, die wörtliche Bedeutung ist verlorengegangen, und oft haben auch die darin enthaltenen sprachlichen Bilder ihren ursprünglichen Wirklichkeitsgehalt verloren. Daraus ergibt sich für die meisten sprichwörtlichen Redensarten eine übertragen-bildliche Bedeutung, die gerade für diejenigen, die Englisch als Fremdsprache meistern wollen, mit erheblichen Verständnisschwierigkeiten verbunden ist. Überhaupt gilt für viele figurative Redensarten, und zwar für fremde und einheimische Sprachteilnehmerinnen und Sprachteilnehmer, dass sie einer gewissen Erklärung bedürfen. Selbstverständlich benutzt man Redensarten oft, ohne an ihren herkömmlichen Sinn und die veraltete Bildlichkeit zu denken, aber sobald man sich fragt, was denn eigentlich bei dem Sprachbild wirklich gemeint ist, woher es kommt und welche ursprüngliche Bedeutung es hatte, spürt man nur zu schnell, dass man für die Antworten detaillierte kulturgeschichtliche und sprachliche Forschungen benötigt. Aus diesem Grund gibt es für fast jeden Text dieser Sammlung kurze erläuternde Erklärungen und auch äquivalente deutschsprachige Belege, die ein besseres Verständnis ermöglichen.

Dasselbe gilt natürlich auch für die vielen sprichwörtlichen Vergleiche (»proverbial comparisons«), die die zweite Gruppe dieser festgefügten Redewendungen ausmachen. Während es sich bei den sprichwörtlichen Redensarten hauptsächlich um verbale Ausdrücke wie etwa »to pay through the nose« (Nr. 689) oder »to put someone through the wringer« (Nr. 1123) handelt, die sich durch ihre oft groteske Bildlichkeit auszeichnen und beliebig in einen Satz eingebaut werden können, dreht es sich bei den Vergleichen vor allem um zwei Gruppen mit unterschiedlicher Struktur. Einmal sind es die vielen Vergleiche wie »as black as a crow« (Nr. 68) oder »as white as a sheet« (Nr. 1084), die alle auf der formelhaften Struktur »as X as Y« beruhen. Die zweite Gruppe basiert auf einem verbalen Vergleich mit dem Wort »like«, wie z. B. »to grin like a Cheshire cat« (Nr. 431) oder »to leak like a sieve« (Nr. 583). Beide Arten der Vergleiche treten sehr häufig auf, und auch sie beruhen in der Regel auf ironischen oder grotesken Sprachbildern, die einen gesunden Volkshumor erkennen lassen.

Die dritte Gruppe bilden die sogenannten Zwillingsformeln (»twin formulas«), wobei es sich um tradierte Wortpaare handelt, die durch Stabreim oder Endreim verschmolzen sind, wie etwa »slowly but surely« (Nr. 898) und »to go through thick and thin« (Nr. 984). Wie die hinzugefügten Daten der Erstbelege zeigen, handelt es sich gerade bei diesen Zwillingsformeln um recht alte festgeprägte Ausdrücke, die auch heute noch sehr beliebt sind.

Was nun den Ursprung und das Alter dieses sprichwörtlichen Sprachguts angeht, so ist zu bemerken, dass vieles davon bis heute im Dunkeln bleibt. Für zahlreiche Redensarten existieren längere wissenschaftliche Aufsätze oder gar Monographien, in denen Herkunft, Bedeutung und Überlieferung detailliert dargestellt werden (vgl. die Bibliographien in den Literaturhinweisen). Für viele Ausdrücke geben Nachschlagewerke wie etwa James Rogers, The Dictionary of Clichés (New York: Facts on File Publishers, 1985), sowie Laurence Urdang, Walter Hunsinger und Nancy La Roche, Picturesque Expressions (Detroit: Gale Research Co., 1985), recht zuverlässige Kurzinformationen (vgl. die Literaturhinweise für weitere Titel dieser Art), doch wären noch viel detailliertere diachronische und sprachkulturelle Nachforschungen zu einer erheblichen Anzahl der hier zusammengestellten Redensarten nötig.

Es überrascht immer wieder, wie alt einige der wirklich populären Redensarten sind. Das gilt besonders für die Texte aus der klassischen Antike und aus der Bibel, die durch Lehnübersetzungen bis heute in den europäischen Sprachen im Umlauf sind. Aus der Antike wären zu nennen »Achilles heel« (Nr. 2), »Pandora s box« (Nr. 718), »a Pyrrhic victory« (Nr. 762), »stone of Sisyphus« (Nr. 934), »the sword of Damocles« (Nr. 968) und natürlich »to be between Scylla and Charybdis« (Nr. 825). All diese klassischen Redensarten sind auch im Deutschen gängig geworden, und sie ergeben beim Erlernen einer europäischen Fremdsprache kaum Schwierigkeiten. Da jedoch heute der mythologische Hintergrund dieser Texte nicht mehr so bekannt ist, wurden kurze Erläuterungen im Glossar hinzugefügt. Zu bemerken wäre diesbezüglich noch, dass mit dem Verlust kultureller Mündigkeit (»cultural literacy«) diese klassischen Redensarten in gewissen Bevölkerungskreisen immer weniger benutzt werden und durch einheimische Texte ersetzt werden. So hört und liest man heute statt »Pandora s box« immer mehr »to open a can of worms« (Nr. 141), und statt »to be between Scylla and Charybdis« werden »to be between the devil and the blue sea« (Nr. 240) oder »to be between a rock and a hard place« (Nr. 789) verwendet.

Auch die Redensarten aus der Bibel sind weiterhin sehr beliebt, wobei man sich natürlich nicht immer vergegenwärtigt, dass das traditionelle Sprachbild seinen Ursprung in der Bibel hat. Deshalb werden im Glossar für solche Texte die genauen Bibelbelege verzeichnet, wie z. B. »to be the apple of the eye« (Nr. 11; 5. Mose 32,10; Sprüche 7,2), »to wash one s hands of something« (Nr. 458; Matthäus 27,24), »the land of milk and honey« (Nr. 572; 2. Mose 3,8), »to throw pearls before swine« (Nr. 723; Matthäus 7,6) und »by the sweat of one s brow« (Nr. 960; 1. Mose 3,19). Meist sind sich die Sprachteilnehmerinnen und Sprachteilnehmer auch nicht mehr bewusst, dass Redensarten wie »to be a dog in a manger« (Nr. 249), »sour grapes« (Nr. 422) oder »to blow hot and cold« (Nr. 535) auf Äsop oder andere Fabeldichter zurückgehen. Die längeren Fabeltexte sind kaum noch bekannt, aber als redensartliche Schwundstufen kursieren ihre Ideen weiterhin.

Wie erwartet, lassen sich bei William Shakespeare oft die ersten schriftlichen Belege für sprichwörtliches Sprachmaterial finden. Damit ist nicht unbedingt gesagt, dass er sie als erster formuliert hat, denn oft wird er sie aus dem mündlichen Sprachgebrauch übernommen haben (vgl. dazu die speziellen Sammlungen aus Shakespeare in den Literaturhinweisen). In den Erläuterungen sind die genauen Textbelege aus Shakespeare verzeichnet, so dass hier nur kurz einige Beispiele angegeben werden: »to be on a wild-goose chase« (Nr. 168; Romeo and Juliet), »to split hairs« (Nr. 443; Love s Labours Lost), »to wear one s heart on the sleeve« (Nr. 488; Othello), »to bite someone s nose off« (Nr. 680; Much Ado about Nothing), »to read someone like a book« (Nr. 775; Troilus and Cressida), »there is the rub« (Nr. 802; Hamlet) und »at one fell swoop« (Nr. 967; Macbeth).

Erstbelege solcher Art lassen sich auch bei Schriftstellern und anderen geschichtlichen Persönlichkeiten späterer Jahrhunderte finden. Die beliebte Redensart »to be an albatross around one s neck« (Nr. 6) geht zum Beispiel zurück auf Samuel Taylor Coleridges (1772-1834) Gedicht »The Rime of...
mehr