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Wirksame Kommunikation für KMU

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
174 Seiten
Deutsch
Beobachter-Editionerschienen am01.10.20211. Auflage
Klare, wertschätzende Kommunikation ist das Schmiermittel menschlicher Beziehungen - das gilt auch in der Arbeitswelt, und zwar sowohl betriebsintern wie nach aussen. Medienprofi Patrick Rohr richtet sich in diesem Ratgeber an KMU, die die mündliche und schriftliche Kommunikation zur Visitenkarte der Firma machen wollen. Einen Konflikt mit einem verärgerten Kunden klären, einer Mitarbeiterin ein kritisches Feedback geben, in einer Krise die Medien adäquat informieren - Patrick Rohr weiss, wie es geht. Er erklärt, wie wichtig eine einfache, gut verständliche Sprache ist, wie man Killerphrasen vermeidet, die die Kommunikation zum Erliegen bringen, und wie man das Vertrauen des Gegenübers gewinnt - ob in einem Verkaufs- oder Verhandlungsgespräch, in Diskussionen mit Lieferanten oder im Jahresgespräch mit dem Team. Dabei sind Offenheit, Ehrlichkeit und echtes Interesse am Gegenüber der Schlüssel zum Erfolg.

Patrick Rohr ist Kommunikationsberater, Journalist, Fotograf und Moderator. Er leitet in Zürich eine eigene Firma für Kommunikationstrainings und Medienproduktionen. Bis 2007 arbeitete er als Redaktor und Moderator für verschiedene Sendungen des Schweizer Fernsehens (u. a. «Arena», «Quer»). Er hat bereits mehrere Kommunikationsratgeber veröffentlicht. Sein Standardwerk «Reden wie ein Profi» ist bereits in 5. Auflage auf dem Markt. www.patrickrohr.ch
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR39,00
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR33,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR33,99

Produkt

KlappentextKlare, wertschätzende Kommunikation ist das Schmiermittel menschlicher Beziehungen - das gilt auch in der Arbeitswelt, und zwar sowohl betriebsintern wie nach aussen. Medienprofi Patrick Rohr richtet sich in diesem Ratgeber an KMU, die die mündliche und schriftliche Kommunikation zur Visitenkarte der Firma machen wollen. Einen Konflikt mit einem verärgerten Kunden klären, einer Mitarbeiterin ein kritisches Feedback geben, in einer Krise die Medien adäquat informieren - Patrick Rohr weiss, wie es geht. Er erklärt, wie wichtig eine einfache, gut verständliche Sprache ist, wie man Killerphrasen vermeidet, die die Kommunikation zum Erliegen bringen, und wie man das Vertrauen des Gegenübers gewinnt - ob in einem Verkaufs- oder Verhandlungsgespräch, in Diskussionen mit Lieferanten oder im Jahresgespräch mit dem Team. Dabei sind Offenheit, Ehrlichkeit und echtes Interesse am Gegenüber der Schlüssel zum Erfolg.

Patrick Rohr ist Kommunikationsberater, Journalist, Fotograf und Moderator. Er leitet in Zürich eine eigene Firma für Kommunikationstrainings und Medienproduktionen. Bis 2007 arbeitete er als Redaktor und Moderator für verschiedene Sendungen des Schweizer Fernsehens (u. a. «Arena», «Quer»). Er hat bereits mehrere Kommunikationsratgeber veröffentlicht. Sein Standardwerk «Reden wie ein Profi» ist bereits in 5. Auflage auf dem Markt. www.patrickrohr.ch
Details
Weitere ISBN/GTIN9783038753988
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.10.2021
Auflage1. Auflage
Seiten174 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9558340
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



In aller Kürze

Im hektischen Geschäftsalltag ist oft wenig Zeit, um sich in aller Tiefe mit Themen wie Gesprächsführung, Kundenpräsentationen oder Krisenkommunikation auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund finden Sie in diesem Kurzkapitel drei wichtige Themen für den Geschäftsalltag kurz und knapp zusammengefasst. Verweise zeigen Ihnen, wo Sie sich in aller Ruhe mit weiteren Aspekten auseinandersetzen können.

Virtuelle Sitzungen und Präsentationen

Als Folge der Pandemiemassnahmen mussten wir alle in kürzester Zeit lernen, Sitzungen und Kundenpräsentationen online abzuhalten. Einige dieser virtuellen Gesprächsformen werden unseren Arbeits­alltag weiterhin prägen. Deshalb lohnt es sich, sie etwas näher zu betrachten.

Es gibt kein Gesetz auf dieser Welt, das vorschreibt, dass Online-Meetings und -Präsentationen unpersönlich und langweilig sein müssen. Und trotzdem sind viele leider genau das. Hier sollten Sie Abhilfe schaffen.

Langweilen Sie nicht!

Ein Grossteil der Menschen, die im Zuge der Corona-Massnahmen im Homeoffice arbeiten mussten, mochte vermutlich die kleinen Bilder von mehr oder weniger motivierten Kolleginnen, Kunden und anderen Ansprechpartnern auf ihrem Bildschirm irgendwann nicht mehr sehen. «Mir fehlt der zwischenmenschliche Kontakt», stöhnten viele, «ich vermisse die gemütliche Kaffeerunde, den Pausenklatsch.» Deshalb: Fangen Sie an, die angenehmen Seiten der physischen Welt in den virtuellen Alltag hinüberzuretten.

Zeit für Zwischenmenschliches

Wenn Meetings mit Kundinnen und Kunden physisch stattfinden, fällt man kaum mit der Tür ins Haus. Im Gegenteil, man begrüsst sich ausgiebig, holt vielleicht zusammen einen Kaffee und plaudert auf dem Weg ins Sitzungszimmer über dies und das. Bei Online-Meetings fehlt dieser Teil: Sie laufen in den meisten Fällen viel effizienter ab als herkömmliche Sitzungen. Alle Beteiligten wählen sich pünktlich ein, die Sitzungsleiterin begrüsst kurz - und los gehts. Schliesslich haben die meisten gleich anschliessend den nächsten virtuellen Termin. Der Preis für die neue Effizienz ist, dass das Zwischenmenschliche, die informelle Information, verloren geht. Kein Wunder, vergeht vielen so die Lust an virtuellen Sitzungen.

Mein Tipp | Starten Sie jedes Gespräch am Bildschirm mit einer persönlichen Note. Machen Sie eine kurze Vorstellungsrunde, erzählen Sie etwas von sich, fragen Sie die anderen Teilnehmenden etwas Persönliches, lachen Sie gemeinsam über eine Anekdote - und schon ist das Ganze etwas lockerer. Lassen Sie die wichtige erste Phase jedes Gesprächs, die Phase der emotionalen Einstimmung, in der virtuellen Welt also nicht weg, sondern integrieren Sie sie, auch wenn Sie das vielleicht ein paar Minuten Sitzungszeit kostet.

â Lesen Sie mehr zur Phase der emotionalen Einstimmung auf Seite 42.

Keine nervtötenden Präsentationen

Schon in der «richtigen» Welt erschlagen überladene und mit wilden Grafiken gespickte PowerPoint-Präsentationen in dunklen Besprechungszimmern das geneigte Publikum. In der virtuellen Welt verschärft sich das Problem zusätzlich. Irgendwann kommt in jedem Meeting der Moment, in dem jemand seinen Bildschirm teilt und eine Präsentation öffnet. Die Augen der Sitzungsteilnehmerinnen wandern unwillkürlich zu den Folien und fangen an zu lesen oder die oft sehr fantasievoll gestalteten Grafiken zu studieren. Im selben Moment beginnt die präsentierende Person, etwas dazu zu erzählen. Doch gleichzeitig lesen und zuhören kann niemand: Der Effekt der Präsentation verpufft völlig. Schon nach wenigen Minuten sind alle Teilnehmenden ermüdet, weil überfordert, und beginnen, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Das ist am Computer - im Unterschied zu physischen Meetings - problemlos möglich: Man schaltet Kamera und Mikrofon aus und checkt seine E-Mails oder Nachrichten am Telefon, und niemand merkt es. Das darf nicht sein!

Mein Tipp | Setzen Sie Ihre Präsentation nur als Unterstützung dessen ein, was Sie sagen. Führen Sie das Auge Ihrer Zuhörerinnen und Zu­hörer an die richtigen Stellen, indem Sie nur sehr wenige und prägnante Textteile verwenden - zum Beispiel ein einziges, gross geschriebenes Schlagwort - und ansonsten vor allem mit aussagekräftigen Bildernarbeiten. Mit Text zugekleisterte Folien dagegen sind ein striktes No-Go. Machen Sie es anders: Überraschen Sie Ihre Zuhörerinnen mit einer packenden mündlichen Präsentation, und halten Sie sie mit Farbe, einfachen Headlines und starken Bildern bei der Stange.

â Lesen Sie mehr zum zielführenden Einsatz von Präsentationen in virtuellen Meetings auf Seite 111.

Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite

Gelegentlich erschrecke ich regelrecht, wenn ich sehe, wie Leute sich am Computer präsentieren. Nicht dass ich von Menschen im Homeoffice Anzug und Krawatte oder ein perfekt geschminktes Gesicht erwarten würde. Aber die vielen Unterkinn-Aufnahmen oder die finsteren Gesichter, weil jemand mit dem Fenster im Rücken vor der Kamera sitzt, sind höchst unvorteilhaft.

Mein Tipp | Positionieren Sie die Kamera immer auf Augenhöhe, so wirkt die Gesprächssituation wie im richtigen Leben. Vielleicht müssen Sie Ihren Laptop dafür auf einen kleinen Stapel Bücher oder auf Ihren Yogablock stellen, aber dieser Aufwand lohnt sich. Achten Sie auch darauf, dass sich die Lichtquelle im Raum nicht hinter oder über, sondern direkt oder seitlich vor Ihnen befindet. Denn sonst sieht Ihr Gegenüber nur ein dunkles Gesicht mit tiefen, schwarzen Augenhöhlen, was Sie wortwörtlich nicht gerade im besten Licht erscheinen lässt.

â Lesen Sie mehr zur richtigen Vorbereitung für eine virtuelle Besprechung auf Seite 102.

Kritisches Feedback geben

Wie sage ich einem Mitarbeiter oder sogar einer Kundin, wenn mich etwas stört? Offen und ehrlich seine Meinung kundzutun, ohne das Gegenüber zu verletzen - das ist durchaus möglich, wenn man ein paar zentrale Regeln beachtet.

Wenn Sie einer anderen Person ein Feedback geben, gilt es anzuerkennen, dass es sich bei der eigenen Meinung nur um eine Sicht der Dinge handelt - nämlich um Ihre. Es gibt immer auch eine andere Perspektive - die Ihres Gesprächspartners, der das Feedback entgegennimmt. Diese Einsicht ist die wichtigste Voraussetzung, um Dinge, die einen stören, loszuwerden, ohne das Gegenüber zu verletzen. Wenn Sie dann noch darauf verzichten, das Gegenüber mit verallgemeinernden Worten wie «nie» und «immer» in eine Ecke zu drängen, sind Sie fast schon am Ziel.

Ich- statt Du-Botschaften

Formulieren Sie ein kritisches Feedback immer aus Ihrer Sicht. In der Sprache der Kommunikationswissenschaft heisst das: eine Ich- statt eine Du-Botschaft senden. Schildern Sie Ihre Kritik als Ihre persönliche Wahrnehmung und nicht als eine objektive Feststellung. Verzichten Sie konsequent auf pauschalisierende Ausdrücke, die Ihrem Gesprächspartner keinen anderen Ausweg lassen, als sich zu verteidigen oder gar zum Gegenangriff überzugehen.

Statt «Du hörst nie zu, wenn man mit dir spricht» würde das nicht verletzende Feedback also lauten: «Ich habe den Eindruck, dass du mir nicht zuhörst, wenn ich dir etwas sage.» Oder: «Ich habe den Eindruck, dass du in letzter Zeit etwas weniger Einsatz zeigst als früher.» Was deutlich anders klingt als «Du bist immer so nachlässig!».

Geben Sie dem Gegenüber anschliessend die Möglichkeit, seine eigene Wahrnehmung zu schildern. Möglicherweise sagt Ihre Gesprächspartnerin dann: «Diesen Eindruck habe ich nicht, aber ich habe mich tatsächlich etwas zurückgezogen in letzter Zeit. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass meine Meinung im Team nicht viel zählt.» Aufgrund einer solchen Reaktion kann ein wichtiges Gespräch entstehen: Warum hat die Mitarbeiterin diesen Eindruck? Was hat zum Rückzug geführt? Die Chance ist gross, dass sich ein konstruktiver, klärender Dialog entwickelt, der gegebenenfalls auch eine Verhaltensveränderung der Gesprächspartnerin möglich macht.

â Lesen Sie mehr zum Formulieren von Feedbacks und Kritik auf Seite 53.

Kommunizieren in der Krise

Es ist schnell passiert: Eine Kundin fühlt sich ungerecht behandelt und lässt sich auf Social Media über Sie beziehungsweise Ihr Unternehmen aus - eine Flut hämischer Kommentare ist die Folge. Nehmen nun auch noch die traditionellen Medien wie Zeitung, Radio und Fernsehen die Geschichte auf, ist Ihr guter Ruf endgültig gefährdet. In dieser Situation heisst es, einen kühlen Kopf zu bewahren und richtig zu kommunizieren.

In Zeiten von Social Media und einem sich immer schneller drehenden Medienkarussell ist für KMU die Gefahr einer Reputationskrise grösser als noch vor ein paar Jahren. Es gingen nach einer intensiven Phase zerstörender Kritik auch schon Unternehmen unter. Selbst wenn eine kritische Situation nicht gerade die Existenz Ihres Unternehmens gefährdet, kann sie Ihren Ruf trotzdem nachhaltig beschädigen. Deshalb ist es ratsam, die wichtigsten Grundregeln der Krisenkommunikation zu kennen.

â Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie unter «Auf negative Kommentare reagieren» auf Seite 97.

Sich nicht verstecken

Wenn über Sie oder Ihren Betrieb negativ berichtet wird, ist das oberste Gebot, dass Sie sich zeigen. Die ungünstigste Reaktion ist, sich in einer solchen Situation zu verstecken - das Problem lässt sich so nicht aus der Welt schaffen.

Mein Tipp | Reagieren Sie...

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