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Für und wider Wildnis

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
185 Seiten
Deutsch
Haupt Verlagerschienen am15.06.20221. Auflage 2005
Die land- und forstwirtschaftliche Produktion ist längst nicht mehr überall rentabel. Staatliche Subventionen werden gekürzt, Naturschutzverbände plädieren für den «unterlassenden Naturschutz» und die Einrichtung neuer Schutz- und «Wildnis» gebiete. Es muss nun also entschieden werden, welche Flächen weiter bewirtschaftet und welche aufgegeben und der Verwilderung überlassen werden. In diesem Zusammenhang wird seit einiger Zeit in der Schweiz vermehrt über «Wildnis» diskutiert. Vor dem Hintergrund dieser Debatte untersucht die Autorin die Einstellungen der Schweizer Bevölkerung zu Natur, Wildnis und Verwilderung. Laut einer repräsentativen Befragung kann die Schweizer Bevölkerung in vier Typen eingeteilt werden: die «naturverbundenen Naturnutzer», die «distanzierten Natursympathisanten», die «anthropozentrischen Naturbeeinflusser» und die «Naturliebhaber». Bei allen vier Typen lassen sich unterschiedliche Einstellungen zu Wildnis und Verwilderung feststellen, und sie machen unterschiedliche Gründe geltend, Wildnis abzulehnen oder zu befürworten. Die Autorin geht auch auf die Wünsche und Ansprüche der Bevölkerung an Wildnisgebiete ein und gibt Empfehlungen für die Ausweisung von neuen Schutzgebieten.

Nicole Bauer (Jg. 1970) ist in Luxemburg aufgewachsen. Sie hat an der TU Berlin Psychologie studiert und dort mit einem umweltpsychologischen Thema promoviert. Für ein Projekt zum Thema Einstellungen der Bevölkerung zu Wildnis und Verwilderung kam sie im Jahr 2000 an die Eidg. Forschungsanstalt WSL. Das Thema Wildnis begleitet sie seitdem in Forschungs- und Buchprojekten. Seit 2012 ist sie Mitherausgeberin und seit 2016 Geschäftsführerin der Zeitschrift Umweltpsychologie.
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Produkt

KlappentextDie land- und forstwirtschaftliche Produktion ist längst nicht mehr überall rentabel. Staatliche Subventionen werden gekürzt, Naturschutzverbände plädieren für den «unterlassenden Naturschutz» und die Einrichtung neuer Schutz- und «Wildnis» gebiete. Es muss nun also entschieden werden, welche Flächen weiter bewirtschaftet und welche aufgegeben und der Verwilderung überlassen werden. In diesem Zusammenhang wird seit einiger Zeit in der Schweiz vermehrt über «Wildnis» diskutiert. Vor dem Hintergrund dieser Debatte untersucht die Autorin die Einstellungen der Schweizer Bevölkerung zu Natur, Wildnis und Verwilderung. Laut einer repräsentativen Befragung kann die Schweizer Bevölkerung in vier Typen eingeteilt werden: die «naturverbundenen Naturnutzer», die «distanzierten Natursympathisanten», die «anthropozentrischen Naturbeeinflusser» und die «Naturliebhaber». Bei allen vier Typen lassen sich unterschiedliche Einstellungen zu Wildnis und Verwilderung feststellen, und sie machen unterschiedliche Gründe geltend, Wildnis abzulehnen oder zu befürworten. Die Autorin geht auch auf die Wünsche und Ansprüche der Bevölkerung an Wildnisgebiete ein und gibt Empfehlungen für die Ausweisung von neuen Schutzgebieten.

Nicole Bauer (Jg. 1970) ist in Luxemburg aufgewachsen. Sie hat an der TU Berlin Psychologie studiert und dort mit einem umweltpsychologischen Thema promoviert. Für ein Projekt zum Thema Einstellungen der Bevölkerung zu Wildnis und Verwilderung kam sie im Jahr 2000 an die Eidg. Forschungsanstalt WSL. Das Thema Wildnis begleitet sie seitdem in Forschungs- und Buchprojekten. Seit 2012 ist sie Mitherausgeberin und seit 2016 Geschäftsführerin der Zeitschrift Umweltpsychologie.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783258469287
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.06.2022
Auflage1. Auflage 2005
Reihen-Nr.15
Seiten185 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse11896 Kbytes
Illustrationen9 Tabellen, 68 Abbildungen
Artikel-Nr.9559585
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Abstract 5
Vorwort 7
1 Einleitung 11
1.1 Die Wildnisdebatte in der Schweiz 11
1.2 Die Geschichte eines Konzeptes: Wildnis und "wilderness" 13
1.3 Wildnis: Definitionsversuche 15
1.4 Wildnis und Naturschutz 17
2 Sozialwissenschaftliche Literatur zu Wildnis und Verwilderung 19
2.1 Mensch-Natur-Beziehung, Naturwahrnehmung und Naturerleben 19
2.2 Studien mit direktem Bezug zu Wildnis 22
2.3 Studien zu Verwilderung und verwilderungsbedingten Phänomenen 25
2.4 Studien zur Akzeptanz von Natur- und Landschaftsschutzmassnahmen 26
2.5 Studien zur Landschaftswahrnehmung 26
3 Projektfragen 29
4 Methoden 31
4.1 Induktive Phase 32
4.2 Deduktive Phase 38
5 Wildnisdefinitionen und -konzepte 41
5.1 Die Sicht der gesamten Bevölkerung 41
5.2 Die Sichtweise verschiedener Gruppen 50
6 Wildniserleben und Ansprüche an Wildnisgebiete 77
6.1 Die Sichtweise der Gesamtbevölkerung 77
6.2 Die Sichtweise verschiedener Gruppen 82
7 Einstellungen zu Wildnis und Verwilderung 99
7.1 Bewertung von Wildnis und Verwilderung in der qualitativen Phase 99
7.2 Bewertung von Wildnis und Verwilderung in der repräsentativen Befragung 101
8 Typologien des Mensch-Natur-Verhältnisses 111
8.1 Typologie des Mensch-Natur-Verhältnisses der qualitativen Projektphase 111
8.2 Typologie des Mensch-Natur-Verhältnisses in der allgemeinen Bevölkerung 112
9 Wildnisdefinitionen und -konzepte der Mensch-Natur-Verhältnis-Typen 123
9.1 Was ist Wildnis? 123
9.2 Welches sind die Merkmale von Wildnisgebieten? 124
9.3 Wie gross muss ein Wildnisgebiet sein? 125
9.4 Wo ist Wildnis denkbar? 125
9.5 Welche Naturzustände gelten als Wildnis? 127
10 Wildniserleben der Mensch-Natur-Verhältnis-Typen 133
10.1 Welche Merkmale sind wichtig für das Wildniserleben? 133
10.2 Welchen Einfluss hat Wildnis auf Freizeitaktivitäten? 133
10.3 Was stört das Wildniserleben? 134
10.4 Welche Regeln sollen in Wildnisgebieten gelten? 136
10.5 Wie sollen Wildnisgebiete gestaltet sein? 137
11 Diskussion der Typologien des Mensch-Natur-Verhältnisses 145
12 Schlussfolgerungen 149
12.1 Schlussfolgerungen für die Wissenschaft 149
12.2 Schlussfolgerungen für die Praxis 150
13 Zusammenfassung 155
Résumé 159
Riassunto 163
14 Literatur 167
Dank 172
Anhang 173
Glossar 185
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Autor

Nicole Bauer (Jg. 1970) ist in Luxemburg aufgewachsen. Sie hat an der TU Berlin Psychologie studiert und dort mit einem umweltpsychologischen Thema promoviert. Für ein Projekt zum Thema Einstellungen der Bevölkerung zu Wildnis und Verwilderung kam sie im Jahr 2000 an die Eidg. Forschungsanstalt WSL. Das Thema Wildnis begleitet sie seitdem in Forschungs- und Buchprojekten. Seit 2012 ist sie Mitherausgeberin und seit 2016 Geschäftsführerin der Zeitschrift Umweltpsychologie.