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101 Namibia - Reiseführer von Iwanowski

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
252 Seiten
Deutsch
Iwanowski's Reisebuchverlagerschienen am18.08.2022aktualisierte Auflage
Namibia ist ein ideales Reiseland für Afrika-Liebhaber und solche, die es werden wollen: Die außergewöhnliche Natur und nahezu unendliche Weite in Kombination mit bequemen Direktflügen, geringer Zeitverschiebung, einem gesunden Hochlandklima sowie vielseitigen und guten Unterkünfte garantieren einen unvergesslichen Urlaub. In '101 Namibia' stellt der Namibia-Experte Michael Iwanowski ein abwechslungsreiches Reise-Mosaik zusammen: Auf jeweils einer Doppelseite werden 101 bekannte und weniger bekannte Ziele aus den Kategorien Landschaft und Natur, Tiere und Pflanzen, Menschen und Kultur sowie Safaris vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der rund 60 schönsten Lodges und Gästefarmen, die allein oft schon eine Reise wert sind. Die Auswahl spiegelt die Fülle der Möglichkeiten und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch organisatorische Fragen wie Anreise, Reisezeit, Mietwagen, Gesundheitsvorsorge, Camping und Sicherheit werden beantwortet. Ein weiteres Thema sind die Vor- und Nachteile von Selbstfahrertouren und Gruppensafaris.

Michael Iwanowski bereist seit über 40 Jahren regelmäßig Namibia. 1983 veröffentlichte der studierte Geograf den ersten deutschsprachigen Reiseführer über das Land. Sein renommiertes Reiseunternehmen 'Iwanowski's Individuelles Reisen' ist einer der Marktführer für Individualreisen in das südliche Afrika. In Iwanowski's Reisebuchverlag sind viele weitere Reiseführer von ihm erschienen, unter anderem zu Südafrika, Botswana und Florida. 2014 erhielt er den ITB Award für sein bisheriges Lebenswerk und 2017 den ITB-BuchAward für sein Reisehandbuch Botswana.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextNamibia ist ein ideales Reiseland für Afrika-Liebhaber und solche, die es werden wollen: Die außergewöhnliche Natur und nahezu unendliche Weite in Kombination mit bequemen Direktflügen, geringer Zeitverschiebung, einem gesunden Hochlandklima sowie vielseitigen und guten Unterkünfte garantieren einen unvergesslichen Urlaub. In '101 Namibia' stellt der Namibia-Experte Michael Iwanowski ein abwechslungsreiches Reise-Mosaik zusammen: Auf jeweils einer Doppelseite werden 101 bekannte und weniger bekannte Ziele aus den Kategorien Landschaft und Natur, Tiere und Pflanzen, Menschen und Kultur sowie Safaris vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der rund 60 schönsten Lodges und Gästefarmen, die allein oft schon eine Reise wert sind. Die Auswahl spiegelt die Fülle der Möglichkeiten und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch organisatorische Fragen wie Anreise, Reisezeit, Mietwagen, Gesundheitsvorsorge, Camping und Sicherheit werden beantwortet. Ein weiteres Thema sind die Vor- und Nachteile von Selbstfahrertouren und Gruppensafaris.

Michael Iwanowski bereist seit über 40 Jahren regelmäßig Namibia. 1983 veröffentlichte der studierte Geograf den ersten deutschsprachigen Reiseführer über das Land. Sein renommiertes Reiseunternehmen 'Iwanowski's Individuelles Reisen' ist einer der Marktführer für Individualreisen in das südliche Afrika. In Iwanowski's Reisebuchverlag sind viele weitere Reiseführer von ihm erschienen, unter anderem zu Südafrika, Botswana und Florida. 2014 erhielt er den ITB Award für sein bisheriges Lebenswerk und 2017 den ITB-BuchAward für sein Reisehandbuch Botswana.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783864574368
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum18.08.2022
Auflageaktualisierte Auflage
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse51927 Kbytes
Artikel-Nr.9788555
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

  1   Für Abenteurer: 4x4-Tour durchs Kaokoveld

Das Kaokoveld zählt zu den besonders unberührten Landstrichen in Namibia. Im Nordwesten des Landes gelegen und an den Kunene grenzend, ist es das Gebiet der hererosprechenden Himba. Im Westen schließt sich die unwirtliche Skelettküste an, seit jeher eine natürliche Barriere. Die Buchtenarmut und die sturmgepeitschte See hielten Eroberer fern, die zerklüftete Gebirgswelt tat ihr Übriges: kein Land für Eindringlinge! In dieser Abgeschiedenheit konnte sich das Volk der Himba zumindest teilweise seine ethnische Eigenart und Kultur bewahren.

Insgesamt betrachtet, ist das Kaokoveld sehr bergig. 3 Gebirgszüge erheben sich: der Ehombo, die Zebraberge und das große Baynes-Gebirge. Die Landschaft zeichnet sich durch die bizarren, pastellfarbenen Gebirge, urtümliche Flüsse sowie eine äußerst dünne Besiedlung aus. Dem Reisenden steht nur eine sehr dürftige touristische Infrastruktur zur Verfügung. Individualreisende sollten deshalb grundsätzlich mit 2 Geländewagen und entsprechendem Vorrat an Wasser, Lebensmitteln und Benzin unterwegs sein. Gutes Kartenmaterial und ein Navigationssystem sind absolut notwendig. Viele der Straßen sind schwere Pisten oder kaum erkennbare Wege, die nur dem geübten Geländewagen-Fahrer vorbehalten sind.

Man muss sich entlang der gesamten Strecke praktisch ausschließlich auf Camping einrichten. Wildes Campen ist noch überall erlaubt. Angelegte Campingplätze gehören im Kaokoveld oft den Communities oder kleinen Unternehmern. Solche Campingplätze liegen z. B. im Bereich Marienfluss-Tal/Kunene, an den Epupa Falls und an der Strecke von Swartbooisdrift nach Ruacana.


Der Kunene bildet im Kaokoveld Namibias natürliche Grenze zu Angola



Im Geländewagen durch das Hartmanntal


Für eine Tour durchs Kaokoveld sind auf jeden Fall die trockenen und kühleren Monate zwischen April und September vorzuziehen. Vorsicht: Wenn es eine starke sommerliche Regenzeit gab, können viele Wege noch schlimmer sein, als sie es üblicherweise sind! Selbst im Winter wird es tagsüber 30-35 °C heiß, die Temperaturen fallen aber nachts durchaus auf bis zu 5 °C ab. Im Bereich der Hartmannberge und des westlichen Kunene-Tals kommt oft Küstennebel in den frühen Morgenstunden auf - die Temperaturen fallen dann entsprechend.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Kaokoveld noch ein wildreiches Gebiet. Neben den kleineren Antilopenarten, wie Springböcken, Stein- und Gemsböcken, gab es auch Löwen, Nashörner und Elefanten. Dieser Wildreichtum lockte Jäger an, die den Tierbestand stark dezimierten und manche Arten in dieser Region komplett ausrotteten. Durch konsequente Bekämpfung der Wilderei in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten konnte sich aber wieder eine reiche Fauna im Kaokoveld entwickeln. Berühmt sind die Wüstenelefanten. Man schätzt ihre Zahl auf 500 bis 800 Exemplare. Daneben gibt es Nashörner, Zebras, Kudus, Schakale und viele andere an die harten Bedingungen angepassten Tiere. Unterwegs wird man häufig Oryxantilopen, Springböcken und manchmal Giraffen begegnen, die gerne in akazienbestandenen Flusstälern leben.



Info


Übernachten: Wer sich statt Camping mal ein festes Dach über dem Kopf gönnen möchte, hat u. a. die Wahl zwischen der exklusiven Okahirongo Elephant Lodge (S. 116) und dem River Camp, der erschwinglicheren Kunene River Lodge (S. 100) und dem Etaambura Camp (www.kcs-namibia.com.na) mit 5 Chalets für Selbstversorger.

Touren: Geführte Campingsafaris ins Kaokoveld bieten zum Beispiel Namibia Tracks & Trails (www.namibia-tracks-and-trails.com) an.

  2   Westcaprivi: Popa Falls und Bwabwata National Park

Der sogenannte Caprivizipfel ist mit seiner charakteristischen Fingerform ein topografisches Unikum auf der Landkarte des südlichen Afrika. 2 große, majestätisch wirkende Flüsse durchqueren das Gebiet von Norden nach Süden: der Okavango und der Kwando. Über den westlichen Eingang des Caprivizipfels gelangt man ins frühere Kavangoland. Dem Reisenden offenbart sich eine wunderschöne Landschaft: fruchtbares Uferland und eine für Landesverhältnisse üppige Vegetation. Etwa 500-600 mm Niederschlag fallen hier jährlich. Weiter südlich des Okavango nehmen die Niederschläge ab. In Ufernähe findet man Getreidefelder, Obst- und Gemüseanbau.

Die Popa Falls bei Bagani werden von den Einheimischen auch Mpupo genannt, was so viel wie stürzendes Wasser bedeutet. Sie sind ein idealer Zwischenstopp bei einer Durchquerung des Caprivizipfels. Es handelt sich hierbei weniger um einen Wasserfall als vielmehr um Stromschnellen. Der Okavango stürzt hier über felsigen Untergrund (dunkler Quarzit) etwa 3 m tief. Während der Trockenzeit ist der Eindruck dieser Kaskaden imposanter als zu Zeiten hohen Wasserstandes, wo der Fluss leichter über die Felsklippen hinweghuscht. Das Wasser ist herrlich klar, sodass man die Fälle auch manchmal als White Water Falls bezeichnet. Immer wieder gibt es Pläne zum Bau eines Stausees mit dem Ziel der Elektrizitätsgewinnung. Mit Sicherheit würde die Realisierung eines solchen Projekts viel von der malerischen Schönheit des Gebiets nehmen.

15 km südlich der Popa Falls - auf dem Wege nach Botswana (Shakawe) - liegt der ehemalige Mahango Game Park. Dieser ist seit 2007 ein Teil des großen Bwabwata National Parks, zu dem außerdem das Gebiet des ehemaligen West Caprivi Game Parks gehört. Der nicht eingezäunte Park umfasst nun etwa 6.000 km² und liegt zwischen dem Okavango und dem Kwando. Hier leben heute mehr als 5.000 Elefanten, Büffel, Flusspferde, Löwen und Leoparden sowie die savannentypischen Antilopenarten.


Sonnenuntergang am Okavango


Zwar sind Teilstrecken je nach Jahreszeit mit einem normalen Pkw mittlerweile befahrbar, doch die 19 km lange Rundfahrt kann man nur mit einem Allradfahrzeug unternehmen. Diese Rundfahrt führt durch den Thinderevy-Omuramba, später über eine Dünenkette in den Mahango-Omuramba und entlang der Okavango-Flussaue zurück.

Da das Gebiet teilweise am Okavango liegt, kann man hier Flusspferde, Krokodile und Litschiantilopen beobachten. In der Trockenzeit stehen die Chancen gut, viele Elefanten anzutreffen, die aus Angola, Sambia und Westcaprivi kommen. Vor allem für Ornithologen ist das Gebiet sehr interessant. Die riesigen Baobab-Bäume im Ostteil sind ebenfalls sehenswert.


Wegen des extrem klaren Wassers werden die Popa Falls auch White Water Falls genannt




Info


Übernachten: Das Popa Falls Camp von Namibia Wildlife Resorts (NWR) liegt direkt am Okavango, an den letzten Stromschnellen, bevor der Fluss ins Okavangodelta fließt. Die schön gestalteten Chalets mit eigener Terrasse stehen unter Schatten spendenden hohen Bäumen. Restaurant, Schwimmbad und Campingplatz sind vorhanden (www.nwr.com.na). Schöne Alternativen in der Region sind die Kayova River Lodge (S. 106), die noch ein richtiger Geheimtipp ist, sowie die renommierte Divava Okavango Lodge mit Spa (www.divava.com).

Sonstiges: Eine Malariaprophylaxe ist ganzjährig notwendig.

  3   Offroad-Erlebnis im Khaudum National Park

Für abenteuerlustige Offroad-Fahrer ist der Khaudum National Park eine besondere Herausforderung. Das 3.842 km² große Wildreservat ist der einzige Teil Namibias, in dem das Kalahari Sandveld unter absolutem Naturschutz steht. Hier kann man Giraffen, Elefanten, verschiedene Antilopenarten (Oryx- und Pferdeantilopen, Springböcke, Kudus, Steinböcke), Hyänen, Schakale, Leoparden und Löwen beobachten, aber auch für Ornithologen ist das Gebiet hochinteressant. Der Park ist nicht eingezäunt, sodass die Tiere ihren Migrationsrouten ungehindert folgen können.


Auf dem Weg in den Khaudum

Eine günstig gelegene Zwischenstation auf dem Weg von Zentralnamibia in den Nationalpark ist die nahe der B8 gelegene Gästefarm Wildacker. Von hier aus fährt man zunächst über die C44 nach Tsumkwe und dann weiter ins Khaudum-Gebiet (Gesamtstrecke ca. 260 km). Wildacker ist eine sehr persönlich geführte Unterkunft in einem 150 km2 großen privaten Wild- und Naturschutzgebiet. 5 großzügige, modern ausgestattete Bungalows stehen für die Gäste bereit. Die familiäre Atmosphäre sowie die abwechslungsreiche Landschaft und Tierwelt laden auch zu einem längeren Aufenthalt auf der Farm ein.



Die Tour erfordert gute Planung und Offroad-Erfahrung


Die Vegetation besteht aus Trockenwäldern. Das Gebiet erhält im Sommer meistens so viel Regen, dass das Gras sehr hoch wächst und die Tierbeobachtungen erschwert werden. Da der Park nur von wenigen Touristen besucht wird, ist das Wild sehr scheu. Durch das Parkgebiet ziehen vereinzelte San-Familien, dier hier Wildfrüchte...
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Autor

Michael Iwanowski bereist seit über 40 Jahren regelmäßig Namibia. 1983 veröffentlichte der studierte Geograf den ersten deutschsprachigen Reiseführer über das Land. Sein renommiertes Reiseunternehmen "Iwanowski's Individuelles Reisen" ist einer der Marktführer für Individualreisen in das südliche Afrika. In Iwanowski's Reisebuchverlag sind viele weitere Reiseführer von ihm erschienen, unter anderem zu Südafrika, Botswana
und Florida. 2014 erhielt er den ITB Award für sein bisheriges Lebenswerk und 2017 den ITB-BuchAward für sein Reisehandbuch Botswana.