Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

The Fake Wedding Deal: Liebe stand nicht im Vertrag

tolino mediaerschienen am01.07.2022
Sie verliert alles, er bezahlt und heiratet - sie. Pech im Spiel, Glück in der Liebe? Lacey pokert nicht gut genug. Genau das wird der Enthüllungsjournalistin zum Verhängnis, als sie sich bei einem illegalen Pokerspiel verzockt. Ein maskierter Mann bezahlt ihre Schulden, aber die edle Geste hat einen Haken: Lacey soll ihn im Gegenzug heiraten. Doch was tut man nicht alles für eine gute Story? Nur wenn Hunter Harrington endlich heiratet, überschreibt ihm sein Onkel die ersehnten Firmenanteile. Glücklicherweise hat er eine Schwäche fürs Pokern: Die Kleine, die sich am Spieltisch verkalkuliert, kommt ihm gerade Recht. Sie verliert, er bezahlt und heiratet - sie. Doch dann gerät der aalglatte Unternehmer in Schwierigkeiten: Die junge Frau geht ihm schon bald näher, als er zulassen will. Kaufen kann man fast alles, doch Liebe kann man nicht vertraglich vereinbaren. Oder doch? Spannende und knisternde CEO-Erotika über eine Fake-Hochzeit mit expliziten Szenen und Happy End.

Kitty Harper ist das Pseudonym einer jungen Mutter, die gerne in sinnliche Erotik abtaucht, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,99

Produkt

KlappentextSie verliert alles, er bezahlt und heiratet - sie. Pech im Spiel, Glück in der Liebe? Lacey pokert nicht gut genug. Genau das wird der Enthüllungsjournalistin zum Verhängnis, als sie sich bei einem illegalen Pokerspiel verzockt. Ein maskierter Mann bezahlt ihre Schulden, aber die edle Geste hat einen Haken: Lacey soll ihn im Gegenzug heiraten. Doch was tut man nicht alles für eine gute Story? Nur wenn Hunter Harrington endlich heiratet, überschreibt ihm sein Onkel die ersehnten Firmenanteile. Glücklicherweise hat er eine Schwäche fürs Pokern: Die Kleine, die sich am Spieltisch verkalkuliert, kommt ihm gerade Recht. Sie verliert, er bezahlt und heiratet - sie. Doch dann gerät der aalglatte Unternehmer in Schwierigkeiten: Die junge Frau geht ihm schon bald näher, als er zulassen will. Kaufen kann man fast alles, doch Liebe kann man nicht vertraglich vereinbaren. Oder doch? Spannende und knisternde CEO-Erotika über eine Fake-Hochzeit mit expliziten Szenen und Happy End.

Kitty Harper ist das Pseudonym einer jungen Mutter, die gerne in sinnliche Erotik abtaucht, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754678121
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse638
Artikel-Nr.9836978
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Schweiß perlte auf meiner Stirn. Der Puls donnerte wie eine Horde Wildpferde durch mein Ohr. Von meinem galoppierenden Herzschlag wollte ich gar nicht erst reden. Den versuchte ich seit Beginn des Abends vehement zu ignorieren. Ich hätte eine Ladung Betablocker einwerfen sollen, bevor ich herkam. Aber nein, Lacey Roberts wollte eine knallharte Enthüllungsjournalistin sein und jetzt saß ich sowas von in der Patsche.

Michael, mein Chefredakteur, hätte mich eigenhändig an den Schreibtisch gefesselt, wenn er geahnt hätte, was ich heute Abend plante. Aber zumindest im Belügen meines Bosses legte ich eine gewisse Abgebrühtheit an den Tag. Und ich nahm an, gut genug im Betrügen beim Kartenspiel zu sein, um mich an dem runden Tisch durchzumogeln. Wider Erwarten bot das elegante Abendkleid kaum Möglichkeiten, meine Tricks vorzubereiten, und ich ging jede Wette ein, zumindest einer der am Tisch sitzenden Herren betrog ebenfalls. Wenn ich richtig gezählt hatte, befanden sich fünf Asse im Spiel. Fünf Asse! Herrje. Und ich dachte schon, ich konnte gut schummeln.

»Ihr Einsatz, Ms. R.«

Ich sah kurz von meinem nicht zu gebrauchenden Blatt auf. Viel zu niedrig. Normalerweise würde ich bei diesem Blatt sehen wollen, aber diese Gruppe pokerte wie die Weltmeister. Vier Herren, alle maskiert, genau wie ich. Sie trugen schwarze Smokings und einheitliche Masken. Nur anhand der unterschiedlichen Haarfarbe und Frisur konnte ich sie auseinanderhalten. Zu meiner Linken saß Mr. P, dunkelhaarig mit leicht angegrauten Schläfen. Ich schätzte ihn auf maximal Ende vierzig. Seine sportliche Figur ließ erahnen, dass er großen Wert auf körperliche Fitness legte. Rechts von mir, Mr. K. Rundlich, schütteres Haar, beginnende Glatze. Er schien mir noch der ehrlichste Spieler in der Runde. Demzufolge schrumpfte auch sein Bargeldhaufen entsprechend. Mir gegenüber saß Mr. A. Lange, schlaksige Gestalt, seine Krawatte war genauso dünn wie sein Lächeln. Ihm schob ich die Falschspielerei zu. Und dann gab es noch Mr. H. Sportlich, Mitte dreißig, kantiges Kinn mit Fünf-Tage-Bart und unglaublich faszinierenden Augen. Ich blinzelte und begegnete seinem stechenden Blick. Er fixierte mich seit geraumer Weile.

Das Blatt war gut, aber nicht gut genug. Ich wusste das und dennoch stieg ich nicht aus. Beim Pokern ging es nur ums Bluffen. Die Chancen, dass einer der Herren ein höheres Blatt besaß, war äußerst gering. Natürlich hätte ich mich mit einem Flush oder einem Royal Flush viel sicherer gefühlt, aber vier Gleiche war gut ... ziemlich gut sogar. Trotzdem, so wie er mich ansah, könnte sich dahinter ein Royal verstecken. Allerdings war Mr. H in den letzten Runden nicht derjenige gewesen, der mit drei Assen ankam, wo ich schon zwei auf der Hand hatte. Normal hätte ich Mr. A auffliegen lassen, aber ich war nicht hier, um Betrüger beim illegalen Pokern zu entlarven. Nein, ich wollte wissen, wer sich hinter den Masken verbarg und das konnte ich nur, wenn sie mich wieder mitspielen ließen.

»Ms. R, entweder Sie erhöhen oder Sie steigen aus.« Der Dealer warf einen Blick auf meinen kümmerlichen Haufen Bargeld. Michael glaubte, ich befände mich auf einer Gala und würde sein Geld für ein Abendkleid ausgeben. Nicht damit pokern. Nach meiner Vorstellung würde ich den Tisch mit einem ansehnlichen Sümmchen verlassen und nicht aussteigen müssen ... ich seufzte.

»Ich kann nicht erhöhen, es sei denn, Sie geben mir Kredit?« Ich warf einen koketten Augenaufschlag zum Dealer. Der junge Mann seufzte und zückte bereits zwei Chips im Wert von zweitausend Dollar. Er schob sie mir samt Quittung zu. Hastig unterschrieb ich und warf die Chips auf den Haufen in der Mitte.

H lächelte süffisant. »Sie haben nichts, oder?« Lässig schob er zwei weitere blaue Chips auf den Haufen. Zehntausend Dollar. Himmelherrgott noch mal. Die Männer spielten in einer anderen Liga als ich. Ihre finanziellen Mittel schienen grenzenlos.

»Das geht Sie gar nichts an«, zischte ich und schielte erneut zur Bank. Der Dealer schüttelte vielsagend den Kopf. Ich sollte es lassen, er hatte recht, aber ich wollte sehen. Unbedingt. Mit einer lässigen Handbewegung forderte ich ihn auf, mir drei weitere Chips zu geben. Diesmal in Blau. Fünfzehntausend Dollar, macht siebzehntausend im Minus. Zitternd schloss ich die Augen und schob die Chips auf den Haufen.

H. lachte. »Ms. R, Sie sind eine äußerst gewievte Spielerin. Sie sollten wissen, wann es besser ist, aufzuhören.« H lehnte sich genüsslich nach hinten und beobachtete mich mit dem lauernden Blick eines Katers, der wusste, dass er bereits gewonnen hatte.

Genervt atmete ich ein. Ich hasste selbstgerechte Arschlöcher. »Und ich will sehen.«

H schmunzelte. »Ich zeige Ihnen mein Blatt, aber nur, wenn Sie aufhören, die Bank auszunehmen und sich noch weiter in die Scheiße reinzureiten.«

Ich horchte auf. »Und was wollen Sie dafür?«

H zuckte mit den Schultern. Die Luft prickelte. Angespannt hielt jeder im Raum den Atem an. Mein Herzschlag beschleunigte, was physisch gesehen praktisch nicht mehr möglich war. H sah mich an. Langsam ließ er seinen Blick über meinen Körper gleiten, streichelte über meinen Hals. Meine Haut kribbelte, als würden eintausend winzige Füßchen darüber trippeln. Ein wohliger Schauer rann mir über die Wirbelsäule. Unwillkürlich rieb ich mir den Nacken. Er schnalzte mit der Zunge und ich ließ die Hand wieder sinken, hob das Kinn und blieb an dem tiefen Blau seiner Iris kleben. Als hätte er seinen Augapfel mit diesem seltsamen Fliegenpapier ausgestattet. Das Zeug, woran die Insekten hängen blieben und jämmerlich verreckten. Ich schluckte beklommen.

Sein Blick wanderte weiter, umschmeichelte mein Dekolletee und versank zwischen meinen Brüsten. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können, erbebte ich. Heiße Wellen der Lust schwappten über meinen Körper. Ich hatte Mühe, dem Drang zu widerstehen, die Hände vor der Brust zu falten. Mein Atem beschleunigte und ich atmete tief ein, so dass meine Brüste gegen den seidigen Spitzenstoff meines roten Abendkleides gedrückt wurden. Mr. H schürte die Lippen. Seine Augen umspielten meine Nippel, die sich unwillkürlich unter der Berührung aufrichteten und schmerzhaft erregt gegen die markante Maserung der Spitze drückten. Spitze sah wirklich toll auf sonnengebräunter Haut aus. Nur deshalb wählte ich dieses Kleid. Aber entgegen der landläufigen Meinung war der Stoff nicht weich. Er umschmeichelte zwar meine Kurven wie eine zweite Haut, drückte aber an diversen Stellen, die weichere Stoffe gewöhnt waren. Und da das Kleid über einen tiefen Rückenausschnitt verfügte, verzichtete ich auf einen BH. Sehr zur Freude der anwesenden Herren, Mr. H sei extra erwähnt. Er schien sich regelrecht an meinen Brüsten festzusaugen. Ich erschauerte und gab dem Drang schließlich doch nach. Hastig verschränkte ich die Arme vor der Brust. Der Bann brach.

»Nein, einfach nur nein.«

Mr. H neigte den Kopf zur Seite. »Sie wissen ja noch gar nicht, worauf ich hinaus will, Ms. R.«

Ich schüttelte mich innerlich. Mr. H konnte noch so gut aussehen, ich würde auf gar keinen Fall mit ihm schlafen. Andererseits würde er dann vielleicht die Maske abnehmen ... hastig verscheuchte ich den Gedanken aus meinem Kopf. Soweit kommt´s noch. Michael Holland war ein Spießer und er würde niemals eine Story abdrucken, für die ich mich ausgezogen hatte. »Ach nein?«

Mr. H reckte das Kinn. »Nein.« Langsam beugte er sich vor und legte seine fünf Karten verdeckt auf den Tisch, eine nach der anderen. Ich starrte wie benommen auf seine perfekt manikürten Finger. Lang und schlank, makellos. Aber auch kräftig. Sie ließen keinen Zweifel aufkommen, dass Mr. H Sport trieb. Mein Blick bewegte sich weiter hinauf. Unter dem Sakko verbargen sich adrige Unterarme. Der Stoff spannte leicht. Natürlich saß der Anzug perfekt, eine Maßanfertigung, denn seine breiten Schultern passten wohl kaum in Ware von der Stange. Dennoch spannte der Stoff, als ob er zeigen wollte, was er zu bieten hatte, nicht zu offensichtlich, aber man sollte es sehen. Die Damen sollten es sehen. Schockiert sah ich weg. Nein, in dieser Richtung durften meine Gedanken nicht abdriften.

Unwillkürlich begegnete ich seinem Blick. Er lächelte, so als ob meine Musterung ihm nicht entgangen war. Innerlich seufzte ich auf. An meinem Pokerface musste ich noch arbeiten, zumindest außerhalb des Pokerns.

»Was wollen Sie dann?«

Mr. H neigte den Kopf. »Sie.«

Ich schluckte beklommen. »Mich? Sie sagten, kein Sex.«

H bewegte leicht das Kinn. »Auch wenn ich es sehr bedauern werde, kein Sex. Ein Angebot. Sie hören es sich an. Wenn Sie annehmen, zahle ich Ihre Spielschulden und noch Einiges mehr. Fünf Minuten Ihrer Zeit, Ms. R.«

Ich hob die Augenbraue. Das war´s? Er wollte nur mit mir reden? Okay. Ich atmete tief durch. »Und dafür zeigen Sie mir, was Sie haben?«

H deutete auf mein Blatt. »Wir beide und dann werden wir sehen, wer gewonnen hat. Sie könnten den Tisch als reiche Frau verlassen.«

Ich zog die Augenbrauen zusammen. »Wer sagt Ihnen, dass ich nicht reich bin und nur gerade einen kleinen, unbedeutenden Kredit brauche, um Ihnen das blasierte Grinsen aus dem Gesicht zu wischen?« Neben mir schnappte jemand nach Luft. Ich ignorierte ihn. Mr. Hs Lächeln fokussierte meine gesamte Aufmerksamkeit auf ihn.

»Nennen Sie es Intuition.«

»Ha!«, machte ich. Mr. H ließ sich zu einem genüsslichen Grinsen hinreißen.

»Also, was ist? Nehmen Sie an?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Natürlich. Wie könnte ich einem solchen Angebot widerstehen?« Meine Serie war ein gutes Blatt, nicht überragend,...
mehr