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Tod in Schottland

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
314 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2022
Wird sie ihren Ruf retten - und allen Gefahren trotzen? Der packende Kriminalroman »Tod in Schottland« von Lyn Hamilton jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn ein skrupelloser Killer die Jagd eröffnet ... Die Kunstexpertin Lara McClintoch hat einen ihrer Kunden bei einer Auktion beraten - und muss danach zu ihrem Erstaunen feststellen, dass das Schreibkabinett, das er gekauft hat, nur eine Fälschung ist. Als der Verkäufer, der damit eine Million Dollar verdient hat, bald darauf auf bestialische Weise ermordet wird, ist Lara alarmiert: Sie weiß, dass sie diesen Fall lösen muss, um den Käufer vor Verdacht zu schützen und ihren guten Ruf wiederherzustellen. Lara folgt der Spur der Fälschung bis auf die Orkney-Inseln im Norden Schottlands, wo sie hofft, in Ruhe Nachforschungen anstellen zu können - doch es scheint, als hätte der Axtmörder noch nicht sein letztes Opfer gefunden ... »Lyn Hamilton hat sich zu einer der erfolgreichsten Krimiautorinnen Kanadas entwickelt.« The Globe and Mail Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Kriminalroman »Tod in Schottland« von Lyn Hamilton ist der sechste und abschließende Band der Lara-McClintoch-Reihe; alle Romane können unabhängig voneinander gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Lyn Hamilton (1944-2009) wuchs in Etobicoke, Toronto auf und studierte Anthropologie, Psychologie und Englisch an der University of Toronto. Obwohl sie hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war, galt ihre Leidenschaft der Mythologie und Anthropologie. Ein Urlaub in Yucatán inspirierte sie dazu, ihren ersten Kriminalroman »Die Toten von Mexiko« zu schreiben. Die Website der Autorin: http://www.lynhamiltonmysteries.com/ Bei dotbooks erscheinen von Lyn Hamilton folgende Romane: »Die Toten von Mexiko« »Todesfurcht auf Malta« »Totentanz in Peru« »Ein Mord in Irland« »Todesklage in Italien« »Tod in Schottland«
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Produkt

KlappentextWird sie ihren Ruf retten - und allen Gefahren trotzen? Der packende Kriminalroman »Tod in Schottland« von Lyn Hamilton jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn ein skrupelloser Killer die Jagd eröffnet ... Die Kunstexpertin Lara McClintoch hat einen ihrer Kunden bei einer Auktion beraten - und muss danach zu ihrem Erstaunen feststellen, dass das Schreibkabinett, das er gekauft hat, nur eine Fälschung ist. Als der Verkäufer, der damit eine Million Dollar verdient hat, bald darauf auf bestialische Weise ermordet wird, ist Lara alarmiert: Sie weiß, dass sie diesen Fall lösen muss, um den Käufer vor Verdacht zu schützen und ihren guten Ruf wiederherzustellen. Lara folgt der Spur der Fälschung bis auf die Orkney-Inseln im Norden Schottlands, wo sie hofft, in Ruhe Nachforschungen anstellen zu können - doch es scheint, als hätte der Axtmörder noch nicht sein letztes Opfer gefunden ... »Lyn Hamilton hat sich zu einer der erfolgreichsten Krimiautorinnen Kanadas entwickelt.« The Globe and Mail Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Kriminalroman »Tod in Schottland« von Lyn Hamilton ist der sechste und abschließende Band der Lara-McClintoch-Reihe; alle Romane können unabhängig voneinander gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Lyn Hamilton (1944-2009) wuchs in Etobicoke, Toronto auf und studierte Anthropologie, Psychologie und Englisch an der University of Toronto. Obwohl sie hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war, galt ihre Leidenschaft der Mythologie und Anthropologie. Ein Urlaub in Yucatán inspirierte sie dazu, ihren ersten Kriminalroman »Die Toten von Mexiko« zu schreiben. Die Website der Autorin: http://www.lynhamiltonmysteries.com/ Bei dotbooks erscheinen von Lyn Hamilton folgende Romane: »Die Toten von Mexiko« »Todesfurcht auf Malta« »Totentanz in Peru« »Ein Mord in Irland« »Todesklage in Italien« »Tod in Schottland«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986902551
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
Reihen-Nr.6
Seiten314 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1262 Kbytes
Artikel-Nr.9839017
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Über Trevor Wylie sagte man, dass er ein Gauner sei und dass man sein Portemonnaie gut festhalten solle, wenn er in der Nähe ist, aber auch, dass man ihm nicht lange böse sein könne. Irgendjemand war ihm schließlich jedoch lange genug böse, um ihn zu ermorden.

Trevor verlor sein Leben wegen eines Möbelstücks. Zumindest sah es anfangs aus, als sei es so gewesen - obwohl keiner von uns lange brauchte, um zu merken, dass im Zusammenhang mit Trevor vieles nicht so war, wie es zunächst schien. Das fragliche Objekt war ein Sekretär, genauer gesagt ein Schreibschrank, der für kurze Zeit einem Anwalt namens Blair Baldwin gehörte. Trevor war der Antiquitätenhändler, der ihn an Blair verkauft hatte. Anders als bei dem charmanten Trevor fiel es einem bei Baldwin nicht leicht, ihn zu mögen. Er war arrogant und von einem Jähzorn, der bei der leisesten Provokation zum Vorschein kam, üblicherweise vor einer Fernsehkamera. Ab einem bestimmten Zeitpunkt betrachtete Blair mich jedoch vermutlich als Freundin.

Ich traf Blair das erste Mal während meiner Anfänge als Antiquitätenhändlerin, als er mit einem Objekt aus Kameenglas, das sorgfältig in Papier eingewickelt war, im Eingang von McClintoch & Swain auftauchte. Es war eine Vase, deren Erwerb er sich einiges hatte kosten lassen, in dem Glauben, sie sei von Emile Gallé, dem Meister der Jugendstilglaskunst. Blairs Anwaltskanzlei lag auf derselben Straße wie mein Geschäft. Ich nehme an, er kam einesteils vorbei, weil er seine Errungenschaft jemandem zeigen wollte, der sie zu würdigen wusste, aber auch weil ich die Echtheit seines Fundes bestätigen sollte. Baldwins Ruf, ein schwieriger Zeitgenosse zu sein, war ihm vorausgeeilt, weshalb ich ihm nur widerwillig klarmachte, dass irgendjemand auf dem Weg zwischen der Fabrik in Rumänien, wo die Vase hergestellt worden war, und seinen Händen die Buchstaben TIP weggeschliffen hatte, die darauf hingewiesen hätten, dass das Stück im Stil von Gallé angefertigt worden war, aber nicht von Gallé stammte.

Ich war etwas angespannt, doch Baldwin reagierte erstaunlich gelassen. Er hörte interessiert zu, als ich ihm zeigte, worauf man achten musste, blickte aufmerksam durch das Vergrößerungsglas, das ich ihm anbot, und fragte, ob es Bücher zu dem Thema gäbe, die ich empfehlen könnte. Am Ende seines Besuchs waren wir nicht länger Mr Baldwin und Ms McClintoch, sondern Blair und Lara, und später wurde daraus Blair und »Babe«. Nicht dass ich besonders begeistert über das »Babe« gewesen wäre, mitnichten, aber Blair war ein richtig guter Kunde. An diesem ersten Tag hatte er vorgeschlagen, ich solle ihn anrufen, wenn ich irgendetwas sähe, das ihm meiner Ansicht nach zusagen könnte. Baldwin war dem Jugendstil geradezu verfallen, und ich hatte viele Jahre lang das Glück, mich seiner Vorliebe annehmen zu dürfen. Ich sage »Glück«, weil er das nötige Kleingeld besaß, um ziemlich viele von den Dingen zu kaufen, die ihm gefielen, denn er hatte äußerst erfolgreich als Verteidiger einiger mächtig widerwärtiger Gestalten gewirkt. Er wohnte in einem eindrucksvollen Haus, das groß genug war, um alles unterzubringen, was er kaufte, und zahlte Unsummen für Objekte, die ihm gefielen. Wir nannten ihn Blair Billionär bei McClintoch & Swain. Im Laufe der Jahre entwickelte ich gemischte Gefühle in Bezug auf Baldwin. Viel zu oft hatte ich gesehen, wie er vor einem Gerichtsgebäude vor den Kameras mit seinen Erfolgen prahlte - die Finger unter seinen Hosenträgern eingehakt, als wollte er jeden Moment abheben - und sich damit brüstete, dass er irgendwelchen Abschaum wegen eines Formfehlers freibekommen hatte. Natürlich nannte er die Typen nicht »Abschaum«. Damit bringe ich nur meine persönliche Meinung ein. Ich glaube, er verwendete den Ausdruck »mein zu Unrecht angeklagter Klient«.

Doch wenn die Geschäfte bei McClintoch & Swain nicht gut liefen, wobei ich »nicht gut« als Euphemismus für »am Rande des Bankrotts« verwende, schien Baldwin es zu wissen und kaufte kurz vor Monatsende immer irgendetwas Spektakuläres, egal ob er es brauchte oder nicht. Er empfahl mich seinen wohlhabenden Freunden, von denen viele Stammkunden wurden. Als seine Frau Betsy ihn verließ, hätte er sie als Anwalt wirklich fertigmachen können, was die rechtliche Seite anging, aber er tat es nicht. Sie schienen sich einigermaßen freundschaftlich getrennt zu haben, zumindest aus meiner Sicht, da Betsy für meine Begriffe mit einem kleinen Vermögen aus der Angelegenheit hervorging. Blair Billionär hatte offensichtlich auch eine andere Seite.

Was Antiquitäten betraf, so entwickelte er im Laufe der Zeit ein recht gutes Auge. Nach jenem ersten unglücklichen Vorfall wurde er nicht mehr oft hereingelegt. Er hatte seinem durch die Gallé-Vase verursachten Unmut Luft gemacht, indem er sie in meinen Papierkorb warf. Dieser war glücklicherweise voll, sodass ich sie heil wieder herausholen konnte, nachdem er gegangen war. Ich besitze sie immer noch. Sie ist wirklich hübsch, egal wer sie gemacht hat, aber schließlich habe ich auch kein Vermögen dafür bezahlt, so wie Baldwin. Bei teuren Anschaffungen zog er mich immer als Gutachterin hinzu, und das war auch der Grund, warum ich in Trevor Wylies Antiquitätengeschäft Scot Free gebeten wurde. Ich sollte mir ein besonderes Stück ansehen, das Blair zu kaufen beabsichtigte.

Ich war spät dran, weil ich unerwarteterweise ein oder zwei Stunden bei der örtlichen Polizei verbracht hatte. Es stellte sich heraus, dass ich nur das letzte Opfer einer ganzen Serie von Einbrüchen in Antiquitätengeschäften der Umgebung war, die der Constable auf die Eröffnung einer Grufti-Bar am Ende der Straße zurückführte. Ich war da nicht so sicher. Zum einen war meine Quasi-Stieftochter Jennifer Stammkundin in der Bar, und nach ihrer Aussage war es nur ein Haufen von Leuten, die gern Schwarz trugen und über sich selbst redeten. Und zweitens wirkte das Ganze auf mich wie Diebstahl auf Bestellung: Jemand wollte ein Paar Kerzenleuchter aus dem achtzehnten Jahrhundert und schickte eine ziemlich professionelle Mannschaft, um sie zu holen. Die Diebe waren mithilfe von Glasschneidern durch die Hintertür gekommen, an allen möglichen teuren Waren vorbeigestiefelt und hatten lediglich die Leuchter mitgenommen. Bevor die Sicherheitsfirma in der Lage gewesen war zu reagieren, waren sie wieder draußen gewesen. Ich war ziemlich schlecht gelaunt.

Die Verabredung mit Blair und Trevor fing nicht gut an. Als Erstes musste ich mich an einem riesigen Dobermann in Trevors Eingang vorbeizwängen. Mit »riesig« meine ich, dass wir fast auf gleicher Augenhöhe waren - ein recht einschüchternder Empfang. Der Besitzer des Hundes, der fast genauso breit wie hoch war und zu dem es besser gepasst hätte, wenn er an der Tür der oben erwähnten Grufti-Bar den Pöbel ferngehalten hätte und nicht vor einem Antiquitätengeschäft, betrachtete einen nicht besonders ansprechend aussehenden, bronzenen Laternenpfahl und lauschte offenbar gleichzeitig.

Blair trommelte ungeduldig mit den Fingern auf Trevors Ladentheke herum und sah aus, als wollte er mir wegen meiner Verspätung gleich den Kopf abreißen. Trevor hingegen wirkte so selbstzufrieden wie ein Kater, der gerade einen Kanarienvogel verspeist hat, und ich wusste genau, dass er gleich mit seiner Entdeckung prahlen würde, was auch immer es war.

»Du bist spät dran, Babe«, sagte Baldwin eben mit zusammengepressten Zähnen, als sich ein ziemlich schmuddelig aussehendes Individuum in einem zerknitterten beigefarbenen Anzug mit Fahrradklammern an den Hosenbeinen an dem Dobermann vorbei ins Geschäft drängte. Der neue Besucher wirkte ebenso wenig wie der Rausschmeißer, als gehörte er hierher. Angesichts meines Aufenthalts auf der Polizeistation, den ich wegen der Einbrüche gerade hinter mich hatte bringen müssen, betrachtete ich ihn ein wenig misstrauisch.

»Das hier wird dich umwerfen, Hen«, sagte Trevor und küsste mich auf beide Wangen. Trevor kam aus Schottland. Seine Stimme und sein Aussehen erinnerten an den jungen Sean Connery, was wahrscheinlich der Grund dafür war, dass ich ihn ertrug. »Hen« ist Glasgow-Slang für jegliche Art von weiblichen Wesen, glaube ich. Dieses ständige »Hen« und »Babe« war widerlich. »Hier entlang«, sagte er und zeigte auf den hinteren Raum. Der Mann mit den Fahrradklammern stolperte bei dem Versuch, lässig zu wirken, über ein Plätteisen und fiel beinahe hin.

»Sind wir bereit für etwas wirklich Beeindruckendes?«, fragte Trevor, wobei er seine Hand auf einem Leinentuch ruhen ließ, das einen ziemlich großen Gegenstand bedeckte, der etwa 1,20 Meter hoch und 90 Zentimeter breit war. Baldwin schluckte kräftig und nickte.

»Lara?«, fragte Trevor.

Dieses ganze Theater ging mir allmählich auf die Nerven. »Nun mach schon, Trevor«, sagte ich. »Es sei denn, du möchtest vielleicht die Tür schließen?« Ich konnte sehen, dass sowohl Mr Dobermann als auch Mr Fahrradklammer langsam Richtung Büro vorrückten. Als Trevor auf die Tür zuging, trampelte Mr Fahrradklammer die Treppe hinauf in die erste Etage des Geschäfts.

»Es ist niemand da, der auf die Waren aufpasst, fürchte ich. So ⦠etwas Licht«, sagte er und betätigte einen Schalter, woraufhin das geheimnisvolle Objekt von einem kleinen Scheinwerfer angestrahlt wurde. »Handschuhe«, fügte er hinzu und reichte mir und Blair je ein Paar.

»Voilà«, rief Trevor, als er die Decke wegzog.

Nach all dem Getue hatte ich nicht erwartet, besonders ergriffen zu sein, aber dieses Teil warf mich schlichtweg um. In dem Lichtkegel stand ein einzelnes Möbelstück, ein Schreibtisch, oder vielmehr ein Schreibschrank. Er war exquisit, aus schwarz gebeiztem Holz, Mahagoni, und...
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Lyn Hamilton (1944-2009) wuchs in Etobicoke, Toronto auf und studierte Anthropologie, Psychologie und Englisch an der University of Toronto. Obwohl sie hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war, galt ihre Leidenschaft der Mythologie und Anthropologie. Ein Urlaub in Yucatán inspirierte sie dazu, ihren ersten Kriminalroman »Die Toten von Mexiko« zu schreiben.Die Website der Autorin: http://www.lynhamiltonmysteries.com/Bei dotbooks erscheinen von Lyn Hamilton folgende Romane: »Die Toten von Mexiko«»Todesfurcht auf Malta«»Totentanz in Peru«»Ein Mord in Irland«»Todesklage in Italien«»Tod in Schottland«