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Todesfurcht auf Malta

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
287 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.08.2022
Schwebt sie in Lebensgefahr? Der fesselnde Kriminalroman »Todesfurcht auf Malta« von Lyn Hamilton jetzt als eBook bei dotbooks. Ein gefährliches Geheimnis ... Antiquitätenhändlerin Lara McClintoch freut sich über einen lukrativen Auftrag: Sie soll auf Malta die Villa eines berühmten Architekten einrichten. Doch vom ersten Moment an spürt Lara, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht - und ist entsetzt, als sie in einer der Möbelkisten die Leiche ihres Auftraggebers findet. Sollte sein Tod etwas mit dem uralten Göttinnenkult der Insel zu tun haben - und wer sind die dunklen Gestalten, die nachts um das Haus schleichen? Während die Polizei im Dunkeln tappt, beschließt Lara, auf eigene Faust zu ermitteln. Sie ahnt, dass die Villa ein dunkles Rätsel birgt. Doch je näher Lara der Wahrheit kommt, desto mehr gerät sie ins Visier des Täters ... »Eine perfekte Mischung aus historischen Hintergründen und einem spannenden Mordfall« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Kriminalroman »Todesfurcht auf Malta« von Lyn Hamilton ist der zweite Band der Lara-McClintoch-Reihe; alle Romane können unabhängig voneinander gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Lyn Hamilton (1944-2009) wuchs in Etobicoke, Toronto auf und studierte Anthropologie, Psychologie und Englisch an der University of Toronto. Obwohl sie hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war, galt ihre Leidenschaft der Mythologie und Anthropologie. Ein Urlaub in Yucatán inspirierte sie dazu, ihren ersten Kriminalroman »Die Toten von Mexiko« zu schreiben. Die Website der Autorin: http://www.lynhamiltonmysteries.com/ Bei dotbooks erscheinen von Lyn Hamilton folgende Romane: »Die Toten von Mexiko« »Todesfurcht auf Malta« »Totentanz in Peru« »Ein Mord in Irland« »Todesklage in Italien« »Tod in Schottland«
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Produkt

KlappentextSchwebt sie in Lebensgefahr? Der fesselnde Kriminalroman »Todesfurcht auf Malta« von Lyn Hamilton jetzt als eBook bei dotbooks. Ein gefährliches Geheimnis ... Antiquitätenhändlerin Lara McClintoch freut sich über einen lukrativen Auftrag: Sie soll auf Malta die Villa eines berühmten Architekten einrichten. Doch vom ersten Moment an spürt Lara, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht - und ist entsetzt, als sie in einer der Möbelkisten die Leiche ihres Auftraggebers findet. Sollte sein Tod etwas mit dem uralten Göttinnenkult der Insel zu tun haben - und wer sind die dunklen Gestalten, die nachts um das Haus schleichen? Während die Polizei im Dunkeln tappt, beschließt Lara, auf eigene Faust zu ermitteln. Sie ahnt, dass die Villa ein dunkles Rätsel birgt. Doch je näher Lara der Wahrheit kommt, desto mehr gerät sie ins Visier des Täters ... »Eine perfekte Mischung aus historischen Hintergründen und einem spannenden Mordfall« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Kriminalroman »Todesfurcht auf Malta« von Lyn Hamilton ist der zweite Band der Lara-McClintoch-Reihe; alle Romane können unabhängig voneinander gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Lyn Hamilton (1944-2009) wuchs in Etobicoke, Toronto auf und studierte Anthropologie, Psychologie und Englisch an der University of Toronto. Obwohl sie hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war, galt ihre Leidenschaft der Mythologie und Anthropologie. Ein Urlaub in Yucatán inspirierte sie dazu, ihren ersten Kriminalroman »Die Toten von Mexiko« zu schreiben. Die Website der Autorin: http://www.lynhamiltonmysteries.com/ Bei dotbooks erscheinen von Lyn Hamilton folgende Romane: »Die Toten von Mexiko« »Todesfurcht auf Malta« »Totentanz in Peru« »Ein Mord in Irland« »Todesklage in Italien« »Tod in Schottland«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986902438
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.08.2022
Reihen-Nr.2
Seiten287 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1022 Kbytes
Artikel-Nr.9720404
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL EINS

Ich halte mich eigentlich für eine ehrenwerte Person, aber wenn ich jemandem einmal erklärt habe - in einfachen, einsilbigen Worten -, wieso es billiger für ihn wäre, bei jemand anders zu kaufen, und er trotzdem auf seiner Wahl beharrt, nehme ich sein Geld ebenso gern wie jeder andere auch.

Zumindest waren das meine Gedanken, als Martin Galea, der Star der Architektenszene in Toronto, meinen Laden Greenhalgh and McClintoch betrat. In seiner Begleitung befanden sich seine zaghafte Frau und eine Platin-Kreditkarte, und er begann sogleich, eine atemberaubende Menge Geld auszugeben. Meine Geschäftspartnerin Sarah Greenhalgh und ich litten unter einer wirtschaftlichen Flaute, die uns eher chronisch erschien, und Galeas Angebot klang fast zu gut, um wahr zu sein. Was auch stimmte - und hätte ich die Fähigkeit besessen, in die Zukunft zu sehen, hätte keine Summe dieser Erde mich dazu bewegen können, auf seine Bedingungen einzugehen.

Es fing alles recht harmlos an. Es war ein klarer Wintertag in Toronto, und falls es im kosmischen Gefüge Erschütterungen gegeben hat, die mich vor dem, was passieren würde, hätten warnen sollen, so habe ich sie nicht bemerkt. Diesel, auch als The Deez bekannt, der offizielle Ladenkater, saß auf seinem bevorzugten Platz im Schaufenster, wo er sich in der Sonne zusammengerollt hatte und, wie üblich, die Aktivitäten der Normalsterblichen um ihn herum ignorierte.

Sogar der Besuch von Galea verlief ganz normal. Er war schon einige Male zuvor im Laden gewesen, und der Ablauf war immer der gleiche. Ein Jaguar hielt auf der falschen Straßenseite vor dem Geschäft, halb auf der engen Straße und halb auf dem noch engeren Bürgersteig. Galea sprang heraus und nahm die kurze Treppe zum Laden mit wenigen Schritten; Mrs. Galea - falls sie einen Vornamen besaß, gehörte ich nicht zu den Eingeweihten, die ihn kannten - blieb sich selbst überlassen und mußte sich auf der Straßenseite aus dem Auto schälen, wobei ich den Eindruck hatte, daß sie sich der feindseligen Blicke und obszönen Gesten der Autofahrer und Fußgänger, die durch diese Zurschaustellung von schlechten Verkehrsmanieren behindert wurden, schmerzlich bewußt war.

Es schien Galea nicht möglich zu sein, ein Zimmer einfach zu betreten. Sein Auftritt war immer ein dramatisches Ereignis, obwohl es mir schwerfallen würde, zu definieren, was genau er tat, um diesen Eindruck zu erwecken.

Es half natürlich, daß er außerordentlich gutaussehend war. Nicht besonders groß, aber gut gebaut und ganz offensichtlich ein Mann, der darauf Wert legte, immer sehr elegant auszusehen. An diesem speziellen Tag trug er eine Art kragenloses Hemd aus Seide, eine schwarze, gut geschnittene Hose und einen schwarzen Mantel, von dem ich sicher bin, daß er aus Kaschmir war und den er bei seinem Eintreten ziemlich forsch auf die Verkaufstheke warf. Seine Kleidung paßte gut zu seiner ganzjährigen Bräune und den schwarzen Haaren, die lang genug waren, um künstlerisch zu wirken, aber nicht so lang, daß sie seine gutbetuchten Kunden verschrecken würden. Seine Gesichtszüge waren fast perfekt, vielleicht abgesehen von einer gewissen Weichheit um den Mund herum. Männer nennen es weibisch, zweifellos aus Gründen der Eifersucht, aber Frauen finden es bezaubernd jungenhaft.

Wir alle sahen jedenfalls in seine Richtung, als er hereinkam, die Autohandschuhe nonchalant in der einen, seine Sonnenbrille in der anderen Hand: Sarah und ich, mein Nachbar und unsere rechte Hand Alex Stewart sowie unsere einzige andere Kundin, eine junge Frau in dem kürzesten schwarzen Rock, den ich je gesehen habe.

Sarah, die in geschäftlichen Dingen ein Genie war, aber mit schwierigen Kunden nicht gut umgehen konnte, verschwand in dem kleinen Büro im Hinterzimmer. Alex kümmerte sich um die andere Kundin.

»Miss McClintoch.« Galea lächelte in meine grobe Richtung, während er sich umsah. »Ich bin froh, daß Sie heute hier sind. Ich würde es sehr schätzen, wenn Sie mich bei meinem neuesten Projekt unterstützen und beraten würden.« Galea konnte den Eindruck erwecken, als wäre die Meinung eines anderen wichtig für ihn, obwohl meine bisherige Erfahrung mit ihm eher dafür sprach, daß die einzige Meinung, die ihn interessierte, seine eigene war.

»Ich baue gerade ein Haus auf Malta. Ich bin dort geboren, wissen Sie. Ein bißchen die Rückkehr zu meinen Wurzeln. Ein nettes, kleines Stück Land, mit Blick aufs Meer natürlich. Ich brauche die passenden Möbel dafür, also sehen wir uns doch einmal um«, sagte er, nahm meinen Ellbogen und führte mich in den hinteren Teil des Ladens. Er roch sehr gut, nach irgend einem exotischen Aftershave oder Parfüm, das ich nicht kannte. »Etwas Mediterranes, lässiger als das, was ich normalerweise habe. Eher wie das Haus in der Karibik, wenn Sie sich daran erinnern.«

Ich nickte. Natürlich erinnerte ich mich. Das letzte Mal, als wir Galea Möbel verkauft hatten, ging es um ein luxuriöses Refugium auf einer exklusiven Insel in der Karibik. Das Haus war in einem der teuren Architekturmagazine vorgestellt worden und hatte auch einen Designpreis gewonnen; Galea war so nett gewesen, Greenhalgh and McClintoch lobend zu erwähnen. Das hatte uns in eine ganz andere Liga befördert und uns einige sehr exklusive Kunden gebracht. Ich mußte also nicht daran erinnert werden. Dies war Galeas Art, mir zu sagen, daß ich ihm etwas schuldete.

»Na, was haben wir denn hier? Sehr hübsch - indonesisch, vermute ich«, sagte er, als er vor einem sehr teuren antiken Buffetschrank aus Teakholz stehenblieb und nachdenklich auf dem Bügel seiner Sonnenbrille kaute - in einer Weise, die ich sehr anzüglich fand. »Ich glaube, das würde sehr gut passen, finden Sie nicht?«

»Und wie ist es damit, Lara?« Er wechselte problemlos auf die vertraulichere Anrede, während er auf einen großen alten Teak-Eßzimmertisch mit acht hochlehnigen Stühlen zeigte. »Was meinen Sie?« fragte er, entschieden zu nah bei mir.

»Ich finde sie natürlich perfekt«, antwortete ich und trat einen Schritt von ihm weg. »Aber ich sollte Sie darauf hinweisen, daß der angegebene Preis nur den Transport von Jakarta nach Toronto abdeckt; den Transport nach Malta müßte ich Ihnen berechnen. Malta liegt, wenn mein geographisches Wissen mich nicht täuscht, in der Nähe von Italien, einem Land, dessen Design weltberühmt ist. Daher wäre es vielleicht besser, wenn Sie sich an einem Ort umsehen würden, der näher an Ihrer neuen Heimat ist.« Ich versuchte, knapp und professionell zu klingen.

Das war offensichtlich nicht die Antwort, die er erwartet hatte. »Was meinen Sie?« fragte er unsere einzige andere Kundin. »Miss â¦?«

»Perez«, sagte sie und errötete, als sie plötzlich im Mittelpunkt des Interesses stand. »Monica Perez. Ich finde es⦫ Ihre Stimme verlor sich, als sie darüber nachdachte. Ich konnte sehen, daß sie nachdachte, weil sie auf ihrer Lippe kaute und ihre Brauen auf sehr hübsche Weise zusammenzog. »Es ist wunderschön«, beschloß sie.

»Was, glauben Sie, würde sich gut auf der Terrasse machen?« fragte er sie und führte sie von mir weg zu einer Gruppe schmiedeeiserner Terrassenmöbel. Ich fühlte mich in unerklärlicher Weise beraubt und fragte mich, wie Galea es geschafft hatte, einen Möbelkauf in eine Verführung zu verwandeln. Er hatte eine Art, mit Frauen umzugehen, die zu seinem Aussehen paßte. Es hieß, daß zumindest ein Teil seiner Design-Aufträge auf Drängen der Ehefrauen der Kunden zustande gekommen waren, und den Gerüchten zufolge hatte er mit mehr als einer von ihnen eine Affäre gehabt. Diese Affären schienen nie sehr lange zu dauern. Wenn ich nicht gerade von ihm bezaubert war, stellte ich mir gerne vor, daß seine unaufhörliche Benutzung der ersten Person Singular dazu führte, daß selbst eine noch so verliebte Frau das Interesse an ihm verlor, aber wahrscheinlicher war, daß er sie nach einer Weile fallenließ.

Ich konnte nicht hören, was er und Miss Perez beredeten; inzwischen flüsterten sie fast miteinander, wobei sich ihre Köpfe beinahe berührten, aber an dem Ergebnis gab es nichts zu kritisieren: das Buffet, eine antike indonesische Vitrine, der Teakholztisch mit Stühlen, zwei gedrechselte Spiegel, die schmiedeeiserne Sitzgruppe für die Terrasse, zwei Beistelltischchen und einen großen Couchtisch mit verschlungenen Schnitzereien. Die Rechnung belief sich auf befriedigend hohe fünf Stellen, und sogar Deez setzte sich auf, zweifellos überrascht, eine verwandte Seele zu finden, die ebenso wie er davon ausging, daß die Welt ihm zu Füßen lag.

Diese gesamte Vorführung hindurch stand Mrs. Galea mit dem Rücken an der Wand in der Nähe der Eingangstür, ignoriert von ihrem Mann und fast vergessen von uns anderen. Galea beriet sich während des ganzen Prozesses nicht ein einziges Mal mit ihr, er nahm nicht einmal ihre Anwesenheit zur Kenntnis, obwohl auch seine Frau vermutlich Zeit in dem Haus auf Malta verbringen würde. Ihre Meinung schien von keinerlei Interesse zu sein.

Den Gerüchten zufolge war sie ein ganzes Stück älter als ihr Mann, und sie sah auf jeden Fall älter aus. Sie war eine schlichte Frau, etwa so groß wie ihr Mann, deren Züge zu scharf waren, um attraktiv zu sein. Ihre Frisur war viel zu streng, ein stumpfer Schnitt, der die Schärfe ihres Gesichts und ihr eckiges Kinn betonte. Ihre Kleidung - von der Sorte pastellblaues Twin-Set mit Perlen und passendem, unmodisch langem Rock, dessen Plisseefalten bis über die Hüften reichen - war zwar mit Sicherheit teuer, kann aber nur als langweilig beschrieben werden. Der Fairneß halber sollte ich vielleicht sagen, daß Twin-Sets möglicherweise tatsächlich gerade wieder in Mode waren, aber Mrs. Galea machte mehr als alles andere den...
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Lyn Hamilton (1944-2009) wuchs in Etobicoke, Toronto auf und studierte Anthropologie, Psychologie und Englisch an der University of Toronto. Obwohl sie hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war, galt ihre Leidenschaft der Mythologie und Anthropologie. Ein Urlaub in Yucatán inspirierte sie dazu, ihren ersten Kriminalroman »Die Toten von Mexiko« zu schreiben.Die Website der Autorin: http://www.lynhamiltonmysteries.com/Bei dotbooks erscheinen von Lyn Hamilton folgende Romane: »Die Toten von Mexiko«»Todesfurcht auf Malta«»Totentanz in Peru«»Ein Mord in Irland«»Todesklage in Italien«»Tod in Schottland«
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Witjes, Alexandra
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