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Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
624 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am25.10.2013Auflage
Mit einem magischen Schiff ins alte Rom: Die Mission der legendären Sieben beginnt! Sieben Halbgötter werden den Olymp vor dem Untergang bewahren - so sagt es die alte Prophezeiung. Als Annabeth und Percy zusammen mit ihren neuen Freunden wieder aufeinandertreffen, scheinen sich diese sieben endlich gefunden zu haben. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Rom, um ihren Auftrag zu erfüllen. Doch die alte Feindschaft zwischen den Nachkommen der griechischen und römischen Götter keimt immer wieder auf.     Helden des Olymp: die Fortsetzung der Jugendbuch-Bestsellerserie 'Percy Jackson'   Nachdem Jason ohne Erinnerung auf einer Klassenfahrt aufwacht, überschlagen sich die Ereignisse: Als Sohn des Jupiter zählt er zu den sieben legendären Halbgöttern, die den Olymp gegen die Urgöttin Gaia und ihre Gefolgschaft verteidigen sollen. Doch nur, wenn sich die römischen und die griechischen Halbgötter zusammenschließen können sie den Kampf gegen Gaia aufnehmen.  'Helden des Olymp' ist eine fünfteilige Fantasy-Buchreihe rund um die jugendlichen Halbgötter Jason, Piper, Leo, Percy, Annabeth, Hazel und Frank. Der spannende Mix aus Action, Witz und Mythologie begeistert Jung und Alt.    ***Griechische Götter in der Gegenwart: actionreich, wild und urkomisch - für Leser*innen ab 12 Jahren und für alle Fans der griechisch-römischen Mythologie***  

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Er lebt mit seiner Familie in Boston und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und wurde zweimal verfilmt. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken«, »Helden des Olymp«, »Percy Jackson erzählt«, »Magnus Chase« und »Die Abenteuer des Apollo«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR17,90
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextMit einem magischen Schiff ins alte Rom: Die Mission der legendären Sieben beginnt! Sieben Halbgötter werden den Olymp vor dem Untergang bewahren - so sagt es die alte Prophezeiung. Als Annabeth und Percy zusammen mit ihren neuen Freunden wieder aufeinandertreffen, scheinen sich diese sieben endlich gefunden zu haben. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Rom, um ihren Auftrag zu erfüllen. Doch die alte Feindschaft zwischen den Nachkommen der griechischen und römischen Götter keimt immer wieder auf.     Helden des Olymp: die Fortsetzung der Jugendbuch-Bestsellerserie 'Percy Jackson'   Nachdem Jason ohne Erinnerung auf einer Klassenfahrt aufwacht, überschlagen sich die Ereignisse: Als Sohn des Jupiter zählt er zu den sieben legendären Halbgöttern, die den Olymp gegen die Urgöttin Gaia und ihre Gefolgschaft verteidigen sollen. Doch nur, wenn sich die römischen und die griechischen Halbgötter zusammenschließen können sie den Kampf gegen Gaia aufnehmen.  'Helden des Olymp' ist eine fünfteilige Fantasy-Buchreihe rund um die jugendlichen Halbgötter Jason, Piper, Leo, Percy, Annabeth, Hazel und Frank. Der spannende Mix aus Action, Witz und Mythologie begeistert Jung und Alt.    ***Griechische Götter in der Gegenwart: actionreich, wild und urkomisch - für Leser*innen ab 12 Jahren und für alle Fans der griechisch-römischen Mythologie***  

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Er lebt mit seiner Familie in Boston und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und wurde zweimal verfilmt. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken«, »Helden des Olymp«, »Percy Jackson erzählt«, »Magnus Chase« und »Die Abenteuer des Apollo«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten.

Inhalt/Kritik

Leseprobe


I

Annabeth

Ehe sie auf die explodierende Statue gestoßen war, hatte Annabeth geglaubt, auf alles vorbereitet zu sein.

Sie war an Deck ihres fliegenden Kriegsschiffes, der Argo II, hin und her gelaufen und hatte immer wieder die Katapulte überprüft, um ganz sicher zu sein, dass sie verriegelt waren. Sie überzeugte sich davon, dass die weiße Wir kommen in friedlicher Absicht-Flagge am Mast wehte. Sie ging den Plan mit der restlichen Mannschaft durch - und den Notfallplan, und den Notfallplan für den Notfallplan.

Wichtiger noch war, dass sie ihren kriegsverrückten Betreuer Trainer Gleeson Hedge beiseitegenommen und ihn überredet hatte, sich einen freien Morgen in seiner Kabine zu gönnen und Wiederholungen von Kampfkunstmeisterschaften anzusehen. Das Letzte, was sie brauchten, während sie mit einer magischen griechischen Triere in ein möglicherweise feindliches römisches Lager flogen, war ein Satyr mittleren Alters im Trainingsanzug, der eine Keule schwang und »sterbt!« brüllte.

Alles schien in Ordnung zu sein. Sogar die unerklärliche Kälte, die sie beim Start verspürt hatte, war verschwunden, für den Moment jedenfalls.

Das Kriegsschiff sank durch die Wolken, aber Annabeth fragte sich noch immer: Was, wenn das hier keine gute Idee war? Was, wenn die Römer in Panik gerieten und sie angriffen, sowie sie sie entdeckt hatten?

Die Argo II sah eindeutig nicht gerade freundlich aus. Fast siebzig Meter lang, mit einem mit Bronze beschlagenen Rumpf, am Bug und am Heck mit mechanischen Armbrüsten bestückt, mit einem flammenden Metalldrachen als Galionsfigur und mittschiffs zwei rotierenden Katapulten, deren explosive Bolzengeschosse sogar Beton durchschlagen konnten ... Tja, es war wirklich nicht das passende Fahrzeug für einen Freundschaftsbesuch bei den Nachbarn.

Annabeth hatte versucht, die Römer vorzubereiten. Sie hatte Leo gebeten, eine seiner ganz besonderen Erfindungen zu schicken - eine holographische Schriftrolle -, um ihre Freunde im Camp zu warnen. Hoffentlich war die Botschaft angekommen. Leo hatte eine riesige Mitteilung unter den Rumpf malen wollen - WAS GEHT?, mit einem Smiley daneben -, aber Annabeth hatte ihr Veto eingelegt. Sie war nicht sicher, ob die Römer Humor hatten.

Jetzt war es zu spät zur Umkehr.

Die Wolken um den Rumpf rissen auf und zeigten unter ihnen den goldgrünen Teppich der Oakland Hills. Annabeth packte einen der Bronzeschilde, die steuerbords an der Reling hingen.

Die drei anderen bezogen ebenfalls ihre Plätze.

Leo rannte wie ein Irrer auf dem vorderen Zwischendeck umher und überprüfte Ventile und Hebel. Die meisten hätten sich mit einem Steuerrad oder einer Ruderpinne zufriedengegeben. Aber Leo hatte außerdem eine Tastatur, einen Bildschirm, das Steuerungssystem aus einem Learjet, ein Dubstep-Mischpult und Bewegungskontrollsensoren aus einer Nintendo Wii eingebaut. Er konnte das Schiff lenken, indem er am Schubhebel zog, er konnte Geschütze abfeuern, während er ein Album sampelte, oder die Segel hissen, indem er sehr schnell seine Wii-Controller schüttelte. Selbst für einen Halbgott war Leo enorm hyperaktiv.

Piper lief zwischen dem Hauptmast und den Katapulten hin und her und übte ihren Text.

»Die Waffen nieder«, murmelte sie. »Wir wollen nur reden.«

Ihr Charmesprech war so mächtig, dass die Worte über Annabeth hinwegspülten und ihr das Verlangen einflößten, ihren Dolch fallen zu lassen und in aller Ruhe zu plaudern.

Für ein Kind der Aphrodite gab Piper sich große Mühe, ihre Schönheit zu verbergen. Sie trug zerfetzte Jeans, ausgelatschte Turnschuhe und ein weißes Trägerhemd mit HELLO KITTY-Aufdruck. (Vielleicht war das auch ein Witz, obwohl Annabeth sich bei Piper niemals sicher war.) Ihre ungleichmäßig geschnittenen braunen Haare waren rechts mit einer Adlerfeder geschmückt und zu einem Zopf geflochten.

Dann war da noch Pipers Freund, Jason. Er stand am Bug auf der höher gelegenen Armbrustplattform, wo die Römer ihn mit Leichtigkeit entdecken könnten. Seine Fingerknöchel waren weiß auf dem Griff seines goldenen Schwertes. Ansonsten sah er gelassen aus für jemanden, der sich gerade zur Zielscheibe machte. Über seinen Jeans und seinem orangefarbenen T-Shirt aus Camp Half-Blood trug er eine Toga und einen lila Umhang - Symbole seines alten Ranges als Prätor. Mit seinen vom Wind zerzausten blonden Haaren und den eisblauen Augen sah er auf raue Weise gut und gebieterisch aus - wie es sich für einen Sohn des Jupiter gehörte. Er war in Camp Jupiter aufgewachsen und sein vertrautes Gesicht würde die Römer hoffentlich davon abhalten, das Schiff vom Himmel zu pusten.

Annabeth versuchte, es zu verbergen, aber sie vertraute dem Typen noch immer nicht so ganz. Er verhielt sich zu perfekt - befolgte immer die Vorschriften, tat immer das, was anständig war. Er sah sogar zu perfekt aus. Im Hinterkopf hatte Annabeth einen bohrenden Zweifel: Was, wenn das ein Trick ist und er uns verrät? Was, wenn wir ins Camp Jupiter segeln und er sagt, He, Römer! Seht euch mal das tolle Schiff und diese Gefangenen an, die ich euch mitgebracht habe!

Annabeth bezweifelte, dass das passieren würde. Trotzdem konnte sie Jason nicht ansehen, ohne einen bitteren Geschmack im Mund zu bekommen. Er war ein Teil von Heras erzwungenem »Austauschprogramm« gewesen, um die beiden Lager miteinander bekannt zu machen. Ihre Überaus Nervtötende Majestät, die Königin des Olymp, hatte den anderen Göttern eingeredet, dass die beiden Gruppen von Kindern - römische und griechische - sich zusammentun müssten, um die Welt vor der bösen Göttin Gaia, die aus der Erde erwachte, und ihren grauenhaften Kindern, den Giganten, zu retten.

Ohne Vorwarnung hatte Hera sich Annabeths Freund Percy Jackson geschnappt, seine Erinnerungen ausgelöscht und ihn ins römische Lager gesteckt. Im Austausch hatten die Griechen Jason bekommen. Nichts davon war Jasons Schuld, aber immer wenn Annabeth ihn ansah, wurde sie daran erinnert, wie sehr Percy ihr gefehlt hatte.

Percy ... der jetzt irgendwo unter ihnen war.

O, Götter! Panik wogte in ihr auf und sie kämpfte dagegen an. Sie durfte sich jetzt nicht gehenlassen.

Ich bin ein Kind der Athene, sagte sie sich. Ich muss mich auf meinen Plan konzentrieren und darf mich nicht ablenken lassen.

Sie spürte es wieder - dieses vertraute Zittern, als ob ein psychotischer Schneemann hinter sie geschlichen wäre und ihr in den Nacken hauchte. Sie drehte sich um, aber da war niemand.

Sicher ihre Nerven. Nicht einmal in einer Welt der Gottheiten und Monster konnte Annabeth sich vorstellen, dass es auf einem neuen Kriegsschiff spukte. Die Argo II war gut geschützt. Die Schilde aus Himmlischer Bronze an der Reling waren besprochen worden, um Monster abzuwehren, und der schiffseigene Satyr, Trainer Hedge, würde jeden Eindringling wittern.

Annabeth wünschte, sie könnte ihre Mutter um Rat bitten, aber das war im Moment nicht möglich. Nicht nachdem sie im vergangenen Monat diese entsetzliche Begegnung mit ihrer Mom gehabt und das schlimmste Geschenk ihres Lebens erhalten hatte ...

Die Kälte drängte sich noch näher an sie heran. Sie glaubte, im Wind eine leise Stimme lachen zu hören. Jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich an. Irgendetwas würde gleich furchtbar schiefgehen.

Fast hätte sie Leo befohlen, den Kurs zu ändern. Dann erklangen unten im Tal Hörner. Die Römer hatten sie entdeckt.

Annabeth glaubte zu wissen, was sie erwartete. Jason hatte ihr Camp Jupiter in allen Einzelheiten beschrieben. Trotzdem konnte sie ihren Augen kaum trauen. Das von den Oakland Hills umgebene Tal war fast doppelt so groß wie Camp Half-Blood. Ein kleiner Fluss schlängelte sich an der einen Seite vorbei und bog sich zur Mitte hin zu einem großen G, um dann in einen blitzblauen See zu münden.

Gleich unter dem Schiff, am Ufer des Sees, funkelte die Stadt Neu-Rom im Sonnenlicht. Sie erkannte die Wahrzeichen, die Jason ihr geschildert hatte - das Hippodrom, das Kolosseum, die Tempel und Grünanlagen, das Wohnviertel Seven Hills mit seinen verwinkelten Straßen, bunten Villen und blühenden Gärten.

Sie sah die Spuren der kürzlich stattgefundenen Schlacht der Römer gegen eine Armee aus Monstern. Die Kuppel eines Hauses, das sie für das Senatsgebäude hielt, war eingestürzt. Das riesige Forum war von Kratern durchsetzt. Etliche Springbrunnen und Statuen waren nur noch Trümmer.

Dutzende von Jugendlichen in Togen strömten aus dem Senatsgebäude, um die Argo II in Augenschein zu nehmen. Weitere Römer kamen aus Läden und Cafés, glotzten und zeigten auf das sich senkende Schiff.

Einen knappen Kilometer weiter im Westen, wo die Hörner erklangen, ragte auf einem Hügel eine römische Festung auf. Sie sah genau aus wie die Illustrationen, die Annabeth aus Büchern über Militärgeschichte kannte: ein mit Metallstacheln besetzter Verteidigungsgraben, hohe Mauern und Wachttürme mit Katapulten. In der Festung säumten perfekte Reihen aus weißen Baracken die Hauptstraße - die Via Principalis.

Eine Kolonne aus Halbgöttern kam aus dem Tor, ihre Rüstungen und Speere funkelten, als sie in Richtung Stadt liefen. Mitten in der Truppe gab es einen echten Kriegselefanten.

Annabeth wollte die Argo II landen lassen, ehe die Soldaten eintrafen, aber der Boden lag noch immer über hundert Meter unter ihnen. Sie suchte die Menge ab und hoffte, dabei Percy zu...

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Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Er lebt mit seiner Familie in Boston und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und wurde zweimal verfilmt. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken«, »Helden des Olymp«, »Percy Jackson erzählt«, »Magnus Chase« und »Die Abenteuer des Apollo«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten.Gabriele Haefs wurde in Wachtendonk am Niederrhein geboren. Sie studierte Skandinavistik, promovierte im Fach Volkskunde und übersetzt unter anderem aus dem Englischen, dem Norwegischen, dem Dänischen und Schwedischen. Für ihre Übersetzungen hat sie zahlreiche Preise erhalten, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Willy-Brandt-Preis und den Hamburger Literaturförderpreis. 2008 erhielt sie den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für das Gesamtwerk. Gabriele Haefs lebt in Hamburg.