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Love Unscripted

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am28.04.20231. Aufl. 2023
Fake ist manchmal echter als echt ...

Kellnerin Norah Peers ist Single und chronisch pleite. Als der Hollywoodstar Patrick Walsh sie bittet, für eine stolze Summe seine Fake-Freundin zu spielen, willigt sie kurzerhand ein. Obwohl Patrick in Wirklichkeit alles andere als der charmante Verführer ist, den man von der Leinwand kennt, ist das heiße Prickeln zwischen ihnen definitiv oscarreif. Von Paparazzi gejagt zu werden ist allerdings nicht Norahs Vorstellung von einer Traumbeziehung - auch nicht von einer vorgetäuschten. Daher sollte es eigentlich kein Problem sein, wieder in ihr ruhiges, durchschnittliches Leben zurückzukehren. Dumm nur, dass sich diese Fake-Beziehung realer anfühlt als jede echte, die sie je hatte ...

»Ich liebe dieses Buch so sehr! Eine Cinderella-Story, die absolut romantisch, witzig und sexy ist.« ESCAPIST BOOK BLOG

Band 1 des WEST-HOLLYWOOD-Duetts



Kylie Scott ist NEW-YORK-TIMES- und SPIEGEL-Bestseller-Autorin, die erotische Liebesromane und zweitklassige Horrorfilme liebt. Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt sie in Queensland, Australien.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextFake ist manchmal echter als echt ...

Kellnerin Norah Peers ist Single und chronisch pleite. Als der Hollywoodstar Patrick Walsh sie bittet, für eine stolze Summe seine Fake-Freundin zu spielen, willigt sie kurzerhand ein. Obwohl Patrick in Wirklichkeit alles andere als der charmante Verführer ist, den man von der Leinwand kennt, ist das heiße Prickeln zwischen ihnen definitiv oscarreif. Von Paparazzi gejagt zu werden ist allerdings nicht Norahs Vorstellung von einer Traumbeziehung - auch nicht von einer vorgetäuschten. Daher sollte es eigentlich kein Problem sein, wieder in ihr ruhiges, durchschnittliches Leben zurückzukehren. Dumm nur, dass sich diese Fake-Beziehung realer anfühlt als jede echte, die sie je hatte ...

»Ich liebe dieses Buch so sehr! Eine Cinderella-Story, die absolut romantisch, witzig und sexy ist.« ESCAPIST BOOK BLOG

Band 1 des WEST-HOLLYWOOD-Duetts



Kylie Scott ist NEW-YORK-TIMES- und SPIEGEL-Bestseller-Autorin, die erotische Liebesromane und zweitklassige Horrorfilme liebt. Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt sie in Queensland, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736318458
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.04.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.1
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2202 Kbytes
Artikel-Nr.10196650
Rubriken
Genre9200
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Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Er kam am Nachmittag mit seiner üblichen finsteren Miene ins Restaurant geschlichen. Ohne dem »Geschlossen«-Schild Beachtung zu schenken, setzte er sich in eine der hinteren Sitznischen. Das durfte sonst niemand. Nur er. Sein heutiges Outfit bestand aus schwarzen Jeans, Converse-Schuhen und einem Button-down-Hemd. Zweifellos Designerklamotten. Und wie die Hemdsärmel sich um seinen Bizeps schmiegten ... Also wirklich, sie sollten sich was schämen. Ich war ganz kurz davor, sie anzufahren: »Nehmt euch gefälligst ein Zimmer.«

Stattdessen fragte ich: »Das Übliche?«

Er saß zusammengesunken in der Ecke der Nische und neigte als Antwort das Kinn. Dafür, dass er so ein großer Kerl war, gab er sich wirklich verdammt viel Mühe, sich zu verstecken.

Ich sagte nichts. Worte waren weder gewollt noch erwünscht, was mir nur recht war, denn a) war ich müde und b) gab er für Ruhe und Frieden gutes Trinkgeld.

Hinten war Vinnie, der Koch, mit den Vorbereitungen für den Abend beschäftigt und machte mit dem Messer gerade kurzen Prozess mit einer Zwiebel.

»Er ist da«, sagte ich.

Ein Lächeln breitete sich auf Vinnies Gesicht aus. Er war ein großer Fan von den Actionfilmen dieses Mannes. Von denen, die er gedreht hatte, bevor er groß rausgekommen und zu ernsthafteren, dramatischen Rollen gewechselt war. Dass er sich entschlossen hatte, ungefähr einmal im Monat im Restaurant vorbeizukommen, war für Vinnie das Größte. Insbesondere, da das Restaurant, das den Namen Little Italy trug, der Inbegriff einer Spelunke war. Hier verkehrte in der Regel keine Hollywood-Elite. Ich war zwar kein ganz so großer Fan von ihm, aber trotzdem ein Fan. Na ja, irgendwie so.

»Bring ihm sein Bier«, beauftragte mich Vinnie.

Als ob ich meinen Job nicht beherrschen würde. Also wirklich.

Er war mit seinem Handy beschäftigt, als ich das Peroni vor ihm abstellte. Kein Glas. Er trank direkt aus der Flasche, wie ein wildes Tier. In diesem Augenblick kam eine Frau in einem roten Sweaterkleid und hellbraunen Stiefeletten mit Zwölfzentimeterabsätzen zur Tür herein.

»Tut mir leid, wir haben geschlossen«, informierte ich sie.

»Ich gehöre zu ihm.« Sie marschierte direkt auf seine Nische zu und setzte sich mit mürrischer Miene ihm gegenüber. »Du kannst nicht einfach abhauen, Patrick. Du wirst dich für eine von ihnen entscheiden müssen.«

»Vergiss es.« Er trank einen Schluck von seinem Bier. »Die waren alle Scheiße.«

»Es muss doch zumindest eine geben, die akzeptabel ist.«

»Nicht mal annähernd.«

Sie seufzte. »Mach so weiter, und du bist nächste Woche passé. Vergessen. Dann ist dir nicht mehr zu helfen.«

»Geh weg, Angie.«

»Nur ein weiterer talentierter, aber leider abgehalfterter Mann in Hollywood. So liest man es in den sozialen Medien.«

»Ist mir scheißegal.«

»Lügner«, entgegnete sie gedehnt.

Ich wusste nicht recht, was ich tun sollte. Einerseits kannten die beiden sich offenbar, doch andererseits schien er sie nicht hier haben zu wollen. Und eigentlich hätte sie auch nicht hier sein dürfen. Vinnie hatte nur einer einzigen Person gestattet, sich außerhalb der Öffnungszeiten hier aufzuhalten. Allerdings würde sie vermutlich ihre Anwälte auf mich hetzen, wenn ich sie bitten würde zu gehen. Sie sah so aus.

Die Frau bemerkte, dass ich noch immer am Tisch herumstand. »Bring mir ein Glas Rotwein.«

»Sie bleibt nicht«, widersprach Patrick.

Angie bewegte sich keinen Zentimeter. »Sie waren alle brauchbar. Anschmiegsam. Jung. Diskret. Keine schrägen oder anrüchigen Sachen in ihrer Vergangenheit.«

»Das hätte sie vielleicht etwas interessanter gemacht.«

»Interessante Frauen sind der Grund dafür, dass du jetzt in diesem Schlamassel steckst.« Die Frau musterte mich stirnrunzelnd. Ich stand noch immer unschlüssig herum. Eine ihrer perfekt geformten Augenbrauen hob sich fragend. »Ja, bitte? Gibt es ein Problem?«

Nun war es an Patrick, zu seufzen und mir zuzunicken. Seine Kieferpartie und seine Wangenknochen waren traumhaft schön - genau wie alles andere an ihm. Eine klassische männliche Hollywood-Schönheit. Insbesondere mit seinem kurzen, hellbraunen, kunstvoll zerzausten Haar und den leichten Bartstoppeln. Manchmal war es wirklich schwierig, ihn nicht anzustarren. Wahrscheinlich schrie deshalb seine Persönlichkeit eher »Lass mich in Ruhe«.

Ich ging in den kleinen Barbereich im hinteren Teil des Restaurants und holte, wie es sich für eine brave, kleine Kellnerin gehörte, den Wein.

»Wir sollten das nicht hier besprechen«, meinte Angie und musterte naserümpfend den Raum. Ganz schön herablassend. Ich fand die unverputzten Backsteinwände und die klobigen Holztische cool. Ganz zu schweigen von Vinnies Sammlung alter Schwarz-Weiß-Fotos der Freeways in Los Angeles. Keine Ahnung, was dahintersteckte.

Patrick sackte noch mehr in sich zusammen. »Ich gehe nicht wieder zurück. Ich bin fertig damit.«

»Hier ist es nicht sicher.« Angie sah sich nervös um. »Lass uns -«

»Wir sind hier gut aufgehoben. Ich komme schon seit Jahren her.«

»Du bist gerade aus einem großen Filmprojekt geflogen, Patrick«, sagte sie, und es klang ein wenig verzweifelt. »In der Filmindustrie hält man dich anscheinend nicht mehr für rentabel, aber ich bin mir sicher, dass sich Klatschgeschichten über dich weiterhin sehr gut verkaufen. Diese Woche zumindest.«

Der Angesprochene gab lediglich ein Schnauben von sich.

»Der Plan wird funktionieren, wenn du es zulässt. Alles ist organisiert und startklar. Das ist die perfekte Gelegenheit, um die ganze Geschichte zu deinen Gunsten zu drehen.« Als sie das Wort »deinen« aussprach, deutete sie zur Unterstreichung mit dem Finger auf ihn. Die Frau schien es wirklich äußerst ernst zu meinen.

Ich stellte das Glas Wein vor sie, kehrte zu meinem Platz weiter hinten im Raum zurück und begann, das Besteck zu polieren, Salz und Pfeffer nachzufüllen - eben all die Dinge, die man am besten erledigte, wenn nicht viel los war. Und ja, es war neugierig und falsch, die Unterhaltung zu belauschen, aber ich konnte nichts dafür, dass es im Raum so still war, dass ich jedes Wort verstehen konnte.

»Keine von ihnen kommt mir authentisch vor«, sagte er und unterbrach sich gleich darauf, um noch etwas von seinem Bier zu trinken.

Die Frau schnaubte. »Das kommt daher, dass sie es nicht sind.«

»Du weißt, was ich meine.«

»Als du zum ersten Mal zu mir kamst, hast du gesagt, dass du ein Star werden, qualitativ hochwertige Filme drehen und einen Oscar gewinnen willst. In dieser Reihenfolge«, zählte sie auf. »So, wie die Dinge jetzt stehen, könntest du es vielleicht schaffen, deine Karriere bis zu einem gewissen Grad auf dem Indie-Markt wiederzubeleben. Hier und da eine Rolle zu finden und dich selbst langsam wieder aufzubauen. Aber das würde Jahre dauern, und du würdest wahrscheinlich niemals im Rennen um diese goldene Statuette sein. Von diesem Traum könntest du dich verabschieden.«

Patrick fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare.

»Du hast dir den Hintern abgearbeitet, um so weit zu kommen«, sagte sie. »Willst du jetzt wirklich aufgeben?«

»Fuck«, murmelte er.

»Liv ist gerade damit beschäftigt, ihren eigenen Hintern zu retten, und du bist nicht bereit, die Sache richtigzustellen. Obwohl dir momentan wahrscheinlich niemand auch nur annähernd glauben würde. Dementsprechend sind deine Möglichkeiten begrenzt.« Sie nahm ihr Weinglas, trank einen vorsichtigen Schluck und rümpfte angewidert die Nase. Da der Wein aus einem Karton stammte, war das nicht weiter verwunderlich. Sie hatte nur um ein Glas Rotwein gebeten. Von Qualität hatte sie nichts erwähnt. »Ich weiß, dass du gehofft hast, alles würde im Sande verlaufen, aber die Leute reden noch immer. Und was die sozialen Medien angeht, war das der denkbar schlechteste Zeitpunkt, um in einen Skandal verwickelt zu werden. Doch es gibt Hoffnung. Wir können die Sache noch retten, wenn du nur mit uns zusammenarbeitest. Aber wir müssen jetzt handeln.«

Patrick war offenbar nicht willens zu antworten.

Vor einem Monat war die Geschichte überall im Internet gewesen. Fotos von ihm, wie er in aller Herrgottsfrühe Liv Anders´ Haus in Malibu verlassen hatte. Und es war eindeutig ein Morgen-danach-Foto gewesen. Unverkennbar ein Walk of Shame. Er hatte völlig zerzaust ausgesehen und einen knittrigen Smoking getragen. Dass Liv die eine Hälfte des derzeitigen Vorzeigepärchens von Hollywood war, war Teil des Problems. Ebenso wie die Tatsache, dass Patrick gerade gemeinsam mit Livs Ehemann Grant einen Film gedreht hatte und die beiden angeblich die dicksten Freunde waren. Dass Patrick in seinen frühen Jahren eine ganze Reihe Models gedatet und gern heftig gefeiert hatte, sprach auch nicht gerade für ihn. Sein Ruf war inzwischen zementiert. Schlagzeilen wie »Patrick der Player«, »Walsh ruiniert Eheglück«, »Gescheiterte Freundschaft« und »Der nicht besonders heldenhafte Ehezerstörer« las man nun überall. Gut möglich, dass es in der Woche ansonsten nicht viel zu berichten gegeben hatte, aber es war trotzdem überraschend, wie viel Hass ihm von allen Seiten entgegenschlug.

Selbstverständlich musste hinter dieser Geschichte mehr stecken. So war es doch immer. Allerdings war Liv am folgenden Tag dabei beobachtet worden, wie sie mit ihrem Mann die Praxis eines Eheberaters betreten und irritierend fotogen geweint hatte. Seitdem klebten die beiden auf dem roten Teppich geradezu...

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Kylie Scott ist NEW-YORK-TIMES- und SPIEGEL-Bestseller-Autorin, die erotische Liebesromane und zweitklassige Horrorfilme liebt. Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt sie in Queensland, Australien.
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Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt