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Match on Ice

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
370 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am06.01.20231. Auflage
Er ist ihre zweite Chance für den Sport - kann er es auch für die Liebe sein? Für Fans von Rebekka Weiler und Ayla Dade »Du lässt mich nicht fallen, oder?« Ich hasste, wie dünn meine Stimme klang. Ich hasste, dass Mitleid in Jacks Augen zu sehen war, ehe er blinzelte und es durch Wärme ersetzte. Und trotzdem konnte ich ihn nicht für die Reaktion hassen. »Ich lasse dich nicht fallen, Romy.« Die Rivalität zwischen der Uni-Eishockeymannschaft und ihrem Eiskunstlaufteam ist Romy ziemlich egal - bis sie deswegen in der Notaufnahme landet. Zu allem Übel muss sie nun auch noch von den Trainern angeordnete Übungsstunden mit Eishockey-Star Jack absitzen, um ihre Nervosität auf dem Eis wieder in den Griff zu bekommen. Zunächst wenig begeistert von dem erzwungenen Kontakt, finden Romy und Jack jedoch bald Gefallen an der Situation und aneinander. Doch nicht alle in ihrem Umfeld sind mit den neuen Schwerpunkten im Alltag der beiden einverstanden ... »Eine rundum gelungene Wohlfühlgeschichte über Rivalitäten, dumme Streiche, Eskalationen, Eifersucht und Liebe.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Von mir gibts für alle Ayla Dade-Fans eine Leseempfehlung. Auch für alle anderen, die gerne einen winterlichen Liebesroman lesen möchten, kann ich ohne schlechtem Gewissen eine Leseempfehlung aussprechen.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Wow, absolut wow! Ein absolut gelungener Cozy-Sportsromance-Roman, der einlädt, ihn eingekuschelt bei einer Tasse Heißer Schokolade zu genießen. Oder alternativ in den Zuschauerrängen eines Eisstadions :-) Ich hätte jetzt richtig Lust auf ein Eishockeyspiel! Klare Leseempfehlung!«  ((Leserstimme auf Netgalley))

Allie Well schreibt am liebsten im Zug und meist humorvolle New-Adult-Romane. Wenn sie nicht gerade vor dem Laptop sitzt, unterrichtet oder Unmengen an Keksen backt, ist sie vermutlich spazieren. Glücklicherweise bietet ihre Heimat Bayern dafür ausreichend Möglichkeiten.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextEr ist ihre zweite Chance für den Sport - kann er es auch für die Liebe sein? Für Fans von Rebekka Weiler und Ayla Dade »Du lässt mich nicht fallen, oder?« Ich hasste, wie dünn meine Stimme klang. Ich hasste, dass Mitleid in Jacks Augen zu sehen war, ehe er blinzelte und es durch Wärme ersetzte. Und trotzdem konnte ich ihn nicht für die Reaktion hassen. »Ich lasse dich nicht fallen, Romy.« Die Rivalität zwischen der Uni-Eishockeymannschaft und ihrem Eiskunstlaufteam ist Romy ziemlich egal - bis sie deswegen in der Notaufnahme landet. Zu allem Übel muss sie nun auch noch von den Trainern angeordnete Übungsstunden mit Eishockey-Star Jack absitzen, um ihre Nervosität auf dem Eis wieder in den Griff zu bekommen. Zunächst wenig begeistert von dem erzwungenen Kontakt, finden Romy und Jack jedoch bald Gefallen an der Situation und aneinander. Doch nicht alle in ihrem Umfeld sind mit den neuen Schwerpunkten im Alltag der beiden einverstanden ... »Eine rundum gelungene Wohlfühlgeschichte über Rivalitäten, dumme Streiche, Eskalationen, Eifersucht und Liebe.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Von mir gibts für alle Ayla Dade-Fans eine Leseempfehlung. Auch für alle anderen, die gerne einen winterlichen Liebesroman lesen möchten, kann ich ohne schlechtem Gewissen eine Leseempfehlung aussprechen.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Wow, absolut wow! Ein absolut gelungener Cozy-Sportsromance-Roman, der einlädt, ihn eingekuschelt bei einer Tasse Heißer Schokolade zu genießen. Oder alternativ in den Zuschauerrängen eines Eisstadions :-) Ich hätte jetzt richtig Lust auf ein Eishockeyspiel! Klare Leseempfehlung!«  ((Leserstimme auf Netgalley))

Allie Well schreibt am liebsten im Zug und meist humorvolle New-Adult-Romane. Wenn sie nicht gerade vor dem Laptop sitzt, unterrichtet oder Unmengen an Keksen backt, ist sie vermutlich spazieren. Glücklicherweise bietet ihre Heimat Bayern dafür ausreichend Möglichkeiten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492989756
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum06.01.2023
Auflage1. Auflage
Seiten370 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7002 Kbytes
Artikel-Nr.10201114
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Als ich die paar Schritte zu unserem Sitzplatz zurückging, war mein Platz von einem jungen Mann besetzt. Wie die anderen auch trug er eine Sportjacke. Ich atmete geräuschvoll aus. Von allen Abenden, an denen ich Maia in einen Fast-Food-Imbiss begleitete, musste heute ausgerechnet der Tag sein, an dem nicht nur mein Ex-Freund mit seiner neuen Freundin vorbeikam, sondern auch irgendeines der Teams unserer Uni ein Mannschaftsessen veranstaltete. Und dabei meinen Platz in Beschlag nahm. Als gäbe es nicht genug freie Tische hier. Dann blieb mein Blick an Maia hängen, mit der sich der Sportler unterhielt. Sie lachte.

Für einen Moment überlegte ich, ob ich einfach genug hatte und doch auf gut Glück nach Hause gehen sollte, wollte aber das Risiko nicht eingehen. Wenn ich sie darum bat, würde Maia auch jetzt mit mir gehen, aber ich wollte sie nicht loseisen, wenn sie gerade Spaß hatte. Den Becher in der Hand, blieb ich außerhalb ihres Sichtfelds stehen, bis sich jemand neben mir räusperte und meine Überlegungen beendete.

»Ja?«, fragte ich und sah dem jungen Mann auf die Brust. Huch. Etwas groß geraten, der Gute. Vermutlich Basketball oder so.

»Meine Augen sind hier oben«, sagte er und grinste. »Und ich habe eine Freundin.«

Ich verdrehte die Augen, sah ihm aber ins Gesicht. »Ja?«, wiederholte ich. »Kann ich helfen?«

Der Mann lächelte mich an. »Ich wollte dir einen Sitzplatz bei uns anbieten.«

»Danke, aber nein danke. Ich bin nicht allein hier.« Wie zum Beweis hielt ich Maias Getränk hoch. Diese schien es aber nicht zu vermissen. Gerade lachte sie über etwas, das der brünette Mann, der sich meinen Sitzplatz unter den Nagel gerissen hatte, sagte.

»Ich weiß. Setz dich trotzdem zu uns.«

»Hast du eine Wette verloren und musst mich fragen? Andernfalls finde ich es unhöflich, nach einem Nein nicht aufzugeben.« Vorsichtshalber machte ich einen Schritt auf den nächsten Tisch zu, sodass zumindest ein Holzstuhl zwischen uns stand. Nicht, dass mir das im Ernstfall viel bringen würde. Immerhin war ich nicht allein im Restaurant. Ich ließ den Blick über den Mann gleiten. Groß, augenscheinlich nicht unsportlich, nah. Nachts würde ich ihm nicht allein auf der Straße begegnen wollen.

Er lachte und kratzte sich am Hinterkopf. »Ich mache nur meinen Job«, sagte er, als würde das alles erklären. Tat es nicht.

»Aha.«

Ein Seufzen.

»Du siehst den Kerl mit den braunen Haaren, richtig?«, fragte er.

»Bei Maia, ja.« Sie unterhielten sich. Maia wirkte nicht so, als würde sie sich unwohl fühlen.

»Brandon versucht seit einem Jahr, sie auf ein Date einzuladen, ist aber abwechselnd zu schüchtern, zu verplant oder von ihren Freunden eingeschüchtert.«

Und heute war Tag X. »Ich gehe recht in der Annahme, dass du dich berufen fühlst, mich zu unterhalten? Ich hätte ihn nicht daran gehindert, mit ihr zu sprechen.«

»Wahrscheinlich nicht. Aber sie wirkt nicht so, als würde sie ihre Freundinnen allein herumsitzen lassen.«

»Das stimmt.« Ich seufzte. »Okay, von mir aus. Mit wem habe ich das Vergnügen?«

Eiskunstläufer waren die Typen schon mal nicht. Sie mochten vielleicht Kommilitonen sein, aber innerhalb der Sportarten hatte mein höfliches Desinteresse bisher auf Gegenseitigkeit beruht. Ich war hier, um zu studieren und zu trainieren, nicht um Freunde zu finden. Maia war die Ausnahme.

»Nash.« Er hielt mir die Hand, mit der er sein Tablett nicht balancierte, hin.

»Romy.« Ich schüttelte sie. »Hat die Basketballmannschaft einen Cheat Day?« Genügend Pommes und Burger hatten sie dafür jedenfalls angeschleppt.

Die Miene, die er zur Schau stellte, rangierte irgendwo zwischen empört und belustigt. »Eishockey. Setz dich auf den Stuhl neben Reed.«

Eishockey. Na wunderbar. Selbst in der Freizeit verfolgte mich das Eis. »Sofort.« Ich tauschte Maias Getränk gegen mein eigenes und gab ihr einen Daumen nach oben, damit sie wusste, dass ich gut aufgehoben war, dann besah ich mir die Auswahl der freien Plätze am Tisch. Drei Stühle waren unbesetzt. Und welchen davon sollte ich nehmen? »Seid ihr normalerweise nicht beschriftet?«, beschwerte ich mich.

»Shit, sorry, ja.« Nash schnitt eine Grimasse. »Reed!«

Einer der Eishockeymenschen sah auf.

»Das ist Reed. Reed, Romy; Romy, Reed.«

»Hey«, grüßte er und zog mir den Stuhl zurück, damit ich mich setzen konnte. »Cool von dir, dass du Brandon das nicht versaust. Pommes?« Er schob sein Tablett in meine Richtung.

»Nein, danke.« Die Pommes rochen gut, und zwischen essenden Menschen zu sitzen tat nichts dafür, mein Hungergefühl schweigen zu lassen, aber am Ende des Tages war ich ohne die Absicht, hier zu Abend zu essen, gekommen, und dabei würde ich bleiben. Auch wenn ich zwischen zwei Riesen von Sportlern eingeklemmt vor Fast Food saß. Ich lächelte. Wenn ich ehrlich war, hatte ich nicht erwartet, dass diese grobschlächtig wirkenden Jungs einander zum Anbahnen eines Dates verhalfen.

»Diät?«, fragte Nash zwischen zwei Bissen.

»Die Frage ist unangemessen«, teilte ich ihm mit, »und ich werde sie nicht beantworten.« So nett die Date-Aktion auch war, ich hoffte, dass Brandon etwas mehr Taktgefühl hatte.

Nash zuckte nur mit den Schultern und schob sich das letzte Stück seines Burgers in den Mund.

»Wann kommt Frost?«

Wer sollte kommen? Manche Eltern gaben ihren Kindern schon merkwürdige Namen.

»Sobald er das in der Halle geklärt hat«, meinte Reed und sah zu mir. »Irgendwelche dieser Fransenfritze haben unsere Halle eingefärbt.«

Ich blinzelte. »Wer hat was?«

Reed machte eine wegwerfende Handbewegung. »Primaballerinen on Ice, das Glitzerkampfgeschwader.«

»Er meint die Eiskunstlaufclique«, mischte sich Nash ein.

Fransenfritze? Ich nickte langsam. Wenn man uns so nennen wollte ... »Und was ist das Problem?«

Mit einem Seufzen wischte Reed sich die Finger an seiner Jacke ab und zückte sein Handy. Er hielt mir ein Bild unter die Nase. »Das.«

Eine Sekunde lang weigerte sich mein Gehirn, die Verbindung zwischen dem, was ich sah, und dem, was es bedeutete, herzustellen. Die Eisfläche, den Markierungen nach ein Spielfeld, war erschreckend wenig weiß. Stattdessen waren wilde Flecken und Muster in Blau und Pink auf dem Eis verteilt und augenscheinlich auch etwas tiefer gesunken.

»Was ... wie ...?« Ich sah von Nash zu Reed.

»Lebensmittelfarbe.« Reed fuhr sich durch die Haare. »Der Eismeister ist sauer, unser Trainer droht mit Suspendierungen, und unser Kapitän versucht gerade, das zu klären.« Er machte eine Geste, die das Restaurant mit einschloss. »Deshalb sind wir heute hier und nicht im Training.«

»Verständlich. Das ist nicht zu fassen.«

»Ja.« Nash nickte. »Typisch Eiskunstläufer.« Er drehte sich zu mir. »Fang bloß nichts mit einem von denen an. Der da hinten sieht die ganze Zeit zu dir.«

Ich imitierte Nashs Kopfhaltung und sah zu Dan und seiner Begleitung. Unsere Blicke trafen sich, und ich beeilte mich, mich wieder auf die beiden jungen Männer neben mir zu fokussieren.

»Wenn er dir unangenehm ist, sag Bescheid.« Reed drückte seine Finger zusammen, bis die Knöchel knackten.

Ja, danke, aber nein danke. Ich bevorzugte meine Sportpartner intakt. »Nicht nötig, danke. Wir kennen uns.«

Reed schnaubte. »Solange du ihn nicht anhimmelst wie sie.«

Dans Gesellschaft legte ihm gerade eine Hand auf die Brust und lehnte ihre Stirn gegen sein Schlüsselbein. Direkt auf die Platte, die ihm unser erster und letzter Ausritt eingebracht hatte. Er sah nicht so aus, als würde er sich wohlfühlen. Der Unfall war vier oder fünf Jahre her, aber er mochte es noch immer nicht, wenn jemand die Stelle berührte. Einen Moment tat er mir leid. Dann fiel mein Blick auf seine noch immer gefärbten Hände, und das Gefühl schwand ein Stück. Was hatte er sich nur dabei gedacht?!

»Hatte ich nicht vor«, murmelte ich.

»Gut.« Nash klatschte in die Hände und lehnte sich zurück, nur um seinen Arm in großer Geste über die Lehne meines Stuhls zu drapieren. »Wenn du Eissportler willst, nimm Eishockeyspieler.«
...
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