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Star Wars(TM) - Der Preis des Siegers

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
672 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am23.08.2023
Das Finale der begeisternden Trilogie »Star Wars - Das Alphabet-Geschwader«.
Der Imperator ist tot, doch seine finsteren Pläne haben noch immer Bestand. Darum setzt die Schattenflügel-Flotte die Galaxis in Brand. In der letzten Schlacht wurde das Alphabet-Geschwader der Rebellen vom Schattenflügel geschlagen. Ihre Raumschiffe sind schwer beschädigt, ihre Moral am Boden. Doch die Flieger-Asse des Alphabet-Geschwaders haben noch eine Chance, den Schattenflügel aufzuhalten. Es ist ein winziger Funken Hoffnung bei hohem Einsatz. Doch jeder der Piloten ist bereit, den Preis für den Sieg zu zahlen ...

Die Trilogie »Star Wars - Das Alphabet-Geschwader«:
1. Das Alphabet-Geschwader
2. Schattenfall
3. Der Preis des Siegers

Alexander Freed ist Autor zahlreicher Videospiel-Plots, Comics, Science-Fiction-Storys und Anthologien. Er arbeitete u. a. für BioWare und Dark Horse, wo er hauptsächlich Stoff für die »Star Wars«-Comicreihe lieferte. Freed lebt in Austin, Texas. Wenn er mal nicht schreibt, fährt er für sein Leben gerne Roller Skates.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDas Finale der begeisternden Trilogie »Star Wars - Das Alphabet-Geschwader«.
Der Imperator ist tot, doch seine finsteren Pläne haben noch immer Bestand. Darum setzt die Schattenflügel-Flotte die Galaxis in Brand. In der letzten Schlacht wurde das Alphabet-Geschwader der Rebellen vom Schattenflügel geschlagen. Ihre Raumschiffe sind schwer beschädigt, ihre Moral am Boden. Doch die Flieger-Asse des Alphabet-Geschwaders haben noch eine Chance, den Schattenflügel aufzuhalten. Es ist ein winziger Funken Hoffnung bei hohem Einsatz. Doch jeder der Piloten ist bereit, den Preis für den Sieg zu zahlen ...

Die Trilogie »Star Wars - Das Alphabet-Geschwader«:
1. Das Alphabet-Geschwader
2. Schattenfall
3. Der Preis des Siegers

Alexander Freed ist Autor zahlreicher Videospiel-Plots, Comics, Science-Fiction-Storys und Anthologien. Er arbeitete u. a. für BioWare und Dark Horse, wo er hauptsächlich Stoff für die »Star Wars«-Comicreihe lieferte. Freed lebt in Austin, Texas. Wenn er mal nicht schreibt, fährt er für sein Leben gerne Roller Skates.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641279547
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum23.08.2023
Reihen-Nr.3
Seiten672 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4491 Kbytes
Artikel-Nr.10228369
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



1. Kapitel

Flottenhymnen der Alten Republik
I.


»Dieser Krieg ist vorbei«, sagte der Admiral. »Wir wissen es, und das Imperium wird es früh genug auch noch erkennen.«

Generalin Hera Syndulla war fast versucht, ihm zu glauben, aber sie ermahnte sich: Nur Rebellionen leben von Hoffnung. Eine Republik braucht ein solideres Fundament.

Der Konferenzraum roch nach Ozon und glänzte wie das Innere eines Saphirs. Jede Facette war dabei ein flackerndes, waberndes Hologramm, als sich Übertragungen aus der gesamten Galaxis zu einem militärischen Gipfeltreffen der Neuen Republik zusammensetzten. Vor elf Monaten - nach der Schlacht von Endor, als man den Krieg zum ersten Mal für gewonnen erklärt hatte - wäre eine solche Versammlung undenkbar gewesen. In der Zwischenzeit hatten sich jedoch zwei kleine Wunder zugetragen: Sie hatten das Hyperraum-Kommnetzwerk erobert, und sie hatten Zugriff auf die leistungsstarken Empfängersysteme des ehemaligen Sternzerstörers Deliverance. Seitdem tauschten die Architekten der siegreichen Rebellion Berichte aus wie Eroberer, die die Kriegsbeute unter sich aufteilten.

»Der Großteil der feindlichen Truppen hat sich zurückgezogen«, fuhr Gial Ackbar fort, wobei er mit seiner holografischen Hand einem Assistenten außerhalb des Erfassungsbereichs zuwinkte. Eine Sternenkarte erschien in der Mitte des Amphitheaters, und all die geisterhaften Köpfe - ebenso wie die Köpfe der tatsächlich Anwesenden neben Hera - drehten sich herum. »Coruscant bleibt unter imperialer Kontrolle, aber die Armadas der Loyalisten haben den Rest ihres Territoriums aufgegeben. Somit sind die Kriegsfürsten und Opportunisten nun isoliert. Sie endgültig auszumerzen, wird natürlich Zeit brauchen, aber nur die wenigsten stellen noch eine ernsthafte Bedrohung dar. Und unsere Kampfverbände sorgen gerade dafür, dass diese verbliebenen Feindnester keine neuen Flotten aufstellen oder Versorgungswege etablieren können.«

Rote Flecken erschienen auf der Karte: die Überreste der imperialen Präsenz in der Galaxis. Blaue Pfeile, von denen jeder eine verbündete Streitmacht anzeigte, hatten diese roten Flecken umzingelt. Hera erkannte die größeren besetzten Territorien - den Anoat-Sektor, den Faultheen-Sektor, den Chrenthoanischen Abgrund. In der Mitte der Karte glühte sanft Coruscant, wo der imperiale Regent den belagerten Planeten und seine Billionen Einwohner im Würgegriff hielt. Und dann war da noch ein kleiner Punkt, wie ein Blutstropfen, der die Reste der imperialen Präsenz im Nythlide-Feld anzeigte - dort, wo die Deliverance während der letzten Wochen eine Blockade nach der anderen durchbrochen hatte.

Auf den ersten Blick schien die Karte ein eindeutiges Bild von der Übermacht der Neuen Republik zu zeichnen, doch da war auch ein Netz dünner Linien, das eine komplexere Geschichte erzählte. Von einem Dutzend unterschiedlicher Orte führten diese Linien in eine kaum kartografierte Region, wo individuelle Sterne zu einem dunstigen Nebel verschmolzen: die Westlichen Gebiete. Alles, was noch vom echten Militär des Imperiums übrig war - was der Admiral Loyalisten genannt hatte -, hatte sich dorthin, an den Rand der Unbekannten Regionen, zurückgezogen.

Hera straffte die Schultern, und als sie sprach, war ihr Tonfall weder herausfordernd noch skeptisch. Ackbar betrachtete diesen Krieg auf eine gänzlich andere Weise als sie; er konzentrierte sich auf das Auf und Ab von Flotten, auf die Gezeiten der Schlacht, nicht auf die Nöte der Lebewesen, die darin kämpften. Doch auch wenn sie seine Ansichten nicht teilte, erkannte Hera die Brillanz seiner Strategien offen an. »Wie dicht stehen wir davor, die geheime Basis des Feindes zu finden?«, fragte sie.

Der Admiral lächelte breit und neigte seinen runden Kopf. »Wir haben alle Sondendroiden im Einsatz, die Troithe und Metalorn nur produzieren können. Geheimdienstleiter Cracken wird uns über die aktuellen Hinweise informieren. Apropos: Sollen wir dann mit den Berichten der einzelnen Abteilungen beginnen ...?«

Die Konferenz nahm nun eine vertraute Form an, und obwohl Hera weiterhin zuhörte - und das Gesagte in dem surrenden Teil ihres Gehirns abspeicherte, der jegliche taktischen Updates und Koordinaten auf ihre strategische Bedeutung abklopfte -, verlagerte sich ihre Aufmerksamkeit immer mehr von den Berichten auf die emotionale Stimmung im Raum. Unter Airen Crackens kühlem Äußeren war die Aufregung eines Raubtiers zu spüren, als er über die Bemühungen des Imperiums sprach, im Verborgenen zu bleiben, und über Gerüchte von unwirtlichen Welten, wo sich Legionen von Sturmtruppen gesammelt haben sollten. Generalin Ria wirkte ausgelaugt, aber ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, als sie von ihrem Feldzug berichtete, die Koalition von Imperialen und Royalisten von Xagobah zu vertreiben. Admiral Ho´ror´tes Schniefen und Brummen war nicht ganz so leicht zu interpretieren, aber Hera glaubte, eine ausgezehrte Entschlossenheit zu hören, als er die Opfer aufzählte, welche die Unerring und ihre Begleitschiffe hingenommen hatten, um einem von Palpatines wahnsinnigen Wesiren einen Strich durch seine Verschwörungspläne zu machen.

Heras Aufmerksamkeit richtete sich gerade auf ihren Stab - eine Bewegung in der Luft hatte einen Hauch nervöser menschlicher Pheromone an ihre Nase getragen -, als Ackbar sie ansprach. »Und Ihr Kampfverband, Generalin? Ist Nythlide gesichert?«

»Es ist zumindest unter Kontrolle«, antwortete sie. »Zwei Träger unter dem Kommando von Major Jaun werden dortbleiben, um die einheimische Miliz zu unterstützen. Jetzt, da der Kampfverband die Blockade durchbrochen hat, kann sich die Deliverance wieder ihrem Primärziel widmen.«

»Zurück auf die Jagd?«, grollte Ho´ror´te, seine tiefe Stimme von statischem Rauschen unterlegt.

»Zurück auf die Jagd«, bestätigte Hera. »Wir arbeiten weiter mit dem Geheimdienst der Neuen Republik zusammen« - sie nickte in Crackens Richtung, ohne eine Reaktion zu erwarten, und sie erhielt auch keine -, »um das 204te Imperiale Jägergeschwader zu finden. Seit diese Einheit sich von Cerberon zurückgezogen hat, gab es nur eine Handvoll bestätigter Sichtungen, doch wir sind überzeugt, dass wir auf der richtigen Fährte sind. Nythlide hat uns ausgebremst, aber jetzt ...«

»Ihrem letzten Bericht zufolge arbeitet das 204te - das Schattengeschwader - mit den Loyalisten zusammen.«

Hera erkannte die Stimme nicht, die sie unterbrach. Ein dunkelhaariger Mann in Zivilkleidung stand sechs Meter rechts von Ackbar, allein auf seiner Hologrammplattform. Der Text, der unter seinen Füßen vorbeilief, zeigte den Ursprungspunkt der Übertragung: Chandrila, die einstweilige Hauptwelt der Neuen Republik. Kanzlerin Mothma hatte nicht an der Konferenz teilnehmen können, aber natürlich hatte sie trotzdem eine Präsenz.

»Wir glauben, dass sie Kontakt hergestellt haben, ja«, bestätige Hera. »Wir haben dahingehende Kommsprüche abgefangen - aber darüber kann General Cracken mehr erzählen.«

»Wäre dann nicht davon auszugehen, dass das 204te sich bei den anderen Loyalistentruppen versteckt? Ihre Spur führt Sie schrecklich weit von den Westlichen Gebieten fort.«

Hera gefiel der Ton des Mannes nicht, aber es war eine verständliche Frage, also schluckte sie ihre Verärgerung hinunter. »Wir wissen nicht, was das 204te in diesem Teil der Galaxis treibt. Doch was immer es ist, das Schattengeschwader stellt nach wie vor eine ernste Gefahr dar. Seit der Schlacht von Endor haben sie uns zahlreiche militärische Niederlagen und schwere Verluste beigebracht. Ich muss wohl nicht ihre Rolle beim Genozid auf Nacronis oder den Cerberon-Unruhen erwähnen. Diese Einheit hat immer wieder bewiesen, dass sie uns hart und unerwartet treffen kann. Wir dürfen nicht daran zweifeln, dass sie es auch in Zukunft tun wird, falls wir sie lassen.«

Die Vehemenz ihrer Worte überraschte sie selbst - beinahe so sehr, wie sie Kanzlerin Mothmas Stellvertreter zu überraschen schien; der Mann hatte sich versteift und war so weit zurückgewichen, dass er kaum noch im Erfassungsbereich seiner Holokamera war.

Du bist hier unter Freunden, ermahnte sich Hera. Also benimm dich auch so. Sie lächelte versöhnlich - oder zumindest hoffte sie, dass es versöhnlich wirkte -, bevor sie fortfuhr.

»Davon abgesehen bin ich überzeugt, dass diese Operation bald vorüber sein wird. Das Schattengeschwader kann nirgends mehr hin, und auch wenn die Alphabet ... auch wenn unsere Geheimdienst-Einsatzgruppe jüngst einige Verlust erlitten hat, gibt es niemanden, der besser geeignet wäre, das 204te zu finden und auszuschalten.« Wieder spürte sie diese Unruhe hinter sich. Sie glaubte inzwischen zu wissen, wo sie herrührte, aber erst wollte sie noch ein weiteres Argument anbringen. »Sollten wir die Flotte des Imperiums vor dem 204ten finden, ist die Deliverance flexibel genug, um ihre Mission zu unterbrechen und unsere Truppen zu unterstützen, wie und wo immer es nötig ist. Es geht hier nicht darum, einen Feind über den anderen zu stellen. Wir können das Schattengeschwader besiegen. Und wir können das Imperium als Ganzes besiegen.«

Mothmas Stellvertreter nickte hastig. Die militärischen Anführer wirkten weniger interessiert, aber Hera machte ihnen keinen Vorwurf; sie alle hatten sich mit ihren eigenen Sorgen und Zielen bei dieser Versammlung eingefunden, außerdem arbeiteten sie schon lange genug zusammen, um ein gewisses Maß an Vertrauen...

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Alexander Freed ist Autor zahlreicher Videospiel-Plots, Comics, Science-Fiction-Storys und Anthologien. Er arbeitete u. a. für BioWare und Dark Horse, wo er hauptsächlich Stoff für die »Star Wars«-Comicreihe lieferte. Freed lebt in Austin, Texas. Wenn er mal nicht schreibt, fährt er für sein Leben gerne Roller Skates.