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Isaac Asimov - Schöpfer der Foundation

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
430 Seiten
Deutsch
Memoranda Verlagerschienen am22.11.20221. Auflage (erweiterte Neuausgabe)
Isaac Asimov (1920-1992) war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Science-Fiction-Autoren und Wissenschaftspublizisten des 20. Jahrhunderts. Seine weltberühmten Erzählungen über Roboter und die galaxisumspannende Saga über die Foundation werden seit Jahrzehnten ­immer wieder gedruckt und gelesen. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Sachbücher und gab über einhundert ­Anthologien heraus. Hardy Kettlitz liefert einen ausführlichen Überblick zu Leben und Werk dieses ­einflussreichen und mit vielen Literaturpreisen ausgezeichneten Schriftstellers. Über 400 Abbildungen und eine umfassende Bibliografie von Joachim Körber runden den Band ab.

Hardy Kettlitz war lange Zeit Mitarbeiter des SF-Magazins ALIEN CONTACT, das er die meiste Zeit als Chefredakteur verantwortete und für das er zahlreiche Artikel, Interviews und über 300 Rezensionen schrieb. Seit 1994 gibt er die Buchreihe 'SF Personality' heraus, für die er (z. T. mit Christian Hoffmann und anderen) bisher über ein Dutzend Ausgaben verfasste, u. a. über Edmond Hamilton, Ray Bradbury, Isaac Asimov, Robert A. Heinlein, Robert Sheckley, Fritz Leiber, Clifford D. Simak und Harry Harrison. Für seine Tätigkeit wurde er bisher dreimal mit dem Kurd Laßwitz Sonderpreis ausgezeichnet, nämlich für seine Arbeit an ALIEN CONTACT, die Reihe 'SF Personality', die Organisation der Berliner 'Tage der Phantasie' sowie für die Rettung von Das Science Fiction Jahr. Seit Anfang 2015 gibt es die Buchreihe MEMORANDA, Anfang 2020 gründete Kettlitz den Memoranda Verlag. Seit 2019 ist er gemeinsam mit Melanie Wylutzki Herausgeber von 'Das Science Fiction Jahr'.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR22,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextIsaac Asimov (1920-1992) war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Science-Fiction-Autoren und Wissenschaftspublizisten des 20. Jahrhunderts. Seine weltberühmten Erzählungen über Roboter und die galaxisumspannende Saga über die Foundation werden seit Jahrzehnten ­immer wieder gedruckt und gelesen. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Sachbücher und gab über einhundert ­Anthologien heraus. Hardy Kettlitz liefert einen ausführlichen Überblick zu Leben und Werk dieses ­einflussreichen und mit vielen Literaturpreisen ausgezeichneten Schriftstellers. Über 400 Abbildungen und eine umfassende Bibliografie von Joachim Körber runden den Band ab.

Hardy Kettlitz war lange Zeit Mitarbeiter des SF-Magazins ALIEN CONTACT, das er die meiste Zeit als Chefredakteur verantwortete und für das er zahlreiche Artikel, Interviews und über 300 Rezensionen schrieb. Seit 1994 gibt er die Buchreihe 'SF Personality' heraus, für die er (z. T. mit Christian Hoffmann und anderen) bisher über ein Dutzend Ausgaben verfasste, u. a. über Edmond Hamilton, Ray Bradbury, Isaac Asimov, Robert A. Heinlein, Robert Sheckley, Fritz Leiber, Clifford D. Simak und Harry Harrison. Für seine Tätigkeit wurde er bisher dreimal mit dem Kurd Laßwitz Sonderpreis ausgezeichnet, nämlich für seine Arbeit an ALIEN CONTACT, die Reihe 'SF Personality', die Organisation der Berliner 'Tage der Phantasie' sowie für die Rettung von Das Science Fiction Jahr. Seit Anfang 2015 gibt es die Buchreihe MEMORANDA, Anfang 2020 gründete Kettlitz den Memoranda Verlag. Seit 2019 ist er gemeinsam mit Melanie Wylutzki Herausgeber von 'Das Science Fiction Jahr'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783948616779
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum22.11.2022
Auflage1. Auflage (erweiterte Neuausgabe)
Reihen-Nr.19
Seiten430 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse22056 Kbytes
Artikel-Nr.10295228
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biografie
- Werkführer mit Besprechungen sämtlicher Romane und Erzählungen
- Asimovs Universum
- Asimov als Herausgeber
- Asimov als Sachbuchautor
- Sammlerausgaben und Autobiografien
- Verfilmungen
- Deutsche Bibliografie
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Leseprobe



1.2. - Biografie

Kindheit und Jugend

Isaac Asimov wurde zwischen dem 4. Oktober 1919 und dem 2. Januar 1920 in Petrowitsch bei Smolensk in Russland geboren. In seiner Autobiografie In Memory Yet Green schrieb Asimov selbst, dass sein genaues Geburtsdatum wegen fehlender Dokumente und Abweichungen zwischen dem Gregorianischen und dem Hebräischen Kalender nicht bekannt seien und auch seine Eltern keine genaueren Angaben machen konnten. Er selbst feierte seinen Geburtstag jedoch immer am 2. Januar.

Seine Eltern waren Judah Asimov und Anna Rachel Berman Asimov; sie gehörten zu einer generationenalten Müllerfamilie. Der Name Asimov wurde damals in Russland Ðзимов (Osimow) geschrieben und leitet sich von dem Wort Osimije ab, das Wintergetreide bedeutet, mit dem sein Urgroßvater gehandelt hat.

Isaac hatte zwei Geschwister, seine Schwester Marcia (1922-2011) und seinen Bruder Stanley (1929-1995).

Als Isaac drei Jahre alt war, wanderte die Familie in die USA aus. Da seine Eltern mit ihm immer Jiddisch und Englisch sprachen, lernte Isaac nie Russisch. Die Eltern betrieben in Brooklyn (New York) einen »Candy Store«, in dem alle Familienmitglieder arbeiteten. Isaac verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit in dem Laden. In seiner Autobiografie I. Asimov beschreibt er sehr anschaulich, dass er bereits mit fünf Jahren lesen konnte und einige Zeit später im Laden auf Science-Fiction-Pulpmagazine stieß. Vater Asimov war es nicht recht, dass der Sohn diese seltsamen Geschichten verschlang, sodass Isaac sich oft mit den Heften versteckte und sie heimlich las. Ungefähr im Alter von elf Jahren begann Isaac selbst Geschichten zu verfassen. Als er neunzehn Jahre alt war, entdeckte Isaac das Science-Fiction-Fandom, wurde Mitglied des Freundeskreises THE FUTURIANS und konnte seine erste Geschichte (»Marooned off Vesta«) an das Magazin AMAZING STORIES verkaufen, wo sie im März 1939 erschien. Bereits im Sommer und Herbst 1938 hatte er drei Geschichten (»Cosmic Corkscrew«, »Stowaway« und »This Irrational Planet«) an John W. Campbell jr., den Herausgeber von ASTOUNDING SCIENCE FICTION, geschickt, die jedoch abgelehnt wurden. Im Juli 1939 erschien schließlich Asimovs erste Geschichte in ASTOUNDING. Campbell hatte in den folgenden Jahren großen Einfluss auf die schriftstellerische Entwicklung Asimovs und wurde zu einem guten Freund des Autors. In den folgenden Jahren wurden einige der wichtigsten Geschichten Asimovs gedruckt, vor allem die FOUNDATION- und Robotergeschichten. 1941 erschien »Nightfall«, seine 32. Kurzgeschichte, die 1968 von den Science Fiction Writers of America zur besten SF-Erzählung aller Zeiten gewählt wurde. Ein Jahr später, also 1942, wurde die erste Erzählung des FOUNDATION-Zyklus veröffentlicht, der Asimov zu einem der weltweit populärsten SF-Autoren machen sollte.

Ausbildung

Asimov besuchte öffentliche Schulen in New York, unter anderem eine Boys High School in Brooklyn. Später wechselte er zur Columbia University, von der er 1939 abging. Während des Zweiten Weltkriegs verbrachte er drei Jahre als Zivilist bei der Naval Air Experimental Station in Philadelphia. Nach Kriegsende wurde er in die U. S. Army einberufen, diente dort neun Monate und erreichte - nicht zuletzt durch sein Geschick im Umgang mit der Schreibmaschine - den Rang eines Corporals. Nachdem er in Ehren entlassen worden war, kehrte er an die Columbia University zurück und erlangte 1948 den Doktorgrad im Fach Biochemie. Nun durfte er sich Dr. Asimov nennen und wechselte zur School of Medicine der Boston University, der er auch später weiter verbunden blieb. Als 1958 die Höhe seiner Honorare aus der schriftstellerischen Tätigkeit sein Einkommen an der Universität überschritt, entschloss sich Asimov, hauptberuflicher Schriftsteller zu werden, um sich ausschließlich auf das Schreiben konzentrieren zu können, war aber trotzdem außerordentlicher Professor an der Boston University. 1979 wurde er dann aufgrund seiner zahlreichen Veröffentlichungen Professor für Biochemie. Asimovs persönliche Unterlagen aus den Jahren seit 1965 sind in der Bibliothek der Boston University archiviert. Die 464 Kisten füllen eine Regallänge von 71 Metern.

Schaffensphasen

Obwohl Asimov sehr konstant gearbeitet hat, gibt es in seiner Autorenkarriere mehrere Schaffensphasen, in denen er sich auf unterschiedliche Themen konzentrierte.

Anfangs schrieb er fast ausschließlich Science Fiction. 1939 erschienen seine ersten Erzählungen, ab 1950 folgten einige SF-Romane. Diese Phase endete 1957 mit dem Roman The Naked Sun, obwohl er auch weiterhin Erzählungen schrieb. Asimov selbst bezeichnete die 50er-Jahre als sein goldenes Jahrzehnt , weil er dort einige seiner besten Geschichten in Magazinen wie GALAXY und THE MAGAZINE OF FANTASY AND SCIENCE FICTION veröffentlichte.

1952 war er zum ersten Mal an einem Lehrbuch beteiligt und ab 1954 schrieb er regelmäßig Sachbücher, die zum Teil sehr populär und erfolgreich waren. Bis zum Anfang der 80er-Jahre schrieb er nur wenige SF-Werke, bis er schließlich 1982 seine zweite Science-Fiction-Karriere startete, die bis zu seinem Tod andauerte und in der er einige Sequels und Prequels seiner populären ROBOTER- und FOUNDATION-Romane schrieb. Parallel dazu schrieb er über Jahrzehnte hinweg Kolumnen für diverse Magazine und Zeitschriften. Am bekanntesten war seine populärwissenschaftliche Kolumne in THE MAGAZINE OF FANTASY AND SCIENCE FICTION, die von 1958 bis 1992 erschien und aus der allein 27 Bücher resultierten.

Im Dezember 1974 wurde Asimov übrigens vom Ex-Beatle Paul McCartney gefragt, ob er das Drehbuch für ein Science-Fiction-Filmmusical schreiben könne. McCartney hatte bereits einige Ideen, die sich um eine Rockband und Außerirdische drehten. Asimov schrieb einen Entwurf, berücksichtigte dabei aber nicht McCartneys Dialogfragmente. McCartney verwarf den Entwurf jedoch, weil er ihm nicht gefiel. Das Papier ist in den Archiven der Boston University zu finden.

Ehe

Asimov war zweimal verheiratet. Seine erste Frau (geb. Gertrude Blugerman, 1917-1990) heiratete er am 26. Juli 1942. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, David (geb. 1951) und Robyn Joan (geb. 1955). Im Jahr 1970 trennte sich Asimov von Gertrude und wurde 1973 von ihr geschieden. Noch im selben Jahr heiratete er Janet O. Jeppson.

Persönliche Eigenheiten

Asimov war mittelgroß, untersetzt und trug über viele Jahrzehnte einen eigenartigen Backenbart, der zu seinem Erkennungszeichen wurde. Er war sehr unsportlich und lernte Zeit seines Lebens nicht Schwimmen oder Fahrradfahren. Immerhin lernte er das Autofahren, nachdem er nach Boston umgezogen war.

Asimov mochte enge, geschlossene Räume und hielt sich lieber in Gebäuden als im Freien auf. In seiner ersten Autobiografie erinnert er sich an einen Kindheitswunsch, später einmal einen Zeitungskiosk in einer New Yorker U-Bahn-Station zu betreiben.

Asimov hatte Angst vor dem Fliegen. In seinem ganzen Leben ist er nur zweimal mit einem Flugzeug geflogen, beide Male während seiner Zeit bei der Army. Daher verreiste er nur selten und seine Flugangst machte die Organisation von Langstreckenreisen sehr kompliziert. In den 70er-Jahren unternahm er mit seiner Frau Janet per Bahn einige Reisen nach Florida und Kalifornien. Außerdem fuhren die beiden oft und gern mit Kreuzfahrtschiffen in die Karibik, nach Westafrika, England und Frankreich. Asimov ließ sich auf den Schiffen häufig für das Unterhaltungsprogramm einsetzen. Er hielt Vorträge zu wissenschaftlichen Themen, zum Beispiel auf der Queen Elizabeth 2.

Asimov war ein sehr unterhaltsamer und begehrter Redner. Er hatte ein außerordentliches Gespür für Timing, schaute nie auf die Uhr und hielt sich trotzdem immer genau an die vorgegebene Redezeit.

Asimov konnte es nicht ausstehen, dass ihn irgendjemand mit einem Spitznamen versah, vielleicht mit Ausnahme der Bezeichnung »The Good Doctor«. Nur eine Handvoll sehr enger Freunde durfte ihn Ike nennen.

Außerdem wurde er sehr ärgerlich, wenn sein Name irgendwo falsch geschrieben worden war, zum Beispiel »Azimov«. Nicht zuletzt deshalb schrieb er 1957 die Geschichte »Spell my Name with an S «. Auf der Novemberausgabe des Magazins GALAXY wurde seine Geschichte »The Martian Way« angekündigt, und der Name darunter lautete »Issaac Asimov«.

Selbst in der deutschsprachigen Wikipedia war sein Name beim Eintrag zur »Psychohistorik« falsch geschrieben, dort stand noch im März 2009 mehrfach der Name »Isaak Asimov«.

Asimov hielt sich selbst für charmanter, als er eigentlich war, und legte bei öffentlichen Veranstaltungen gegenüber Frauen gelegentlich ein unangemessenes Verhalten an den Tag. So wurde in unterschiedlichen Quellen berichtet, dass er Frauen mehrfach bei der Begrüßung auch gegen deren Willen zu küssen versuchte oder sogar an die Brust fasste.

Science Fiction Conventions

Asimov war, seit er das SF-Fandom entdeckt hatte, regelmäßiger Besucher und Ehrengast von Science Fiction Conventions, auf denen er immer freundlich und zugänglich auftrat. Den Fans gegenüber beantwortete er geduldig Zehntausende von Fragen, gab gern Autogramme und beantwortete auch sonst Fragen von Lesern per Post, meist auf Postkarten.

Interessen und Hobbys

Wie man...

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Autor

Hardy Kettlitz war lange Zeit Mitarbeiter des SF-Magazins ALIEN CONTACT, das er die meiste Zeit als Chefredakteur verantwortete und für das er zahlreiche Artikel, Interviews und über 300 Rezensionen schrieb. Seit 1994 gibt er die Buchreihe "SF Personality" heraus, für die er (z. T. mit Christian Hoffmann und anderen) bisher über ein Dutzend Ausgaben verfasste, u. a. über Edmond Hamilton, Ray Bradbury, Isaac Asimov, Robert A. Heinlein, Robert Sheckley, Fritz Leiber, Clifford D. Simak und Harry Harrison. Für seine Tätigkeit wurde er bisher dreimal mit dem Kurd Laßwitz Sonderpreis ausgezeichnet, nämlich für seine Arbeit an ALIEN CONTACT, die Reihe "SF Personality", die Organisation der Berliner "Tage der Phantasie" sowie für die Rettung von Das Science Fiction Jahr. Seit Anfang 2015 gibt es die Buchreihe MEMORANDA, Anfang 2020 gründete Kettlitz den Memoranda Verlag. Seit 2019 ist er gemeinsam mit Melanie Wylutzki Herausgeber von "Das Science Fiction Jahr".