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Eine irische Hochzeit

von
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
855 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.12.2022
Das Herz einer irischen Kleinstadt: Der berührende Familiengeheimnisroman »Eine irische Hochzeit« von Cathy Kelly jetzt als eBook bei dotbooks. Sie sind das goldene Aushängeschild der irischen Kleinstadt Kinvarra: die stets elegante Rose Miller und ihre drei schönen Töchter. Da ist zum einen die kluge Anwältin Stella, dann die erfolgreiche Drehbuchautorin Tara und schließlich Holly, die liebeswerte Träumerin. Aber sind die Miller-Frauen wirklich so perfekt, wie es den Anschein hat? Denn ausgerechnet an ihrer Rubinhochzeit verlässt Rose aus heiterem Himmel ihren Mann und verkündet, nun mit all den kleinen wie großen Lebenslügen aufräumen zu wollen. Ihre Töchter fallen aus allen Wolken: Haben sie die Frau, die sie alle so sehr lieben, wirklich jemals gekannt? Und wird es ihnen gelingen, alles wieder ins Lot zu bringen - oder könnte ihnen das Chaos, das nun hereinbricht, vielleicht genau den einen Schubser in Richtung ihres wahren Glücks geben, auf den sie schon so lange heimlich warten? »Warmherzig und wunderschön«, empfiehlt die Zeitschrift New Woman Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Wohlfühl-Roman »Eine irische Hochzeit« der irischen Bestsellerautorin Cathy Kelly. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Cathy Kelly arbeitete als Redakteurin, Filmkritikerin und »Kummerkastentante« bei der Dubliner Sunday World, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die Bestsellerlisten erobern. Am liebsten schreibt sie warmherzige, einfühlsame Geschichten über ihre irische Heimat. Cathy Kelly lebt mit ihrer Familie und ihren drei Hunden in County Wicklow. Die Website der Autorin: www.cathykelly.co.uk/ Bei dotbooks veröffentlichte Cathy Kelly ihre Romane: »Heimkehr nach Irland« »Der Duft von irischem Lavendel« »Eine irische Hochzeit« »Die irischen Freundinnen« »Der Glanz von irischem Klee« »Wie küsst man einen Iren?« »Wie angelt man sich einen Iren?« »Wie heiratet man einen Iren?« »Die Schwestern von Ballymoreen« »Die Freundinnen von Cloud's Hill« »Die Frauen von Ardagh's Crown«
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Produkt

KlappentextDas Herz einer irischen Kleinstadt: Der berührende Familiengeheimnisroman »Eine irische Hochzeit« von Cathy Kelly jetzt als eBook bei dotbooks. Sie sind das goldene Aushängeschild der irischen Kleinstadt Kinvarra: die stets elegante Rose Miller und ihre drei schönen Töchter. Da ist zum einen die kluge Anwältin Stella, dann die erfolgreiche Drehbuchautorin Tara und schließlich Holly, die liebeswerte Träumerin. Aber sind die Miller-Frauen wirklich so perfekt, wie es den Anschein hat? Denn ausgerechnet an ihrer Rubinhochzeit verlässt Rose aus heiterem Himmel ihren Mann und verkündet, nun mit all den kleinen wie großen Lebenslügen aufräumen zu wollen. Ihre Töchter fallen aus allen Wolken: Haben sie die Frau, die sie alle so sehr lieben, wirklich jemals gekannt? Und wird es ihnen gelingen, alles wieder ins Lot zu bringen - oder könnte ihnen das Chaos, das nun hereinbricht, vielleicht genau den einen Schubser in Richtung ihres wahren Glücks geben, auf den sie schon so lange heimlich warten? »Warmherzig und wunderschön«, empfiehlt die Zeitschrift New Woman Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Wohlfühl-Roman »Eine irische Hochzeit« der irischen Bestsellerautorin Cathy Kelly. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Cathy Kelly arbeitete als Redakteurin, Filmkritikerin und »Kummerkastentante« bei der Dubliner Sunday World, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die Bestsellerlisten erobern. Am liebsten schreibt sie warmherzige, einfühlsame Geschichten über ihre irische Heimat. Cathy Kelly lebt mit ihrer Familie und ihren drei Hunden in County Wicklow. Die Website der Autorin: www.cathykelly.co.uk/ Bei dotbooks veröffentlichte Cathy Kelly ihre Romane: »Heimkehr nach Irland« »Der Duft von irischem Lavendel« »Eine irische Hochzeit« »Die irischen Freundinnen« »Der Glanz von irischem Klee« »Wie küsst man einen Iren?« »Wie angelt man sich einen Iren?« »Wie heiratet man einen Iren?« »Die Schwestern von Ballymoreen« »Die Freundinnen von Cloud's Hill« »Die Frauen von Ardagh's Crown«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986904289
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.12.2022
Seiten855 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1939 Kbytes
Artikel-Nr.10362919
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

März

Adele blickte auf die Einladung und fragte sich, wie viel genau es kostete, wenn man mindestens einhundert solcher exklusiven, cremefarbenen Karten drucken ließ. Ganz sicher ein Vermögen. Es war die Prägung, die so teuer war. Und auch wenn es nett aussah, war es doch Verschwendung.

Es gab durchaus akzeptable vorgedruckte Karten - die man selbst ausfüllen konnte -, doch derartige Massenware war für ihre Schwägerin eindeutig nicht gut genug. Schließlich hatte Rose immer schon danach gestrebt, mehr zu sein, als sie tatsächlich war.

Missbilligend strich Adele mit dem Zeigefinger über die extravaganten Lettern.

Rose & Hugh Miller freuen sich,

Adele Miller

anlässlich ihrer Rubinhochzeit

am Sonnabend, 25. April,

in die Meadow Lodge, Kinvarra,

zu einer Lunchparty einladen zu können.

Sie las weiter, dass »lässig elegante« Kleidung erbeten wurde, was auch immer das nun wieder war.

Sie würde wie immer eines ihrer Strickkostüme tragen. Schließlich war sie stolz auf ihre, für eine Frau von fünfundsechzig Jahren erstaunlich ansprechende Figur. Vielleicht nähme sie vorsichtshalber noch ein Tuch mit, denn schließlich war es im April manchmal empfindlich kühl, und die Party fände nicht im Haus statt, sondern in einem großen Zelt. Adele hatte die Idee mit dem Zelt keineswegs gefallen. Ebenso wie die gedruckten Karten empfand sie sie als Geldverschwendung, ganz zu schweigen davon, dass ein solcher Aufwand viel zu protzig war. Dann jedoch hatte Hugh verkündet, die Idee wäre von ihm gewesen, woraufhin ihr der Plan mit einem Mal phänomenal erschienen war.

»Das Haus könnte bei einer derart großen Party ernsten Schaden nehmen, meine liebe Della. Die Frauen würden mit ihren Pfennigabsätzen das gesamte Parkett verkratzen, und die Rotweinflecken bekämen wir aus den Polstern sicher nie mehr raus«, hatte Hugh gesagt, als er letzte Woche auf dem Rückweg von einem Treffen mit einem Klienten in einer nahe gelegenen Stadt bei ihr vorbeigekommen war. Adele hatte mit einem liebevollen Lächeln zugesehen, wie er das Steak-Sandwich gegessen hatte, das als kleine Überraschung von ihr für ihn zubereitet worden war. Niemand außer ihm nannte sie noch Della. Nicht, dass Adele sich von irgendjemand anderem mit diesem Kosenamen hätte anreden lassen. Selbst ihr Arzt, den sie seit vierzig Jahren kannte, nannte sie nie anders als Miss Miller. Der dreiste junge Postbote hatte einmal versucht, sie beim Vornamen zu nennen, doch das hatte sie ihm sofort strengstens untersagt. Sie fand keinen Gefallen an der modernen Vertraulichkeit, mit der man heutzutage miteinander umging.

Hugh jedoch konnte sie nennen, wie er wollte. Ihr allerliebster Bruder machte niemals etwas falsch.

»Man muss seinen vierzigsten Hochzeitstag gebührend feiern«, hatte Hugh zwischen zwei Bissen seines Sandwichs gut gelaunt erklärt. Hugh hatte schon immer gern gegessen. Aber schließlich war er mit seinen ein Meter achtzig auch ein großer und mit seinem dichten, silbrig hellen Haar ein äußerst attraktiver Mann. Früher waren seine Haare, passend zu seinem sonnigen Gemüt, goldfarben gewesen. Sämtliche Freundinnen Adeles hatten damals für ihn geschwärmt. Wenn sie jemals einen Mann wie Hugh gefunden hätte, hätte sie vielleicht auch geheiratet, dachte sie voller Wehmut.

Sie blickte nochmals auf die Karte. »u.A.w.g.«, stand am unteren Ende. Am besten, sie antwortete gleich.

Rose kam beim dritten Klingeln an den Apparat.

»Hi, Adele«, sagte sie mit atemloser Stimme. »Ich habe gerade die Teppiche gesaugt. Hier herrscht das totale Chaos.«

Was Adele für eher unwahrscheinlich hielt. Das Heim ihrer Schwägerin, das zwölf Kilometer hinter dem kleinen Städtchen Kinvarra angesiedelt war, war immer tadellos gepflegt. Und vor allem elegant. Auch wenn Adele es nicht gerne zugab, hatte Rose doch einfach einen phantastischen Geschmack. Wer sonst wäre wohl auf die Idee gekommen, sämtliche Innenwände einzureißen und die zuvor eher dunklen Räume in eine einzige, wohl proportionierte, offene Fläche zu verwandeln? Adele bevorzugte Teppiche, doch die hellen Holzböden mit den schlichten Läufern in angenehm gedämpften Farben wirkten im Vergleich zu dem konservativen, dunkelbraunen Teppich in Adeles traditionellem, im viktorianischen Stil gehaltenen Haus elegant, modern und frisch.

»Ich habe die Einladung erhalten«, erklärte sie jetzt steif.

»Hat sie dir gefallen?«, fragte Rose. »Hugh hat sie ausgesucht. Ich habe leichte Schuldgefühle, weil wir dafür so viel ausgegeben haben. Weißt du, gerade erst haben sie in der Reifenfabrik unten an der Straße weitere zwanzig Leute entlassen, und wir haben nichts Besseres zu tun, als eine große Feier mit Zelt und Partyservice und Blumen abzuhalten ... Die Aktionsgruppe zur Bekämpfung der Armut ist dringend auf Gelder angewiesen, und all dieser Überfluss, den wir uns leisten, erscheint mir einfach nicht ganz richtig...« Sie brach ab, doch in ihrer Entrüstung fiel das Adele gar nicht auf.

»Mein Bruder ist eine wichtige Persönlichkeit hier in Kinvarra. Die Leute fänden es seltsam, wenn er nicht standesgemäß feiern würde«, erwiderte sie ebenso steif wie zu Anfang des Gesprächs. »Sie fänden es ganz sicher eigenartig, wenn ihr eure Rubinhochzeit nicht mit einem großen Fest begehen würdet.« Rose schien zu vergessen, dass die Familie Miller immer schon eine Stütze der Gemeinde gewesen war. Wie sähe es aus, wenn sie die Dinge nicht richtig machen würden? Dann fingen die Leute an zu reden. Und Adele wäre nichts verhasster, als wenn die Familie ins Gerede käme.

»Du hast Recht, Adele«, antwortete Rose mit leichter Stimme. »Ich glaube, ich werde mit zunehmendem Alter einfach paranoid. Ich mache mir über die dümmsten Dinge stundenlang Gedanken. Ich hoffe, du kannst kommen? Hugh wäre am Boden zerstört, wenn du nicht kommen könntest. Das wären wir alle. Ohne dich wäre es einfach nicht dasselbe«, fügte sie freundlich hinzu.

Adele presste die Lippen aufeinander. Das Gespräch verlief vollkommen anders als geplant. Sie hatte nicht die Absicht gehabt, die ganze Sache zu unterstützen, zumindest nicht ohne gewisse Vorbehalte anzumelden. Aber wie konnte Rose auch nur ansatzweise davon ausgehen, dass sie, Adele, vielleicht überhaupt nicht käme! Auf die Party ihres geliebten kleinen Bruders. Von Rechts wegen hätten noch nicht einmal die ersten Vorbereitungen getroffen werden dürfen, ohne sie zuvor zu konsultieren. Sie war drei Jahre älter als Hugh und somit das älteste Mitglied der Familie Miller. Man hätte sie wirklich vorher fragen müssen. Was, wenn sie schon etwas anderes für den dritten Samstag im April vorgehabt hätte?

»Ich muss leider auflegen, Adele«, erklärte Rose mit ihrer leisen, weichen Stimme. Adele hatte sich schon oft gefragt, wie es Rose gelungen war, ihren Akzent vollkommen zu verlieren. »Ich kriege gerade einen anderen Anruf. Wahrscheinlich die Floristin. Danke, dass du so früh angerufen und Bescheid gegeben hast, das war wirklich lieb. Pass auf dich auf. Bis bald.«

Damit war das Gespräch beendet, und Adele war nicht weniger erbost als nach den meisten Gesprächen mit dieser ungeliebten Frau. Jetzt rief also tatsächlich die Floristin bei ihr an. Dabei hatte Rose in ihrer Jugend mit Floristen sicher nie etwas zu tun gehabt. Die Familie Miller hatte natürlich immer schon herrliche Blumenarrangements im Haus gehabt. Himmel, sie hatten sogar als Einzige in der ganzen Gegend ein Dienstmädchen gehabt. Rose hingegen war in einem halb verfallenen Haus in irgendeinem abgelegenen Kuhdorf in Wexford aufgewachsen, einem Haus mit löcherigem Dach und Wasserrohren aus einem anderen Jahrhundert. Im Hause Riordain hatte das Geld noch nicht mal für das Essen ausgereicht, weshalb also ganz sicher von Blumen nie auch nur gesprochen worden war. Einzig durch die Hochzeit mit Hugh hatte die gute Rose Zugang zu ihrer Welt bekommen. Adele starrte wütend auf das Telefon. Am liebsten hätte sie noch einmal angerufen und erklärt, Rose könne die Blumengestecke doch wohl selber machen, statt Geld für die Floristin zu vergeuden. Rose hatte einen wahrhaft grünen Daumen. Wie zu Ehren ihres Namens verwandelte sich der Garten ihres Hauses zu Anfang eines jeden Sommers in ein Meer aus Rosen. Die üppigen gelben Blüten passten ausgezeichnet zu den butterblumengelben Mauern, und auf dem niedrigen, skandinavischen Kaffeetisch im Wohnraum stand für gewöhnlich immer eine große, mit leuchtenden pinkfarbenen Knospen gefüllte Schale aus feinstem Porzellan. Rose brauchte nur einen handgepflückten Strauß achtlos in irgendein Gefäß zu stecken, und schon fiel jede Blume automatisch an den ihr zugedachten Platz. Genauso ging es ihr mit ihrem Aussehen, dachte Adele neidisch. Die älteste weiße Bluse wirkte an Rose Miller lässig elegant, und egal, ob sie ihre dunklen Haare geschickt zu einem weichen Knoten steckte oder sich mit einer schlichten Kette schmückte - stets wirkte sie tadellos gekleidet.

Adele hatte Jahre damit zugebracht, sich zu bemühen, Rose auch nur annähernd zu mögen. Was ihr trotz Roses gleichbleibender Freundlichkeit ihr gegenüber nicht leicht gefallen war. Der Umgang mit Freundlichkeit konnte wie der Umgang mit dem Glück anderer Menschen schwierig sein. Vor allem, wenn sich die Freundlichkeit wie im Fall der ungeliebten Schwägerin mit - wie Adele dachte - unverdientem Lebensglück verband. Rose hatte ein wunderbares Heim, mit Stella, Tara und Holly drei erwachsene Töchter, die ihr nie auch nur die geringsten Probleme bereitet hatten, und dank des guten Hugh nicht die geringsten finanziellen Sorgen.

Hugh, hatte Adele immer...
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Autor

Cathy Kelly arbeitete als Redakteurin, Filmkritikerin und »Kummerkastentante« bei der Dubliner Sunday World, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die Bestsellerlisten erobern. Am liebsten schreibt sie warmherzige, einfühlsame Geschichten über ihre irische Heimat. Cathy Kelly lebt mit ihrer Familie und ihren drei Hunden in County Wicklow. Die Website der Autorin: www.cathykelly.co.uk/ Bei dotbooks veröffentlichte Cathy Kelly ihre Romane:»Heimkehr nach Irland«»Der Duft von irischem Lavendel«»Eine irische Hochzeit«»Die irischen Freundinnen«»Der Glanz von irischem Klee«»Wie küsst man einen Iren?«»Wie angelt man sich einen Iren?«»Wie heiratet man einen Iren?«»Die Schwestern von Ballymoreen«»Die Freundinnen von Cloud's Hill«»Die Frauen von Ardagh's Crown«