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Warrior & Peace

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Drachenmond Verlagerschienen am12.10.2017Erstauflage
Es gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest. 1. Mein Name ist Warrior Pandemos. 2. Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite. 3. Ich wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Soll heißen? Sieh mich an und du verlierst den Verstand! 4. Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Eltern menschlich bin, passieren in letzter Zeit ziemlich schräge Dinge. Ich meine, ist es normal plötzlich silbern zu bluten? Stimmen im Kopf zu hören? Oder von einem Baum aufgespießt zu werden, ohne dabei ... na ja, draufzugehen? 5. Tja, und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängnisflüchtigen über den Weg gelaufen. Sein Name ist Peace. (Sohn des Zeus/ arroganter Arsch/ verboten heiß/ seelenlos ...) Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter aus dem Olymp zu stürzen. Und ich? Ich werde ihm dabei helfen.

Stella A.Tack wurde 1995 geboren und ist in Bad Gastein, Österreich, als Tochter einer Künstlerin, eines Psychologen, mit einer kleinen Schwester und zwei schwarzen neurotischen Katzen aufgewachsen. Bereits mit vier Jahren bastelte sie ihre ersten Bücher und diktierte ihrer Mutter den Text. Später entwickelte sie eine tiefe Leidenschaft zu fantastischen Geschichten und füllte Seite um Seite mit ihren eigenen Welten, bis sie sich schließlich nach einer 5 in der Deutschklausur entschloss Autorin zu werden, die über heiße Bad Boys, feurige Drachen, genervte Götter und depressive Vampire schreibt und nicht die Leiden des jungen Werthers!
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Produkt

KlappentextEs gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest. 1. Mein Name ist Warrior Pandemos. 2. Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite. 3. Ich wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Soll heißen? Sieh mich an und du verlierst den Verstand! 4. Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Eltern menschlich bin, passieren in letzter Zeit ziemlich schräge Dinge. Ich meine, ist es normal plötzlich silbern zu bluten? Stimmen im Kopf zu hören? Oder von einem Baum aufgespießt zu werden, ohne dabei ... na ja, draufzugehen? 5. Tja, und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängnisflüchtigen über den Weg gelaufen. Sein Name ist Peace. (Sohn des Zeus/ arroganter Arsch/ verboten heiß/ seelenlos ...) Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter aus dem Olymp zu stürzen. Und ich? Ich werde ihm dabei helfen.

Stella A.Tack wurde 1995 geboren und ist in Bad Gastein, Österreich, als Tochter einer Künstlerin, eines Psychologen, mit einer kleinen Schwester und zwei schwarzen neurotischen Katzen aufgewachsen. Bereits mit vier Jahren bastelte sie ihre ersten Bücher und diktierte ihrer Mutter den Text. Später entwickelte sie eine tiefe Leidenschaft zu fantastischen Geschichten und füllte Seite um Seite mit ihren eigenen Welten, bis sie sich schließlich nach einer 5 in der Deutschklausur entschloss Autorin zu werden, die über heiße Bad Boys, feurige Drachen, genervte Götter und depressive Vampire schreibt und nicht die Leiden des jungen Werthers!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783959914673
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum12.10.2017
AuflageErstauflage
Reihen-Nr.1
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1573 Kbytes
Artikel-Nr.10451726
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe





Sieben


Steuerberater von Amboss erschlagen! Götter weisen Schadenersatzklage zurück!






Tartaros (griechisch Î¤Î¬ÏÏαÏοÏ, lateinisch Tartarus) ist in der griechischen Mythologie ein personifizierter Teil der Unterwelt, der noch unter dem Hades (oder auch Abaddon genannt) liegt. Er ist angeblich so tief, dass ein Amboss, der von der Erde zum Tartaros hinabfiel, neun Tage brauchte, um ihn zu erreichen; genauso lange, wie der Amboss benötigte, um vom Himmel bis zur Erde zu gelangen.

Irritiert hielt ich inne. Interessant. Nur welcher Blödmann kam auf die Idee, einen Amboss vom Himmel zu werfen? Und was, wenn der Amboss jemandem auf den Kopf fiel? Ich sah die Schlagzeilen förmlich vor mir: »Steuerberater von Amboss erschlagen! Götter weisen Schadenersatzklage zurück!« Kichernd blätterte ich um und las weiter.

Tartaros ist der Strafort der Unterwelt. Zu ewigen Qualen im Tartaros verurteilt waren: Tityos, Ixion, Oknos, die Danaiden, Sisyphos und Tantalos, der Sohn des Zeus. In Platons Phaidon wirft »ihr gebührendes Geschick« diejenigen in den Tartaros, die »häufigen und bedeutenden Raub an den Heiligtümern begangen oder viele ungerechte und gesetzwidrige Mordtaten vollbracht haben oder anderes, was dem verwandt ist«. Sie werden daraus nie wieder heraufsteigen.

Wooow. Moment! Wie vom Donner gerührt starrte ich auf die Zeilen unter mir. War das ⦠konnte es? Nein! Entsetzt las ich die entsprechende Zeile erneut.

Zu ewigen Qualen im Tartaros verurteilt waren: Tityos, Ixion, Oknos, die Danaiden, Sisyphos und Tantalos, der Sohn des Zeus.

Tantalos, der Sohn des Zeus!

Tantalos, der Sohn dâ¦!

Tantalos!

Peace Tantalos!

Bei den Göttern. Mein Mund klappte auf. Mein Kidnapper, mein Kidnapper mit dem bekloppten Namen Peace hatte ebenfalls Tantalos geheißen. Aber â¦

Nein! Unmöglich, es war ein Traum gewesen. Zweifellos ein äußerst intensiver, realistisch wirkender Traum. Dennoch musste es sich dabei um einen Zufall handeln. Es war ausgeschlossen, dass Zeus einen Sohn im Tartaros schmoren ließ. Außerdem kannte ich Zeus Kinder. Zwillinge, um genau zu sein. Das Mädchen hieß Violence und war - ganz nach ihrem Namen - ein verdammtes Miststück. Ihr Bruder, Brave, war seit Jahren mit meiner Schwester Diamond zusammen. Die beiden waren mit ihren blonden Haaren, blauen Augen, übersinnlicher Schönheit und Stärke die Stars der Götterwelt. Und Aphrodite selbst suhlte sich förmlich in der Anerkennung, die sie dank der Beziehung ihrer Tochter mit Brave von den anderen Göttern erhielt. Meine Existenz wurde dagegen lieber verschwiegen. Wann immer ich einen Raum betrat, setzte peinliches Schweigen ein. Deprimierend. Egal. Erneut starrte ich auf den Namen unter meinen Fingern. Tantalos.

Konnte mein Traum nicht einfach Zufall gewesen sein? Die Reaktion meines Gehirns auf eine traumatisierende Begegnung, die es zu verarbeiten versuchte? Höchstwahrscheinlich war Tantalos ein früherer Sohn von Zeus gewesen. So alt, wie das Buch aussah, musste der Junge vor Jahrtausenden gelebt haben. Der Schinken war einfach nicht up to date. Es gab also überhaupt keinen Grund, in Panik zu geraten. Besänftigt blätterte ich weiter. Ob ich noch mehr über diesen Tantalos fand? Tatsächlich stieß ich bereits auf der nächsten Seite wieder auf seinen Namen.

Die Götter verstießen Tantalos in den Tartaros und peinigten ihn dort mit ewigen Qualen, den sprichwörtlich gewordenen »Tantalosqualen«.

Gänsehaut breitete sich auf meinen Unteramen aus. Das klang ja fürchterlich. Meine Finger zitterten sogar, als ich nach einer Erklärung suchte, warum Tantalos verflucht worden war. Ich fand jedoch nichts. Enttäuscht ließ ich mich zurücksinken. Ohne wirkliches Interesse hob ich den Blick zum Fernseher und sah Buffy mit ihren Freunden Dämonen über den Bildschirm jagen. Gerade in dem Moment, als die Vampirjägerin dem Bösewicht einen Boxhieb verpassen wollte, kam die Werbung. Dieser extrem nervige Spot für Momondo begann zu laufen.

»Uns ist egal, was Sie in Ihrem Urlaub machen. Wir finden nur den besten Flug für Sie!« Das hektische Zucken im Fernseher kam mir vor, als wären die Farben viel zu grell. In meinen Ohren summte es, als könnte ich den Strom durch die Flüssigkristalle rinnen hören. Mein Blick verschwamm. Irritiert rieb ich mir den Kopf. Die Schmerzen wurden schlimmer. Wahrscheinlich hatte ich sie schon länger, nur war das Pochen in den Schläfen inzwischen so stark, dass ich es nicht mehr ignorieren konnte. Das schlechte Wetter setzte mir eindeutig zu. Ich habe schon immer empfindlich auf Wetterumschwünge reagiert, und das Unwetter ließ meinen Schädel wie einen Ballon anschwellen. Gerade, als ich den Fernseher leiser drehen wollte, schlug draußen ein Blitz ein, der die Umgebung taghell werden ließ. Das Bild des Fernsehers verpixelte sich. Ein scharfer Schmerz durchzog meinen Kopf.

»Aua!« Fluchend verzog ich das Gesicht und fühlte etwas in meiner Nase platzen. Draußen krachte Donner. Das Grollen stellte mir sämtliche Nackenhaare auf, als ich spürte, wie mir warmes Blut aus der Nase rann.

»Shit!«, hektisch warf ich mich zur Seite und durchwühlte meinen Nachttisch nach einem Taschentuch. Das Blut floss bereits in einem warmen Schwall heraus und kleckerte den Boden voll.

Was sollte das? Das Blut war nicht rot, sondern absolut silbern. Wie reines Quecksilber glitzerte es im zuckenden Licht des Fernsehers. Ich drückte mir das Taschentuch gegen die Nase. Was war nur los mit mir? Gestern waren es nur wenige silberne Schliere gewesen! Heute war es vollkommen verfärbt. War das normal? Ein wenig hilflos blickte ich auf, dabei fiel mein Blick auf das Fenster, wo sich das schlechte Wetter inzwischen zu einem richtiggehenden Sturm entwickelt hatte. Wütend riss der Wind an den Bäumen, die sich ächzend unter der starken Naturgewalt bogen. Das Heulen erinnerte mich an den Ruf der Höllenhunde, wenn sie auf Jagd waren. Besorgt presste ich das Taschentuch fester gegen die Nase und versuchte so, zu ignorieren, dass das Blut süßlich, fast wie geschmolzener Zucker schmeckte. Das war auch nicht normal, oder?

»Überall auf der Welt werden extreme Wetterphänomene gesichtet!«

Mein Kopf schoss in Richtung des Fernsehers, wo die Sechzehn­Uhr-Nachrichten liefen. War es wirklich schon so spät? Wo war die Zeit geblieben? Die Nachrichtensprecherin mit den roten Lippen, die sie wie einen wasserstoffblonden Clown aussehen ließen, starrte auf die eingeblendeten Bilder neben sich, wo ein tropfnasser Korrespondent lautstark in sein Mikro brüllte. Hinter ihm sah man einen leuchtenden Blitz nach dem anderen niedergehen. Schnell schnappte ich mir die Fernbedienung und drehte lauter.

»In Marokko, Berlin, Paris, New York und London wurde dieses extreme Naturschauspiel gesichtet. Es wurden Windstärken in der Skala sieben bis neun verzeichnet. Besonders auffällig ist die Farbe der Blitze.« Eine Kameraaufnahme zeigte leuchtend blaue bis rote, die mit brutaler Gewalt in Bäume und Hausantennen einschlugen. Der Boden grollte von dem darauffolgenden Donner.

»Noch ist man sich...


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Autor

Stella A.Tack wurde 1995 geboren und ist in Bad Gastein, Österreich, als Tochter einer Künstlerin, eines Psychologen, mit einer kleinen Schwester und zwei schwarzen neurotischen Katzen aufgewachsen. Bereits mit vier Jahren bastelte sie ihre ersten Bücher und diktierte ihrer Mutter den Text. Später entwickelte sie eine tiefe Leidenschaft zu fantastischen Geschichten und füllte Seite um Seite mit ihren eigenen Welten, bis sie sich schließlich nach einer 5 in der Deutschklausur entschloss Autorin zu werden, die über heiße Bad Boys, feurige Drachen, genervte Götter und depressive Vampire schreibt und nicht die Leiden des jungen Werthers!