Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

MAD MICK - BRUTALES GESCHÄFT

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am31.01.20231. Auflage
Neuankömmlinge in Conor Maguires Territorium berichten von Feinden, die sich aus Richtung Norden nähern. Sie tragen Militäruniformen, militärische Waffen und fahren Militärfahrzeuge. Wie eine Heuschreckenplage fallen sie über jede Stadt auf ihrem Weg her und lassen nur Asche zurück. Conor muss eine Armee aufstellen, um sie aufzuhalten. Doch das Verhalten seiner Tochter hat die noch junge Gemeinschaft gespalten und stellt ihre Allianz auf die Probe. Nun ist es Conors Aufgabe, sie auf den weit überlegenen Feind vorzubereiten und das zu tun, was er am besten kann: Chaos und Zerstörung über seine Gegner bringen. Denn nicht umsonst nennt man ihn »Mad Mick«.  »Grundsolide Charaktere, knallharte Action und Hintergrundgeschichten, die eigene Bücher verdient hätten. Grandios ...«  Amazon.com 

Franklin Horton lebt und schreibt in der Bergwelt im Südwesten Virginias. Im Alter von dreizehn Jahren begann er mit dem Schreiben und hat seither über dreißig Science-Fiction- und Thriller-Romane verfasst. Ganz ähnlich wie eine seiner bekanntesten literarischen Figuren lebt er ein zurückgezogen auf einem abgeschiedenen Berggipfel der Clich Mountains und verbringt seine Zeit abwechselnd mit Schreiben oder tüftelnd in seiner Werkstadt.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextNeuankömmlinge in Conor Maguires Territorium berichten von Feinden, die sich aus Richtung Norden nähern. Sie tragen Militäruniformen, militärische Waffen und fahren Militärfahrzeuge. Wie eine Heuschreckenplage fallen sie über jede Stadt auf ihrem Weg her und lassen nur Asche zurück. Conor muss eine Armee aufstellen, um sie aufzuhalten. Doch das Verhalten seiner Tochter hat die noch junge Gemeinschaft gespalten und stellt ihre Allianz auf die Probe. Nun ist es Conors Aufgabe, sie auf den weit überlegenen Feind vorzubereiten und das zu tun, was er am besten kann: Chaos und Zerstörung über seine Gegner bringen. Denn nicht umsonst nennt man ihn »Mad Mick«.  »Grundsolide Charaktere, knallharte Action und Hintergrundgeschichten, die eigene Bücher verdient hätten. Grandios ...«  Amazon.com 

Franklin Horton lebt und schreibt in der Bergwelt im Südwesten Virginias. Im Alter von dreizehn Jahren begann er mit dem Schreiben und hat seither über dreißig Science-Fiction- und Thriller-Romane verfasst. Ganz ähnlich wie eine seiner bekanntesten literarischen Figuren lebt er ein zurückgezogen auf einem abgeschiedenen Berggipfel der Clich Mountains und verbringt seine Zeit abwechselnd mit Schreiben oder tüftelnd in seiner Werkstadt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958357365
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.01.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1564 Kbytes
Artikel-Nr.10973587
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

 

Ross County, Ohio

 

Ein kleines Stück nördlich von Chillicothe, Ohio, fuhr Thomas mit seinen Lastwagen an das Tor im Maschendrahtzaun heran und grinste. Auf einem unheilverkündenden Schild stand: Plünderer werden erschossen.

»Das werden wir ja sehen.« Er stellte den Motor ab, drückte seine Tür auf und stieg aus. Als seine Stiefel den Boden berührten, fuhren hinter ihm bereits weitere Lastwagen wie der, den er fuhr, heran. Es handelte sich hauptsächlich um ausgemusterte M54A2-Militärlastwagen und ein paar M35A2s. Alle waren mit Motoren ausgestattet, die Diesel, Kerosin, Heizöl und notfalls auch Benzin verbrannten.

Der Kraftstoffmangel hatte diesen Sonderkonvoi an das Tor von Buckeye Farm Supply geführt. Gerüchten nach hatte der Händler für Landwirtschaftsbedarf immer noch einen guten Vorrat an Heizöl für den Fall eingelagert, dass die Lage sich weiter verschlimmerte. Natürlich war ihnen dieses Gerücht nur unter Zwang - manche hätten es auch Folter genannt - zu Ohren gekommen, aber Thomas setzte solche Methoden bedenkenlos ein. Irgendjemand musste es tun. Irgendjemand musste die Gruppe anführen. Irgendjemand musste das nächste Treibstofflager ausfindig machen und den Konvoi am Laufen halten. Dieser Jemand war er.

Mit einem Grinsen im Gesicht trat Thomas aus der Lastwagenreihe heraus und ging auf das hohe Rolltor zu. Er musterte die stabile Kette und das wuchtige Vorhängeschloss. Zwischen seinen Füßen fielen ihm Blutflecken auf dem trockenen Kies auf. Statt davon Angst zu bekommen, sah er sie als ein vielversprechendes Zeichen an: Jemand besaß hier etwas, das sie meinten, beschützen zu müssen.

»Immer schön weiterfahren, Soldat!«, brüllte eine Stimme irgendwo in dem Gebäude.

Thomas suchte die Fenster und Türen der Lagerhalle ab. Er konnte nichts entdecken, das offenstand, und sah nirgendwo einen herausgestreckten Kopf. Er entschied, dass er ein Gespräch führen musste, um festzustellen, wo die Person sich befand.

»Wir sind nur auf der Suche nach Sprit«, sagte Thomas. Er versuchte, gleichzeitig offiziell und unschuldig zu klingen; wie ein armer, gestrandeter Soldat, ein Menschenretter, der Recht und Ordnung aufrechterhält.

»Sie haben wohl noch nicht davon gehört, aber es herrscht Versorgungsmangel«, antwortete die Stimme.

Der Mann war ein Klugscheißer und Thomas hasste Klugscheißer. Respektlosigkeit war etwas, das er nicht tolerierte. Er hatte hart dafür gearbeitet, sich den Respekt, der ihm gezollt wurde, zu verdienen, und er würde niemandem erlauben, so mit ihm zu reden, ohne einen Preis dafür zu bezahlen.

»Ja, wir haben von der Versorgungsnot gehört. Wir wollten uns nur mal umsehen. Ich bin mir sicher, dass Sie da drinnen irgendwas haben, das unsere Motoren verbrennen. Wie wär s, wenn Sie rauskommen und das Tor aufmachen?«

»Sind Sie offiziell hier?«, fragte die Stimme.

Thomas fiel ein leiser Ton von Besorgnis in der Stimme auf. Dieser Typ war ein gesetzestreuer Bürger, der nichts tun wollte, was ihm Ärger einhandeln würde. »Offiziell?«, hakte Thomas nach. »Was genau meinen Sie damit?«

»Ob Sie offiziell als Teil der Armee unterwegs sind? Für die Regierung?«, fragte die Stimme. »Sie haben Militärlastwagen und tragen Armeekleidung. Deshalb dachte ich, dass Sie auf einem Militäreinsatz sind.«

»Macht es einen Unterschied, ob wir uns auf einem offiziellen Einsatz befinden?«, fragte Thomas. »Hilft Ihnen das dabei, sich zu entscheiden?«

»Eigentlich nicht«, antwortete die Stimme. »Ich weiß nur lieber, wen wir umbringen. Dann wissen wir, wie tief wir die Leichen verscharren müssen.«

Darüber musste Thomas lachen. Dieser Typ war dreist. Er hoffte, dass der Mann seinen Spaß dabei hatte, denn es würde mit Sicherheit sein letztes Lachen sein. Während Thomas lachte, versuchte er gleichzeitig den Mann zu finden, mit dem er redete. Und dann entdeckte er ihn: Hinter einem riesigen runden Heuballen bewegte sich etwas. Jemand hatte mehrere Heuballen wie gigantische Suppendosen auf die flachen Enden gestellt und sie auf dem Gelände verteilt, vermutlich um in Situationen wie diesen Deckung zu haben. In den meisten Fällen hätte der Ballen den versteckten Mann geschützt. Zumindest eine Weile lang. Thomas sprach in sein Funkgerät. »Mingo, hörst du mich?«

»Klar, T«, kam die Antwort.

»Siehst du den Heuballen mit der weißen Plastikabdeckung? Den beim Gabelstapler?«

»Ja, sehe ich.«

»Zeit für den Granatwerfer. Leg das Arschloch um«, flüsterte Thomas.

Mingo richtete sich auf der Ladefläche von Thomas Lkw auf und feuerte einen Schuss mit seinem M203-Granatwerfer ab. Für den Fall, dass Splitter zu ihm herüberfliegen würden, duckte Thomas sich hinter seine Kühlerhaube. Die Granate bohrte sich in den Heuballen hinein, bevor sie explodierte. Brennendes Heu schwebte wie in einem Schneesturm in der Hölle auf sie hinunter. Die aufsteigende Rauchwolke gab Thomas einen leichten taktischen Vorteil, den er nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte. Er musste seine Leute in Bewegung setzen, bevor der Rauch sich verzog.

»Team eins, auf geht s!«

Thomas rannte mit einem Bolzenschneider, der am Trittbrett seines Lastwagens befestigt war, zum Tor und kappte die Kette. Mingo gab ihnen Deckung, indem er ihnen über die Köpfe schoss. Sie wussten nicht, ob sich auf dem Gelände noch eine lebende Person befand, mussten aber davon ausgehen und bereit sein, zurückzuschießen.

Als die Kette durchtrennt war, drückte Thomas mit der Schulter gegen das schwere Stahltor und schob es mithilfe der Räder auf. Team eins, sein Sprengkommando, rannte durch die Öffnung, die er geschaffen hatte. In der großen Verkaufshalle brach jemand ein Fenster heraus und gab ein paar wilde Schüsse auf sie ab. Mingo feuerte mit einigen Männern aus Team eins auf das Fenster, und die Schüsse versiegten schon bald. Sie hatten die Bedrohung eliminiert.

Als Team eins mit den Stiefeln gegen die Ladenfront ausholte, krachte es, und mit dem Geräusch von berstendem Holz zersplitterte die alte Eingangstür.

»Los! Los! Los!«, schrie der Kommandoleiter und scheuchte seine Männer hinein. Er schloss sich ihnen hinten an und sie machten sich daran, das Gebäude zu sichern.

»Team zwei, auf geht s!«, sagte Thomas in sein Mikrofon. In seiner Stimme lag keinerlei Anspannung. Keine Hektik. Für sie war dies etwas Alltägliches. Routine.

Ein zweites bewaffnetes Team sprintete mit den Gewehren im Anschlag durch das Tor. Die Männer rannten hinten um das Gebäude herum auf den Hof, wo Güter gelagert waren. Hier lagen Tore, Futtertröge, Wassertanks und die verschiedensten Viehzäune aufgestapelt. Das Team teilte sich auf und machte sich daran, die diversen anderen Gebäude auf dem Gelände zu sichern. Aus dem Ladengebäude erklangen weitere Schüsse. Es waren einzelne, präzise Todesschüsse - ein Anzeichen, dass das Team Menschen gefunden hatte, die sich versteckten, und sich um sie kümmerte.

Es waren Hinrichtungen.

Thomas zog einen Feuerlöscher aus der Halterung an der Seite seines Lastwagens heraus. Er schlenderte auf die rauchenden Überreste des Heuballens zu und besprühte sie mit einem langen, pudrigen Strahl aus dem Feuerlöscher. Als nichts mehr aus dem Behälter herauskam, warf er ihn beiseite. Das dicht gebündelte Heu hatte die Explosion der Granate auf seltsame Weise beeinflusst. Er entdeckte die Überreste des Mannes, mit dem er sich durch das Tor hindurch unterhalten hatte. Er sah aus, als wäre eine riesige Eiscremekelle aus dem Himmel gekommen und hätte die obere Hälfte seines Körpers geschröpft. Wie die abartige Version eines gefüllten Krapfens mit Puderzucker bestand er nur noch aus Heu, Blut und Feuerlöschpulver.

»Scheiße auch, Alter«, brummte Thomas und schüttelte der Leiche gegenüber den Kopf. »Du hättest weglaufen sollen.«

»Drinnen ist alles gesichert«, kam der Funkspruch vom Anführer des ersten Teams.

»Team zwei?«, fragte Thomas.

»Das Gelände ist gesichert.«

Thomas wandte sich von dem zerstörten Körper ab und winkte den Männern, die noch in den Lastwagen saßen. Der Passagier in seinem Wagen rutschte auf den Fahrersitz, ließ den Motor an und fuhr langsam durch das Tor auf das Gebäude zu. Der Rest des Konvois bestand aus ähnlichen Lastwagen, wobei einige davon Anhänger zogen. Das letzte Fahrzeug war ein M49A2C-Tankwagen und vielleicht ihr wichtigstes Stück Ausrüstung.

Nachdem der letzte Lastwagen an ihm vorbeigefahren war, zog Thomas das Tor zu und hängte wieder die Kette vor. Mit den vom Gebäude verdeckten Fahrzeugen und dem verschlossenen Tor würde das Gelände von der Straße aus unverändert wirken. Sie mussten nicht unbedingt unentdeckt bleiben, aber warum sollten sie sich Ärger einhandeln? Falls sie allerdings Ärger bekamen, waren sie mehr als fähig, damit fertigzuwerden.

Thomas marschierte um das Gebäude herum auf den Hof zu und begutachtete das restliche Inventar um ihn herum. Der Großteil dieser landwirtschaftlichen Scheiße war ihm egal. So wie er das sah, waren Kühe zum Essen und nicht zum Verhätscheln da. Ihm war es scheißegal, wie man sie hielt, einzäunte oder tierärztlich versorgte. Das Einzige, was ihn interessierte war, wie man sie zubereitete. Am besten außen leicht verbrannt und innen fast roh.

Er sprach in sein Funkgerät. »Team zwei, das Tor ist geschlossen. Stellt vorn ein paar versteckte Wachposten auf und seht zu, dass niemand auf das Gelände kommt. Lawdog? Mundo? Hört ihr?«

»Ja, T?«, antwortete Lawdog.

»Untersucht jemand die Tanks?«
...
mehr

Autor

Franklin Horton lebt und schreibt in der Bergwelt im Südwesten Virginias. Im Alter von dreizehn Jahren begann er mit dem Schreiben und hat seither über dreißig Science-Fiction- und Thriller-Romane verfasst. Ganz ähnlich wie eine seiner bekanntesten literarischen Figuren lebt er ein zurückgezogen auf einem abgeschiedenen Berggipfel der Clich Mountains und verbringt seine Zeit abwechselnd mit Schreiben oder tüftelnd in seiner Werkstadt.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt