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Leg dein Herz in meine Hände

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Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.04.20231. Aufl. 2023
Montana, Ende des 19. Jahrhunderts: Vom ersten Moment an ist Cole Clayborne fasziniert von Jessica Summers. Er mag es, wie sie sich bewegt, wie sie spricht: Sexy, lockend, verführerisch. Ja, Jessica ist genau die Frau, die sich ein Mann in seinem Bett wünscht. Aber Cole weiß auch, dass Jessica nicht in jedes Bett steigt. Sie ist eine Frau, die man heiratet. Blöderweise entspricht das so gar nicht Coles Vorstellung. Niemals, das hat er sich geschworen, würde er heiraten. Doch er kommt von Jessica einfach nicht los - und allmählich beginnt er sich zu fragen, ob ein Mann nicht auch einmal seine Meinung ändern darf ...

Liebe und prickelnde Leidenschaft in Rose Hill, Montana - die fesselnd-sinnliche Trilogie der Bestsellerautorin Julie Garwood um die Familie Clayborne:

Band 1: Die Tochter des Lords
Band 2: Verwirrspiel der Herzen
Band 3: Leg dein Herz in meine Hände

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Julie Garwood wurde in Kansas City, Missouri, geboren und ist irischer Abstammung. In den 80er Jahren schrieb sie ihre erstes Buch und hat seitdem mehr als 30 Romane erfolgreich veröffentlicht. Ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden und landen in den USA regelmäßig auf der Bestsellerliste. Heute lebt die Autorin in Leawood, Kansas. Für weitere Informationen besuchen Sie Julie Garwoods Homepage unter: https://juliegarwood.com/.
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Produkt

KlappentextMontana, Ende des 19. Jahrhunderts: Vom ersten Moment an ist Cole Clayborne fasziniert von Jessica Summers. Er mag es, wie sie sich bewegt, wie sie spricht: Sexy, lockend, verführerisch. Ja, Jessica ist genau die Frau, die sich ein Mann in seinem Bett wünscht. Aber Cole weiß auch, dass Jessica nicht in jedes Bett steigt. Sie ist eine Frau, die man heiratet. Blöderweise entspricht das so gar nicht Coles Vorstellung. Niemals, das hat er sich geschworen, würde er heiraten. Doch er kommt von Jessica einfach nicht los - und allmählich beginnt er sich zu fragen, ob ein Mann nicht auch einmal seine Meinung ändern darf ...

Liebe und prickelnde Leidenschaft in Rose Hill, Montana - die fesselnd-sinnliche Trilogie der Bestsellerautorin Julie Garwood um die Familie Clayborne:

Band 1: Die Tochter des Lords
Band 2: Verwirrspiel der Herzen
Band 3: Leg dein Herz in meine Hände

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Julie Garwood wurde in Kansas City, Missouri, geboren und ist irischer Abstammung. In den 80er Jahren schrieb sie ihre erstes Buch und hat seitdem mehr als 30 Romane erfolgreich veröffentlicht. Ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden und landen in den USA regelmäßig auf der Bestsellerliste. Heute lebt die Autorin in Leawood, Kansas. Für weitere Informationen besuchen Sie Julie Garwoods Homepage unter: https://juliegarwood.com/.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751743037
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.04.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.3
SpracheDeutsch
Dateigrösse1604 Kbytes
Artikel-Nr.11058517
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Gottes Gnade und einem losen Schnürsenkel hatte sie es zu verdanken, dass sie an jenem Tag nicht mit den anderen starb. Sie betrat die Bank um Punkt zwei Uhr fünfundvierzig, um ihr Konto dort aufzulösen. Sie hatte damit absichtlich bis zur letzten Minute gewartet, weil die Erledigung dieser Aufgabe alles so endgültig machte. Danach gab es kein Zurück mehr. All ihre Sachen waren bereits verpackt, und bald würde sie Rockford Falls, Montana, verlassen. Für immer.

Sie wusste, dass Sherman MacCorkle, der Bankdirektor, in fünfzehn Minuten die Türen schließen würde. Es herrschte großer Andrang in der Bank, doch trotz der vielen Kunden arbeiteten statt der gewohnten drei nur zwei Kassierer an den Schaltern. Emmeline MacCorkle, Shermans Tochter, war offenbar noch immer zu Hause, um sich von der Magen- und Darmgrippe zu erholen, die seit zwei Wochen in der friedlichen kleinen Stadt grassierte.

Die Schlange vor Malcolm Wattersons Schalter war etwas kürzer als die andere, aber er war ein notorischer Schwätzer und würde ihr sicher Fragen stellen, auf die sie keine Antwort geben wollte.

Zum Glück arbeitete heute jedoch auch Franklin Carroll. In seiner Reihe stellte sie sich an. Er war schnell und zuverlässig und mischte sich nie in die Privatangelegenheiten anderer Leute ein. Und außerdem war er ein Freund. Sie hatte sich bereits am Sonntag nach dem Gottesdienst von ihm verabschiedet, doch nun dachte sie, dass sie nichts dagegen hatte, es noch einmal zu tun.

Sie hasste es zu warten. Ungeduldig klopfte sie mit der Fußspitze auf die alten Dielen, streifte ihre Handschuhe ab und zog sie wieder an. Bei jeder ihrer Bewegungen schwang der bestickte Beutel, der an einem Satinband um ihre Taille hing, vor und zurück. Er wirkte wie ein Pendel, das sich im monotonen Rhythmus des Tickens der Uhr bewegte, die an der Wand über den Schaltern hing.

Der Mann vor ihr trat einen Schritt vor, aber sie blieb, wo sie war, um etwas Abstand zwischen sie zu bringen, weil sie den Geruch nach saurem Schweiß und Alkohol, der den Kleidern dieses Mannes anhaftete, schlicht unerträglich fand.

Der Mann links von ihr in Malcolms Reihe lächelte sie an und entblößte dabei zwei große Zahnlücken. Um ihn nicht zu einer Unterhaltung zu ermutigen, nickte sie ihm nur flüchtig zu und richtete den Blick auf die Wasserflecken an der Decke.

Es war schwül, stickig und schrecklich heiß im Raum. Sie konnte fühlen, wie sich Schweiß in ihrem Nacken sammelte, und zupfte am Kragen ihrer gestärkten weißen Bluse. Mit einem mitleidigen Blick auf Franklin fragte sie sich, wie die Angestellten den ganzen Tag in einer so dumpfen und erstickend heißen Atmosphäre arbeiten konnten. Sie wandte den Kopf nach rechts und starrte sehnsüchtig auf die drei geschlossenen Fenster. Der Sonnenschein, der durch die fleckigen Scheiben drang, warf helle Flecken auf den alten Holzboden und ließ Staubpartikel in der verbrauchten Luft flimmern. Wenn sie noch viel länger warten musste, würde sie Sherman MacCorkles Ärger riskieren und die Fenster öffnen ... Sie verwarf die Idee jedoch sofort wieder, weil ihr klar war, dass der Bankdirektor die Fenster gleich wieder schließen und ihr eine Predigt über Sicherheitsvorschriften halten würde. Außerdem würde sie dann ihren Platz in der Schlange verlieren.

Endlich war sie an der Reihe. Sie trat so rasch vor, dass sie stolperte und mit dem Kopf gegen die Glasscheibe des Schalters stieß. Ihr Schuh war ihr entglitten. Sie schob den Fuß wieder hinein und spürte, wie die Lasche sich unter ihre Zehen schob. In dem kleinen Büro hinter den Kassierern, dessen Tür weit offenstand, war Sherman MacCorkles mürrisches Gesicht zu sehen. Er hörte die Geräusche und schaute von seinem Schreibtisch auf. Sie bedachte ihn mit einem schwachen Lächeln, bevor sie sich wieder Franklin zuwandte.

»Mein Schnürsenkel hatte sich gelöst«, erklärte sie, um ihre Ungeschicklichkeit zu entschuldigen.

Er nickte mitfühlend. »Alles bereit für Ihre Abfahrt?«

»Fast«, wisperte sie, damit Malcolm, dieses Klatschmaul, sich nicht in ihr Gespräch einmischte. Er beugte sich bereits zu Frank herüber, und sie wusste, dass er begierig war, noch mehr zu hören.

»Sie werden mir fehlen«, sagte Franklin leise.

Das Geständnis trieb ihm die Röte in die Wangen. Franklins Schüchternheit war eine liebenswerte Eigenschaft, und als der große, dünne Mann jetzt schluckte, hüpfte sein übergroßer Adamsapfel auf und ab. Franklin war mindestens zwanzig Jahre älter als sie, aber er verhielt sich wie ein kleiner Junge, wann immer sie in seiner Nähe war.

»Ich werde Sie auch vermissen, Franklin.«

»Wollen Sie jetzt Ihr Konto auflösen?«

Sie nickte und schob die zusammengefalteten Papiere durch die halbkreisförmige Öffnung in der Glaswand. »Ich hoffe, es ist alles in Ordnung.«

Er nahm die Papiere an sich und überprüfte Unterschriften und Zahlen, bevor er seine Kasse öffnete und das Geld abzählte. »Vierhundertzwei Dollar ist eine Menge Geld, um es mit sich herumzutragen.«

»Ja, das weiß ich«, stimmte sie ihm zu. »Ich werde gut darauf aufpassen. Keine Sorge, Franklin.«

Sie streifte ihre Handschuhe ab, während er die Scheine ordnete, und als er ihr das kleine Päckchen durch die Öffnung zuschob, stopfte sie es rasch in ihren Beutel und zog die Bänder an.

Franklin warf seinem Chef einen verstohlenen Blick zu, bevor er sich vorbeugte und seine Stirn ans Glas presste. »Die Messe sonntags wird nicht mehr dasselbe sein ohne Sie in der Bank vor Mutter und mir. Ich wünschte, Sie würden uns nicht verlassen. Mutter würde sich mit der Zeit bestimmt an Sie gewöhnen. Ich bin mir dessen ziemlich sicher.«

Impulsiv griff sie durch die Öffnung und drückte seine Hand. »In der kurzen Zeit, die ich hier gelebt habe, sind Sie mir ein guter Freund geworden. Ich werde nie vergessen, wie gut Sie zu mir waren.«

»Werden Sie mir schreiben?«

»Ja, natürlich schreibe ich.«

»Schicken Sie die Briefe in die Bank, damit Mutter sie nicht sieht.«

Sie lächelte. »Ja, das werde ich.«

Ein diskretes Hüsteln hinter ihr verriet, dass sie sich schon zu lange aufhielt. Mit einem entschuldigenden Lächeln nahm sie ihre Handschuhe und ihren Beutel und schaute sich dann suchend nach einer freien Stelle im Gedränge um, wo sie in Ruhe ihren Schuh zubinden konnte. In der Nische hinter der Schwingtür, die die Kundschaft von den Angestellten trennte, stand ein freier Schreibtisch. Gewöhnlich saß dort Lemont Morganstaff, doch wie Emmeline MacCorkle erholte auch er sich noch von der Grippe-Epidemie.

Sie zog den Fuß ein wenig nach, um nicht wieder aus dem Schuh zu rutschen, als sie durch die Halle zu dem altersschwachen Schreibtisch vor den Fenstern ging. Franklin hatte ihr verraten, dass MacCorkle die gesamte Einrichtung aus dritter Hand von einer Druckerei erworben hatte. Sein Geiz musste ihn veranlasst haben, die Tintenflecke und die hervorstehenden Splitter im Holz zu übersehen, die nur auf eine unvorsichtige Hand zu warten schienen.

Es war schändlich, wie MacCorkle seine Angestellten behandelte. Sie war sicher, dass er keinem seiner Leute ein anständiges Gehalt zahlte, denn der arme Franklin führte ein sehr bescheidenes Leben und konnte es sich fast nicht leisten, seiner Mutter das stärkende Tonikum zu kaufen, das sie offenbar so dringend brauchte, um bei Kräften zu bleiben.

Einen Moment lang kam ihr der Gedanke, in MacCorkles funkelnagelneues Büro mit dem glänzenden Mahagonischreibtisch und den passenden Aktenschränken zu gehen, um ihm zu sagen, was für ein Geizkragen er war. Sie wollte ihn so sehr beschämen, dass er etwas an den beklagenswerten Bedingungen änderte, unter denen er seine Leute schuften ließ. Und vielleicht hätte sie es auch getan, wenn nicht die Möglichkeit bestanden hätte, dass MacCorkle glaubte, Franklin habe sie dazu angestiftet. Der Bankdirektor wusste, dass sie Freunde waren. Und daher wagte sie nicht, etwas zu sagen, und begnügte sich mit einem vernichtenden Blick auf ihn.

Es war pure Zeitverschwendung; MacCorkle schaute in die andere Richtung. Prompt kehrte sie ihm den Rücken zu und zog den freien Schreibtischstuhl heran. Nachdem sie ihre Sachen auf den Stuhl gelegt hatte, raffte sie so damenhaft wie möglich ihre Röcke und bückte sich, um ihren Schuh zu binden. Sie richtete die Lasche ihres Schuhs, schob den Fuß wieder hinein und band rasch den steifen Schnürsenkel.

Als das erledigt war, versuchte sie, aufzustehen, trat aber auf ihren Rock und wurde auf den Boden zurückgerissen, wo sie mit einem harten Aufprall landete. Ihr Beutel und ihre Handschuhe fielen auf ihren Schoß, als der Stuhl, gegen den sie gestoßen war, auf seinen Rollen zurückschnellte. Er knallte gegen die Wand, rollte zurück und prallte gegen ihre Schulter. Beschämt über ihre eigene Ungeschicklichkeit, spähte sie verstohlen über den Rand des Schreibtischs, um zu sehen, ob jemand etwas bemerkt hatte.

Drei Kunden standen noch vor den Schaltern, und alle starrten in ihre Richtung. Franklin hatte eben erst...
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Autor

Julie Garwood wurde in Kansas City, Missouri, geboren und ist irischer Abstammung. In den 80er Jahren schrieb sie ihre erstes Buch und hat seitdem mehr als 30 Romane erfolgreich veröffentlicht. Ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden und landen in den USA regelmäßig auf der Bestsellerliste. Heute lebt die Autorin in Leawood, Kansas. Für weitere Informationen besuchen Sie Julie Garwoods Homepage unter: https://juliegarwood.com/.