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Katalanisches Gift

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
307 Seiten
Deutsch
beTHRILLEDerschienen am01.03.20241. Aufl. 2024
Ein heißer Augustmorgen in Sitges, einem Küstenstädtchen bei Barcelona: In dem kleinen, gemütlichen Hotel gegenüber von Sotinspector Xavi Puigs Zuhause wird eine Leiche gefunden. Antonio Gispert, der Schwager der Hotelchefin, wurde offenbar ermordet! Gab es Streit um das Hotel? Oder hat der lebenslustige Antonio sich einen Feind im Kreis seiner Bekannten gemacht?

Doch bevor die Polizisten den ersten Hinweisen nachgehen können, verschwindet Xavis Kollegin Carlota Lozano spurlos! Will da jemand die Ermittlungen behindern? Und auch für Xavi wird der Fall bald persönlicher, als ihm lieb ist ...


'Katalanisches Gift' - der zweite Fall für Sotinspector Xavi Puig und Caporal Carlota Lozano: spannende Ermittlungen, traumhafte Kulisse und leckere katalanische Küche. Der perfekte Krimi für alle Katalonien-Fans!

Band 1: Katalanisches Schweigen

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.






Hinter Alba Salvat verbirgt sich das Autorenduo Karin Nassauer und Jana Schroeter. Zusammengerechnet leben die beiden schon seit 24 Jahren in Barcelona. Es sind die Stadt und der katalanische Weg zu leben, die sie zu ihren Romanen inspiriert haben, weil sich alles immer wieder verändert und jeden Tag fasziniert: Einfach loslaufen und sehen, was es gibt. An der nächsten Ecke wartet eine Galerie, ein neues Café, ein uriges Tapas-Restaurant, der Sommer am Strand in Sitges. Beide teilen ihre Leidenschaften fürs Entdecken neuer Orte, knifflige Fälle, gute Bücher und roten Wein.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextEin heißer Augustmorgen in Sitges, einem Küstenstädtchen bei Barcelona: In dem kleinen, gemütlichen Hotel gegenüber von Sotinspector Xavi Puigs Zuhause wird eine Leiche gefunden. Antonio Gispert, der Schwager der Hotelchefin, wurde offenbar ermordet! Gab es Streit um das Hotel? Oder hat der lebenslustige Antonio sich einen Feind im Kreis seiner Bekannten gemacht?

Doch bevor die Polizisten den ersten Hinweisen nachgehen können, verschwindet Xavis Kollegin Carlota Lozano spurlos! Will da jemand die Ermittlungen behindern? Und auch für Xavi wird der Fall bald persönlicher, als ihm lieb ist ...


'Katalanisches Gift' - der zweite Fall für Sotinspector Xavi Puig und Caporal Carlota Lozano: spannende Ermittlungen, traumhafte Kulisse und leckere katalanische Küche. Der perfekte Krimi für alle Katalonien-Fans!

Band 1: Katalanisches Schweigen

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.






Hinter Alba Salvat verbirgt sich das Autorenduo Karin Nassauer und Jana Schroeter. Zusammengerechnet leben die beiden schon seit 24 Jahren in Barcelona. Es sind die Stadt und der katalanische Weg zu leben, die sie zu ihren Romanen inspiriert haben, weil sich alles immer wieder verändert und jeden Tag fasziniert: Einfach loslaufen und sehen, was es gibt. An der nächsten Ecke wartet eine Galerie, ein neues Café, ein uriges Tapas-Restaurant, der Sommer am Strand in Sitges. Beide teilen ihre Leidenschaften fürs Entdecken neuer Orte, knifflige Fälle, gute Bücher und roten Wein.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751730129
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.03.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.2
Seiten307 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3153 Kbytes
Artikel-Nr.11124642
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Vaya! Der Chef sah heute Morgen wirklich schrecklich aus. Caporal Carlota Lozano Vidal versuchte, ihn anzusehen, ohne zu starren. Irgendwie wirkte er übermüdet, aber glücklich. Vielleicht bildete sie sich das aber nur ein. Projektion und so. Sie selbst war ja auch nicht gerade fit. Sie hatte sich gestern mit zwei Freundinnen auf dem Passeig Marítim getroffen. Eigentlich hatte sie nur einen langen Spaziergang mit Dolores machen wollen, aber am Ende waren sie alle in dieser Bar versackt. Es hätte ein richtig schöner Abend werden können, doch dann waren sie Pérez über den Weg gelaufen. Wieder einmal war er nicht abzuschütteln gewesen, dabei hatten sie gerade mal ein einziges Date gehabt! Und auch das hatte sie ihm nur zugesagt, weil sie sich Informationen über den Fall damals erhofft hatte. Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihm noch sagen sollte, dass sie nicht an ihm interessiert war. Er war einer dieser Typen, die glaubten, dass sie unwiderstehlich seien.

Natürlich hatte sie ihren Freundinnen von ihm erzählt. Clàudia und Alícia hatten es zuerst gar nicht glauben wollen, aber gestern Abend hatte er es eindrücklich bewiesen. Dass am Ende ein Glas Whiskey-Cola auf seinem teuren Hemd gelandet war, war nicht wirklich ein Versehen gewesen. Und wem musste sie heute direkt wieder in die Arme laufen? Pérez natürlich! Carlo hatte überhaupt nicht daran gedacht, dass er hier am Tatort sein könnte, aber na ja, eigentlich war das klar gewesen. Sie war eindeutig auch etwas übermüdet. Zumindest ignorierte er sie jetzt. Sie hoffte wirklich, dass die Botschaft nach der Cola-Aktion angekommen war!

»Lass uns runtergehen, die anderen suchen.«

Carlo schreckte aus ihren Gedanken auf. Hatte sie Pérez angestarrt? Sie hoffte inständig, dass dem nicht so war.

Xavi ging voran die Treppe herunter. Sie konnten linker Hand jemanden in der Küche hantieren hören. »Geh du schon vor, ich denke, wir sollten mal mit Fanny sprechen, aber das machen wir besser draußen!« Xavi trat Richtung Küche.

»Alles klar!« Carlo ging die wenigen Stufen vom Eingang hinunter und zog begierig die frische Luft ein. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie unbewusst flach geatmet hatte. Obwohl sie in der Mordkommission war, war das erst ihre zweite Leiche. Im Rückblick war sie beinahe stolz, wie professionell sie mit dem Anblick umgegangen war - auch wenn sie zugeben musste, dass der tote Mann nicht wirklich in ihren Gedanken gewesen war. Das musste sie unbedingt auf Ihre Liste setzen. Mehr Respekt vor den Toten.

Was zum ...? Im Tor drückte sich ein Mann herum. Das lose hängende Jackett, die Frisur und alles andere an ihm sahen aus, als hätte auch er kaum geschlafen. Er ließ eine Zigarette fallen und drückte sie mit dem Schuh aus. Auf der Straße! Carlo wollte gerade etwas sagen, als Elisabeth wie eine Furie an ihr vorbeistürmte.

»Vete, Oscar. Verschwinde! Hier gibt es nichts zu sehen. Und schon gar nichts zu berichten!«

Carlo hatte die Kamera in der Hand des Mannes gar nicht gesehen. »Da hab ich aber anderes gehört!« Der Mann grinste und hob die Kamera hoch, um auch von Elisabeth ein Foto zu machen. »Ist nicht verboten, schau«, er zeigte auf eine unsichtbare Linie, die die Grundstücksgrenze zu markieren schien, »nur Fotos!«

Elisabeth hatte ihren Schritt nicht verlangsamt und rannte beinahe in den Mann hinein. Sie sah wirklich furchterregend aus, und Oscar schien denselben Gedanken zu haben. »Dann komme ich halt nachher noch mal vorbei!«

»Das lässt du schön sein!« Sie packte ihn am Ärmel und zog ihn in Richtung des Kinos auf der anderen Straßenseite.

Carlo war sich nicht sicher, ob sie sie gehen lassen sollte, aber bevor sie sich darüber Gedanken machen konnte, waren die beiden schon verschwunden.

»Lasst uns in den Patio gehen, da ist es ruhiger.« Xavi war lautlos hinter ihr erschienen. Ob er sich auf das Chaos im Haus oder die kleine Szene von eben bezog, war nicht klar. Wahrscheinlich beides.

Fanny, das Zimmermädchen, stand verloren neben Xavi. Sie sah verängstigt aus. Carlo warf ihr ein aufmunterndes Lächeln zu. Sie hatte sie schon ein paarmal getroffen - auch ihre Mutter putzte in den Hotels hier in Sitges -, aber sie kannte kaum mehr als ihren Namen. »Wo können wir uns am besten hinsetzen?« Carlo wusste, dass Xavi als Jugendlicher in diesem Hotel gearbeitet hatte, er hatte es schon öfter erwähnt. Auch sie hatte das Gefühl, dass Fanny sich wohler fühlen würde, wenn sie sich in ihrer eigenen Umgebung bewegte.

»Die Bank hier?« Fannys Stimme zitterte.

Zwischen all den Blumentöpfen stand eine gusseiserne Bank, auf die sie deutete.

»Gern!« Carlo bedeutete ihr, sich zuerst zu setzen.

Fanny knetete ein Taschentuch in ihren Händen, das sich schon aufzulösen schien. »Ich habe nichts damit zu tun! Ich habe zwei kleine Kinder, ich würde nie ...«

Carlo legte dem Zimmermädchen vorsichtig die Hand auf die Schulter. Sie hatte nicht gewusst, dass Fanny Kinder hatte. Sie schätzte, dass sie höchstens drei oder vier Jahre älter war als sie selbst, Ende zwanzig, maximal. Sie trug die dunklen Haare straff zurück, ein paar übergroße goldene Creolen baumelten an ihren Ohren. Ihrem Spanisch nach zu urteilen stammte sie ursprünglich aus Kolumbien.

»Wir wissen, dass Sie damit nichts zu tun haben, wirklich. Aber wir wollen auch erst mal verstehen, was genau hier passiert ist.« Carlo sah sich zu Xavi um, der ihr mit einem Nicken zu verstehen gab, sich zu setzen. Hieß das jetzt, dass sie auch die Befragung übernehmen sollte? Sofort wurde Carlo nervös, aber sie kam gar nicht dazu, sich Gedanken darüber zu machen, denn nun sprudelten bei Fanny die Worte nur so hervor. »Meine Mama hat mich gewarnt, hier zu arbeiten, sie kennt die Gisperts, das sind keine guten Leute!« Sie blickte hoch zum Eingang. »Als Señor Bernat noch da war, da war alles anders. Aber der ist auch gestorben.« Den letzten Satz hauchte sie beinahe.

»Aber soweit ich mich erinnere, war er krank, oder?« Xavi trat zu ihnen. Er hatte seine Stimme ebenfalls gesenkt. »Er ist doch an einer Krebserkrankung gestorben, oder?«

»Ja, aber er ist auch gestorben!«

Carlo war sich nicht sicher, ob sie überhaupt etwas Brauchbares aus Fanny rausbekommen würden, solange sie in diesem Zustand war. Trotzdem versuchte sie, das Gespräch wieder in die richtige Bahn zu lenken. »Wie lange arbeiten Sie denn schon hier?«

»Ungefähr zwei Jahre.«

»Und ...« Carlo wusste nicht genau, was sie eigentlich fragen wollte. Sie sah zu Xavi hoch, aber er kam ihr nicht zu Hilfe. Jo sí que puc. Okay, ich schaffe das! Für eine Sekunde sortierte sie ihre Gedanken. »Haben Sie jeden Tag die gleiche Routine? Also, als Sie heute Morgen das Zimmer betreten haben, war das ungefähr die gleiche Uhrzeit wie sonst immer?«

»Das Zimmer hatte ich gestern schon gemacht, heute kommen ja neue Gäste!« Fanny erhob sich leicht, als müsste sie etwas erledigen, ließ sich dann aber wieder auf die Bank fallen. »Aber die Tür war nicht zu, und dann habe ich was gesehen ...« Sie sah an der Hauswand nach oben. »Ich habe Señor Antoni gesehen, wie er da am Bett ...«

Carlo kramte in ihrer riesigen Handtasche und zog ein frisches Taschentuch hervor.

»Muchas gracias!«

»Aber Sie haben das Zimmer gestern nach dem Saubermachen zugeschlossen?«

Fanny nickte entrüstet. »Sonst kann da ja jeder rein und sich hinlegen oder sonst was!«

Carlo bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Xavi über diesen Kommentar schmunzelte. Genau das war ja passiert.

»Aber ihr habt hier noch altmodische Schlüssel, richtig?«

»Bei den paar Zimmern lohnt sich was anderes doch nicht. Außerdem sind die Gisperts geizig.« Diesen Satz sprach sie leise aus, während sie wieder zum Haus hochsah. »Ich hab nicht mal Weihnachtsgeld bekommen, seit Señor Bernat nicht mehr da ist!«

Carlo nickte. Auch für ihre Mutter war es schwerer geworden, Arbeit zu finden, vor allem, seit sie nicht mehr so jung war wie die Kolleginnen. Zum Glück hatte sie einen guten Ruf, aber wenn Leute von außen neue Hotels eröffneten, nutzte ihr das nicht viel.

»Und wo sind die Schlüssel, wenn niemand da ist?« Das Hotel war so klein, dass es eine klassische Rezeption nicht gab. Ein kleiner Empfangstresen war tagsüber für den Check-in und den Check-out unregelmäßig besetzt. Ansonsten kündigten sich die Gäste wahrscheinlich mit der ungefähren Ankunftszeit an, jedenfalls kannte Carlo das so von anderen kleinen Häusern.

»Die sind im Hinterzimmer.« Fanny sah Carlo eindringlich an. »Aber das ist privat!«

»Ist es abgeschlossen?«

»Es ist privat!«

Schmunzelnd sah Carlo zu Xavi auf. Die Putzfrau war auf jeden Fall jemand, der sich an die Regeln hielt. Sie überlegte gerade, ob sie noch weitere Fragen hatte, als Pérez auf sie...
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Hinter Alba Salvat verbirgt sich das Autorenduo Karin Nassauer und Jana Schroeter. Zusammengerechnet leben die beiden schon seit 24 Jahren in Barcelona. Es sind die Stadt und der katalanische Weg zu leben, die sie zu ihren Romanen inspiriert haben, weil sich alles immer wieder verändert und jeden Tag fasziniert: Einfach loslaufen und sehen, was es gibt. An der nächsten Ecke wartet eine Galerie, ein neues Café, ein uriges Tapas-Restaurant, der Sommer am Strand in Sitges. Beide teilen ihre Leidenschaften fürs Entdecken neuer Orte, knifflige Fälle, gute Bücher und roten Wein.
Katalanisches Gift