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Weihnachten kann kommen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
416 Seiten
Deutsch
HarperCollinserschienen am26.09.2023
Schneeflockengestöber und jede Menge familiäre Verstrickungen


Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär - eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag gewinnen. Und weil er ihre Anrufe nicht entgegennimmt, will sie die familiären Vorbereitungen unterbrechen, Ross' Unterschrift einholen und dann verschwinden, bevor ihr Neid auf die grandiose Familie zu stark wird. Doch es kommt alles anders, weil die Millers sie für Ross' neue Freundin halten. Ehe sie sich versieht, ist Lucy eingeladen, über die Feiertage bei ihnen in den verschneiten schottischen Highlands zu wohnen. Ihr vermeintlicher Freund ist wütend, aber die Chemie zwischen den beiden ist ebenso heftig wie überraschend. Entweder steht Lucy das schlimmste Weihnachtsfest aller Zeiten bevor, oder die Verwechslung entpuppt sich als der beste Fehler ihres Lebens.

»Morgan ist eine meisterhafte Geschichtenerzählerin ... Für Fans von Jojo Moyes, Taylor Jenkins Reid und Stacey Ballis.« Booklist


Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextSchneeflockengestöber und jede Menge familiäre Verstrickungen


Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär - eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag gewinnen. Und weil er ihre Anrufe nicht entgegennimmt, will sie die familiären Vorbereitungen unterbrechen, Ross' Unterschrift einholen und dann verschwinden, bevor ihr Neid auf die grandiose Familie zu stark wird. Doch es kommt alles anders, weil die Millers sie für Ross' neue Freundin halten. Ehe sie sich versieht, ist Lucy eingeladen, über die Feiertage bei ihnen in den verschneiten schottischen Highlands zu wohnen. Ihr vermeintlicher Freund ist wütend, aber die Chemie zwischen den beiden ist ebenso heftig wie überraschend. Entweder steht Lucy das schlimmste Weihnachtsfest aller Zeiten bevor, oder die Verwechslung entpuppt sich als der beste Fehler ihres Lebens.

»Morgan ist eine meisterhafte Geschichtenerzählerin ... Für Fans von Jojo Moyes, Taylor Jenkins Reid und Stacey Ballis.« Booklist


Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749905911
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.09.2023
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2398 Kbytes
Artikel-Nr.11342525
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL

GLENDA

Sie bringt ihn mit! Glenda platzte in die Küche. Gut möglich, dass dies die beste Neuigkeit war, die sie das ganze Jahr über gehört hatte. Hast du die E-Mail schon gelesen?

Ich frühstücke gerade. Ich lese keine E-Mails, während ich frühstücke. Das ist schlecht für die Verdauung. Douglas legte seinen Löffel beiseite. Um wen geht´s überhaupt?

Alice! Alice hat Nico eingeladen, mit uns Weihnachten zu feiern. Glendas Gedanken überschlugen sich förmlich. Ich bin ja so aufgeregt!

Du findest es aufregend, einen Gast mehr durchfüttern zu müssen?

Ich bin aufgeregt, weil unsere Workaholic-Tochter endlich eine Beziehung hat. Und es scheint etwas Ernstes zu sein. Sie hat uns noch nie jemanden vorgestellt! Verstehst du denn nicht, was das bedeutet? Endlich gibt es in ihrem Leben noch etwas anderes als Arbeit. Das ist eine große Sache, Douglas. Ihr war bewusst, dass sie sich viel zu viele Sorgen um ihre Kinder machte, war aber machtlos dagegen. Und sie kannte Alice. Ihre älteste Tochter war eine unverbesserliche Perfektionistin. Schon in ihrer Kindheit hatte die bloße Vorstellung, zu versagen, sie dazu gebracht, sich nächtelang in ihren Schulbüchern zu vergraben, bis Glenda irgendwann eingriff.

Workaholic? Er runzelte die Stirn. Du sagst das so, als sei das verkehrt. Was bitte soll an harter Arbeit verkehrt sein?

Vielleicht nicht an der harten Arbeit selbst, aber daran, dass Alice ansonsten kaum ein Leben hat. Es muss doch ein Gleichgewicht geben, anders geht es nicht. Das soll natürlich kein Vorwurf sein, sie ist, wie sie ist. Ross ist ja genauso. Scheint in den Genen zu liegen.

Sie warf Douglas einen vielsagenden Blick zu, obwohl sie zugeben musste, dass er seit seinem Herzanfall vor einem Jahr den Fuß beträchtlich vom Gas genommen hatte. Er hatte abgenommen, trieb Sport. Am besten wäre es, wenn er auch noch sein Arbeitspensum reduzieren würde, aber sie wusste, dass das zu viel verlangt war.

Gibst du etwa mir die Schuld daran? Clemmie ist schließlich auch meine Tochter, wie erklärst du das?

Clemmie kommt eben eher nach mir. Glenda lächelte. Ich bringe die beiden in dem Zimmer mit Seeblick unter. Ich will es sowieso schon seit einer Weile auf Vordermann bringen. Glaubst du, wenn Fergus mir hilft, schaffen wir das in einer Woche?

Douglas schnaubte. Der Junge ist Tischler und nicht Amor. Außerdem hat er alle Hände voll damit zu tun, sein eigenes Haus und unsere Stallanlagen umzubauen.

Das Seezimmer ist wichtiger als dein Stalltrakt. Und ja, er ist Tischler, aber wie du weißt, ist er auch sehr begabt, was alles andere Handwerkliche angeht. Sie schnappte sich ihr Handy und verfasste eine Nachricht an Fergus. Ich bin sicher, dass er mir hilft. Er gehört ja praktisch zur Familie. Als Kinder waren Clemmie und er unzertrennlich.

Das ist Jahre her. Inzwischen sind sie erwachsen. Außerdem verstehe ich nicht, warum sie nicht einfach in Alice´ altem Zimmer schlafen können.

Das ist doch viel zu klein für zwei. Bestimmt wollen die beiden zwischendurch ein bisschen Privatsphäre. Einen Ort, an dem sie auch mal ungestört sein können. Glenda schickte die Nachricht ab und legte ihr Handy beiseite. Außerdem ist das Seezimmer viel romantischer. Ich will, dass alles perfekt für sie wird. Wieso habe ich mich nicht schon im Sommer darum gekümmert? Sie war wütend auf sich, schließlich plante sie die Renovierung schon seit Ewigkeiten, hatte sie aber immer wieder aufgeschoben. Das hier ist ein besonderer Anlass, und der braucht eine besondere Umgebung. Ich kann es gar nicht abwarten, Alice´ Freund kennenzulernen. Was glaubst du, was er für einer ist?

Jedenfalls muss er tolerant sein , brummte Douglas. Sonst würde er Alice nicht aushalten.

Glenda ignorierte seinen Kommentar. Er ist Herzchirurg. Bei Ärzten weiß ich nie so richtig, was ich sagen soll. Hoffentlich ist er nicht hochnäsig. Weißt du noch, wie ich mich neulich mit diesem einen Arzt über meine Augen unterhalten habe, als ich so starke Sehschwierigkeiten hatte? Ich hab mich gefühlt, als wäre ich wieder sechs Jahre alt. Himmel, war der von oben herab! Hoffentlich ist Nico nicht so. Was, wenn er uns nicht mag? Oder das Haus? Sie sah sich um, versuchte, sich vorzustellen, wie ihr geliebtes Zuhause wohl auf einen Fremden wirken mochte. Woran lag es nur, dass man all die Mängel in einem Haus nicht mehr richtig wahrnahm, wenn man darin lebte? All die Kratzer auf dem Küchentisch, die Delle in der Wand, die entstanden war, als Ross damals mit dem Fahrrad durchs Haus gesaust war. Es war ein Haus, in dem gelebt wurde. Das geliebt wurde. Ein Heim. Und sie würde nicht härter mit seinem Äußeren ins Gericht gehen als mit ihrem eigenen. Eine Falte? Ein paar Silberfäden im Haar? Das gehörte zum Leben nun mal dazu. Hatte sie jedenfalls immer gedacht. Aber jetzt war sie sich da nicht mehr so sicher. Nun wäre es ihr am liebsten, das Haus würde sich von seiner schönsten Seite zeigen. Hin und wieder renovierten sie durchaus ein bisschen, aber meistens fanden sie Sinnvolleres, das sie mit ihrer Zeit und ihrem Geld anstellen konnten. Das Haus war groß, alt und zugig, und es schluckte Geld wie ein Verdurstender Wasser. Glaubst du, es ist ihm hier zu unordentlich?

Kann ich mir kaum vorstellen, wo er ja mit Alice zusammen ist. Das Mädchen weiß doch gar nicht, was Ordnung überhaupt ist.

Sie ist kein Mädchen mehr, sondern dreißig, Douglas. Und Ärztin. Sie rettet Tag für Tag Leben. Ihre Tochter hatte immer schon Ärztin werden wollen, und Glenda war furchtbar stolz darauf, dass sie ihre Träume wahr gemacht hatte. Als Kind hatte Alice ihre Puppen operiert und auch ihre Geschwister regelmäßig in ihrer Klinik verarztet. Glenda hatte irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft sie Clemmie von dicken Verbandsschichten befreien musste. Und wie es nun mal ihre Art war, hatte Alice fleißig und unbeirrbar ohne Rücksicht auf Verluste auf ihr Ziel hingearbeitet.

Alice war so anders als sie selbst. Glenda war achtzehn gewesen, als sie Douglas heiratete, und hatte direkt nach der Hochzeit angefangen, für Glen Shortbread zu arbeiten. Niemand - auch nicht sie selbst - wäre auf die Idee gekommen, sie könnte einen anderen Weg einschlagen. Es war ein Familienunternehmen, und sie gehörte zur Familie. Und nach Ross´ Geburt hatte sie freiwillig aufgehört zu arbeiten, eine Entscheidung, die sie nie bereut hatte.

Douglas musterte sie über seinen Brillenrand hinweg. Sie mag Ärztin sein, aber sie gehört zur Familie, und das bedeutet, dass ich die Wahrheit sagen darf. Und die Wahrheit lautet: Ich hoffe stark, im Umgang mit ihren Patienten ist sie etwas besser organisiert als hier zu Hause. Sonst sehen deren Überlebenschancen nicht besonders rosig aus.

Das ist sie sicher. Aber ich weiß natürlich, was du meinst. Manchmal war es schier unmöglich, die eigenen Kinder als erwachsene Menschen zu betrachten. Wie sollte sie sich vorstellen, dass Alice Tag für Tag um das Leben von Menschen kämpfte, wo sie ihre Tochter doch immer noch so deutlich mit Zahnspange und Zöpfen vor Augen hatte? Auch damals hatte Alice schon denselben Ehrgeiz an den Tag gelegt wie heute. Das schaffe ich allein. Ich brauche eure Hilfe nicht.

Es wird die ganze Familiendynamik durcheinanderbringen, wenn ein Fremder dabei ist. Bist du sicher, dass dir das nichts ausmacht?

Aber für Alice ist er kein Fremder, und für uns wird er hoffentlich auch nicht lange einer sein. Das wird schön! Ich liebe Weihnachten, und dass endlich eins unserer Kinder eine richtige Beziehung hat, ist für mich das Sahnehäubchen. Apropos ... , sie schnappte sich Stift und Zettel von dem Haufen am Tischende und machte sich ein paar Notizen, ... ich muss mich noch um den Kuchen kümmern. Und einen größeren Truthahn bestellen.

Douglas beobachtete sie. Glaubst du, es ist ihr wirklich ernst? Muss ich den gestrengen Vater spielen? Ihn fragen, ob er auch gut genug für meine Tochter ist?

Wehe! Bring das Kind bloß nicht in Verlegenheit! Keine Babyfotos, keine Geschichten darüber, wie Alice bei der Schulaufführung von der Bühne gefallen ist oder wie sie sich früher mit ihrem Bruder gestritten hat. Sie sah von ihrer Liste auf. Dieses eine Mal in deinem Leben wirst du dich benehmen, Douglas Fraser Miller.

Wo bleibt denn da der ganze Spaß? Nach kurzem Schweigen fügte er hinzu: Außerdem möchte ich doch mal festhalten, dass du es warst, die das Weihnachtsschlamassel vor zwei Jahren angerichtet hat, weil du Alice unbedingt daran erinnern musstest, dass du in ihrem Alter schon zwei Kinder hattest, und schon mal vorsorglich darauf hingewiesen hast, jederzeit als Babysitter zur Verfügung zu stehen.

Ich gebe zu, das war keine meiner Sternstunden. Glenda wurde rot, wenn sie nur daran dachte. Weißt du noch, wie sie aus dem Haus gestürmt ist?

Sicher. Schließlich war ich es, der den Bilderrahmen reparieren musste, der von der Wand gefallen ist, als sie die Tür hinter sich zugeknallt hat.

Eigentlich war das Ganze deine Schuld. Weil du mir diesen Gin Tonic gemacht hast, der mehr Gin als Tonic war.

Es war Weihnachten.

Und ich habe am Ende Dinge laut ausgesprochen, die ich mir normalerweise nur denke. Eben wie schrecklich gern ich Enkelkinder hätte, zum Beispiel. Was hätte sie gegeben, um das alles ungeschehen zu machen. Ich kann nicht...
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Autor

Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.