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So this is ever after

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am27.10.20231. Aufl. 2023
Der 17-jährige Arek hat die Prophezeiung erfüllt, den grausamen Herrscher des Königreichs Ere zu töten - aber was nun? Matt - Magier und bester Freund von Arek - rät ihm, selbst den Thron einzunehmen, bis die rechtmäßige Königin befreit ist. Doch der Plan geht schief, und Arek gerät in große Schwierigkeiten: Als neuer König muss er bis zu seinem 18. Geburtstag einen Gefährten finden - ansonsten stirbt er. Ihm bleiben nur drei Monate, und so sucht er verzweifelt nach einem Partner. Matt, der als einziger von dem Fluch weiß, unterstützt ihn mit Rat und Tat - doch Areks Verführungsversuche gehen mächtig schief. Bis er bemerkt, dass die Liebe vielleicht nicht so weit entfernt ist, wie er glaubt ...



F.T. Lukens schreibt Science Fiction- und Fantasybücher, mit denen schon viele Erfolge gefeiert wurden. Zuletzt schafften es die Bücher auf die NYT-Bestsellerliste. F.T. lebt zusammen mit Ehepartner und drei Kindern in North Carolina. Mit von der Partie sind außerdem drei Hunde und drei Katzen. Nach "In deeper Waters" folgt nun mit "So this is ever after" Lukens nächstes Buch bei ONE.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDer 17-jährige Arek hat die Prophezeiung erfüllt, den grausamen Herrscher des Königreichs Ere zu töten - aber was nun? Matt - Magier und bester Freund von Arek - rät ihm, selbst den Thron einzunehmen, bis die rechtmäßige Königin befreit ist. Doch der Plan geht schief, und Arek gerät in große Schwierigkeiten: Als neuer König muss er bis zu seinem 18. Geburtstag einen Gefährten finden - ansonsten stirbt er. Ihm bleiben nur drei Monate, und so sucht er verzweifelt nach einem Partner. Matt, der als einziger von dem Fluch weiß, unterstützt ihn mit Rat und Tat - doch Areks Verführungsversuche gehen mächtig schief. Bis er bemerkt, dass die Liebe vielleicht nicht so weit entfernt ist, wie er glaubt ...



F.T. Lukens schreibt Science Fiction- und Fantasybücher, mit denen schon viele Erfolge gefeiert wurden. Zuletzt schafften es die Bücher auf die NYT-Bestsellerliste. F.T. lebt zusammen mit Ehepartner und drei Kindern in North Carolina. Mit von der Partie sind außerdem drei Hunde und drei Katzen. Nach "In deeper Waters" folgt nun mit "So this is ever after" Lukens nächstes Buch bei ONE.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751748339
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum27.10.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1818 Kbytes
Artikel-Nr.11546962
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2
  

»Rion, ich schwöre bei allen Geistern in diesem und im nächsten Reich, wenn die Prinzessin nicht in diesem Turm ist, lasse ich dich mit einem Zauber vom Dach springen«, drohte Bethany, während wir die Stufen hinaufstiegen. Sie schnaufte und japste laut. Bethany bestand aus weichen Kurven, einem üppigen Vorbau und einem runden Gesicht. Sie wusste, wie sie alle ihre Vorzüge - einschließlich ihrer Magie - einsetzen musste, um zu bekommen, was sie wollte. Was in diesem Fall der schnellere Weg die schier endlose Wendeltreppe hinauf war.

Ich konnte es ihr nicht verübeln, denn es war bereits der dritte Turm, den wir bestiegen, und ich war völlig ausgelaugt. Zudem fühlte ich mich immer noch ziemlich verdreckt und brannte auf ein Gespräch unter vier Augen mit einem gewissen Jemand.

Matt humpelte noch immer, und ich behielt ihn weiter im Auge, obwohl er sich nicht beklagte. Dabei hätte ich mir das gewünscht. Das wäre besser als seine Grimassen und die angespannten Fältchen um seinen Mund bei jedem Schritt, den er zu hart auftrat.

»Es ist der Richtige«, beteuerte Rion. »Ich bin mir sicher.«

»Gut. Ich bedauere nämlich schon etwas, mich nicht umgezogen und gebadet zu haben, bevor wir aufgebrochen sind.«

»Das bedauern wir alle«, brummelte Sionna.

Ich legte mir die Hand aufs Herz und strich über den Stoff meines klebrigen scharlachroten Waffenrocks. »Du verletzt mich.«

»Bring mich lieber nicht in Versuchung.«

»Oh, jetzt hört aber auf.« Matt war durch seine Schmerzen wohl doch leichter reizbar als sonst. »Ist ja nicht so, als würde irgendjemand von uns gerade nach Rosen duften. Wir stinken alle. Aber wenn wir die Prinzessin davon überzeugen können, dass wir die Guten sind und sie nur befreien wollen, lässt sie uns vielleicht bleiben, zumindest über Nacht.«

»Oh! Ich sehe die Tür!« Rion rannte mit klirrender Rüstung voraus. Sein Eifer erwies sich jedoch nicht als ansteckend. »Und sie ist abgeschlossen! Ein gutes Zeichen.«

»Sollten hier nicht Wachen sein?« Lila spähte mit zusammengekniffenen Augen in die Düsternis.

Ich schrammte mit dem Absatz durch die Staubschicht auf den Steinstufen. »Nicht, wenn da Schlösser sind. Richtig?«

Sie drängte sich auf der Treppe an mir vorbei und betrachtete das Schloss. Dann zog sie ihren Werkzeugbund vom Gürtel, mit dem sie sich daran zu schaffen machen wollte. Ähnlich hatte sie uns ein paar Stunden zuvor an einem Fallgitter vorbeigebracht. Aber Matt kam ihr zuvor. Er richtete die Edelsteinspitze seines Stabs auf das Schloss, raunte irgendwelche unverständliche magische Worte, und im nächsten Moment wurde die Tür aufgesprengt.

»Ist kein Fingerspitzengefühl nötig«, erklärte er und klopfte mit dem hinteren Ende des Stabes auf den Boden. Eine Staubwolke stob auf. »Diesmal schleichen wir uns ja nicht rein.«

Nachdenklich legte Lila den Kopf schief. Sie verstaute das Werkzeug wieder in der Hüfttasche und stellte sich schweigend an die Wand.

Moment. Den Boden überzog eine entsetzlich dicke Schicht Schmutz. Hier hatte sich schon lange niemand mehr herumgetrieben. Aber die Tür war unbestreitbar von außen mit einem Vorhängeschloss gesichert gewesen. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinen Eingeweiden aus, und trotz Rions Übeâreifer griff das Unbehagen auch auf den Rest der Gruppe über.

Als ich mir den Weg nach vorn bahnte, hinterließen meine Schritte deutliche Abdrücke im Staub. Ich drückte gegen die aufgesprengte Tür. Sie schwang auf knarrenden Angeln ein Stück nach innen. Spinnweben lösten sich und schwebten anmutig auf meine geliehene Krone herab. Über meine rechte Schulter fegte eine gruselig kühle Brise. Dann folgte ein muffiger Geruch, der mich bewog, mir den Ärmel vor die Nase zu halten.

Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Irgendwie fühlte sich das beängstigender an, als mit pochendem Herzen und dem magischen Schwert in der Hand in den Thronsaal zu stürmen, um mich letztlich meinem Schicksal zu stellen. Denn wenn mein Bauchgefühl recht damit behielt, was es in dem Raum vermutete, wäre mein Leben im Arsch. Meine Hände zitterten. Schweißperlen liefen mir über den Nacken. Ich schob die Tür weiter rauf. Sie schrammte über den Steinboden.

Auf der Seite uns gegenüber saß ein Skelett. Ein waschechtes Skelett auf einem niedrigen Bett, das in der Nähe eines schmalen Fensterschlitzes stand. Es trug ein mottenzerfressenes Brokatkleid, hatte funkelnde Ringe an den Fingern und hielt ein aufgeschlagenes Tagebuch in der rechten Hand. Die letzte Prinzessin der einstigen Königsfamilie war offensichtlich bereits vor langer Zeit gestorben, eingesperrt in einem Turm. Geblieben waren von ihr nur die Gebeine.

Bethany verrenkte sich den Hals, um einen Blick in den Raum zu erhaschen. »Tja, die Prinzessin ist in keinem anderen Turm. Sie ist tot.«

Matt tauchte neben mir auf. »Hm. Damit bist wohl du jetzt der rechtmäßige Herrscher.«

Panik fuhr mir ins Herz. Ich erstarrte. Verdammt!

Die Gruppe schlurfte weiter hinein, stöberte herum und durchwühlte den Inhalt der kleinen Kammer, scheinbar unbeeindruckt von der doch recht bedeutsamen Enthüllung, dass die Prinzessin tot war und ich nun König.

»Und was machen wir jetzt?!« Die Frage platzte als Schrei aus mir heraus, der in dem geschlossenen Raum widerhallte, und von den Steinwänden zurückprallte. Mein Herz raste beim Gedanken, für ein ganzes Königreich verantwortlich zu sein. Krampfhaft umklammerte ich das Heft des Schwerts an meiner Seite.

»Wir sollten wohl irgendwas mit der Leiche machen.« Lila zupfte vorsichtig an dem Prunkgewand, und das Skelett kippte vornüber. Sie begutachtete die knochige Hand, bevor sie einen juwelenbesetzten Ring von einem Finger zog.

»Zeig ein wenig Respekt vor den Toten, Lila.« Rion verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Ton klang streng.

»Ich bin sicher, es macht ihr nichts aus.«

»Lila.«

Sie seufzte. »Na schön.« Rions Haltung entspannte sich.

»Aber wir sollten sie nicht hier oben lassen.« Lila stupste das Skelett in die Schulter. »Bestattungsriten sind wichtig.«

»In Ordnung, zur Kenntnis genommen. Aber was ist mit unserem anderen Problem?« Ich deutete auf die blutverschmierte Krone, die auf meinem Haupt immer wieder verrutschte.

Matt schenkte mir und meiner Daseinskrise keine Beachtung. Er schob zwei flatternde Vorhänge auf und spähte aus einem winzigen Fenster. Die Spitze seines Stabes pulsierte mit einem warmen Schimmer, während er regungslos verharrte.

»Matt?«, fragte Sionna argwöhnisch. »Stimmt was nicht?«

Fuchtelnd zeigte er auf das Fenster. »Er.«

»Er?«, fragte ich mit brüchiger Stimme, weil meine Gedanken sofort um den Niederträchtigen kreisten. Ich drängte mich an Rion vorbei nach vorn und ignorierte, wie mein Puls anstieg, als ich mich dicht neben Matt zwängte. Ich hatte den Niederträchtigen enthauptet, also konnte er unmöglich zurück sein. Es sei denn, sein Leichnam schlurfte irgendwie draußen herum. Hoffentlich nicht. »Wer er?«

»Na er! Der Zauberer!«

Und tatsächlich - der Greis, der mich zum Auserwählten erklärt hatte, trippelte gerade durch die Gärten innerhalb der Burgmauern.

Den Mistkerl mit seinem spitzen Hut würde ich überall wiedererkennen. Wenn es jemanden gab, der mir aus meiner gegenwärtigen Misere helfen konnte, dann er.

»Von dem hast du die Schriftrolle?«, fragte Bethany mit ungläubig schriller Stimme.

»Ja«, bestätigte ich und nickte knapp.

»Und daraufhin bist du mit Matt losgezogen? Was stimmt nicht mit euch? Mir ist ja schon klar gewesen, dass Selbsterhaltung nicht wirklich eure Stärke ist, aber echt jetzt?«

»Zu dem Zeitpunkt schien es mir eine gute Idee zu sein. Und hey, am Ende hat's doch auch geklappt. Gewissermaßen. Egal. Matt, hast du ihn hergerufen?«, fragte ich und beäugte dabei die schimmernde Spitze seines Stabs.

»Ha! Wenn ich wüsste, wie man ihn ruft, hätte ich ihn schon längst um Hilfe gebeten.«

Da ich nicht recht wusste, was ich davon halten sollte, beschloss ich, nicht weiter darauf einzugehen. »Leute, ihr kümmert euch um die Prinzessin. Matt und ich reden mit dem Zauberer. Er muss hier aufgetaucht sein, weil er uns weisen Rat anzubieten hat. Oder uns eine weitere Prophezeiung unter die Nase reiben will. Oder irgendwas. Matt und ich werden es rausfinden. In Ordnung? Okay.«

Damit legte ich Matt die Hand auf die Schulter und zog ihn aus der Kammer, bevor irgendjemand Einwände dagegen erheben konnte.

Wir brauchten ein paar Minuten, um die Tür zu finden, die aus der Burg in den richtigen Garten führte. Als es uns endlich gelang, stürmten wir geradezu hinaus. Ich drehe den Kopf und hielt Ausschau nach dem Turm, in dem unsere Freunde geblieben waren, und entdeckte Lilas blasse...
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Autor

F.T. Lukens schreibt Science Fiction- und Fantasybücher, mit denen schon viele Erfolge gefeiert wurden. Zuletzt schafften es die Bücher auf die NYT-Bestsellerliste. F.T. lebt zusammen mit Ehepartner und drei Kindern in North Carolina. Mit von der Partie sind außerdem drei Hunde und drei Katzen. Nach "In deeper Waters" folgt nun mit "So this is ever after" Lukens nächstes Buch bei ONE.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt