Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Kerbholz

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
304 Seiten
Deutsch
CulturBooks Verlagerschienen am27.03.2023
»Die neuseeländische Version eines Outback Noir, ungemein spannend und atmosphärisch erzählt.« The Observer Ein packender und psychologisch präziser Roman über die Bedeutung von Familie und das Überleben in einer unwirtlichen Natur - mit der wilden Westküste Neuseelands als eine der Hauptfiguren. Eine britische Familie stürzt an der dünn besiedelten Westküste Neuseelands mit dem Auto über eine Klippe in die Tiefe. Nur die drei Kinder auf dem Rücksitz überleben den Unfall. Nach zwei Tagen werden sie von zwei Outlaws gerettet, die mitten im Buschland eine abgelegene Farm betreiben. Schnell stellt sich heraus, dass den vermeintlichen Rettern ein paar günstige Arbeitskräfte gerade gelegen kommen ... Schon bald führt jedes Kind seinen ganz eigenen Kampf ums Überleben und die Freiheit. Und im fernen England macht sich ihre Tante auf die Suche nach den Verschwundenen. Mit einem tiefen Verständnis für die Psychologie seiner Figuren fragt Nixon danach, welche äußeren und inneren Zwänge den Menschen prägen, welche Verpflichtungen wir unseren Verwandten gegenüber haben - den Lebenden und den Toten - und vor allem, was eine Familie im Kern eigentlich ausmacht. »Neuseeland war das letzte Land der Welt, das von Menschen besiedelt wurde. Mich interessiert der historische Prozess, wie Menschen nach Neuseeland kommen und dann durch das Land verändert werden. In Kerbholz sind es drei Kinder aus der englischen Oberschicht, die plötzlich auf sich allein gestellt mit dieser rauen Landschaft und den Bedingungen, die sie dort vorfinden, zurechtkommen müssen. Mir schien dies ein Spiegelbild der Geschichte Neuseelands zu sein.« Carl Nixon Pressestimmen (Auswahl) »Neben der perfekt beschriebenen Landschaft Neuseelands sind es die komplizierten moralischen Entscheidungen, mit denen sich die Figuren auseinandersetzen müssen, die diesen Roman zu einer packenden Geschichte über Verlust und Überleben machen.« Karen Dionne »Nixon beschreibt Erfahrungen, die unsere tiefsten Ängste berühren: einer grausamen Natur und, vielleicht noch schlimmer, wenig vertrauenswürdigen Menschen ausgeliefert zu sein.« World Editions »Nixons Beschwörung der realen Landschaft Neuseelands und des inneren Gegenstücks seiner Figuren bleibt lange im Gedächtnis haften.« The Times »Äußerst filmisch und eindringlich.« Radio New Zealand »Kerbholz ist ein Roman der besten Art: komplex, nachdenklich, erschütternd, und mit einer solchen Leichtigkeit geschrieben, dass man ihn nicht mehr aus der Hand zu legen vermag.« Louise Ward, Wardini Books »Man riecht förmlich den Busch des neuseeländischen Hinterlands, sieht die Vögel fliegen, spürt den feuchten Waldboden.« Alyson Baker, Nelson Public Libraries

Carl Nixon, geboren 1967 in Christchurch, Neuseeland, schreibt Romane, Kurzgeschichten und Dramen. Er gewann mit seinen Werken zahlreiche Preise, und gleich sein erster Roman »Rocking Horse Road« war auch in Deutschland ein Erfolg: Das Buch stand 2012 vier Monate lang auf der KrimiZEIT-Bestenliste. Es folgten die Romane »Settlers Creek« (2013), »Lucky Newman« (2015) und die Geschichtensammlung »Fish 'n' Chip Shop Song« (2019).
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR14,99

Produkt

Klappentext»Die neuseeländische Version eines Outback Noir, ungemein spannend und atmosphärisch erzählt.« The Observer Ein packender und psychologisch präziser Roman über die Bedeutung von Familie und das Überleben in einer unwirtlichen Natur - mit der wilden Westküste Neuseelands als eine der Hauptfiguren. Eine britische Familie stürzt an der dünn besiedelten Westküste Neuseelands mit dem Auto über eine Klippe in die Tiefe. Nur die drei Kinder auf dem Rücksitz überleben den Unfall. Nach zwei Tagen werden sie von zwei Outlaws gerettet, die mitten im Buschland eine abgelegene Farm betreiben. Schnell stellt sich heraus, dass den vermeintlichen Rettern ein paar günstige Arbeitskräfte gerade gelegen kommen ... Schon bald führt jedes Kind seinen ganz eigenen Kampf ums Überleben und die Freiheit. Und im fernen England macht sich ihre Tante auf die Suche nach den Verschwundenen. Mit einem tiefen Verständnis für die Psychologie seiner Figuren fragt Nixon danach, welche äußeren und inneren Zwänge den Menschen prägen, welche Verpflichtungen wir unseren Verwandten gegenüber haben - den Lebenden und den Toten - und vor allem, was eine Familie im Kern eigentlich ausmacht. »Neuseeland war das letzte Land der Welt, das von Menschen besiedelt wurde. Mich interessiert der historische Prozess, wie Menschen nach Neuseeland kommen und dann durch das Land verändert werden. In Kerbholz sind es drei Kinder aus der englischen Oberschicht, die plötzlich auf sich allein gestellt mit dieser rauen Landschaft und den Bedingungen, die sie dort vorfinden, zurechtkommen müssen. Mir schien dies ein Spiegelbild der Geschichte Neuseelands zu sein.« Carl Nixon Pressestimmen (Auswahl) »Neben der perfekt beschriebenen Landschaft Neuseelands sind es die komplizierten moralischen Entscheidungen, mit denen sich die Figuren auseinandersetzen müssen, die diesen Roman zu einer packenden Geschichte über Verlust und Überleben machen.« Karen Dionne »Nixon beschreibt Erfahrungen, die unsere tiefsten Ängste berühren: einer grausamen Natur und, vielleicht noch schlimmer, wenig vertrauenswürdigen Menschen ausgeliefert zu sein.« World Editions »Nixons Beschwörung der realen Landschaft Neuseelands und des inneren Gegenstücks seiner Figuren bleibt lange im Gedächtnis haften.« The Times »Äußerst filmisch und eindringlich.« Radio New Zealand »Kerbholz ist ein Roman der besten Art: komplex, nachdenklich, erschütternd, und mit einer solchen Leichtigkeit geschrieben, dass man ihn nicht mehr aus der Hand zu legen vermag.« Louise Ward, Wardini Books »Man riecht förmlich den Busch des neuseeländischen Hinterlands, sieht die Vögel fliegen, spürt den feuchten Waldboden.« Alyson Baker, Nelson Public Libraries

Carl Nixon, geboren 1967 in Christchurch, Neuseeland, schreibt Romane, Kurzgeschichten und Dramen. Er gewann mit seinen Werken zahlreiche Preise, und gleich sein erster Roman »Rocking Horse Road« war auch in Deutschland ein Erfolg: Das Buch stand 2012 vier Monate lang auf der KrimiZEIT-Bestenliste. Es folgten die Romane »Settlers Creek« (2013), »Lucky Newman« (2015) und die Geschichtensammlung »Fish 'n' Chip Shop Song« (2019).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783959882316
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum27.03.2023
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11589644
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



 

 

 

Das Auto mit den drei schlafenden Kindern verließ die Erde. Vom Rand der bewaldeten Steilküste, an der sich die vom Regen glatte Straße in die so tückische Kurve krümmte, bis hinab zum reißenden Fluss am Fuß der Klippen waren es fast zwanzig Meter. Es schien kein Mond in dieser Nacht, niedrige, bleierne Wolken verdeckten den Himmel. Für den Bruchteil - eines Bruchteils - eines Augenblicks hing das Auto wie schwebend in der Luft. Sehr bald würden die Kinder anfangen zu fallen. Hinab auf die Wipfel der Bäume. Hinab auf das zwischen den Felsbrocken entlangrauschende Wasser. Der Zukunft entgegen.

Die einzig wache Person war der Fahrer, der Vater der Kinder, John Chamberlain. Der Schein des Armaturenbretts fiel auf sein langes, schmales Gesicht. Er starrte nach vorn, nach Osten, wo die Scheinwerfer über einen schier endlosen Wald leuchteten; dicke, diamantene Regentropfen kreuzten den Lichtkegel. Mehr noch als Angst lag Unglauben auf seinem Gesicht. Mit beiden Händen umklammerte er das Lenkrad, als hätte er noch immer alles unter Kontrolle. Vielleicht glaubte er, es gäbe sogar jetzt noch irgendein Manöver, das er ausführen könnte, irgendeinen geheimen Hebel, von dem nur wenige wüssten, nach dem er suchen, den er betätigen konnte; etwas - irgendetwas, womit er seine Familie retten konnte. Hinter ihm seufzte eines der Kinder auf und bewegte sich im Schlaf.

»Julia.« Johns Stimme war ein trockenes Flüstern.

Die Mutter der Kinder saß neben ihm, ihr Kinn ruhte vogelartig an ihrer Schulter, den Kopf hatte sie gegen die Tür gelehnt, abgepolstert durch eine Strickjacke. Einige Zeit zuvor hatte sie den Sicherheitsgurt gelöst - er war unbequem gewesen -, und nun kringelte er sich locker ihre Schulter hinab in die flache Mulde ihres Schoßes. Sie träumte von Pferden. Drei gescheckte Stuten liefen nebeneinander über ein trockenes, karges Feld. Weißer Staub wirbelte auf und stieg um sie herum empor. Immer schneller liefen die Pferde, als versuchten sie, dem aufgeworfenen Staub zu entkommen. In Julias Traum dröhnten die Hufe der Pferde unvorstellbar laut.

John wünschte sich, es bliebe Zeit, sich bei seiner Frau zu entschuldigen. Es gab so viele Dinge, die ihm leidtaten: die vielen Stunden, die er bei der Arbeit verbracht hatte; dieser armselige Streit wegen der Tapete; die Frau in Tottenham, von der Julia immer noch nichts wusste. Am meisten bereute er, die Kinder in dieses Land gebracht zu haben. Julia hatte London nicht verlassen wollen. Er hatte sie bedrängt. Ja, das war das richtige Wort, bedrängt, jetzt konnte er es zugeben. Er hatte darauf bestanden, dass dieser Job ein Sprungbrett sei. Eine einfache Möglichkeit, Fuß zu fassen, bevor es weiterginge. Er hatte ihr eine Zukunft mit einer Versetzung ins New Yorker Büro versprochen, vielleicht sogar nach Paris. Sie würden ein Kindermädchen einstellen, sobald sie sich in dem Haus in Wellington, einem malerischen kleinen Städtchen, eingelebt hätten. »Es sind gerade mal zwei Jahre am Ende der Welt«, hatte er gesagt. »Du musst Neuseeland als ein großes Abenteuer sehen.« Am Ende hatte sich Julia auf seine Sicht eingelassen. Sie war eine gute Ehefrau. Eine gute Mutter.

Vor ein paar Stunden hatte die Familie in einem kleinen Ort haltgemacht, um Steak mit Pommes zu essen. Julia sprach davon, ein Zimmer für die Nacht zu nehmen. Vielleicht könnten sie am nächsten Morgen mit den anderen Touristen einen Spaziergang durchs Tal machen, um sich den Gletscher anzusehen? Begeistert von der Idee sahen die Kinder von ihrem Essen auf.

»Es ist nur eine Wand aus schmutzigem Eis«, sagte er und schob mit dem Daumen seinen noch halb vollen Teller zur Seite. »Da gibt s nichts zu sehen. Außerdem wird dieser Regen bestimmt nicht so schnell aufhören, jedenfalls nicht vor morgen früh. Wir sollten zusehen, dass wir weiterkommen.«

Man hatte John gesagt, dieser Teil des Landes sei ein Naturwunder, ein Relikt der Vorzeit, aber sie hatten in den letzten drei Tagen ihrer Reise nichts als unerbittlichen Regen und graue Küsten kennengelernt, nichts als hinter Wolken verborgene Berge und halb gare Pommes. Hätten sie Eintritt bezahlt, er hätte sein Geld zurückverlangt.

Als sie das Restaurant verließen, war es bereits dunkel. Vornübergebeugt hetzten sie zum Auto; die Aufschrift »Zimmer frei« auf dem Neonschild vor dem Motel nebenan verschwamm durch den strömenden Regen bis zur Unkenntlichkeit. Er hatte so etwas noch nie gesehen. Tropfen so groß wie Murmeln. Monsunregen.

Er war die Küste hinuntergefahren, auf dem Weg zu dem einzigen Gebirgspass, den es so weit südlich gab. Selbst bei voller Leistung hatten die Scheibenwischer schwer damit zu kämpfen, das Wasser von der Windschutzscheibe zu fegen. Die drei ältesten Kinder hatten es sich mit Kissen, Schlafsäcken und einer Wolldecke auf dem Rücksitz gemütlich gemacht. Eingelullt vom Vibrieren des Motors und den Trommelschlägen des Regens auf dem Dach, waren sie schnell eingeschlafen. Das Baby, Emma, brauchte länger, um zur Ruhe zu kommen. Sie lag zu Füßen seiner Frau in einem tragbaren Bettchen, einem modischen Hippie-Babytragesack, der bis unters Kinn hochgezogen werden konnte. Sie hatten es von Julias Schwester Suzanne als Abschiedsgeschenk bekommen. Damals hielt John das Bett für eine Verschwendung von kostbarem Platz, aber es hatte sich als überraschend nützlich herausgestellt. Emmas Gequengel hatte sich in ein sanftes Schnaufen verwandelt und dann in Stille aufgelöst.

Laut Landkarte waren sie auf einem Highway unterwegs, aber John kam es mehr wie eine Nebenstraße vor. Es gab keine Ortschaften mehr, keine Straßenlaternen, nicht einmal ein erleuchtetes Farmhausfenster in der Ferne. Schließlich führte die Straße sie von der Küste fort. Über lange Kilometer hinweg wuchsen die Bäume bis direkt an den Asphalt heran, ihre Äste waren mit Moos überwuchert. Das Scheinwerferlicht ließ sie kurz aufleben, dann verschwanden sie hinter ihnen in der Dunkelheit. Alles ertrank in dem unaufhörlichen Regen. Keine Lichter tauchten im Rückspiegel auf. Kein einziges Auto auf dem Weg nach Norden kam ihm entgegen.

John hatte das Wasser auf der Straße erst im letzten Moment gesehen. Es breitete sich am Ende einer geraden Strecke aus, auf der er unbedachterweise beschleunigt hatte. Er trat auf die Bremse und spürte, wie der Wagen ins Rutschen geriet, während er dagegen ankämpfte. Wie wild am Steuer zu reißen, brachte gar nichts, das Auto hatte seinen eigenen Willen und ließ sich nicht überzeugen. Mit immer noch hohem Tempo verließen sie die Straße. Die Reifen gruben sich in den schmalen Streifen aus Schlamm und Kiesel, und die Motorhaube drang in die weichen Falten des Waldes ein. Eigentlich hätten sie einen Baum erwischen und gewaltsam am Straßenrand zum Stehen kommen müssen, wo man sie nur Stunden später gefunden hätte. Stattdessen glitt das Auto wie eine Klinge zwischen den Stämmen hindurch. Die einzigen Geräusche waren der Motor, der Regen und das lange Schrammen von Zweigen über Metall. Sie pflügten voran, einen steilen Abhang hinab, zermalmten Farne, knickten Schösslinge um, bis zu der Klippe über dem Fluss, die von der Straße aus nicht zu sehen gewesen war. Auch das letzte große Hindernis, einen Granitfelsen von der Größe einer Waschmaschine, verfehlte das Auto geflissentlich um nur wenige Zentimeter.

Es schoss vorwärts.

In die Luft. Wo es hängen blieb.

Für den Bruchteil eines Augenblicks leuchteten die Scheinwerfer nach Osten über den Wald. Diamanten glitzerten in weißem Licht. Eines der Kinder bewegte sich und seufzte im Schlaf, als die Scheibenwischer ihren Abwärtsbogen zogen. Es war alles so schnell gegangen, dass John noch keinen verständlichen Laut von sich gegeben hatte.

Es stimmt also, dachte er. Zum Ende hin verlangsamt sich alles.

»Julia.«

Vom Gewicht der Maschine gezogen, neigte sich das Auto nach vorn. Die Scheinwerfer veränderten ihren Winkel und enthüllten wild sprudelndes Wasser und schemenhafte Felsbrocken.

Und dann fielen sie.

Als Julia ihn schließlich ansah, bemerkte John, dass sich ihre Augen mit Angst füllten, wie Wasser einen blau gekachelten Pool. Er versuchte, seine Hand nach ihr auszustrecken. Er wollte sie beruhigen, aber es war zu schwer geworden, sich zu bewegen. Wenn nur der Sicherheitsgurt nicht so stark gegen seine Brust drücken würde. Beinahe konnte er sie erreichen.

Die Art und Weise, wie John ihren Namen sagte, erschreckte Julia mehr als der nicht zu entschlüsselnde Ausdruck auf seinem Gesicht. Über seine Schulter hinweg sah sie die Welt außerhalb des Autos als albtraumhaftes Kaleidoskop auf sie zustürzen. Ungewollt schoss ihr ein Gebet durch den Kopf. Ein Gebet zu einem Gott, an den sie zuletzt vor vielen Jahren als kleines Mädchen geglaubt hatte. Der verschmähte Gott ihrer Mutter. In einer flüchtigen Beschwörung, eher einem Wunsch, flehte Julia jemand Mächtigeren, als sie selbst es war, an, sie zu retten. Bitte mach, dass ich noch nicht aufgewacht bin. Lass mich immer noch träumen.

Das Auto fiel schneller. Es kippte ab, begann sich zu drehen.

Julia Chamberlain bemerkte nicht mehr, dass es ihrem Ehemann doch noch gelang, ihren Arm zu berühren. Ihr letzter Gedanke, bevor sie starb, galt dem Baby zu ihren Füßen.

Auch John Chamberlains letzter Gedanke galt den Kindern. Er hoffte, dass sie noch schliefen. Er wollte nicht, dass ihre letzten Augenblicke von Angst erfüllt waren. Vor allem aber sollten sie nicht merken, dass er sie im Stich gelassen hatte.

Wasser Felsen wirbelndes weißes Licht

der...

mehr