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Royalteen (2). Kiss the Soulmate

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am13.07.2023
Sehnsüchtig erwartet: Die Story um Prinzessin Margrethe der erfolgreichen Coming-of-Age-Reihe Royalteen, verfilmt von Netflix! Prinzessin Margrethe ist klug, schön und weiß immer, wie sie in der Öffentlichkeit auftreten muss. Doch hinter der perfekten Fassade bröckelt es: Ihre Familie bricht auseinander, jeder kämpft mit seinen eigenen Problemen. Ihre beste Freundin kündigt ihr die Freundschaft und die vergangene Halloweennacht hängt wie ein Damoklesschwert über Margrethe. Alles wäre so viel leichter, wenn es jemanden gäbe, mit dem sie all diese verdammten Geheimnisse über ihre Familie und Ängste teilen könnte. Dann wäre sie auch nicht mehr so einsam. Kein Wunder also, dass ihr Herz schneller schlägt, wenn sie eine Nachricht von Henrik bekommt, dem attraktiven Prince-Charming Dänemarks. Bestes Falling-in-love-Material! Als sie ihn endlich in echt trifft, kann sie ihr Glück nicht fassen. Er ist sogar noch perfekter als in ihrer Fantasie! Doch dann verläuft ihr Treffen ganz anders als das romantische Date, das sie sich vorgestellt hatte. Ihre Familie ist da auch keine große Hilfe, königliches Blut hin oder her. Margrethe ist klar: So will sie nicht werden. Doch auf wen kann sie sich verlassen? Die royale Fortsetzung für alle ab 14 Jahren, die nicht genug von der königlichen Clique aus Norwegen bekommen können und für alle Leser*innen von Jana Hoch.   Weitere Bücher des norwegischen Autorinnenduos bei Arena: Royalteen (1). Kiss the Prince Im Frühjahr 2024 geht es weiter mit 'Royalteen (3). Kiss the Enemy'

Randi Fuglehaug (*1980) ist Journalistin, Herausgeberin und schreibt Sachbücher und Romane für Kinder und Erwachsene.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,50
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextSehnsüchtig erwartet: Die Story um Prinzessin Margrethe der erfolgreichen Coming-of-Age-Reihe Royalteen, verfilmt von Netflix! Prinzessin Margrethe ist klug, schön und weiß immer, wie sie in der Öffentlichkeit auftreten muss. Doch hinter der perfekten Fassade bröckelt es: Ihre Familie bricht auseinander, jeder kämpft mit seinen eigenen Problemen. Ihre beste Freundin kündigt ihr die Freundschaft und die vergangene Halloweennacht hängt wie ein Damoklesschwert über Margrethe. Alles wäre so viel leichter, wenn es jemanden gäbe, mit dem sie all diese verdammten Geheimnisse über ihre Familie und Ängste teilen könnte. Dann wäre sie auch nicht mehr so einsam. Kein Wunder also, dass ihr Herz schneller schlägt, wenn sie eine Nachricht von Henrik bekommt, dem attraktiven Prince-Charming Dänemarks. Bestes Falling-in-love-Material! Als sie ihn endlich in echt trifft, kann sie ihr Glück nicht fassen. Er ist sogar noch perfekter als in ihrer Fantasie! Doch dann verläuft ihr Treffen ganz anders als das romantische Date, das sie sich vorgestellt hatte. Ihre Familie ist da auch keine große Hilfe, königliches Blut hin oder her. Margrethe ist klar: So will sie nicht werden. Doch auf wen kann sie sich verlassen? Die royale Fortsetzung für alle ab 14 Jahren, die nicht genug von der königlichen Clique aus Norwegen bekommen können und für alle Leser*innen von Jana Hoch.   Weitere Bücher des norwegischen Autorinnenduos bei Arena: Royalteen (1). Kiss the Prince Im Frühjahr 2024 geht es weiter mit 'Royalteen (3). Kiss the Enemy'

Randi Fuglehaug (*1980) ist Journalistin, Herausgeberin und schreibt Sachbücher und Romane für Kinder und Erwachsene.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401810676
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.07.2023
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2205 Kbytes
Artikel-Nr.11590837
Rubriken
Genre9200
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Inhalt/Kritik

Leseprobe

Willkommen zurück

»Da wären wir wieder.«

Rolf, der Fahrer der königlichen Zwillinge, schaltete den Blinker ein und warf ihnen einen Blick durch den Rückspiegel zu.

»Yes!«, rief Kalle, doch Margrethe rührte sich nicht, schaute einfach nur durch die dunklen Scheiben hinaus.

Das Elisenberg-Gymnasium lag da, als wäre nichts passiert, eingezwängt zwischen Cafés und Straßenbahngleisen, mitten im Osloer Stadtteil Frogner. Seit November war dieser Ort mehr oder weniger verlassen gewesen. Sechzehn Wochen waren vergangen, seit Elisenberg und alle anderen Schulen geschlossen wurden und den Schülern aus Infektionsschutzgründen nichts anderes übrig blieb, als zu Hause zu bleiben. Partys, Weihnachtsbälle und alle anderen lustigen Dinge, auf die sich die Menschen gefreut hatten, waren abgesagt worden.

Margrethe war so erleichtert gewesen.

Wenn es nach ihr ginge, hätte der Lockdown zu keinem günstigeren Zeitpunkt kommen können.

Das ganze Land hatte mitbekommen, dass die Prinzessin nach dem Halloweenball ihrer Schule ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Alle wussten von ihrer darauf folgenden zweiwöchigen Krankmeldung.

Ehe sie wieder zurückkam, hatte die Pandemie Einzug gehalten.

Aber jetzt war die große Pause vorbei.

Margrethe seufzte. Sie hatte Bauchschmerzen.

»Warum bleibst du hier auf der Straße stehen?«, fragte sie Rolf, als sie merkte, wie das Auto vor dem Tor zum Schulhof abbremste.

»Neue Regel. Keine Autos auf dem Schulgelände. Infektionsschutz. Die Sicherheitsbeamten sind schon da«, erwiderte Rolf und deutete mit einem Kopfnicken zu den beiden Männern in Anzügen, die nie aus ihrem Blickfeld verschwanden.

Die Schatten, wie ihre Mutter sie nannte. Sie standen auf Position, um sie und Kalle ins Schulgebäude zu geleiten.

»Ernsthaft?«, fragte Margrethe. »Müssen wir über den gesamten Schulhof laufen?«

Rolf nickte kurz, ohne sich umzudrehen.

»Wie soll denn ein Auto jemanden anstecken können?«, fragte Margrethe entgeistert.

Kalle lehnte sich zu ihr und nahm ihre Hand.

»Entspann dich, alles ist gut«, sagte er.

Sie blickte zu ihm hinüber, ihrem fünf Minuten älteren Zwillingsbruder, dem Kronprinzen von Norwegen. Er war vielleicht ein Kindskopf und überdreht, aber trotzdem: Sie war froh, dass sie das hier nicht allein durchstehen musste.

Kalle ließ ihre Hand los und schnallte sich ab. Offensichtlich konnte er es kaum erwarten auszusteigen. Margrethe holte tief Luft und atmete langsam wieder aus.

Es gab keinen Weg zurück. Jetzt musste sie sich der Welt stellen.

»Ich weiß, was du denkst«, sagte Kalle. »Aber glaub mir, niemand kann sich noch an Halloween erinnern.«

Margrethe biss sich auf die Lippe. Sie wusste, wie sehr er sich irrte. Aber wie sollte er das verstehen? Seit vergangenem Herbst hatte sie Kalle unbedingt erzählen wollen, was in dieser Nacht wirklich passiert war, aber sie hatte jedes Mal einen feigen Rückzieher gemacht. Jetzt war es zu spät. Sie hoffte nur, dass er es nicht von einer gewissen anderen Person erfuhr.

Kalle schaute aus dem Fenster und beugte sich nach vorn zum Beifahrersitz, um einen besseren Blick auf den Schulhof zu erhaschen. Er wippte unruhig mit einem Fuß auf und ab und sah aus wie ein kleiner Junge, der gerade beim Spielplatz angekommen war.

Margrethe wusste, nach wem er Ausschau hielt.

Sie griff in ihre Tasche, fischte einen Taschenspiegel heraus und betrachtete sich selbst. Die schwarze Mascara lag perfekt auf ihren Wimpern. Sie nahm den Lipgloss heraus und trug eine weitere Schicht auf ihren Mund auf, rieb ihre Lippen aneinander und setzte ihr schönstes Lächeln auf.

»Sitzt alles? Bereit fürs Comeback?«, fragte Kalle und legte die Hand auf den Griff der Autotür.

Margrethe hatte keine Zeit zu antworten, da riss er schon seine Tasche an sich und hechtete aus dem Wagen. Sie musste sich beeilen, um Schritt zu halten.

Es war wirklich so, als würde ihrem Bruder etwas fehlen. Oder dass er irgendein gewisses Extra hatte, von dem nichts an sie verteilt worden war. Eine Art Schutzschild, ein Filter. Es war nicht so, dass ihm alles egal war. Sie glaubte wirklich, dass er ihn einfach nicht bemerkte: diesen kleinen Ruck, der immer durch die Menge ging, wenn sie ankamen. Wie alle augenblicklich ihre Anwesenheit bemerkten. Prinzessin Margrethe und Kronprinz Karl Johan. Auch hier, in der Schule, nahmen sie die Hauptrollen ein, sobald sie aus dem Auto stiegen. Als Kinder des Königspaares waren sie immer bei der Arbeit. Und genau das war der Punkt, den Kalle nicht verstand.

Ein blondes Mädchen in einer etwas zu kurzen Lederjacke kam auf sie zugerannt. Lena Karlsvik, die Teenie-Mutter aus Horten, warf sich Kalle an den Hals. Sie taten so, als hätten sie sich wochenlang nicht gesehen, dabei hatte Lena die letzten Monate praktisch bei ihnen gelebt.

Margrethe blieb hinter ihnen stehen, rückte den Gurt ihrer Tasche ungeduldig an ihrer Schulter zurecht und wartete, bis die beiden mit ihrem Begrüßungsritual fertig waren. Kalle packte Lena an der Hüfte, hob sie an und wirbelte sie um sich herum, dann setzte er sie wieder ab und küsste sie.

Lena hatte einen Prinzen gefunden. Kalle einen Frosch.

Margrethe verdrehte die Augen und ging in einem großen Bogen um sie herum. Sie verfluchte die idiotischen Infektionsschutzregeln. Warum konnten sie nicht bis zur Tür gefahren werden? War das wirklich zu viel verlangt? Sie marschierte Richtung Eingangstür, den Blick auf den Boden gerichtet, um ihn ja nicht zu dem Grüppchen Dreizehntklässler schweifen zu lassen. Sie wollte Gustav Heger nicht anschauen, nicht noch mehr Aufsehen erregen.

Sie wahrte das höfliche Lächeln während des gesamten Weges quer über den Schulhof und versuchte, das lästige Starren abzuschütteln. Sie konnte es am ganzen Körper spüren. Kalle hatte sich geirrt. Es war März, aber die Leute sahen sie an und dachten immer noch an Halloween. Es hatte nicht nachgelassen. Sie wollten immer noch wissen, was passiert war.

Nach der kurzen Pressemitteilung über den Krankenhausaufenthalt der Prinzessin war das Internet vor lauter Spekulationen explodiert. Eine der beliebtesten Theorien war, dass sie versucht hatte, sich im betrunkenen Zustand das Leben zu nehmen. Auf diese Theorien konnte man unmöglich reagieren, ohne zugleich zuzugeben, was sich wirklich zugetragen hatte.

Der Aufenthalt im Krankenhaus war nicht einmal der Tiefpunkt dieses Abends.

Aber niemand wusste davon.

Noch nicht.

Endlich entdeckte Margrethe die Leute aus ihrer Klasse. Ingrid mit einer großen braunen Wollmütze, die sie über ihre wilden Locken gestülpt hatte, und Arnie, dessen Kopf kahl und schutzlos in der Kälte glänzte. Er hatte versucht, sich während des Lockdowns selbst die Haare zu schneiden. Als das Ergebnis nicht annähernd erfolgreich gewesen war, hatte er sich kurzerhand einfach alle Haare abrasiert. Dann war da noch Tess, die kleine Influencer-Schlange, mit ihrem albernen Lidstrich und ihren langen Braids, die sie auf der rechten Schulter zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Margrethe spürte den blanken Hass in sich brodeln. Seit Jahren wurden Infos und Bilder von ihr und Kalle der Presse zugespielt. Margrethe war überzeugt davon, dass Tess dahintersteckte. Ein Wunder, dass die Influencerin vier Monate ohne die Möglichkeit überlebt hatte, königlichen Klatsch zu verbreiten. Noch unverständlicher war, dass Tess bescheuerter Beauty-Account auf TikTok in dieser Zeit noch mehr Follower gewonnen hatte. Die waren doch ganz bestimmt gekauft.

Margrethe hielt nach Fanny Ausschau. Wo war sie denn nur? Ihre beste Freundin hatte ihr doch versprochen, heute pünktlich da zu sein.

Die anderen der Gruppe beugten sich über Ingrids Smartphone. Sie waren so auf das, was sich auf dem Display abspielte, fokussiert, dass Margrethe das Schlimmste befürchtete.

Ob Gustav Heger ihnen etwa ⦠Ob sie etwa gerade sahen, wie â¦

»Margrethe!«

Arnies warmes Lächeln löste den Kloß in ihrem Hals in ein Nichts auf.

Sie wussten nichts.

Kalles bester Kumpel war ebenfalls fast die ganze Zeit während des Lockdowns bei ihnen zu Hause gewesen. Als er auf sie zukam, um sie zur Begrüßung zu umarmen, wich sie trotzdem automatisch ein paar Schritte zurück. Seine Arme blieben in der Luft hängen und er wurde ganz rot.

Alle starrten sie an, Margrethe blinzelte ein paar Mal.

»Wir sollen doch niemanden umarmen, oder?«, sagte sie.

Arnie hob den Fuß für einen Wuhan-Shake,...
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Autor

Randi Fuglehaug (*1980) ist Journalistin, Herausgeberin und schreibt Sachbücher und Romane für Kinder und Erwachsene.Anne Gunn Halvorsen (*1984) ist Journalistin und Kritikerin. Sie hat bereits mehrere Sachbücher für Erwachsene geschrieben.