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Until Us: Jasper

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
260 Seiten
Deutsch
Romance Edition Verlagerschienen am28.04.2023
Ein sexy IT-Unternehmer. Eine hoffnungsvolle Krankenschwester. Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren. Latoyas Herz ist gebrochen, als Jasper fortgeht und sich alle ihre Zukunftspläne in Luft auflösen. Sie erwartet nicht, ihn je wiederzusehen und doch kehrt er sieben Jahre später in ihre Heimatstadt zurück. Obwohl sie sich von ihm fernhalten möchte, erkennt Latoya sofort, dass sich an ihren Gefühlen für diesen Mann nie etwas geändert hat. Und so oft, wie er von einem gemeinsamen Leben spricht, scheint es ihm nicht anders zu gehen. Doch es gibt ein Problem. Ein großes. Denn Jasper hat keine Ahnung, dass er damals nicht nur sie, sondern auch seinen Sohn zurückgelassen hat ... Entfernung spielt keine Rolle, wenn es um die Liebe geht. Das weiß Jasper heute mit Sicherheit. Er wünschte nur, das wäre ihm klar geworden, bevor er das Beste, was ihm je passiert war, hinter sich gelassen hatte. Nun ist er bereit, seinen größten Fehler wiedergutzumachen. Er kann nur hoffen, dass es dafür nicht bereits zu spät ist ... Dieses Buch ist Teil der Spin-Off-Serie aus der Welt der Mayson-Familie und dem Boom Factory Verlag von Aurora Rose Reynolds. Latoya ist Harmonys Freundin und bekannt aus Until You: Harmony.

Sade Rena ist USA Today-Bestsellerautorin für zeitgenössische und multikulturelle Liebesromane. In ihren Büchern zeigt sie, wie schön und zugleich beängstigend die Liebe sein kann und dass sie imstande ist, alle Grenzen zu überwinden. Ihre Figuren sind vielschichtig, machen Fehler und erobern Leserherzen. Wer düstere Geschichten, heiße Kerle und Happy Ends mag, sollte sich S. Renas Bücher auf keinen Fall entgehen lassen. Weitere Informationen zur Autorin findet ihr auf ihrer Website.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextEin sexy IT-Unternehmer. Eine hoffnungsvolle Krankenschwester. Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren. Latoyas Herz ist gebrochen, als Jasper fortgeht und sich alle ihre Zukunftspläne in Luft auflösen. Sie erwartet nicht, ihn je wiederzusehen und doch kehrt er sieben Jahre später in ihre Heimatstadt zurück. Obwohl sie sich von ihm fernhalten möchte, erkennt Latoya sofort, dass sich an ihren Gefühlen für diesen Mann nie etwas geändert hat. Und so oft, wie er von einem gemeinsamen Leben spricht, scheint es ihm nicht anders zu gehen. Doch es gibt ein Problem. Ein großes. Denn Jasper hat keine Ahnung, dass er damals nicht nur sie, sondern auch seinen Sohn zurückgelassen hat ... Entfernung spielt keine Rolle, wenn es um die Liebe geht. Das weiß Jasper heute mit Sicherheit. Er wünschte nur, das wäre ihm klar geworden, bevor er das Beste, was ihm je passiert war, hinter sich gelassen hatte. Nun ist er bereit, seinen größten Fehler wiedergutzumachen. Er kann nur hoffen, dass es dafür nicht bereits zu spät ist ... Dieses Buch ist Teil der Spin-Off-Serie aus der Welt der Mayson-Familie und dem Boom Factory Verlag von Aurora Rose Reynolds. Latoya ist Harmonys Freundin und bekannt aus Until You: Harmony.

Sade Rena ist USA Today-Bestsellerautorin für zeitgenössische und multikulturelle Liebesromane. In ihren Büchern zeigt sie, wie schön und zugleich beängstigend die Liebe sein kann und dass sie imstande ist, alle Grenzen zu überwinden. Ihre Figuren sind vielschichtig, machen Fehler und erobern Leserherzen. Wer düstere Geschichten, heiße Kerle und Happy Ends mag, sollte sich S. Renas Bücher auf keinen Fall entgehen lassen. Weitere Informationen zur Autorin findet ihr auf ihrer Website.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783903413580
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.04.2023
Reihen-Nr.14
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3496 Kbytes
Artikel-Nr.11593388
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

 

 

Jasper

 

Das Leben hat seine eigene Art, dich umzuhauen.

Aber nichts bringt einen leichter ins Schwanken als Schuldgefühle. Sie sind die schlimmste Art der Folter, strecken dich nieder und zerstören dich, noch bevor du die Chance hast, zu reagieren.

»Ich habe die Schnauze voll«, murmle ich, greife mir meinen Seesack und gehe zur Haustür hinaus. Das alte Fliegengitter knarrt, als ich es aufstoße, und schnappt hinter mir wieder ein. Sobald ich die morschen Verandastufen nach unten gegangen bin, mache ich mich daran, meine Sachen auf mein Motorrad zu packen.

»Beweg deinen Arsch wieder rein, Junge. Ich bin noch nicht fertig mit dir«, gibt mein Vater undeutlich von sich und taumelt auf die Veranda.

Wie jeden Tag hat er schlechte Laune und gibt mir die Schuld für sein erbärmliches Dasein. Ich habe seine Vorwürfe oft genug gehört, um es besser zu wissen, als auf seine Tiraden einzugehen. Ich blicke nicht mal in seine Richtung. Was soll das bringen? Wenn ich ihn anschaue, werde ich dasselbe sehen, was ich mein ganzes Leben lang gesehen habe. Einen Mann, der sich früher oder später zu Tode saufen wird. Einen Spieler, der jeden Cent verwettet, den er in die Finger bekommt. Einen Vater, der deutlich gemacht hat, dass er es hasst, mich als Sohn zu haben.

Schnaubend ziehe ich den ersten Sicherheitsgurt straff. »Aber ich bin fertig mit dir«, rufe ich, ohne den alten Mann eines Blickes zu würdigen. Ich höre, wie er stolpert und leise flucht.

»Wo zum Teufel willst du hin?«

»So weit weg von dir wie möglich«, entgegne ich und beiße die Zähne zusammen. Angestrengt versuche ich, ihn nicht weiter zu beachten, und zurre den zweiten Sicherheitsgurt fest. Dann nehme ich meinen Helm vom Lenker und drücke ihn an meine Brust.

»Antworte mir, Junge.«

Ich ziehe die Schultern zurück, halte den Kopf hoch und schwinge ein Bein über den Sitz meines Bikes. Dabei ignoriere ich meinen Vater so gut ich kann. Aus den Augenwinkeln bemerke ich, wie er die Veranda herunterkommt und dabei über seine Füße stolpert.

»Du hältst dich wohl für was Besseres, hm?« Er taumelt gegen das Treppengeländer und verschüttet ein wenig von dem Bier in seiner linken Hand. »Aber das bist du nicht. Ich sehe doch, wie ihr über mich die Nase rümpft. Du und das hochnäsige Mädchen, mit dem du dich herumtreibst. Sie wird dir bald den Laufpass geben. Du bist auch nur ein Kleinstädter, genau wie ich. Wir beide sind gar nicht so verschieden, du wirst schon sehen«, sagt er bissig.

Meine Nasenflügel blähen sich. Ich richte mein Motorrad auf und klappe den Ständer mit dem Fuß ein. Der alte Säufer will mich nur provozieren. Er versucht, Gefühle zu wecken, auf die ich mich nicht mehr einlassen will. Das ist nichts Neues, so hat jeder verdammte Tag in meinem Leben begonnen und geendet.

»Du glaubst, die Kleine liebt dich, oder? Jetzt tut sie das noch - sie stehen doch alle auf den Verlierer, bis sie es leid sind, die Freundin eines Losers zu sein.« Er fährt mit seiner Tirade fort und kommt näher, bis er nur noch wenige Meter von mir entfernt ist.

»Ich bin nicht wie du.« Ich spucke ihm die Worte förmlich entgegen, bevor ich mir den Helm aufsetze. Allerdings glaube ich nichts von dem, was ich gerade behauptet habe. So sehr ich mich auch bemühe, ich werde immer der Sohn meines Vaters sein - ein Ausgestoßener. In einer Kleinstadt, egal ob hier in Tennessee oder sonst wo, wird man seinen schlechten Ruf nicht mehr los. Für diese Leute bin ich ein Rebell, ein Außenseiter, ein Problem.

Das war nicht immer so. Es gab eine Zeit, da hatte ich Freunde und bekam nicht an jeder Ecke vernichtende Blicke zugeworfen. Aber mein Vater ist wie die Pest. Eine Krankheit, die alles und jeden in ihrer Umgebung dahinrafft. Er hat die Beziehungen zu den Menschen in dieser Stadt ruiniert und uns beide zu Aussätzigen gemacht, mit denen niemand mehr etwas zu tun haben will. Und er hat mich dazu verdammt, immer in seinem Schatten zu stehen. Weil der Apfel bekanntlich nicht weit vom Stamm fällt, werde ich genauso ein übellauniger Säufer werden wie er. Also sehen mich die Menschen schon lange mit Verachtung in den Augen an und erwarten, dass ich Mist baue.

Da sie mich ohnehin verurteilen und mir die Sünden meines Vaters vorhalten, dachte ich, ich kann ihnen auch gleich etwas liefern, damit sie sich weiterhin das Maul zerreißen können. Die mysteriöse Bad-Boy-Rolle hat mir auf jeden Fall eine Menge Aufmerksamkeit beim anderen Geschlecht eingebracht.

Die Frauen erwarten das Schlimmste von mir. Das tun alle - bis auf Latoya. Sie versteht mich, sieht mich als Mensch und urteilt nicht über mich. Mein Vater irrt sich. Wir lieben uns, und heute Abend nach der Abschlussfeier werden wir aus dieser gottverlassenen Stadt verschwinden.

Wir wollen nach New York oder in eine andere Großstadt, wo die Leute Tofu-Gerichte essen und sich jeden Freitag nach der Arbeit in einer Bar treffen. Latoya wird ihre Ausbildung als Krankenschwester machen, und ich werde mir einen Job suchen und nebenbei den Highschool-Abschluss nachholen. Vielleicht besuche ich anschließend sogar einige Kurse an der Abendschule, um mich beruflich weiterzubilden.

Wir haben einen Plan und wir lieben uns. Mein Dad liegt falsch, wenn er sagt, dass Latoyas Gefühle nicht ewig andauern werden. Ich weigere mich, seine Zweifel an mich ranzulassen.

»Wenn du gehst, brauchst du gar nicht mehr zurückzukommen. Ich habe es endgültig satt, mich um ein undankbares Arschloch wie dich zu kümmern.«

Der Motor meines Bikes heult auf, und ich werfe einen letzten Blick zu meinem Vater. »Soll mir recht sein.« Ich klappe das Visier hinunter, lehne mich nach vor und fahre mit Vollgas in die Richtung, in die mich mein Herz führt.

Zu Latoya. Denn sie ist das Beste, was mir je passiert ist.

 

 

Laute Musik dröhnt aus dem mehrstöckigen Haus, in dem Latoya wohnt. Ich höre es schon, als ich in ihre Straße einbiege. Normalerweise ist es in dieser Gegend sehr ruhig, vor allem an einem Wochentag. Vorsichtig lenke ich mein Bike, eine 1984er Harley Davidson Softail, auf der nassen Straße zwischen zwei Autos hindurch.

Menschen strömen in das Haus, manche von ihnen tragen Geschenke hinein, andere Tabletts voller Essen. Die Tür steht offen, sodass ich alles beobachten kann, was drinnen vor sich geht. Nachdem ich meine Maschine geparkt habe, lehne ich mich auf dem Sitz zurück und nehme meinen Helm ab. Dann atme ich tief ein und spüre, wie meine Schultern nach unten sacken.

Mein Verstand und mein Herz rasen um die Wette. Egal, wie sehr ich versuche, die Worte meines Vaters zu verdrängen, sie verfolgen mich und setzen sich tief in meiner Psyche fest, wie sie es immer tun. Ein Auto rollt vorbei und unterbricht meine Gedanken. Mein Blick folgt dem Fahrzeug, bis es vor dem Stoppschild am Ende der Straße anhält. Ich richte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Haustür.

Da ist sie - meine Latoya. Sie sieht wunderschön aus in ihrem gelben Kleid; die Farbe passt perfekt zu ihrer braunen Haut. Ihr Haar trägt sie heute hochgesteckt, weiche Locken umrahmen ihr Gesicht. Selbst von hier aus kann ich ihr breites Lächeln sehen. Sie wirkt glücklich, aber das ist sie meistens. Gerade heute sollte sie es umso mehr sein.

Vor ein paar Stunden schritt sie feierlich über die Bühne und ließ damit die Highschool hinter sich. Wegen meines Vaters konnte ich nicht dabei sein. Ich konnte mein Mädchen nicht unterstützen, als sie ein Kapitel ihres Lebens beendete. Aber das ist okay, denn am Ende des Tages werden wir diesen verdammten Ort verlassen. Dann gibt es nur sie und mich bis in alle Ewigkeit.

Ich steige von meiner Maschine, lege den Helm ab und kontrolliere, ob meine Kleidung richtig sitzt. Latoyas gesamte Familie wird versammelt sein, einschließlich ihres Vaters, der mich noch nie sonderlich leiden konnte. Mit einem tiefen Atemzug trete ich auf den Bürgersteig. Wieder sinken meine Schultern nach unten. Ich bleibe stehen und beobachte weiter den Eingangsbereich. Ein Pärchen kreuzt den Weg vor mir, und ich stolpere ein wenig zurück.

»Entschuldigung.« Ich winke ihnen zu und ziehe meine Jeans an den Hüften hoch. Sie ignorieren mich, während sie die zwei Stufen zum Eingang hinaufgehen und schließlich im Haus verschwinden. Latoya steht im Foyer und begrüßt die beiden. Das Grinsen auf ihrem Gesicht ist breiter, als ich es je bei ihr gesehen habe. Ein Gefühl der Taubheit überkommt mich, und ich schaue mich um. Nicht, um etwas Bestimmtes zu suchen, sondern um Zeit zu schinden.

Meine Finger kribbeln, also schüttle ich sie aus und reibe meine Handflächen aneinander. Was ist nur los mit mir? Seit einem Jahr planen wir diesen Tag. Warum überkommen mich ausgerechnet jetzt Zweifel?

»Also gut«, murmle ich vor mich hin und steuere auf die Treppe zu. Während ich mich dem Eingang nähere, höre ich die Frau von vorhin mit Latoya reden.

»Herzlichen Glückwunsch, Süße.«

»Danke, Tante Sharon« Latoya strahlt die Frau an.

»Wir sind so stolz auf dich. Dein Vater hat uns erzählt, dass du Zusagen von den fünf führenden Universitäten des Landes erhalten hast. In ein paar Jahren wirst du eine der besten Krankenschwestern sein, die Tennessee je gesehen hat. Wirst du dich für die Vanderbilt in Nashville entscheiden? Dein Dad hätte dich sicher gern in der Nähe.«

Als Latoyas Tante fertig gesprochen hat, erreiche ich gerade die Tür und bleibe unbeholfen auf der Schwelle stehen. Es wirkt, als wolle...
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Sade Rena ist USA Today-Bestsellerautorin für zeitgenössische und multikulturelle Liebesromane. In ihren Büchern zeigt sie, wie schön und zugleich beängstigend die Liebe sein kann und dass sie imstande ist, alle Grenzen zu überwinden. Ihre Figuren sind vielschichtig, machen Fehler und erobern Leserherzen. Wer düstere Geschichten, heiße Kerle und Happy Ends mag, sollte sich S. Renas Bücher auf keinen Fall entgehen lassen. Weitere Informationen zur Autorin findet ihr auf ihrer Website.
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