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Glauben ist einfach - oder einfach glauben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
420 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am12.05.20237. Auflage
Glauben ist ein Kompass im Leben und das nicht nur im religiösen Kontext. Nach der Flucht aus dem Elsass, Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde der Autor als Kind in der Neuapostolischen Kirche aufgenommen und versiegelt. Die Geleitworte zur Konfirmation und zur Hochzeit zeigten Hinweise auf Wege; gemeint sind Lebens- und Glaubenswege. Sein Leben verlief im Spannungsfeld der "Botschaft" von J.G.Bischoff und von Hans Urwyler geprägter "Eigenverantwortung". Der Autor war über 40 Jahre in verschiedenen Ämtern innerhalb der Kirche aktiv und erlebte Sonnen- wie Schattenseiten hautnah, ohne sich von dem einen oder anderen beirren zu lassen, nach der Devise: "Schauet ins Licht und nicht in die Finsternis". Neben der Erfüllung im Glauben fand er wohl manche Merkwürdigkeiten - bedingt durch menschliche Eigenheiten. Sie waren wie Steine auf dem Weg, wurden aber nie zum Hindernis. Dagegen waren glaubensstarke, aufopfernd wirkende Persönlichkeiten prägend, die sich nie abgehoben gaben, die aufrichtig und ehrlich Vorbild im Glauben wurden.

Der Autor Jahrgang 1944, ist Kaufmann mit abgeschlossenem BWL-Studium. Bis zum Ruhestand war er als Handelsvertreter aktiv. Um dem Tag Sinn und Struktur zu geben, begann er Bücher zur eigenen Biografie oder Fiktionen zu unterschiedlichen Themen - teils mit realem Hintergrund - zu schreiben. Es ist ein Zeitvertreib und spannend, wie sich von einer Idee, der Bogen zwischen fiktiver Geschichte hin zur schlüssigen Story entwickelt. Wichtig ist es dem Autor, dem Leser ohne große Schnörkel, langatmige Umschreibungen und literatursprachlichen Raffinessen, spannende Unterhaltung zu bieten, oft gestützt mit seiner subjektiven Meinung. Er will durch seine Erzählungen zudem Hintergrundwissen vermitteln, Hinweise auf landschaftliche, historische und geschichtlich bedeutsam Besonderheiten geben und mit informativ bildhafter Darstellung an reale Plätze führen, wo sich die dargestellte Handlung abgespielt hatte. Wenn es den Leser anregt, sich selbst vom Handlungsort, den Schauplätzen, ein Bild zu machen, ist das von ihm gewünschte Ziel erreicht.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR26,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextGlauben ist ein Kompass im Leben und das nicht nur im religiösen Kontext. Nach der Flucht aus dem Elsass, Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde der Autor als Kind in der Neuapostolischen Kirche aufgenommen und versiegelt. Die Geleitworte zur Konfirmation und zur Hochzeit zeigten Hinweise auf Wege; gemeint sind Lebens- und Glaubenswege. Sein Leben verlief im Spannungsfeld der "Botschaft" von J.G.Bischoff und von Hans Urwyler geprägter "Eigenverantwortung". Der Autor war über 40 Jahre in verschiedenen Ämtern innerhalb der Kirche aktiv und erlebte Sonnen- wie Schattenseiten hautnah, ohne sich von dem einen oder anderen beirren zu lassen, nach der Devise: "Schauet ins Licht und nicht in die Finsternis". Neben der Erfüllung im Glauben fand er wohl manche Merkwürdigkeiten - bedingt durch menschliche Eigenheiten. Sie waren wie Steine auf dem Weg, wurden aber nie zum Hindernis. Dagegen waren glaubensstarke, aufopfernd wirkende Persönlichkeiten prägend, die sich nie abgehoben gaben, die aufrichtig und ehrlich Vorbild im Glauben wurden.

Der Autor Jahrgang 1944, ist Kaufmann mit abgeschlossenem BWL-Studium. Bis zum Ruhestand war er als Handelsvertreter aktiv. Um dem Tag Sinn und Struktur zu geben, begann er Bücher zur eigenen Biografie oder Fiktionen zu unterschiedlichen Themen - teils mit realem Hintergrund - zu schreiben. Es ist ein Zeitvertreib und spannend, wie sich von einer Idee, der Bogen zwischen fiktiver Geschichte hin zur schlüssigen Story entwickelt. Wichtig ist es dem Autor, dem Leser ohne große Schnörkel, langatmige Umschreibungen und literatursprachlichen Raffinessen, spannende Unterhaltung zu bieten, oft gestützt mit seiner subjektiven Meinung. Er will durch seine Erzählungen zudem Hintergrundwissen vermitteln, Hinweise auf landschaftliche, historische und geschichtlich bedeutsam Besonderheiten geben und mit informativ bildhafter Darstellung an reale Plätze führen, wo sich die dargestellte Handlung abgespielt hatte. Wenn es den Leser anregt, sich selbst vom Handlungsort, den Schauplätzen, ein Bild zu machen, ist das von ihm gewünschte Ziel erreicht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757837921
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum12.05.2023
Auflage7. Auflage
Seiten420 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11688384
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Vorwort

Die Wege des Lebens sind ungemein vielfältig, manchmal geheimnisvoll und nicht immer kalkulier- oder vorausschaubar, sie sind wie verschlungene Pfade in den Bergen, gehen mal steil aufwärts und dann wieder steil bergab, zwischendurch im Zickzack der Serpentinen, sie führen stückweise über steile, schmale Felsgrate oder unangenehm durch dichtes Gestrüpp. Die Erfahrungen lehren uns, sie verlaufen nie einfach nur bequem von A nach B, und es ist schon gar nicht immer sofort erkennbar, wohin sie führen wollen, welcher Weg gewählt werden muss, um ohne Umwege ans gewünschte Ziel zu gelangen.

Betrachten wir aber einmal die Wegverläufe nicht nur horizontal, sondern in der Vertikalen. Vor Jahren hatte ich die Gelegenheit, mit einem Heißluftballon zu fahren und hier staunt der Laie, wie die physikalischen Gesetze wirken. Sind es auch nur einige Quadratmeter Stoff, feste Seile und ein tragfähiger Korb, doch durch die mit der Gasflamme erhitzte Luft füllt den Ballon, er stellt sich auf, beginnt zu steigen und gewinnt mit Leichtigkeit immer mehr an Höhe. Von oben ist es dem staunenden Betrachter möglich, in Areale zu sehen und Bereiche zu überblicken, die dem Auge vom Boden aus durch Mauern oder andere Hindernisse verdeckt sind.

Der Heilige Geiste wird nach dem Wort der Bibel als Flamme gekennzeichnet und in Bildern dargestellt. Wer nun die Kraft des Heiligen Geistes in sein Leben einbezieht, wird geistig emporgehoben und sieht viele Dinge aus einer anderen Perspektive, schwebt sozusagen über den Beschwernissen des Alltags. Der Heilige Geist kann dem gläubigen Menschen ein Tröster sein und ein Beistand in allen Lebenslagen. Ist die Last und Bürde des Lebens nun des Menschen Bestimmung oder einfach ein unabänderliches Schicksal?

Jeder erwachsene Mensch hat primär das Recht, sein Leben gemäß seinen eigenen Vorstellungen gestalten zu dürfen, sei es als Christ oder überzeugter Atheist. Wie immer er sich aber entscheidet, es sollte konsequent und ehrlich sein. Zudem darf und muss eine Entscheidung auch einmal korrigiert werden können, wenn neue Erkenntnisse das gebieten.

Ohne Frage war es für mich einfacher, meinen Lebensweg im Glauben innerhalb der Neuapostolischen Kirche zu gehen. Glauben wird - bewusst oder unbewusst - überall und zeitlebens gefordert. Wenn wir uns ernsthaft Gedanken über Gott und die Welt machen, stellen wir zwangsläufig fest: Wir wissen viel zu wenig - im Grund nichts - und müssen manche Dinge einfach glauben. Wie könnten wir ohne Glauben an die eigenen Kräfte den tausendfach gehörten Grundsatz leben: Du kannst im Leben alles erreichen, wenn du es nur willst und unerschütterlich daran glaubst ? Oder Jesus sagte es so: Alles ist möglich dem, der da glaubt (Markus 9, 23). Viele vertrauten auf diese Grundsätze und stellten fest, es funktioniert. Sie hatten Erfolg, erreichten mit eisernem Willen und festem Glauben an sich selbst ein hohes Ziel. Verborgene Kräfte konnten sich entfalten und so wurden plötzlich Kranke auf unerklärliche Weise wieder gesund? Sie wurden es, weil sie felsenfest daran geglaubt hatten; dem viel gepriesenen Placebo-Effekt sei Dank, oder war es ein Wunder?

Während meiner Sanitätsausbildung in der Bundeswehr lernte ich spannende Zusammenhänge über das vegetative Nervensystem des menschlichen Organismus kennen, das nicht bewusst steuerbar ist. So nehmen der Sympathikus und der Parasympathikus, die sich als Gegenspieler verstehen, auf körperliche Vorgänge Einfluss und steuern lebenswichtige Vorgänge. Der Idealzustand ist dann erreicht, wenn beide in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander wirken, wenn ein inneres Gleichgewicht besteht.

Näher betrachtet ist der Homo sapiens ein überaus kompliziertes, komplexes Wesen und den vielfältigsten Stimmungen unterworfen. Wir können uns schon morgens darin beeinflussen, dass der Tag entweder freudig optimistisch beginnt und wir positiv in den Tag starten, oder missmutig aus dem Bett steigen - sozusagen mit dem linken Fuß aufstehen - und der Tag ist versaut. Wer will solche Phänomene rational erklären?

Wer kennt nicht in seinem Umfeld den geborenen Pessimisten und andererseits die lebensbejahenden Optimisten? Fraglos tut sich ein Optimist im Leben viel leichter, gleich in welcher Lebenslage er sich aktuell befindet. Kurzum, im Leben kann jedem der Glaube an Gott eine wertvolle Hilfe, eine Stütze sein. Glauben gibt in beschwerlichen Lebenslagen Halt, die Kräfte aus dem Gebet und einer Predigt, oder einem Gespräch mit dem Seelsorger seines Vertrauens können Sicherheiten vermitteln und Orientierung geben. Die Verbindung zu Gott lässt Hoffnung schöpfen und bewahrt uns die Bodenhaftung zu behalten. Hilfreich ist, wenn man sich bewusst macht: Ich bin nur ein winziges Teilchen in einer unermesslichen grandiosen Schöpfung. Das macht demütig und hilft zudem die Schöpfung gut zu bewahren.

Einstein formulierte es so: ...an der Grenze des Wissens beginnt der Glaube. 1) Ein anderer Wissenschaftler sagte: Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, sondern ergänzen und bedingen sich einander. 2 )

Mein Weg in der Neuapostolischen Kirche verlief in wesentlichen Phasen im Spannungsfeld zwischen der Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff und der Fokussierung auf die persönliche Eigenverantwortung, wie sie 1986 Stammapostel Hans Urwyler als neue Ausrichtung für die Kirchenmitglieder artikuliert hat. Dabei bin ich mir durchaus bewusst, die Institution Kirche - gleich welcher Konfession - ist nur der Rahmen. Entscheidend und Maßstab ist alleine das Evangelium Jesu Christi. Die Kirche wurde und wird von Menschen geleitet und der Mensch an sich unterliegt Irrtümern. Die handelnde Person dient einzig zum Zweck in der Sache. Solange man es mit Menschen zu tun hat, wird es keine absolute Vollkommenheit geben, keine geben können. Schon Apostel Paulus klagte über sich: Das Gute, das ich tun wollte, tat ich nicht, das, was ich nicht tun wollte, das tat ich. Früher hatte die Neuapostolische Kirche, wie andere Kirchen ihrerseits auch, das Alleinstellungsmerkmal als Kirche zum Heil betont. Das hat sich geändert: Von der Einheit der Christen in der Vielseitigkeit , bis hin zur offiziellen Verlautbarung der NAK: Die Tatsache, dass wir von unserer Glaubenslehre überzeugt sind, hindert uns nicht, sowohl den geistlichen Reichtum anderer Kirchen, wie auch die Verdienste ihrer Mitglieder anzuerkennen.

Mit Bedauern muss man heute feststellen, dass sich immer mehr Menschen von den Kirchen und von Gott abwenden. Sie schaffen sich stattdessen - vielleicht unbewusst - Ersatzgötter in Materialismus, Egoismus, dubioser Esoterik und narzisstische Selbstverwirklichung. Das Streben nach Erfolg, Anerkennung und der Umsetzung eigener Träume, lässt im Leben keinen Raum mehr für einen Gott. Und es stören sich viele an Äußerlichkeiten, an menschlichen Unzulänglichkeiten innerhalb der Institution Kirche, deshalb wenden sie ihr enttäuscht den Rücken zu. Da ist die Neuapostolische Kirche nicht ausgenommen. Doch wer geht, hat keinen Einfluss mehr auf eine Veränderung zum Guten oder die Möglichkeit, es besser zu gestalten. Natürlich ist es leichter, enttäuscht das Schiff zu verlassen, anstatt sich mit aller Kraft in die Riemen zu legen, sich einzubringen, mühsam an Verbesserungen zu arbeiten. Nirgends ist der Begriff Dickbrettbohrer angebrachter als in diesem Zusammenhang. Der Schlüssel zum Erfolg ist einzig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Niemand sollte Vollkommenheit erwarten, aber jeder darf auf die Gnade Gottes hoffen und vertrauen.

Gerne zitiere ich den Hohepriester Gamaliel. Er mahnte im Kreise der Pharisäer (sinngemäß, im Blick auf die rasant wachsende Sekte der Christen): Ist sie von Gott, dann könnt ihr sie nicht aufhalten, ist sie von Menschen, wird sie untergehen. Wer gottgläubig ist, sollte darauf vertrauen: Der Allmächtige steuert und lenkt alles. Zeigen sich Entwicklungen, die in die falsche Richtung gehen, kommt sicher der Tag, wo ER korrigierend eingreifen wird. In diesem Kontext sehe ich in Martin Luther als ein prägnantes Beispiel. Man sollte sich also nicht so sehr an den Äußerlichkeiten oder an menschlichen Schwächen reiben und aufhalten, sondern mehr auf den Kern achten, das ist das angestrebte Heil der Seele, das Evangelium Jesu Christi, und im Mittelpunkt steht seine Verheißung: Ich werde wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit auch ihr da seid, wo ich bin. 3) Das ist einer von drei Zentralpunkten der Neuapostolischen Glaubenslehre:

1. Sendungsauftrag Jesu Christi an die Apostel: So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. 4)

2. Die Erlösung und Vermittlung von Heil an unsterblichen Seelen ist nicht auf das zeitlich begrenzte Leben beschränkt, es schließt das Jenseits - die geistige Welt - mit ein, ist somit umfassend...
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