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Ab jetzt Biohacking!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
248 Seiten
Deutsch
ecoWingerschienen am17.05.20231. Auflage
Mit Biohacks aus der Natur zu Gesundheit, Leistungssteigerung und Langlebigkeit Vor wenigen Jahren stand Andreas Breitfeld vor den Trümmern seines Lebens: Er steckte tief in einer körperlichen und existenziellen Krise. Mit Biohacking gelang es ihm, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mittlerweile betreibt Andreas Breitfeld ein Biohacking-Lab in München und ist Deutschlands führender Experte. Sein Credo lautet: 'Besser leben, gesünder leben, länger leben.' Im Buch 'Ab jetzt Biohacking!' verrät er, was wir alle aus seinem spektakulären Turnaround lernen können, um gesünder zu leben, leistungsfähiger und ausgeglichener zu sein. Begleitet wird er dabei von den selbstironischen Kolumnen des Amateur-Biohackers Stefan Wagner aus dem Magazin 'carpe diem', die für unterhaltsame Einblicke in die Welt der Selbstoptimierung sorgen. - Sei deine beste Version: Ratgeber mit 112 Ideen und Methoden für die Selbstoptimierung - Gesund bleiben, gesund leben und gesund altern: erprobte Tipps vom Biohacking-Profi - Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern für optimale Ergebnisse in der Arbeit und beim Sport Werkzeugkasten Biohacking: die Biologie des eigenen Körpers verstehen Den eigenen Lebensstil ändern, dass der Körper optimal funktioniert: Das ist das Ziel von Selbstoptimierern und Biohackern wie Andreas Breitfeld. Vom Barfußlaufen auf taunassen Wiesen und Eisbaden über Ernährungsumstellung und Fasten bis hin zu Gadgets wie Schlaftrackern und Genanalyse reicht die Palette der Tricks für mehr Balance und Power. Andreas Breitfeld kennt sie alle, schließlich hat Biohacking sein Leben innerhalb weniger Monate um 180 Grad zum Guten gewendet. Dieses Buch ist nicht nur ein Ratgeber für die Leistungssteigerung des Körpers, sondern ist unverzichtbar für alle, die ihre Gesundheit, Stressresistenz und Lebensqualität verbessern möchten.

Andreas Breitfeld, geb. 1973 in München, ist Deutschlands führender Biohacker. Der frühere Unternehmer betreibt in München ein Biohacking-Lab und coacht Menschen, die ihr Leben verbessern möchten. Stefan Wagner, geb. 1968 in Wien, arbeitet als Autor und Werber. Er nutzt Biohacking, um seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu optimieren.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextMit Biohacks aus der Natur zu Gesundheit, Leistungssteigerung und Langlebigkeit Vor wenigen Jahren stand Andreas Breitfeld vor den Trümmern seines Lebens: Er steckte tief in einer körperlichen und existenziellen Krise. Mit Biohacking gelang es ihm, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mittlerweile betreibt Andreas Breitfeld ein Biohacking-Lab in München und ist Deutschlands führender Experte. Sein Credo lautet: 'Besser leben, gesünder leben, länger leben.' Im Buch 'Ab jetzt Biohacking!' verrät er, was wir alle aus seinem spektakulären Turnaround lernen können, um gesünder zu leben, leistungsfähiger und ausgeglichener zu sein. Begleitet wird er dabei von den selbstironischen Kolumnen des Amateur-Biohackers Stefan Wagner aus dem Magazin 'carpe diem', die für unterhaltsame Einblicke in die Welt der Selbstoptimierung sorgen. - Sei deine beste Version: Ratgeber mit 112 Ideen und Methoden für die Selbstoptimierung - Gesund bleiben, gesund leben und gesund altern: erprobte Tipps vom Biohacking-Profi - Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern für optimale Ergebnisse in der Arbeit und beim Sport Werkzeugkasten Biohacking: die Biologie des eigenen Körpers verstehen Den eigenen Lebensstil ändern, dass der Körper optimal funktioniert: Das ist das Ziel von Selbstoptimierern und Biohackern wie Andreas Breitfeld. Vom Barfußlaufen auf taunassen Wiesen und Eisbaden über Ernährungsumstellung und Fasten bis hin zu Gadgets wie Schlaftrackern und Genanalyse reicht die Palette der Tricks für mehr Balance und Power. Andreas Breitfeld kennt sie alle, schließlich hat Biohacking sein Leben innerhalb weniger Monate um 180 Grad zum Guten gewendet. Dieses Buch ist nicht nur ein Ratgeber für die Leistungssteigerung des Körpers, sondern ist unverzichtbar für alle, die ihre Gesundheit, Stressresistenz und Lebensqualität verbessern möchten.

Andreas Breitfeld, geb. 1973 in München, ist Deutschlands führender Biohacker. Der frühere Unternehmer betreibt in München ein Biohacking-Lab und coacht Menschen, die ihr Leben verbessern möchten. Stefan Wagner, geb. 1968 in Wien, arbeitet als Autor und Werber. Er nutzt Biohacking, um seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu optimieren.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783711053459
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum17.05.2023
Auflage1. Auflage
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3849 Kbytes
Illustrationenmit zahlreichen farbigen Illustrationen
Artikel-Nr.11721962
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


SO HACKT DER PROFI

ANDREAS BREITFELD

So wie der Stefan muss man s nicht machen. Die ersten Schritte in ein besseres Leben gelingen am besten, wenn sie erstens nicht zu groß sind und zweitens nicht zu viele. Und wenn Sie sich drittens einen klugen Verbündeten suchen.
1. WIE MAN EINE BIOHACKING-KARRIERE RICHTIG BEGINNT

Wenn ich mir diese erste Kolumne vom Stefan so durchlese, bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich Angst vor dem Mann haben muss oder ob ich ihn ganz liebevoll in den Arm nehmen möchte, ihm über den Kopf streichen und zärtlich zu ihm sagen: »Ist ja alles gar nicht so schlimm, mein Lieber.«

Stefans Neigung zur hyperventilierten Übermotivation ist gar nichts Unübliches, so was begegnet mir oft: Leute beginnen mit dem Biohacking, sie entdecken ungeahnte positive Veränderungen an sich, sie verlieren Gewicht, sie legen Muskelmasse zu, sie schlafen besser, und diverse Wehwehchen verschwinden wie von Zauberhand. Sie glauben, sie haben das Rezept für Lebensglück, Unsterblichkeit und Weltfrieden entdeckt.

Die Leute kippen augenblicklich rein in diesen Kaninchenbau Biohacking, ins »rabbit hole«, wie die Amerikaner sagen, und verirren sich hoffnungslos, verrennen sich in die labyrinthischsten Details, geben wahnsinnig viel Geld für Dinge mit bestenfalls zweifelhaftem Effekt aus und gehen ihrer Umwelt mit einem irren Übereifer enorm auf den Geist.

Was der Stefan in seiner ersten Kolumne beschreibt, ist gar nicht so übertrieben, wie es klingt.
2. WAS DER COMPUTER UND DER MENSCH GEMEINSAM HABEN

Grundsätzlich geht es beim Biohacking darum, die Kontrolle über die unterschiedlichsten biologischen Prozesse zu erlangen, die in der Summe menschliches Leben heißen.

So weit, so hochtrabend - und zugleich so einfach.

Der Name Biohacking ist tatsächlich ein Verweis zum Computerhacken und geht auf den Amerikaner Dave Asprey zurück. Asprey, in seinem zweiten Leben der Godfather of Biohacking (zum Teil selbst ernannt, verzeihen Sie den Seitenhieb), war in seinem ersten Leben Computer-Millionär. Unter anderem stellte er Google die ersten Server zur Verfügung.

Daves Grundannahme: Der Mensch ist ein komplexes System, ebenso wie ein Computer oder ein Netzwerk. Und wer dieses System verstanden hat, der kann eingreifen - um ihm zu schaden (wie das Hacken ja üblicherweise verstanden wird) oder um seine Funktion zu optimieren. Letzteres versuchen wir.

Biohacking bedeutet also den Versuch, das System Mensch zuerst zu kapieren und es dann durch punktuelle Eingriffe zu optimieren.
3. DER ANFÄNGERFEHLER: MESSEN, MESSEN, MESSEN - UND DAS WICHTIGSTE VERGESSEN

Eine frühe Strömung im Biohacking war die sogenannte »Quantified Self«-Bewegung. Das waren Jungs und Mädels, die gefühlt Mitte der 2000er-Jahre damit begannen, mit Schrittzählern, Pulsmessern, Körperfettwaagen, Herzratenvariabilitätsmonitoren und ähnlichen, meist unfreiwillig komischen, weil wahnsinnig sperrigen Dingern ihr Leben zu vermessen. Sie sammelten Daten, wahnsinnig viele Daten, zum Großteil wegen der noch eher unfortschrittlichen Technologie wahnsinnig unzuverlässige Daten, und dann saßen sie da mit einem Berg voller Daten, waren wahnsinnig stolz drauf und hatten nur ein Problem: nämlich keine Ahnung, was mit all diesen Daten anfangen.

(Ich kenne diese Szene ein wenig. Lassen Sie es mich so formulieren: Ich habe in der hintersten Kammer meines Münchner Biohacking-Labs noch ein paar völlig nutzlos gewordene Messgeräte herumliegen, die im Einkauf seinerzeit mehrere Tausend Euro gekostet haben.)
4. UNSERE WICHTIGSTE FORMEL: N = 1

Was wir heute tun, weil wir schlauer sind: Wir messen. Dann intervenieren wir. Dann messen wir wieder. Wir machen das, was man als die kleinste Einheit der wissenschaftlichen Studie bezeichnen könnte.

»n = 1« nennen wir das. n bezeichnet in Studien die Zahl der Teilnehmer, und das »1« sind wir - Sie, ich, der Stefan. Als Biohacker sind wir selbst Studienleiter und Studienobjekt unserer eigenen großen Lebensstudie.

Während eine herkömmliche wissenschaftliche Studie einen objektiven Durchschnitt von möglichst vielen Menschen abbildet, gehen wir vom subjektiven Ergebnis unserer Selbstversuche aus. Wir halten das für eine überlegene Form der Wahrheitsfindung, denn:

Was hilft es Ihnen, wenn Sie wissen, dass diese oder jene Intervention - wissenschaftlich belegt - zu 78,4 Prozent bei Ihnen wirkt?

Was tun Sie, wenn Sie zu den 21,6 Prozent gehören?

Groß angelegte, Millionen Euro teure Studien sind unglaublich wertvoll, großartige Richtlinien. Aber sie sind nicht mehr als eine Art Kompass, der Ihnen sagt, wo Norden ist und wo Osten. Welcher Weg jedoch der richtige für Sie ist, das müssen Sie selbst herausfinden. Und dabei hilft, richtig: n = 1.


SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN ARZT

Der einfachste Weg ist ein Blutbild. Suchen Sie sich eine Handvoll unkritischer Laborwerte, die heutzutage jeder Arzt, der in den letzten 20 Jahren eine Uni von innen gesehen oder in den letzten 30 Jahren eine Fortbildung besucht hat, als interessant oder diskussionswürdig ansieht.

Ihr Vitamin-D-Spiegel ist ein wunderbares Einstiegsthema. Ein Arzt, der heutzutage einen Vitamin-D-Test noch verweigert, der hat wirklich die letzten 30 Jahre im Weinkeller zugebracht und die Tür nach außen nie geöffnet. Verabschieden Sie sich augenblicklich von ihm.

Dann Kalium, Magnesium, Natrium, ganz banal, die wichtigsten Mineralstoffe im Blut anschauen, die Werte besprechen. Wenn das klappt, wenn Sie alles verstehen, was der Arzt sagt, wenn Sie daraus wertvolle Anregungen mitnehmen: gutes Zeichen. Wenn nicht: auf Wiedersehen, Herr Doktor.

Ab einem gewissen Alter finde ich persönlich auch Schilddrüsenwerte sehr spannend, sprich T3, T4, freies TSH. Die Schilddrüse beziehungsweise deren Fehlfunktionen spielen bei fast einem Drittel meiner Klienten eine entscheidende Rolle.

Beim Mann möchte ich definitiv auch Testosteron und SHBG sehen, das sexualhormonbindende Globulin, woraus man dann auch das freie Testosteron berechnen kann. Und dann vielleicht noch Cholesterin, HDL, LDL. Das sind sehr einfache, grundlegende Einstiegstests für das Verhältnis zwischen einem angehenden Biohacker und einem Arzt, der ihn begleiten darf.

Die Laborwerte, die wir jetzt gerade besprochen haben, sind, auch das sei noch gesagt, zumindest in Deutschland allesamt Kassenleistungen.

5. VOR ALLEM KOMMT DAS »SELBST-«

Ja, Biohacking bedeutet Selbstexperimente, Selbstbeobachtung, und es bedeutet vor allem Selbstverantwortung. Ich formuliere es immer so: »Biohacking heißt, der CEO der eigenen Gesundheit zu sein.«

Das klingt jetzt einigermaßen anstrengend, und es klingt abenteuerlich, anmaßend, maßlos selbstüberschätzend, zumindest wenn Sie Ihren Hausarzt fragen. Er hat, ich darf s vorwegnehmen, unrecht.

Ihr persönliches n = 1-Projekt beginnen Sie mit sehr niederschwelligen Versuchen. Zum Beispiel, wie Sie auf diese oder jene Magnesiumform reagieren, ob Ihnen -citrat oder -bisglycinat besser bekommt (wahrscheinlich beides, Magnesiumbisglycinat ist ein wenig teurer und setzt kein Histamin frei). Ob Ihnen eine kalte Dusche am Morgen guttut (sehr wahrscheinlich: ja, sogar enorm). Wie sehr Sie davon profitieren, morgens für 10 bis 20 Minuten ins Sonnenlicht zu gehen, hin und wieder zu hungern, zu frieren und zu schwitzen, Ihre Einnahme von raffiniertem Zucker zu reduzieren, zu regelmäßigen Zeiten schlafen zu gehen, nach 15 Uhr keinen Kaffee mehr zu trinken (auch hier kann ich das sehr wahrscheinliche Ergebnis Ihres n = 1-Projektes vorwegnehmen: All das wird Ihr Leben spürbar verbessern).

Das eine ausprobieren, das andere ausprobieren, sich selbst beobachten, Erkenntnisse gewinnen. So werden Sie schrittweise gesünder, bewusster, klüger.
6. WAS WIR VON STEWARDESSEN LERNEN

Biohacking hat übrigens nichts mit Egozentrik zu tun, nichts mit Elitedenken, nichts mit dümmlicher Selbstsucht oder plumper Selbstoptimierung.

Wir Biohacker glauben an eines: dass gesunde, glückliche, lebensfrohe und energiegeladene Menschen unserem Miteinander, der Gesellschaft und der Welt insgesamt guttun. Wir folgen in unserem Glauben der Stewardess, die Sie bei einem Druckabfall im Flugzeug auffordert, sich die Sauerstoffmaske zuerst selbst aufzusetzen - und erst dann den anderen Passagieren zu helfen. Was nach Rücksichtslosigkeit klingt, ist klug und wertvoll: Sie können anderen nur dann Gutes tun, wenn Sie über ausreichend Energie verfügen.

Sich selbst Gutes zu tun ist ein sehr tauglicher erster Schritt auf dem Weg zu einer...
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Autor

Andreas Breitfeld, geb. 1973 in München, ist Deutschlands führender Biohacker. Der frühere Unternehmer betreibt in München ein Biohacking-Lab und coacht Menschen, die ihr Leben verbessern möchten.Stefan Wagner, geb. 1968 in Wien, arbeitet als Autor und Werber. Er nutzt Biohacking, um seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu optimieren.