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Secret Gods 2: Die Zukunft der Welt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Planet!erschienen am26.05.2023Auflage
»Man sagt: Mermaids und Djinn sind seit Anbeginn Erzfeinde.« Die Mermaid Games sind beendet - doch für Gwendolyn und ihre Freunde geht der Kampf weiter. Als eine uralte Macht sich zum Angriff rüstet und der Welt ein vernichtender Krieg bevorsteht, wagt Gwendolyn gemeinsam mit Cassidys charmantem Bruder Christos und den anderen übernatürlichen Erben alles, um zwei seit Langem verschollene Artefakte zu finden: einen sagenumwobenen Dreizack und eine gefährliche Djinn-Wunderlampe. Nur damit haben sie eine Chance, die Zukunft zu retten. Zwischen Christos und Gwendolyn knistert es heftig. Aber dann müssen sich beide ihrer Bestimmung stellen, unwissend, was das für ihre Liebe bedeutet ... Romantische Mermaid-Fantasy voller Gefahren, verbotener Gefühle und Intrigen. Das sagt SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack über »Secret Gods 2«: Witzig, charmant, spannend und einzigartig gehen die »Secret Gods« in die zweite Runde! Isabel schafft es jedes Mal, mich zu überraschen. //Dies ist der zweite Band der »Secret Gods«-Dilogie. Alle Bände der rasanten Liebesgeschichte im Loomlight-Verlag: -- Band 1: Die Prüfung der Erben -- Band 2: Die Zukunft der Welt//

Isabel Kritzer wurde 1993 in Süddeutschland geboren und studierte Kommunikation und BWL. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann in Stuttgart und arbeitet dort als Marketingmanagerin für eine Bank. Sie liebt romantische Geschichten und reist in ihrer Freizeit gerne in fremde Länder oder tauscht sich mit ihren Leserinnen und Lesern auf Social Media aus.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

Klappentext»Man sagt: Mermaids und Djinn sind seit Anbeginn Erzfeinde.« Die Mermaid Games sind beendet - doch für Gwendolyn und ihre Freunde geht der Kampf weiter. Als eine uralte Macht sich zum Angriff rüstet und der Welt ein vernichtender Krieg bevorsteht, wagt Gwendolyn gemeinsam mit Cassidys charmantem Bruder Christos und den anderen übernatürlichen Erben alles, um zwei seit Langem verschollene Artefakte zu finden: einen sagenumwobenen Dreizack und eine gefährliche Djinn-Wunderlampe. Nur damit haben sie eine Chance, die Zukunft zu retten. Zwischen Christos und Gwendolyn knistert es heftig. Aber dann müssen sich beide ihrer Bestimmung stellen, unwissend, was das für ihre Liebe bedeutet ... Romantische Mermaid-Fantasy voller Gefahren, verbotener Gefühle und Intrigen. Das sagt SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack über »Secret Gods 2«: Witzig, charmant, spannend und einzigartig gehen die »Secret Gods« in die zweite Runde! Isabel schafft es jedes Mal, mich zu überraschen. //Dies ist der zweite Band der »Secret Gods«-Dilogie. Alle Bände der rasanten Liebesgeschichte im Loomlight-Verlag: -- Band 1: Die Prüfung der Erben -- Band 2: Die Zukunft der Welt//

Isabel Kritzer wurde 1993 in Süddeutschland geboren und studierte Kommunikation und BWL. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann in Stuttgart und arbeitet dort als Marketingmanagerin für eine Bank. Sie liebt romantische Geschichten und reist in ihrer Freizeit gerne in fremde Länder oder tauscht sich mit ihren Leserinnen und Lesern auf Social Media aus.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783522655293
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.05.2023
AuflageAuflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse2945 Kbytes
Artikel-Nr.11767254
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

PROLOG

Mittwoch, der 6. Juli
MUMBAI / INDIEN

Valin Avan MadhÄmÄ

»Ich bin von Idioten umgeben!« Zorn pulsierte heiß durch meine Adern, während mein Blick von dem iPad in meiner Hand abschweifte, zur Einrichtung der prachtvollen, für meine Siegesfeier dekorierten Rajput-Suite im Taj Mahal Palace Hotel in Mumbai. Die Räumlichkeit hatte mir ein Geschäftspartner für diesen Monat zur Verfügung gestellt, in dem Versuch sich mein Wohlwollen zu erkaufen; denn ich war Valin Avan MadhÄmÄ, der mächtigste Mann Indiens. Allerdings interessierte mich das Pfauen-Design im königlich eingerichteten Wohnzimmer der Suite genauso wenig wie die drei zusätzlichen Bediensteten, die ich meiner Frau heute Morgen für unsere Residenz auf dem Cumbala Hill im Süden der Stadt zugestanden hatte. Sollte Aranya dort machen, was sie wollte, sie hatte ihren Zweck längst für mich erfüllt. In meinem Leben gab es nur noch Platz für eine Sache, auf die ich mich voll und ganz konzentrierte: Meiner Linie zu ihrem rechtmäßigen Platz in der Welt zu verhelfen. Endlich.

Dieser war nicht First Family of India, auch wenn der inoffizielle Titel viele Vorteile mit sich brachte, sondern Herrschende Spezies über die Weltmeere. Etwas, das uns die Dell´Aquas seit einer Ewigkeit verwehrten, was gemäß der Historie aber uns, den MadhÄmÄs, zustand.

Ich wollte Eden Dell´Aquas Macht über die Weltmeere - über die Mafiawelt -, über die Welt. Ich wollte Eden zerquetschen. Sie scheitern und leiden sehen. Ich wollte, dass sie all die Geringschätzung erfuhr, die sie mir und den Meinen entgegenbrachte. Und mir sollte jeder den Respekt zollen, den man jetzt noch ihr, der Mermaid-Matriarchin, erwies.

Mein Sieg über sie war in greifbare Nähe gerückt. Ich war mir in den letzten Tagen so sicher gewesen ...

Nun erinnerten mich die golden glänzenden Bowlen mit den passenden Schöpfkellen auf dem flachen Klauenfuß-Tisch neben mir schmerzhaft an die E-Mail, der ich mich gerade noch freudig gewidmet hatte; bis ich den verdammten Anhang geöffnet hatte - und mir mein Versagen bewusst geworden war. Obwohl alles vorbereitet dastand und der traditionell angesetzte Punsch in den Bowlen auf meine Anweisung hin den ältesten Arrak enthielt, den man für Rupien kaufen konnte, würde hier keine Feier stattfinden. Daran änderten auch die Karaffen mit frisch destilliertem Sekmai Yu, die daneben lagerten, nichts. Vielleicht sollte ich sie trotzdem alle leer trinken, denn der Sieg entglitt mir seit Edens E-Mail.

Der Schock über die unvorhersehbare Wendung lähmte mich noch immer. Mein Blick irrte wild umher. Meine Gedanken überschlugen sich. Laut hallte mein Puls in meinen Ohren wider, angetrieben von meinem Zorn.

Bom-Bom. Bom-Bom.

All die perfiden Schachzüge.

All die Jahrzehnte der Planung.

Bom-Bom. Bom-Bom.

All meine persönlichen Opfer.

Bom-Bom. Bom-Bom.

Umsonst. Alles umsonst.

Bom-Bom. Bom-Bom.

UMSONST!

Der Zorn darüber ließ mich rotsehen, gleichzeitig war die Realität vor meinen Augen jetzt klar, so klar wie nie. Ich war gescheitert, hatte versagt und schuld daran war - eine Frau.

Ich lachte.

Lachte-lachte-lachte gequält.

Doch ich scheiterte nicht an meiner Widersacherin. Eden war nur der unwissende Bote. Sie ahnte vermutlich nicht einmal, was der Videoanhang ihrer E-Mail für mich bedeutete; hatte mir nur einen Beweis schicken wollen, dass ihr dämlicher Bündnis-Test erfolgreich verlief. Einen Beweis, den sie sicher auch Kalid geschickt hatte, die teuflische Schlange!

Ich machte eine vulgäre Bewegung mit der freien Hand.

Ich scheiterte auch nicht an meiner lästigen Frau. Aranya hatte sich schon immer gefügt. Dennoch scheiterte ich an meiner Familie.

Mein Lachen klang jetzt, in meinen Ohren, angewidert.

Wenn das Video nur nicht echt wäre.

Doch der Gesichtsausdruck meiner Tochter darauf ließ keinen Zweifel daran. Die Details sagten mir alles, was ich wissen musste. Das Video auf dem iPad, das ich in der Hand hielt, war kein Fake. Und was es zeigte, sprengte nicht nur den Pakt, den ich mühsam mit Kalid Al-Ginn geschmiedet hatte, sondern mein komplettes Lebenswerk.

Nein. Nein. Nein.

Das durfte nicht sein!

Aber die Aufnahme war nun mal echt und Gwendolyns Gefühle waren es demnach ebenfalls. Dieses Puzzlestück meines Plans hatte ich von Anfang an nicht beeinflussen können. Es war eine Ironie des Schicksals, dass Gwen sich für den Falschen entschieden hatte und damit jetzt alles verloren war.

Ein Mädchen, auf dem Weg zur Frau, hatte mich bezwungen.

Meine - dank dem Wunsch ihrer Mutter ahnungslose - Tochter hätte sich in Kalids Sohn Liam verlieben sollen. Dann wäre mein Pakt mit Kalid, dem Oberhaupt der Djinn, und mein vernichtender Schlag gegen die Dell´Aquas geglückt. Denn verliebte sich eine Madhavi wie Gwendolyn, entfachte ihre Liebe besondere Kräfte nicht nur in ihr, sondern auch in ihrem Geliebten. Und darauf war Kalid aus gewesen, für seinen Erben. Im Gegenzug hätten die Djinn uns Matsya dabei unterstützt, die Mermaids zu vernichten - und das letzte Urwesen, das unserer Welt gefährlich werden konnte, gleich mit. Endlich hätte meine Spezies wahre Macht gehabt. Und das für eine lange Zeit des Friedens! Doch nun war ich schachmatt gesetzt worden und der Pakt gescheitert. Mir fiel kein Zug mehr ein, den ich noch machen konnte, um meinen Plan zu retten. Allein würde ich Eden und ihre Mermaid-Armee niemals besiegen. Sie war ein Technikgenie und meine Matsya blieben wankelmütige Stämme, auf die ich unter diesen Umständen nicht zählen konnte. Nein, ohne Kalid und die Djinn konnte ich nicht siegen.

Außer ...

Aber?

Dumpf pochte es in mir. Wie unter Zwang blinzelte ich und blickte abwägend auf das Standbild des Videos, das ich vorher mit meinem Tap aufs iPad eingefroren hatte. In mir tobten die Gefühle, dabei biss ich die makellos überkronten Zähne zusammen. Meine Zahnreihen knirschten, genauso an der Belastungsgrenze wie ich, und das iPad knarrte bedenklich unter dem Druck, den meine Finger darauf ausübten. Ich starrte darauf.

Gwen hatte sich in Christos - einen Dell´Aqua - verliebt.

Ausgerechnet in den Feind! Wie hatte das passieren können? Hatte Kalid nicht ständig damit geprahlt, dass sie seinem wahnsinnig tollen Sohn Liam gar nicht würde widerstehen können?

Auf Djinn war einfach kein Verlass.

»Ich bin von hirnlosen, katzbuckelnden und impertinenten Idioten umgeben«, murmelte ich bitter. Mein Zorn wuchs beim Gedanke an meinen Verbündeten - jetzt sicher Ex-Verbündeten - ins Unermessliche.

Kalid hatte getönt, seinen Sohn schon entsprechend zu platzieren.

Ja, sicher.

Das Ergebnis strafte ihn Lügen und was unser Vorteil hätte sein sollen, das Überraschungsmoment, hatte sich als Nachteil entpuppt. Dank der für unsere Spezies üblichen Geheimhaltung kannten sich unsere Nachkommen nicht und hätten sich weder erkennen können, noch hätten sie die Spezies des anderen erahnen sollen. Wir hatten auf Blinddating gesetzt und uns so viel davon versprochen.

Ich lachte noch lauter und bitterer auf.

Die ganze Situation - meine eigene Naivität - machte mich rasend. Ich wollte etwas zerstören, jemanden zerstören. Büßen lassen. Ein MadhÄmÄ war nicht besiegt, er kämpfte, bis er siegte. Zumindest hatte ich das immer geglaubt.

Gelebt.

Gehofft.

Die Hoffnung musste ich wohl begraben, genau wie meine Zukunftsvision von uns Matsya, und das Schlimmste daran war: Kein Dell´Aqua, Al-Ginn, Vauc GÅ«l oder Tepes hatte mich geschlagen, keines der anderen übernatürlichen Oberhäupter. Trotzdem hörte ich ihr schadenfrohes Lachen aus unterschiedlichen Erinnerungen, stellte mir ihre verächtlichen Mienen vor, wenn sie jemals von meinem Pakt mit Kalid erfahren würden.

Vermaledeite Kuhscheiße.

Aber Kalid, dem Opportunisten, hatte ich wenigstens vor Jahren schon etwas weggenommen; für meinen Masterplan. Wenn er doch nur alles wüsste ... Er würde toben und es würde ihm verdammt noch mal recht geschehen! Er sollte leiden, wie ich gerade litt. Sich fühlen, wie ich mich gerade fühlte: um das Wichtigste in meinem Leben betrogen.

Ein schadenfrohes Glucksen stieg in mir auf.

Bösartig. Gehässig. Aber oh so befriedigend.

Allerdings würde er sich rächen.

Sie alle würden sich an mir rächen wollen, dafür, dass ich seit Jahrzehnten an verborgenen Strippen zog, denn irgendwann würden sie es merken. Und dem musste ich zuvorkommen. Für genau diesen Fall hatte ich einen vernichtenden Trumpf in der Hinterhand. Einen gegen sie alle.

Gegen die ganze verdammte Welt.

Und ich entschied mich, ihn auszuspielen, jetzt, denn ich sah keine Alternative. Wenn mir nichts mehr blieb, sollte es ihnen ebenso ergehen. Mein Entschluss verdrängte die wütende Glut meines Versagens schlagartig zugunsten plötzlicher Kälte.

Achtlos ließ ich das iPad fallen. Es...
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Autor

Isabel Kritzer wurde 1993 in Süddeutschland geboren und studierte Kommunikation und BWL. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann in Stuttgart und arbeitet dort als Marketingmanagerin für eine Bank. Sie liebt romantische Geschichten und reist in ihrer Freizeit gerne in fremde Länder oder tauscht sich mit ihren Leserinnen und Lesern auf Social Media aus.