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Warrior of Light 3: Gejagte der Finsternis

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
442 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am20.07.2023Auflage
Stelle dich deinem Erbe und werde zu einer Kriegerin, die das wahre Licht im Schatten zu enthüllen vermag! Das Leben als Kriegerin des Lichts und Anführerin einer eigenen Eliteeinheit ist für Miko nicht mehr nur eine vage Vorstellung, sondern harte Realität geworden. Tagtäglich stellt sie sich den Schergen der Dunkelheit im Kampf um die Artefakte, trotzdem neigt sich die Waagschale zwischen Gut und Böse weiter und weiter in die falsche Richtung. Kein Wunder, denn der Verräter ist ihnen immer einen Schritt voraus und droht das Licht der Welt ein für alle Mal zu verdunkeln. Ausgerechnet jetzt an ihrer Liebe zu Luca zu zweifeln wäre denkbar ungünstig, denn dadurch würde Miko einen lebensgefährlichen Keil in die Gruppe treiben. Wird es Miko dennoch gelingen das Ende der Welt zu verhindern? Und wenn ja, zu welchem Preis ...? Nervenaufreibende Romantasy voll magischem Knistern!  Tauch ab in Jessica Wismars neuer Fantasy-Trilogie und werde zur Kriegerin zwischen Licht und Dunkelheit. //Dies ist der dritte Band von Jessica Wismars Buchserie »Warrior of Light«. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- Warrior of Light 1: Gesandte des Lichts -- Warrior of Light 2: Gezeichnete der Dämmerung -- Warrior of Light 3: Gejagte der Finsternis Diese Reihe ist abgeschlossen.//

Neujahr 1990 wurde Jessica Wismar als zweite von vier Töchtern geboren. Was mit dreizehn Jahren als emotionales Ventil diente, wurde über die Jahre zu einer Leidenschaft und Texte, die zunächst nur für sie selbst bestimmt waren, dürfen jetzt auch andere begeistern. Als Mittlere war es für Jessica schon immer wichtig auch die andere Seite zu verstehen, was sie in ihre Charaktere einfließen lässt. Dadurch werden die Figuren facettenreich, was einen bis zum letzten Wort mitfiebern lässt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextStelle dich deinem Erbe und werde zu einer Kriegerin, die das wahre Licht im Schatten zu enthüllen vermag! Das Leben als Kriegerin des Lichts und Anführerin einer eigenen Eliteeinheit ist für Miko nicht mehr nur eine vage Vorstellung, sondern harte Realität geworden. Tagtäglich stellt sie sich den Schergen der Dunkelheit im Kampf um die Artefakte, trotzdem neigt sich die Waagschale zwischen Gut und Böse weiter und weiter in die falsche Richtung. Kein Wunder, denn der Verräter ist ihnen immer einen Schritt voraus und droht das Licht der Welt ein für alle Mal zu verdunkeln. Ausgerechnet jetzt an ihrer Liebe zu Luca zu zweifeln wäre denkbar ungünstig, denn dadurch würde Miko einen lebensgefährlichen Keil in die Gruppe treiben. Wird es Miko dennoch gelingen das Ende der Welt zu verhindern? Und wenn ja, zu welchem Preis ...? Nervenaufreibende Romantasy voll magischem Knistern!  Tauch ab in Jessica Wismars neuer Fantasy-Trilogie und werde zur Kriegerin zwischen Licht und Dunkelheit. //Dies ist der dritte Band von Jessica Wismars Buchserie »Warrior of Light«. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- Warrior of Light 1: Gesandte des Lichts -- Warrior of Light 2: Gezeichnete der Dämmerung -- Warrior of Light 3: Gejagte der Finsternis Diese Reihe ist abgeschlossen.//

Neujahr 1990 wurde Jessica Wismar als zweite von vier Töchtern geboren. Was mit dreizehn Jahren als emotionales Ventil diente, wurde über die Jahre zu einer Leidenschaft und Texte, die zunächst nur für sie selbst bestimmt waren, dürfen jetzt auch andere begeistern. Als Mittlere war es für Jessica schon immer wichtig auch die andere Seite zu verstehen, was sie in ihre Charaktere einfließen lässt. Dadurch werden die Figuren facettenreich, was einen bis zum letzten Wort mitfiebern lässt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646609493
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.07.2023
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten442 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2199 Kbytes
Artikel-Nr.11772346
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 1

Das ewige Feuer

Ein halbes Jahr später

Klack. Klack. Klack.

»Kann bitte irgendjemand diesen verdammten Fensterladen schließen?«, blaffte ich.

Kurz herrschte Stille, dann kniete sich einer von ihnen neben mich, ich spürte seine Wärme gegen meinen Körper schwappen, nahm seine ganz individuelle Energie wahr und ohne die Augen zu öffnen, knurrte ich: »Spar es dir, Sascha, ich weiß selbst, dass gerade niemand Zeit hat, dieses Ding zum Schweigen zu bringen.«

Er seufzte vernehmlich. »Nach dieser Mission sage ich Arlo, dass du eine Pause brauchst.«

Ich schnaubte humorlos auf. Als ob der alte Griesgram auf meinen Seher hören würde.

»Im Ernst, Miko. Du brauchst -«

Ich hob die Hand. »Es geht los.« Jetzt öffnete ich doch meine Augen, hob den Kopf und tauschte einen wild entschlossenen Blick mit Sascha.

Der presste die Lippen zusammen, setzte sich an Ort und Stelle in den Schneidersitz, legte die Hände auf seine Knie und schloss die Augen. Ein tiefer Atemzug, dann war er weg. Aus seinem Körper war jegliche Spannung gewichen, der Kopf ruhte schlapp auf der Brust und die Finger lagen locker auf den Knien, weder ganz Faust noch ganz geöffnete Hand. Würde ich ihn jetzt ansprechen, würde er mich nicht wirklich hören.

Ich erhob mich, trat zu Umbele und drückte ihm den Arm. »Gib mir ja gut auf meinen Seher acht.«

»Wie immer«, schwor er und schenkte mir sein strahlendes grellweißes Lächeln, das jedes Mal einen Funken Heimat in mir erwachen ließ. Es gab Momente, da vermisste ich unsere Zeit bei den Roten sehr. Damals hatte kaum Verantwortung auf meinen Schultern gelastet und trotz des harten Trainings hatten wir unglaublich viel Spaß gehabt. Der Krieg zwischen Licht und Dunkelheit war nur am Rande spürbar gewesen. Wir hatten uns darauf konzentrieren können, uns persönlich und als Krieger und Kriegerinnen weiterzuentwickeln, angeleitet durch die Roten, die mir allesamt ans Herz gewachsen waren. All das fühlte sich an, als lägen Jahre zwischen dieser Zeit und heute.

Und doch hatte sich eins nicht verändert: Wir waren eine Einheit, ein Team, das sich von seinen Gegnern nichts gefallen ließ. Entschlossen nickte ich Umbele zu und gürtete mein Dolchhalfter um die Hüfte. Währenddessen erhob Kyrill sich von dem abgewetzten staubigen Sofa, das letzte intakte Möbelstück in diesem verlassenen Raum, und steckte sein Schwert in die Scheide, die er am Rücken trug. Dann drehte er seine ausgeblichene Cappy verkehrt herum und schob sich einen Kaugummi in den Mund. Chiyo bevorzugte anscheinend etwas Nahrhafteres, denn er vertilgte gerade den letzten Bissen Banane, bevor er die Schale in einer kleinen Tüte verstaute, die er in die Brusttasche seiner sandfarbenen Weste gleiten ließ. Sich über die Fingerkuppen leckend trat auch er zu mir, genau wie Kenan und Luca, die ihre ernsten Mienen zur Schau trugen.

Zusammen verließen wir den abgewrackten Raum und traten in einen ebenso verwahrlosten Flur. Dieses Gebäude, ja, das gesamte Dorf, lag verlassen und größtenteils zerstört in der Ödnis von Syrien. Einer der vielen Orte, die durch den hier tobenden Krieg der Menschen gezeichnet waren.

Im Treppenhaus stand Raika am Absatz, das braune Haar zu einem Zopf geflochten, der eng an ihrem Kopf anlag. Vor meinen Augen flirrten meine vier Begleiter, dann waren sie verschwunden. Prüfend hob ich meine eigene Hand und sah sie ebenso wenig wie die Jungs. Doch ich spürte sie noch genauso wie meine eigene Hand.

»Vorwärts«, flüsterte ich, während Raika das knarzende Treppenhaus erklomm. Sie würde auf dem Dach Stellung beziehen. Dass sie uns nicht mehr dauernd im Blick haben musste, um ihre Illusion zu wirken, war sehr hilfreich. Ein Trick, den sie von Fia gelernt hatte, zumindest nachdem die beiden ihre anfänglichen Ressentiments überwunden hatten.

Leider war das nicht das einzige Problem in der Anfangszeit bei Arlo gewesen. Mir war es schwergefallen, dem alten Greis zu vertrauen und ihm zu folgen. Und meine Leute hatten ihre Schwierigkeiten damit gehabt, wie intensiv er jeden Einzelnen von ihnen forderte, um jede Gabe so massiv weiterzuentwickeln wie meine. Zu allem Übel war es auch mit den Roten nicht mehr besonders gut gelaufen - und das hatte sich bis heute nicht geändert. Jeden Monat kamen sie zum Training und jedes Mal herrschte ein kleines bisschen mehr Anspannung in ihrer Gruppe. Etwas war passiert, ich hatte nur keine Ahnung was. Und das Schlimmste war, Jano war nicht mehr er selbst. Statt dass wir uns weiter annäherten, wurde er kontinuierlich kühler, abweisender, verschwieg Dinge und lächelte mich kaum noch auf diese brüderlich warme Art an. Wäre die Lage im Krieg nicht so ernst, würde ich alles tun, um die Ursache dieses sich langsam einschleichenden Risses zwischen uns zu identifizieren und ihn zu kitten. So aber blieb mir nichts anderes übrig, als mich wieder gänzlich unserer derzeitigen Mission zu widmen, auf die wir geschickt worden waren; ein weiteres Zeugnis dafür, wie bedroht der Frieden war, wenn so junge Krieger des Lichts wie wir autark agieren sollten.

Ich warf noch einen prüfenden Blick zu den anderen, dann ließen wir die heruntergekommene Hütte hinter uns und gelangten in eine verlassene Gasse. Überall lagen zerfledderte Kartons, Bruchteile von verschiedensten Kriegsutensilien und sogar das ausgebrannte Wrack eines Hummvee entdeckte ich. Aber das rückte schnell in den Hintergrund, als ich mich wieder auf die Jungs konzentrierte, die sich nun von mir entfernten. Während ich Stellung im benachbarten Hauseingang bezog und mich dort an den Türsturz presste, schlichen sich je zwei zu den Enden der schmalen Gasse.

Im nächsten Moment spürte ich das so vertraute Summen meiner nahenden Cousine links. Als Walkara konnte sie sich selbst unsichtbar machen und hatte den Trupp Schergen außerhalb des Dorfes abgefangen, um ihn zu begleiten. Durch ihr vertrautes Summen konnte ich nun den anderen sagen, von wo sich der Feind näherte. Ein leiser Pfiff von mir informierte meine Krieger, ein Pfiff für Angriff von links, zwei für das Eintreffen des Feindes von rechts. Nun kamen Kenan und Luca wieder etwas zurück und bezogen auf halbem Weg zwischen mir und dem Ende der engen Straße Stellung, während Chiyo und Kyrill am linken Gassenende stehen blieben.

Das Summen schwoll an und dann spürte ich die Kälte der Schergen, die mir in die Knochen kroch. Eine Kälte, von der ich inzwischen wusste, dass nur ich sie wahrnahm. Fias Summen verharrte an Ort und Stelle in dem Augenblick, in dem die Dunkelheit über die Gasse rollte. Sie ließ die Schergen vorbeiziehen, mitten hinein in unsere Falle.

Die schwach glimmenden Laternen erloschen. Zisch. Zisch. Zisch. Eine nach der anderen. Das Licht floh vor der nahenden Dunkelheit, bis die Gasse in tiefschwarzer Finsternis lag.

Schlurfende Schritte schabten über den unebenen Grund. Die Kälte wurde stärker, bis sie auf meiner Haut brannte, als hätte ich einen Klotz Eis auf den blanken Armen liegen. Angestrengt lauschte ich. Viele Schritte, viele Schergen. Doch nach kürzerer Zeit, als ich erwartet hätte, bewegten Chiyo und Kyrill sich wieder auf mich zu, deren individuelle Energie ich inzwischen auch über eine gewisse Distanz wahrnehmen konnte. Nicht so weit wie das familiäre Summen von Fia, aber doch so weit, dass es bis zum Ende der Gasse reichte. Die Schergen waren nun in unserer Mitte und offenbar waren es weniger, als ich angenommen hatte.

Ich griff nach zwei Dolchen und schob mich etwas weg vom Türsturz.

Der Schrei einer Eule erklang.

Mitten in der Bewegung erstarrte ich und lauschte angestrengt. Noch einmal erklang das Signal für eine Nachhut. Plötzlich kam der Schrei auch von der anderen Seite. Luca oder Kenan meldeten ebenfalls eine Nachhut. Verdammter Dreck.

Ich dachte, so fest ich konnte, an Sascha, versuchte seine Energie schräg hinter mir im Haus zu erspüren und hüllte den Gedanken an die Überzahl der Gegner mit meiner Heilerenergie ein. Das funktionierte zwar nicht immer, aber häufig. Ein neuer Trick, den ich dem unerbittlichen Training Arlos zu verdanken hatte. Nicht nur, dass ich meine Wahrnehmung verfeinert hatte, sodass ich die Energien all meiner Leute über kürzere Distanzen nun klar spüren und sogar unterscheiden konnte, nein, inzwischen waren Sascha und ich in der Lage, seine Seherfähigkeit auf etwas zu fokussieren: eine Person, einen Ort, einen Gegenstand und wenn es was zu sehen gab, sah er es dann auch. Das war von unschätzbarem Wert auf Mission.

Ich drückte meinen Fußballen in den körnigen Boden und schob den Fuß zweimal kräftig hin und her. Ein knirschendes Geräusch, leise und doch laut genug, um durch die gespenstische Stille der Gasse bis hinüber zu meinen Leuten zu schallen.

Dann preschte ich vor, mitten hinein in den tiefschwarzen Kern. Ich konnte nicht sehen, keiner von uns, doch das war irrelevant. Ein halbes Jahr auf Byam Martin Island in den Händen dieses Sklaventreibers und keiner brauchte mehr Licht für einen Kampf.

Als glimmende Energiepunkte spürte ich meine vier um mich herum, wusste zu jeder Sekunde, wo genau sie waren, und mit meinen anderen Sinnen fand ich die Gegner. Dolche flogen, Schwerter sausten nieder und Chiyos Krallen fanden ihr Ziel, ohne dass einer der Schergen uns hätte kommen sehen können.

Ein gellender Schrei erklang und dann brach der Kampf aus. Ihre Sinne waren schärfer und für die Dunkelheit geschaffen, unsere dafür trainierter.

Ich wich einem Hieb aus, trat nach den Beinen meines Angreifers und berührte im Weiterhetzen seinen Unterschenkel. Binnen eines Wimpernschlags...

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Neujahr 1990 wurde Jessica Wismar als zweite von vier Töchtern geboren. Was mit dreizehn Jahren als emotionales Ventil diente, wurde über die Jahre zu einer Leidenschaft und Texte, die zunächst nur für sie selbst bestimmt waren, dürfen jetzt auch andere begeistern. Als Mittlere war es für Jessica schon immer wichtig auch die andere Seite zu verstehen, was sie in ihre Charaktere einfließen lässt. Dadurch werden die Figuren facettenreich, was einen bis zum letzten Wort mitfiebern lässt.