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Die Frauen von Ardagh's Crown

von
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
583 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.06.2023
Eine Kleinstadt und ihre Geheimnisse ... Der mitreißende Irlandroman »Die Frauen von Ardagh's Crown« von Cathy Kelly jetzt als eBook bei dotbooks. Das »Kenny's« ist im irischen Städtchen Ardagh's Crown als Kaufhaus der Wunder bekannt - doch das hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit drei tüchtigen Frauen. Allen voran Ingrid, die liebevolle Besitzerin des »Kenny's«, die ihr Leben ganz der Familie gewidmet hat. Aber plötzlich muss sie entdecken, dass alles, was sie für unerschütterlich hielt, in Wahrheit voller Zerbrechlichkeit ist. Ähnlich geht es auch der Verkäuferin Charly, die für jeden Kunden genau das Richtige findet - doch in ihrem eigenen Leben scheint sie immer nur zu kurz zu kommen. So viele kleine Geheimnisse ... und einzig die lebenserfahrene Star, die kostbare Wandteppiche für das »Kenny's« webt, scheint sie alle zu kennen. Mit ihrer Hilfe könnten Ingrid und Charly es endlich schaffen, mutig zu sein - doch werden sie auch das Kaufhaus retten können, als es plötzlich von der Schließung bedroht ist? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der irische Roman »Die Frauen von Ardagh's Crown« von Bestsellerautorin Cathy Kelly wird Fans von Jenny Colgan und Julie Caplin begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Cathy Kelly arbeitete als Redakteurin, Filmkritikerin und »Kummerkastentante« bei der Dubliner Sunday World, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die Bestsellerlisten erobern. Am liebsten schreibt sie warmherzige, einfühlsame Geschichten über ihre irische Heimat. Cathy Kelly lebt mit ihrer Familie und ihren drei Hunden in County Wicklow. Die Website der Autorin: www.cathykelly.co.uk/ Bei dotbooks veröffentlichte Cathy Kelly ihre Romane: »Heimkehr nach Irland« »Der Duft von irischem Lavendel« »Eine irische Hochzeit« »Die irischen Freundinnen« »Der Glanz von irischem Klee« »Wie küsst man einen Iren?« »Wie angelt man sich einen Iren?« »Wie heiratet man einen Iren?« »Die Schwestern von Ballymoreen« »Die Freundinnen von Cloud's Hill« »Die Frauen von Ardagh's Crown«
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Produkt

KlappentextEine Kleinstadt und ihre Geheimnisse ... Der mitreißende Irlandroman »Die Frauen von Ardagh's Crown« von Cathy Kelly jetzt als eBook bei dotbooks. Das »Kenny's« ist im irischen Städtchen Ardagh's Crown als Kaufhaus der Wunder bekannt - doch das hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit drei tüchtigen Frauen. Allen voran Ingrid, die liebevolle Besitzerin des »Kenny's«, die ihr Leben ganz der Familie gewidmet hat. Aber plötzlich muss sie entdecken, dass alles, was sie für unerschütterlich hielt, in Wahrheit voller Zerbrechlichkeit ist. Ähnlich geht es auch der Verkäuferin Charly, die für jeden Kunden genau das Richtige findet - doch in ihrem eigenen Leben scheint sie immer nur zu kurz zu kommen. So viele kleine Geheimnisse ... und einzig die lebenserfahrene Star, die kostbare Wandteppiche für das »Kenny's« webt, scheint sie alle zu kennen. Mit ihrer Hilfe könnten Ingrid und Charly es endlich schaffen, mutig zu sein - doch werden sie auch das Kaufhaus retten können, als es plötzlich von der Schließung bedroht ist? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der irische Roman »Die Frauen von Ardagh's Crown« von Bestsellerautorin Cathy Kelly wird Fans von Jenny Colgan und Julie Caplin begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Cathy Kelly arbeitete als Redakteurin, Filmkritikerin und »Kummerkastentante« bei der Dubliner Sunday World, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die Bestsellerlisten erobern. Am liebsten schreibt sie warmherzige, einfühlsame Geschichten über ihre irische Heimat. Cathy Kelly lebt mit ihrer Familie und ihren drei Hunden in County Wicklow. Die Website der Autorin: www.cathykelly.co.uk/ Bei dotbooks veröffentlichte Cathy Kelly ihre Romane: »Heimkehr nach Irland« »Der Duft von irischem Lavendel« »Eine irische Hochzeit« »Die irischen Freundinnen« »Der Glanz von irischem Klee« »Wie küsst man einen Iren?« »Wie angelt man sich einen Iren?« »Wie heiratet man einen Iren?« »Die Schwestern von Ballymoreen« »Die Freundinnen von Cloud's Hill« »Die Frauen von Ardagh's Crown«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986905545
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.06.2023
Seiten583 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1324 Kbytes
Artikel-Nr.11811299
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Star Bluestone hatte sich ihr Leben lang mit Bienen unterhalten. Sie plauderte auch mit ihren Blumen - unter anderem mit den seltenen gelben Mohnblumen, deren Samen sie in dem alten italienischen Garten gesammelt hatte, der dreißig Meilen hinter den Hügeln von Wicklow lag. Sie und der junge Gärtner aus Neuseeland, der dort nach dem Rechten sah, unterhielten sich immer höchst angeregt, wenn sie durch den Obstgarten spazierten, wo er die Blüten der Apfelbäume berührte wie andere Männer Frauen.

Er verstand, dass Menschen, die die Erde liebten, sich mit Pflanzen und Bienen unterhielten, deren sorgfältige Arbeit ihre Blumen blühen ließ. Obwohl er erst dreißig und sie selbst schon sechzig war, hielt er sie nicht für eine exzentrische alte Dame, sondern war ehrlich beeindruckt von ihrem enzyklopädischen Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt. Sein ernstes, hübsches Gesicht drückte lebhaftes Interesse aus, wenn er mit ihr sprach.

Immer, wenn sie diesen netten Jungen sah, erinnerte sich Star zärtlich daran, dass ein guter Gärtner auch als Liebhaber nicht zu verachten war. Niemand, der die Fähigkeit besaß, mit sanfter Vorsicht zarte Pflanzen zu hegen, ginge jemals grob mit einem anderen Menschen um.

Es war schon ein paar Jahre her, seit Star zum letzten Mal in den Armen eines Mannes gelegen hatte. Oh, sie hatte viele Liebhaber gehabt, doch der eine, den sie nie vergaß, der, dessen Berührung sich ihr in die Haut gebrannt zu haben schien, war kein Gärtner gewesen, sondern ein Poet. In den Augen der anderen war er ein konventioneller Mensch, ausnehmend attraktiv, mit ausgezeichneten Manieren und einem wichtigen Beruf. Nur mit ihr saß er unter den Sternen und rezitierte Gedichte, und während er mit seinen Fingern über ihre Wange fuhr, sprachen sie über ihre gemeinsame Zukunft.

Das war inzwischen fünfunddreißig Jahre her. Auch damals schon hatte Star sich mit den Blumen und ihren geliebten Bienen in den weißen Stöcken unterhalten, als wäre das völlig normal.

Als sie noch ein Kind gewesen war, hatten ihre Mitschüler zwar nicht verstanden, was sie tat, es aber einfach akzeptiert. Sie war in den meisten Dingen anders als die anderen gewesen. Genau wie ihre Mum. Keine der anderen Mütter hatte Kräuter angepflanzt oder gewusst, wie sich ein Sud daraus brauen ließ, der heilende Kräfte besaß, oder voller Andacht zum Mittsommermond hinaufgeblickt.

Eliza Bluestone hatte sich von sämtlichen anderen Müttern in dem kleinen Städtchen Ardagh unterschieden, was für Star ein Segen und zugleich ein Fluch gewesen war. Der Segen war das ganz besondere Wissen, das ihr von der Mutter mitgegeben worden war. Der Fluch war das Bewusstsein, dass auch sie sich wegen dieses Wissens von den anderen unterschied. Eliza musste ihre Tochter die Weisheit, die in ihren großen rabenschwarzen Augen stand, niemals lehren, sie war Star wie ihr selbst gegeben.

Als Star als junge Frau mit den anderen Mädchen hatte tanzen gehen wollen und mit jungen Männern flirten, hatte sie instinktiv gewusst, dass kaum jemandem das Glück beschieden sein konnte, in einem Pub zehn Meilen von daheim entfernt, einen Seelenverwandten zu treffen. Sie wusste, dass es ganz bestimmt nicht leicht würde, den richtigen Mann zu finden, denn die Bluestones - das hieß Star und ihre Mutter - waren äußerst unkonventionell, und nur ein starker Mann kam auf die Dauer damit zurecht.

Genauso hatte sie gewusst, dass nicht all ihren Freundinnen das dauerhafte Glück beschieden war, das sie sich erhofften, weil es eben nicht nur Glück im Leben gab. Das war offensichtlich, und sich etwas anderes einzubilden war einfach naiv.

Obwohl Star wie ihre Mutter nicht vorhersehen konnte, was genau die Zukunft bringen würde, war sie klug genug, die Spielregeln des Universums zu verstehen. Während ihre Freundinnen sich blind in jedes Abenteuer stürzten und verletzt oder schockiert waren, weil der Mann, dem sie im Club begegnet waren, niemals angerufen hatte, oder weil er gemein zu ihnen gewesen war, hatte Star niemals irgendetwas überrascht.

Mit zunehmendem Alter hatte ihr Talent im Umgang mit der Natur sich immer mehr verstärkt. Es ging nicht nur darum, mit den Pflanzen zu sprechen, merkte sie, man musste sich voller Ehrfurcht um sie kümmern, und das tat sie. Sie jätete Unkraut, damit die Pflanzen wieder Luft bekamen, setzte alte Sträucher, die zu trocken standen, um, schnitt Büsche herunter.

Star liebte auch die Musik. Sie wurde es nie leid, dem entfernten Gesang des Kirchenchors zu lauschen, obwohl sie kaum jemals einen Fuß in ein Gotteshaus gesetzt hatte. Aber mehr noch liebte sie die Klänge der Natur - sie lauschte den Bäumen, den Bergen und dem mächtigen Rauschen des Meeres. Von Eliza hatte sie gelernt, dass der Gesang der Bienen der Gesang der Erde war - melodisch und magnetisch. Die Bienen bewegten sich zu den Klängen ihres Liedes noch auf dieselbe Art wie in längst vergangener Zeit, bevor die Menschheit die Welt erobert hatte. Und was war erhebender als das Geräusch der Tauben, wenn sie unter ihrem Dach mit ihren Flügeln schlugen und sich munter miteinander stritten, wenn ein Regenschauer kam?

Es regnete auch jetzt. Star lag in ihrem Bett und konnte hören, wie die Tropfen auf die Fensterscheiben trommelten. Sie war wie gewöhnlich um Punkt sechs aufgewacht. Im Sommer wäre sie gleich aufgestanden, um den goldenen Sonnenaufgang zu genießen, doch an diesem kalten Februarmorgen brach der wahrscheinlich trübe Tag frühestens in zwei Stunden an.

Danu und Bridget, ihre beiden Katzen, räkelten sich auf ihrem Bett und schnurrten wohlig vor sich hin. Bridget war ein schneeweißer, flauschiger Ball, dessen wunderbares Fell sie regelmäßig bürsten musste, damit es seidig blieb. Danu, die Kleinere der beiden, war ein ausgesetztes Tigerkätzchen, das Star im vergangenen Jahr, genau im rechten Augenblick, kurz nach dem Tod von Bridgets Schwester Moppy, überlassen worden war. Das Leben hatte die seltsame Angewohnheit, einem immer dann etwas zu geben, wenn man etwas brauchte.

Star blieb noch eine Weile liegen, streichelte die beiden Katzen und sah aus dem Fenster auf die dunklen Silhouetten der Bäume und Büsche im Garten hinter ihrem Haus. Sie konnte den roten Ahorn sehen, den sie gepflanzt hatte, als sie jung und zum ersten Mal verliebt gewesen war.

»Pflanz etwas, das dich immer an dein Glück erinnert«, hatte ihre Mutter ihr geraten.

»Ich werde mich auch so immer daran erinnern«, hatte sie ihr überrascht erklärt.

Alle sagten, dass sie damals wunderschön gewesen sei, üppig wie die kostbaren Päonien ihrer Mutter, mit einem vollen Mund und wie aus Gold gesponnenem Haar, das ihr bis auf die schlanke Taille gefallen war. Die Bluestone-Frauen hatten alle goldblondes Haar. Sie hatte bereits heimlich zusammen mit ihrer besten Freundin Trish das Kleid für ihre Hochzeit ausgesucht und gewusst, wenn sie und Danny, wie nur sie ihren Liebsten nannte, erst das kleine Häuschen in der Hill Road angemietet hätten, würden sie dort glücklich sein. Es bot einen wunderbaren Ausblick auf das Städtchen und das Meer.

Die Vorstellung, einen Baum für sie beide zu pflanzen, hatte ihr gefallen, und sie wählte den roten Ahorn aus. Vor lauter Freude über das, was der Baum repräsentierte, tätschelte sie allmorgendlich seinen Stamm, aber noch ehe sich die Wurzeln in der Erde ordentlich entfalten konnten, hatte Danny ihr erklärt: »Ich bin noch zu jung, um mich derart zu binden.«

»Das hast du noch nie gesagt«, hatte Star erwidert, aber ihr war schmerzlich klar geworden, dass das Hochzeitskleid - ein Juwel, das sie fälschlicherweise als für sich bestimmt betrachtet hatte - in Brendas Boutique bleiben musste, bis sich jemand anderes dafür fand.

»Es geht auch ums Geschäft«, hatte Danny widerstrebend hinzugefügt. »Meine Mutter meint ...«

»... du bräuchtest eine bessere Ehefrau, wenn du das Geschäft übernehmen willst. Du sollst keine dieser gottlosen Bluestone-Frauen mit den seltsamen Kräutern und dem unnatürlich blonden Haar heiraten. Richtig?«

Star hatte es Danny nicht verübelt - weil es schließlich nicht seine Schuld gewesen war. Sie hätte wissen sollen, dass er nicht die Kraft besaß, sich gegen die öffentliche Meinung aufzulehnen. Denn noch Mitte der Siebzigerjahre, während der Rest der westlichen Welt die freie Liebe und die Pille genoss, aßen die konservativeren Bewohner Ardaghs jeden Freitag Fisch, bekreuzigten sich, wenn sie an der Kirche vorbeigingen, und wussten einfach nicht, was von den Bluestones zu halten war.

Der alte Pater Hely, der Gemeindepfarrer, und auch Schwester Anne, Leiterin des Konvents der Unbefleckten Mutter Gottes, hatten erstaunliches Verständnis für Elizas Wunsch gezeigt, ihre Tochter nicht zu einer praktizierenden Katholikin zu erziehen. Kennenlernen sollte sie die Religion durchaus. Eliza lag viel an Bildung und an Toleranz - alle Religionen faszinierten sie auf ihre Weise: Katholizismus, Protestantismus, Hinduismus, Buddhismus und was es sonst noch gab. Praktizieren aber sollte ihre Tochter keine dieser Religionen, weil Elizas Meinung nach die zentrale Wahrheit in der Welt verborgen war, die sie umgab, einer Welt, die schon viel länger existierte als jede von den Menschen ausgedachte Religion.

»Wir werden uns gut um Ihre Tochter kümmern. Und auch wenn Sie nicht in unsere Kirche kommen, verstehen Sie was von Christlichkeit, Eliza. Ich weiß, wie freundlich Sie zu denen sind, die es brauchen«, hatte Schwester Anne erklärt und grimmig hinzugefügt: »Es gibt viele Leute hier, die täglich in die Messe gehen und trotzdem unfreundlich zu ihren Nachbarn sind.«

»Schwester Anne hat recht. Niemand in dieser Gemeinde wird jemals auch nur ein böses Wort über Sie über meine...
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Autor

Cathy Kelly arbeitete als Redakteurin, Filmkritikerin und »Kummerkastentante« bei der Dubliner Sunday World, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die Bestsellerlisten erobern. Am liebsten schreibt sie warmherzige, einfühlsame Geschichten über ihre irische Heimat. Cathy Kelly lebt mit ihrer Familie und ihren drei Hunden in County Wicklow. Die Website der Autorin: www.cathykelly.co.uk/ Bei dotbooks veröffentlichte Cathy Kelly ihre Romane:»Heimkehr nach Irland«»Der Duft von irischem Lavendel«»Eine irische Hochzeit«»Die irischen Freundinnen«»Der Glanz von irischem Klee«»Wie küsst man einen Iren?«»Wie angelt man sich einen Iren?«»Wie heiratet man einen Iren?«»Die Schwestern von Ballymoreen«»Die Freundinnen von Cloud's Hill«»Die Frauen von Ardagh's Crown«