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Beloved Fake Husband: Braut in Nöten vs. Fake-Ehemann

Eine romantische Fake-Ehe-Romance mit Happy End Garantie
tolino mediaerschienen am01.07.2023
Braut in Nöten vs. Fake-Ehemann. Kaydence' Leben geht wortwörtlich den Bach hinunter. Vor der Trauung erwischt sie ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin beim Küssen. So kann die Hochzeit auf gar keinen Fall stattfinden! Allerdings braucht Kaydence einen Ehemann, denn ihre Familie erwartet sie mit dem Yankee zur zweiten Trauung im versnobten Beaufort. Sie trifft auf den nicht mit weniger Sorgen behafteten Callum. Ihm bleibt ein einziger Ausweg - er muss untertauchen. Gemeinsam schmieden sie zwischen Cocktails und Whiskey einen aberwitzigen Plan: Er begleitet sie als Fake-Ehemann nach Beaufort und verschwindet somit erst einmal von der Bildfläche. Ob das eine gute Idee war? Wieso verschweigt er seinen richtigen Namen? Was sind seine wahren Absichten? Und was passiert, wenn die Grenzen zwischen Theater und Realität verschwimmen. Eine romantischee Fake-Ehe-Romance mit Happy End Garantie.

Kitty Harper schreibt gern sinnliche Erotik, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,99

Produkt

KlappentextBraut in Nöten vs. Fake-Ehemann. Kaydence' Leben geht wortwörtlich den Bach hinunter. Vor der Trauung erwischt sie ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin beim Küssen. So kann die Hochzeit auf gar keinen Fall stattfinden! Allerdings braucht Kaydence einen Ehemann, denn ihre Familie erwartet sie mit dem Yankee zur zweiten Trauung im versnobten Beaufort. Sie trifft auf den nicht mit weniger Sorgen behafteten Callum. Ihm bleibt ein einziger Ausweg - er muss untertauchen. Gemeinsam schmieden sie zwischen Cocktails und Whiskey einen aberwitzigen Plan: Er begleitet sie als Fake-Ehemann nach Beaufort und verschwindet somit erst einmal von der Bildfläche. Ob das eine gute Idee war? Wieso verschweigt er seinen richtigen Namen? Was sind seine wahren Absichten? Und was passiert, wenn die Grenzen zwischen Theater und Realität verschwimmen. Eine romantischee Fake-Ehe-Romance mit Happy End Garantie.

Kitty Harper schreibt gern sinnliche Erotik, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757911317
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten275 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse604
Artikel-Nr.11842476
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 2
Kaydence

Ich würde als die schlechteste Braut in die Geschichte eingehen. Immerhin hatte ich es nicht einmal bis vor den Altar geschafft. Stattdessen war ich in einer mittelmäßigen Bar gelandet und dann ... verlor ich einfach den Faden.

In meinem Schädel fand die Party statt, auf der ich eigentlich gestern Abend meine Hochzeit feiern sollte. Yay! Ich war endlich verheiratet. Nicht.

Auf dem Rücken liegend öffnete ich die Augen und starrte an eine Zimmerdecke, die ich seit Monaten nicht gesehen hatte. Risse durchzogen den altersschwachen Anstrich in schmutzigem Beige. In der linken Ecke neben der Zimmertür hatte sich eine Staubkolonie angesiedelt, die letzten Herbst Nachwuchs bekommen haben mussten. Die dicke Schicht auf meinem Kleiderschrank sah flauschig aus, richtig kuschelig. Aber auch dort hatte sich nur der Staub breitgemacht.

Ich ließ den Blick weiterschweifen, bis hin zu meinem Fenster. Morgendliche Helligkeit versuchte verzweifelt, durch all den Straßendreck, der sich mit Regentropfen zu einer fast undurchdringlichen Schmutzschicht vermischt hatte, zu drängen. Für meinen Geschmack noch viel zu erfolgreich. Ich kniff die Augen zusammen und blinzelte.

Nur allmählich kehrte die Erinnerung des gestrigen Tages bruchstückhaft zurück. Lukes Betrug. Warum hatte er sich ausgerechnet Kenna ausgesucht? Meine beste Freundin. Allein das potenzierte die Bedeutung seiner Affäre ins Unerträgliche. Kenna war meine erste richtige Freundin gewesen. Gott sei Dank hatte ich sie erst nach meinem Umzug nach New York kennengelernt, sonst hätten wir garantiert ein Apartment gemietet. Stattdessen wohnte ich mit meiner zweiten besten Freundin zusammen. Miranda. Und die würde garantiert bald bemerken, dass ich zu Hause und nicht bei Luke war. Natürlich nicht. Schließlich war sie ebenfalls auf der Hochzeit gewesen. Miranda hatte zwar meinen Abgang Ala Braut auf der Flucht nicht mitbekommen, aber ich ging einfach davon aus, dass die Feier genauso wenig stattgefunden hatte wie die Trauung.

Seufzend schloss ich die Augen und fuhr mir durch die gelösten Haare. Irritiert blinzelte ich. Keine Hochsteckfrisur. Doch mir fehlte die Erinnerung, wie ich von der Bar ... die Bar! ... nach Hause gekommen war.  Meine Erinnerung war irgendwo in den Tiefen eines Whiskey-Glases verlorengegangen. Allerdings konnte ich mich zumindest noch daran erinnern, mit wem ich gesoffen hatte. Einem Mann. Und was für einem!

Wunderschöne blaue Augen, volles Haar, ein getrimmter Bart und eine Figur zum Dahinschmelzen, eine Figur, die ich gerne mal aus der Nähe betrachtet hätte. Und dieser Mann hatte sich angeboten, meinen Ehemann zu mimen. Ach du Schreck!

Hektisch fuhr ich aus dem Bett hoch und bemerkte viel zu spät, dass ich einen Kater von der Größe eines sibirischen Tigers mit mir herumschleppte, der mich heftig anfauchte. Schmerz fuhr durch mein Gehirn und lähmte meinen Verstand.

»Aua!«

Ich fiel zurück auf die Matratze, griff mir ins Haar und dankte demjenigen, der mich gestern Nacht von meiner Hochsteckfrisur befreit hatte.

Ganz langsam kam mein Gehirn in die Gänge. Je mehr der Schmerz sich beruhigte, desto einfacher fiel mir das Denken. Und ich kam zu einem schrecklichen Schluss. Wenn Miranda nicht in der Wohnung gewesen war, weil sie noch auf der Hochzeit oder auf der Suche nach mir gewesen war, dann käme nur eine Person infrage.

Ich sah zur Seite. Mein Brautkleid hing ordentlich drapiert über einer Stuhllehne. Intuitiv weiteten sich meine Augen und ich schloss sie sofort wieder, als die Helligkeit der hereinfallenden Sonne mein Kleid in Szene setzte, da der Stuhl direkt neben dem Fenster stand. Himmel. Er hatte mich ausgezogen. Er. Luke. Der falsche Luke. Nachdem mir dieser Traumtyp angeboten hatte, meinen Ehemann zu mimen.

Oh. Mein. Gott.

Ich wollte sterben. Auf der Stelle.

Meine Finger krallten sich in mein Shirt.

Aber hey, was stellte ich mich eigentlich so an? Immerhin waren wir verheiratet, oder? Aber ohne Hochzeitsnacht.

Herrje.

Ich wälzte mich auf die Seite, zog die Knie an und wimmerte.

Wie lange hatte ich darauf gewartet, dass ein Typ wie der falsche Luke sich für mich interessierte? Was hatte ich nicht an Anstrengungen in mein Aussehen gesteckt, trainiert wie eine Wahnsinnige, mich durch eine strenge Diät gequält, um überhaupt Chancen auf dem Dating Markt zu haben, und dann landete ich bei einem Durchschnittskerl wie dem echten Luke. Das wäre alles wirklich nicht schlimm gewesen. Ich mochte den echten Luke, glaubte sogar, ihn zu lieben. Wenn er mich denn geheiratet hätte.

Aber was noch viel dramatischer war: In dem Augenblick meines Lebens, wo ich mich an meinem persönlichen Tiefpunkt befand, tauchte ein Mann neben mir auf, der meinem absoluten Traumtyp entsprach, und bot sich an, mich zu retten. Wie ein Prinz.

Ich seufzte schmachtend.

Nur leider würde ich diesen Prinzen nie haben können, weil er nur aus Mitleid den falschen Ehemann mimte.

Wütend boxte ich ins Kissen.

Das Schicksal hatte gestern einen echt miesen Tag gehabt. Oder einen guten. Das hing ganz von der Betrachtungsweise ab. Mein Tag war jedenfalls richtig mies gelaufen.

Mit Schwung wurde meine Zimmertür aufgestoßen, so dass sie gegen die Wand neben dem Schrank knallte und Miranda stand in der Tür, ein strahlendes Lachen auf dem Gesicht, die Wangen leicht gerötet, so dass sie mit ihrer Haarfarbe um die Wette eiferten.

Ich verzog die Miene im Angesicht solch einer perversen Fröhlichkeit und konnte mich nicht davon überzeugen, dass der heutige Tag besser werden würde. Auch wenn wirklich nicht viel fehlte, den Gestrigen zu übertrumpfen. Nein, heute würde definitiv genauso mies werden, denn heute -

Hastig fuhr ich aus dem Bett und ignorierte meine Kopfschmerzen. »Ich muss um zwei am Flughafen sein. Wie spät ist es?«

»Guten Morgen, Süße!« Miranda strahlte mich an, balancierte eine Tasse Kaffee in ihrer Hand und setzte sich neben mich auf die Bettkante. Vorsichtig reichte sie mir die Tasse.

»Hier, nimm.«

Ich griff nach dem Monsterpott, der problemlos einen halben Liter Flüssigkeit fasste und den wir normalerweise für Tee benutzten, denn niemand trank so viel Kaffee auf einmal. Es sei denn, derjenige musste eine geplatzte Hochzeit und einen riesigen Kater verdauen.

»Danke.« Vorsichtig nippte ich an dem schwarzen Gebräu und schmeckte ganz viel Zucker. Mhm. Selig schloss ich die Augen und ließ das Gift seine Wirkung entfalten. »Mit Zucker, so wie ich ihn mag. Du bist die Beste.«

Als ich die Augen wieder aufschlug, lächelte Miranda. »Und weil ich die Beste bin, habe ich dich pünktlich geweckt.«

Ich lehnte mich mit meinem Kaffee gegen die Kopfstütze. »Oh, ja. Du bist wirklich die Beste. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke, sollte ich vielleicht nicht fliegen.« Der Fake-Ehemann sah zwar fantastisch aus, aber ich konnte mich trotz des Alkohols noch an meine Bedenken erinnern. Seine Familie zu belügen war einfach kacke. Selbst wenn die Familie nur aus Arschlöchern bestand. Außer Granny natürlich. Für sie würde ich das in Kauf nehmen.

Miranda hob die Augenbrauen. »Auch wenn du einen Ersatz für Luke hast?«

Ich runzelte die Stirn. »Woher -?

Miranda grinste. »Na rate mal, wer dich gestern Nacht nach Hause gebracht hat.«

Ich sank tiefer in die Kissen, während ich den Kaffee so balancierte, dass nichts von dem kostbaren schwarzen Gold überschwappte. »Das dachte ich mir fast.«

»Filmriss?«

»Total. Was ist nach meinem Abgang passiert?« Ich musste nicht erwähnen, welchen Abgang ich meinte. Miranda verstand mich schon, sie war ja schließlich unter den Gästen gewesen.

»Nicht viel. Luke ist erschienen, hat sich am Kopf gekratzt und seine Frisur ruiniert. Nicht das man das, was er da auf dem Kopf trug, als Frisur bezeichnen konnte.«

Ich schmunzelte. Ja, Lukes Haarpracht verdiente eine Fußnote in unserer Beziehung, weil es sie nämlich nicht gab. Mit Anfang dreißig besaß er nur noch einen schmalen Haarkranz kurz über den Ohren. Also ließ er wachsen und kämmte mit immensem morgendlichen Aufwand und unter Verwendung einer Tonne Haarspray seine verbliebenen Strähnen über den Schädel. Das sah absolut lächerlich aus. Ich fand, er sollte sich einfach von dem kärglichen Rest trennen und zu seiner Glatze stehen. Viele Männer trugen Glatze.

»Dann erwähnte er, du hättest Panik bekommen und wärst fortgelaufen. Die Hochzeit würde nicht stattfinden. Und ist gegangen.«

Meine Augen weiteten sich. »Panik? Der Arsch! Er hat Kenna die Zunge in den Hals gesteckt. Das ist passiert. Ich bin nicht fortgelaufen, ich war einfach mit der Gesamtsituation überfordert und hielt es keine Sekunde länger mit ihm und ihr in einem Raum aus.«

Miranda starrte mich an. »Kenna ... wie deine Trauzeugin?«

Ich nickte, verschränkte die Arme unter dem Busen und schob die Unterlippe vor. »Das wars dann zur besten Freundin.«

Miranda tätschelte meinen Arm. »Wir haben dich überall gesucht. Auch Kenna. Aber da du dein Handy nicht dabei hattest, konnte dich keiner finden.«

»Wer? Luke?«

Miranda hob die Schultern. »Ja.«

»Dieser Arsch. So ein Heuchler! Was glaubt er denn, was ich tue? Ihn noch heiraten nach allem, was passiert ist?« Lautstark atmete ich aus. Mein Blut kochte und ich hätte mich nicht sehr gewundert, wenn Rauch aus meinen Ohren gekommen wäre.

Miranda sah mich an. »Und was ist mit deiner Familie? Du wolltest hinfliegen.«

»Tja, und genau da fangen die Probleme an. Eines der Probleme.« Dass ich Luke noch heiratete, stand außer Frage. Ihn mit nach Beaufort zu nehmen und als...
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