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Der Anspruch des Gewissens

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
284 Seiten
Deutsch
Felix Meiner Verlagerschienen am20.06.2023Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2023
Levinas formuliert die strukturell einzig mögliche Kritik an Hegel, indem er eine Dimension menschlicher Subjektivität freilegt, die von der dialektischen Totalität vorausgesetzt werden muss, ohne in sie aufgehoben werden zu können. Anne Clausen rekonstruiert diese Dimension menschlicher Subjektivität als Gewissen und konfrontiert sie mit Hegels Gewissenskritik, in der sich die zentrale Figur auch des Hegel'schen Denkens exemplifiziert. Die Doppelstudie leistet damit ein Zweifaches: Zum einen klärt sie das Verhältnis von Hegel und Levinas in seiner logischen Grundstruktur auf. Sie hat aber nicht nur historischen Charakter, sondern beansprucht zum anderen, einen systematischen Beitrag zur Verständigung über den Begriff des Gewissens zu leisten. Das Gewissen lässt sich nicht auf eine rein psychologische Bedeutung reduzieren. Es geht vielmehr in die Konstitution von Subjektivität überhaupt ein. Jenseits aller Ordnungen kosmologischer, theonomer oder metaphysischer Provenienz steht das Gewissen für unsere Bindung an das Gute, die aber nicht als Bindung an bestimmte Inhalte gedacht werden kann, sondern als die Erfahrung eines unbedingten Anspruches des anderen Menschen verstanden werden muss.

Anne Clausen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Sie arbeitet an einem Habilitationsprojekt zur zeitlichen Verfasstheit gelingenden Lebens im Umkreis von Phänomenologie, Existenz- und Lebensphilosophie.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR78,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR59,99

Produkt

KlappentextLevinas formuliert die strukturell einzig mögliche Kritik an Hegel, indem er eine Dimension menschlicher Subjektivität freilegt, die von der dialektischen Totalität vorausgesetzt werden muss, ohne in sie aufgehoben werden zu können. Anne Clausen rekonstruiert diese Dimension menschlicher Subjektivität als Gewissen und konfrontiert sie mit Hegels Gewissenskritik, in der sich die zentrale Figur auch des Hegel'schen Denkens exemplifiziert. Die Doppelstudie leistet damit ein Zweifaches: Zum einen klärt sie das Verhältnis von Hegel und Levinas in seiner logischen Grundstruktur auf. Sie hat aber nicht nur historischen Charakter, sondern beansprucht zum anderen, einen systematischen Beitrag zur Verständigung über den Begriff des Gewissens zu leisten. Das Gewissen lässt sich nicht auf eine rein psychologische Bedeutung reduzieren. Es geht vielmehr in die Konstitution von Subjektivität überhaupt ein. Jenseits aller Ordnungen kosmologischer, theonomer oder metaphysischer Provenienz steht das Gewissen für unsere Bindung an das Gute, die aber nicht als Bindung an bestimmte Inhalte gedacht werden kann, sondern als die Erfahrung eines unbedingten Anspruches des anderen Menschen verstanden werden muss.

Anne Clausen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Sie arbeitet an einem Habilitationsprojekt zur zeitlichen Verfasstheit gelingenden Lebens im Umkreis von Phänomenologie, Existenz- und Lebensphilosophie.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783787344161
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.06.2023
AuflageUnverändertes eBook der 1. Auflage von 2023
Reihen-Nr.46
Seiten284 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2878 Kbytes
Artikel-Nr.12055627
Rubriken
Genre9201

Autor

Anne Clausen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Sie arbeitet an einem Habilitationsprojekt zur zeitlichen Verfasstheit gelingenden Lebens im Umkreis von Phänomenologie, Existenz- und Lebensphilosophie.
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Clausen, Anne