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Archer's Voice. Die geheime Sprache der Liebe

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am28.09.2023Auflage
Die bewegende Slow Burn Romance der Bestsellerautorin über eine große Liebe, die tiefe Wunden heilt - perfekt für Fans von Colleen Hoover und Lucy Score Ich wollte in der verschlafenen Kleinstadt Pelion in Maine in meinem Häuschen am See neu anfangen. Um alles zu vergessen, was ich hinter mir gelassen habe. Das Geräusch des Regens. Das Blut. Die Kälte der Waffe an meiner Haut. Seit sechs Monaten erinnert mich jeder Atemzug daran, dass ich überlebt habe - und mein Vater nicht. Nun bin ich fast wieder sicher. Aber als ich Archer Hale begegne, gerät meine Welt erneut ins Wanken. Und wird nie wieder dieselbe sein. Bevor ich in Archers fremdes, stilles und isoliertes Universum eingedrungen bin, sprach er mit niemandem. Und doch sehe ich in seinen whiskey-farbenen Augen, dass etwas Unbegreifliches zwischen uns passiert. Da ist so viel mehr als nur seine Schönheit, seine Ausstrahlung oder die Art, wie seine Hände mit mir sprechen. Auf mir. Diese Stadt ist voller Geheimnisse und Betrug, und Archer ist der explosive Mittelpunkt von allem.  So viel Leidenschaft. Und so viel Schmerz. Nur in Archers Stille können wir vielleicht finden, was wir brauchen, um zu heilen ... und zu leben. Mit exklusivem erweitertem Epilog aus Archers Perspektive. 

Die »New York Times«-Bestsellerautorin Mia Sheridan liebt es, sich Geschichten über Menschen auszudenken, die füreinander bestimmt sind. Mia lebt mit ihrem Ehemann in Cincinnati, Ohio. Sie haben vier Kinder hier auf der Erde und eines im Himmel.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextDie bewegende Slow Burn Romance der Bestsellerautorin über eine große Liebe, die tiefe Wunden heilt - perfekt für Fans von Colleen Hoover und Lucy Score Ich wollte in der verschlafenen Kleinstadt Pelion in Maine in meinem Häuschen am See neu anfangen. Um alles zu vergessen, was ich hinter mir gelassen habe. Das Geräusch des Regens. Das Blut. Die Kälte der Waffe an meiner Haut. Seit sechs Monaten erinnert mich jeder Atemzug daran, dass ich überlebt habe - und mein Vater nicht. Nun bin ich fast wieder sicher. Aber als ich Archer Hale begegne, gerät meine Welt erneut ins Wanken. Und wird nie wieder dieselbe sein. Bevor ich in Archers fremdes, stilles und isoliertes Universum eingedrungen bin, sprach er mit niemandem. Und doch sehe ich in seinen whiskey-farbenen Augen, dass etwas Unbegreifliches zwischen uns passiert. Da ist so viel mehr als nur seine Schönheit, seine Ausstrahlung oder die Art, wie seine Hände mit mir sprechen. Auf mir. Diese Stadt ist voller Geheimnisse und Betrug, und Archer ist der explosive Mittelpunkt von allem.  So viel Leidenschaft. Und so viel Schmerz. Nur in Archers Stille können wir vielleicht finden, was wir brauchen, um zu heilen ... und zu leben. Mit exklusivem erweitertem Epilog aus Archers Perspektive. 

Die »New York Times«-Bestsellerautorin Mia Sheridan liebt es, sich Geschichten über Menschen auszudenken, die füreinander bestimmt sind. Mia lebt mit ihrem Ehemann in Cincinnati, Ohio. Sie haben vier Kinder hier auf der Erde und eines im Himmel.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783377900852
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.09.2023
AuflageAuflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse7284 Kbytes
Artikel-Nr.12161354
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Archer - sieben Jahre alt, April

»Nimm meine Hand. Ich halte dich«, flüsterte ich. Der Hubschrauber flog los, und Duke packte entschlossen Snake Eyes´ Hand. Ich versuchte, möglichst keinen Lärm zu machen, als ich spielte - meine Mama hatte nämlich wieder mal ein blaues Auge, und ich wollte sie nicht wecken, während sie in ihrem Zimmer lag und schlief. Sie hatte mir gesagt, ich könne mir bei ihr im Bett ein paar Zeichentrickfilme im Fernsehen ansehen, doch nach einer Weile, als sie eingeschlafen war, war ich wieder ins Wohnzimmer gegangen, um mit meinen G. I.-Joe-Spielsachen zu spielen.

Der Hubschrauber setzte zur Landung an, und meine Jungs sprangen von Bord und rannten schnell unter den Stuhl, weil er ein Teil der unterirdischen Festungsanlage war. Mit einem leisen Wupp, wupp, wupp hob ich den Hubschrauber wieder vom Boden auf. Ich wünschte mir, ich könnte mit den Fingern schnipsen und statt meines Spielzeugs stünde ein echter Helikopter vor der Tür. Dann könnte ich mit meiner Mama davonfliegen - von ihm, den blauen Augen und den Tränen, die sie beinahe jeden Tag vergoss. Es wäre mir total egal, wohin wir fliegen würden, Hauptsache, wir flögen weit, weit weg.

Ich krabbelte zurück in meinen Bunker, und ein paar Minuten später hörte ich, dass irgendwer die Haustür öffnete und wieder schloss und mit schweren Schritten durch den Flur direkt in meine Richtung kam. Ich lugte unter meinem Stuhl hervor, sah ein Paar blank polierter schwarzer Schuhe und den Saum einer Uniformhose.

Ich krabbelte so schnell wie möglich unter meinem Stuhl hervor, und noch während ich »Onkel Connnor!« rief, ging dieser bereits in die Knie, und ich warf mich auf der Seite, wo er nicht die Waffe und die Taschenlampe trug, an seine Brust.

»Hallo, mein kleiner Mann.« Er hielt mich fest. »Wie geht es meinem Helden?«

»Gut. Siehst du die unterirdische Festungsanlage, die ich gebaut habe?« Ich richtete mich wieder auf und zeigte ihm voll Stolz das Handtuch-Decken-Fort unter unserem Tisch, das wirklich cool geworden war.

Lächelnd schaute Onkel Connor sich die Konstruktion an. »Na klar. Das hast du wirklich super hingekriegt. Sieht uneinnehmbar aus.« Sein Lächeln wurde noch ein bisschen breiter, und er zwinkerte mir zu.

Ich grinste stolz. »Willst du mit mir spielen?«

Lächelnd fuhr er mir mit einer Hand durchs Haar. »Nicht jetzt, Kumpel. Später, ja? Wo ist deine Mama?«

Ich machte ein langes Gesicht. »Hm, sie fühlt sich nicht so gut. Sie hat sich hingelegt.« Ich sah in das Gesicht mit den goldbraunen Augen, die mit einem Mal so dunkel und so Furcht einflößend aussahen wie der Himmel kurz vor einem fürchterlichen Sturm. Ich wich ein Stück vor ihm zurück, aber genauso plötzlich waren seine Augen wieder klar, und er zog mich an seine Brust.

»Schon gut, Archer, schon gut.« Er stellte mich zurück auf meine eigenen Füße, hielt mich dann auf Armeslänge von sich und sah mir forschend ins Gesicht.

Ich lächelte ihn an, und er lächelte zurück. »Du lächelst genau wie deine Mama, weißt du das?«

Ich fing an zu strahlen, weil das Lächeln meiner Mama warm und wunderschön war und ich das Gefühl hatte, geliebt zu werden, sobald ich es sah.

»Aber ich sehe aus wie mein Daddy.« Ich blickte vor mir auf den Boden, weil die Leute immer sagten, ich sei ein echter Hale.

Er sah mich an, als wollte er mir widersprechen, meinte aber nur: »Da hast du wirklich Glück, mein Kleiner. Dein Daddy ist schließlich ein teuflisch gut aussehender Bursche.« Er lächelte mich wieder an, doch seine Augen blieben ernst.

Ich schaute Onkel Connor an und wünschte mir, ich sähe aus wie er. Denn meine Mama hatte mir einmal erzählt, in ihrem ganzen Leben hätte sie noch keinen schöneren Mann gesehen als ihn. Doch dabei hatte sie so schuldbewusst gewirkt, als hätte sie das niemals sagen sollen. Sicher weil er nicht mein Daddy war. Und außerdem war er ein Polizist, also ein Held. Wenn ich einmal groß wäre, wollte ich genauso sein wie er.

Dann stand Onkel Connor wieder auf. »Ich schau mal, ob deine Mama wach ist. Spiel du einfach weiter, bis ich wieder runterkomme, ja?«

»Okay.« Ich nickte, und er fuhr mir noch mal mit der Hand durchs Haar. Dann ging er zur Treppe. Ich wartete ein paar Minuten und schlich ihm dann lautlos hinterher. Ich hielt mich am Geländer fest und wich den Stufen, die knarzten, wenn man drauftrat, aus. Ich wusste, wie man sich geräuschlos durch das Haus bewegen konnte, weil das lebenswichtig war.

Am Kopf der Treppe angekommen, blieb ich mit gespitzten Ohren vor dem Zimmer meiner Mama stehen. Die Tür stand zwar nur einen Spaltbreit offen, doch das reichte mir.

»Wirklich, Connor, ich bin okay«, drang Mamas leise Stimme an mein Ohr.

»Du bist ganz sicher nicht okay, Alyssa«, zischte er sie an, und ängstlich hörte ich, wie seine Stimme brach. »Mein Gott. Am liebsten würde ich ihn umbringen. Ich habe endgültig genug davon, Lys. Du hast lange genug die Märtyrerin gespielt. Du denkst vielleicht, du hättest das verdient, aber Archer. Hat. Das. Nicht«, stieß er mit so gepresster Stimme hervor, dass ich wusste, dass er seine Zähne aufeinanderbiss. So wie er es immer machte, wenn mein Daddy in der Nähe war.

Dann hörte ich, dass meine Mama leise weinte, ehe Onkel Connor weitersprach. Dieses Mal jedoch klang seine Stimme völlig ausdruckslos.

»Willst du wissen, wo er gerade ist? Er hat die Bar verlassen, ist zu Patty Nelson in den Wohnwagen und vögelt sie jetzt kräftig durch. Ich bin eben dort vorbeigefahren und konnte es sogar im Auto hören.«

»Mein Gott, Connor.« Mamas Stimme klang erstickt. »Willst du es noch schlimmer machen ...«

»Nein!«, schrie er sie derart wütend an, dass ich erschreckt zusammenfuhr, und sagte dann noch einmal etwas ruhiger: »Nein. Ich will nur, dass du endlich kapierst, dass es jetzt reicht. Es reicht. Falls du denkst, dass du für irgendetwas büßen müsstest, hast du das inzwischen ausreichend getan. Begreifst du nicht? Du hast nie etwas falsch gemacht, aber da ich mich nicht mit dir streiten will, nehmen wir mal an, es wäre so gewesen. Aber dafür hast du bereits einen hohen Preis bezahlt, Lys. Deine angebliche Schuld ist längst beglichen, aber trotzdem zahlen wir alle immer weiter. Himmel, willst du wissen, was für ein Gefühl es für mich war, als ich an dem Wohnwagen vorbeigefahren bin? Am liebsten wäre ich dort reingestürmt und hätte diesen Widerling durch Sonne und durch Mond geprügelt, weil er dich so mies behandelt, weil er dir nicht mal ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringt. Obwohl ich mich im Grunde hätte freuen sollen, dass er mit einer anderen vögelt als mit der Frau, die mir so unter die Haut gegangen ist, dass nichts und niemand mich von ihr trennen könnte. Stattdessen haben die Geräusche aus dem Wohnwagen mich einfach krank gemacht. Krank, Lys. Es hat mich mal wieder einfach krank gemacht, dass er dich derart schlecht behandelt, obwohl es bedeuten würde, dass ich selbst dich niemals wieder haben könnte, ginge er urplötzlich besser mit dir um.«

Es wurde still im Schlafzimmer, aber ich wagte nicht, verstohlen durch den Spalt zu sehen. Alles, was ich hörte, waren das leise Schluchzen meiner Mama und ein leises Rascheln.

Dann fuhr Onkel Connor, jetzt mit ruhiger, sanfter Stimme fort: »Lass uns von hier verschwinden, Baby. Bitte, Lys. Erlaub mir endlich, dich und Archer zu beschützen. Bitte.« Ich hätte das Gefühl in seiner Stimme nicht benennen können, doch ich hielt gespannt den Atem an. Würde Onkel Connor uns tatsächlich von hier wegbringen?

»Und was ist mit Tori?«, fragte meine Mama leise, und es dauerte ein paar Sekunden, bis Onkel Connor antwortete.

»Ich werde ihr sagen, dass ich sie verlasse. Es wird sie nicht überraschen. Schließlich ist die Ehe, die wir beide führen, schon seit Jahren eine Farce. Sie muss verstehen, dass ich so nicht weiterleben kann und will.«

»Aber sie wird es nicht verstehen, Connor«, widersprach ihm meine Mama ängstlich. »Und vor allem wird sie es bestimmt nicht klaglos akzeptieren. Sie wird sich an uns rächen. Denn sie hat mich immer schon gehasst.«

»Wir sind keine Kinder mehr, Alyssa. Das hier ist kein dämlicher Wettkampf, sondern das wahre Leben. Es...
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Die »New York Times«-Bestsellerautorin Mia Sheridan liebt es, sich Geschichten über Menschen auszudenken, die füreinander bestimmt sind. Mia lebt mit ihrem Ehemann in Cincinnati, Ohio. Sie haben vier Kinder hier auf der Erde und eines im Himmel.