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Energie erwacht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
316 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am25.07.20233. Auflage
Wer oder was bin ich? Kann ich zwei Menschen zugleich sein? Lia Leander, ein Mensch mit Gefühl UND Prinzessin der Reinheit von Assunta mit bedingungsloser Disziplin? Ist mir das erlaubt? Kann das gut sein? Steh ich mir nicht selbst im Weg, wenn ich zweierlei bin? Bin ich bereit, mich auf eine Reise zweier Welten und Leben zu begeben und zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit mein Leuchten zu finden? »Ein Blick auf unsere Hände lässt mir den Atem stocken. Sie glühen in einem hellen Silberblau und es beginnt sich auszubreiten in Richtung Arm. Geschockt ziehe ich die Hand zurück und genauso schnell erlischt unser Leuchten.« »Die Berührung löst ein Déjà-vu in mir aus, als würde ich diese fremde Person kennen. Vertrautheit umgarnt mich. Und eine schreckliche Furcht, ohne dieses Gefühl nie mehr leben zu können, versetzt mir einen Kloß im Hals.«

1983 kam Stefanie Fox, als erste von drei Kindern, im ländlichen Rheinau am Rhein zur Welt. Die Begeisterung für fantastische Geschichten entwickelte sie schon in frühester Kindheit. Ihr Großvater gab seine Leidenschaft zum Erfinden von unglaublichen Geschichten an seinen Sohn weiter. Und dieser an sie. Kein Schulwettbewerb war vor ihr sicher! Das Erschaffen fantastischer Welten, Wesen mit Superkräften auszustatten und die Möglichkeit, das Happy End der Geschichte zu bestimmen, ist ihr absolutes Ding! 2003 beendete sie ihr kaufmännisches Fachabitur und begann eine kaufmännische Ausbildung. Mit dem ehrgeizigen Ziel, die Ausbildung mit bestem Abschluss zu beenden, schränkte sie ihre Leidenschaft zur Literatur auf das Lesen ein, um erst einmal ein »ordentliches Handwerk« zu erlernen. Während ihrer Tätigkeit im stressigen Management von 2003 bis 2012 tauchte sie zur Erholung und Entspannung genüsslich in die Tiefen der Fantasy ein. Romane wurden in Massen verschlungen. Wobei ihr Verlangen, selbst ein Buchprojekt in die Hand zu nehmen, mehr und mehr wuchs. Ihre Urbanromantasy-Trilogie »Energie« geht bereits in die nächste Runde. Band I erscheint zusammen mit Band II in neuem Gewand. Stefanie Fox fühlt sich aber in vielen Genres zuhause und wird ganz bald auch außerhalb der Fantastic veröffentlichen. Ihr Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

KlappentextWer oder was bin ich? Kann ich zwei Menschen zugleich sein? Lia Leander, ein Mensch mit Gefühl UND Prinzessin der Reinheit von Assunta mit bedingungsloser Disziplin? Ist mir das erlaubt? Kann das gut sein? Steh ich mir nicht selbst im Weg, wenn ich zweierlei bin? Bin ich bereit, mich auf eine Reise zweier Welten und Leben zu begeben und zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit mein Leuchten zu finden? »Ein Blick auf unsere Hände lässt mir den Atem stocken. Sie glühen in einem hellen Silberblau und es beginnt sich auszubreiten in Richtung Arm. Geschockt ziehe ich die Hand zurück und genauso schnell erlischt unser Leuchten.« »Die Berührung löst ein Déjà-vu in mir aus, als würde ich diese fremde Person kennen. Vertrautheit umgarnt mich. Und eine schreckliche Furcht, ohne dieses Gefühl nie mehr leben zu können, versetzt mir einen Kloß im Hals.«

1983 kam Stefanie Fox, als erste von drei Kindern, im ländlichen Rheinau am Rhein zur Welt. Die Begeisterung für fantastische Geschichten entwickelte sie schon in frühester Kindheit. Ihr Großvater gab seine Leidenschaft zum Erfinden von unglaublichen Geschichten an seinen Sohn weiter. Und dieser an sie. Kein Schulwettbewerb war vor ihr sicher! Das Erschaffen fantastischer Welten, Wesen mit Superkräften auszustatten und die Möglichkeit, das Happy End der Geschichte zu bestimmen, ist ihr absolutes Ding! 2003 beendete sie ihr kaufmännisches Fachabitur und begann eine kaufmännische Ausbildung. Mit dem ehrgeizigen Ziel, die Ausbildung mit bestem Abschluss zu beenden, schränkte sie ihre Leidenschaft zur Literatur auf das Lesen ein, um erst einmal ein »ordentliches Handwerk« zu erlernen. Während ihrer Tätigkeit im stressigen Management von 2003 bis 2012 tauchte sie zur Erholung und Entspannung genüsslich in die Tiefen der Fantasy ein. Romane wurden in Massen verschlungen. Wobei ihr Verlangen, selbst ein Buchprojekt in die Hand zu nehmen, mehr und mehr wuchs. Ihre Urbanromantasy-Trilogie »Energie« geht bereits in die nächste Runde. Band I erscheint zusammen mit Band II in neuem Gewand. Stefanie Fox fühlt sich aber in vielen Genres zuhause und wird ganz bald auch außerhalb der Fantastic veröffentlichen. Ihr Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757858018
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum25.07.2023
Auflage3. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten316 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2263 Kbytes
Artikel-Nr.12179195
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

EINS
LIA UND CARO
Der Boden unter mir vibriert, mein Kopf schlägt gegen einen harten Gegenstand. Zwei wild gewordene Biester springen ungebremst, mit den Füßen voraus, direkt in mich hinein.

Mein Unterleib schmerzt. Ein bittersüßer Schmerz, den ich zu gut kenne, brennt sich durch meinen Bauch hinauf in meine Kehle. Mit einem geübten Griff packe ich meine Brüder und wirble sie von meinem Bett auf den Fußboden.

Geläutert treten sie zungestreckend die Flucht an, während ich den Kampf gliederstreckend von mir abschüttle.

Wer braucht heutzutage schon einen Wecker, wenn man solche Krawallschachteln als Brüder hat?

Ein Blick aus meinem Zimmerfenster verrät mir, heute ist einer dieser perfekten Sommertage, von denen man einfach nicht genug haben kann. Über meinem Heimatdorf Memprechtshofen lacht die Sonne mit einer sanften, kühlenden Windbrise, die meinen Vorhang am Fenster zärtlich umspielt. Ist das ein Omen für den besten Tag?

Eine kriegerische Schlacht zu Beginn des Tages kann mich schon lange nicht mehr aus dem Konzept bringen. Ich bin super gelaunt und auf dem Weg meine beste Freundin zu treffen, denn wir wollen eine ganz besondere Party planen. Ganz besonders deswegen, weil es einen großartigen Anlass gibt. Meinen siebzehnten Geburtstag!

Also, um Missverständnisse auszuräumen, nicht wegen des Geburtstags an sich, sondern weil ein Jahr näher an der Unabhängigkeit, um nicht zu sagen näher an der Freiheit. Aber es ist auch das letzte Jahr in der unbekümmerten Verantwortungslosigkeit, um genau zu sein bis zum Schulabschluss. Also feiern wir nicht meinen Geburtstag, sondern vielmehr den Abschied meiner Kindheit und das Begrüßungsfest des Erwachsenseins. Und dabei wird mich meine beste Freundin tatkräftig unterstützen. Sie ist nicht nur meine beste Freundin. Sie ist mehr wie eine Schwester, die ich nie hatte, enger verbunden, als es Blutsbande können. Aus peinlichen und aus dramatischen Situationen hat sie mich schon so oft gerettet. Sie ist das Mädchen für alle Fälle. Die, die immer parat steht, wenn es knifflig wird. Wie eine schützende Löwenmutter hat sie sich zu jeder Zeit vor mich gestellt, auch dann, als ich beinahe dem Gespött der Schule zum Opfer gefallen wäre. Da waren wir noch in der Unterstufe. Sarah, die mit uns dieselbe Klasse besucht, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den »Oberstuflern« die Stirn zu bieten. Es gab da diese Tradition, dass die Neulinge an der Schule der Abschlussklasse den Butler machen mussten. So war es jedenfalls bei den Mädchen. Unsere Aufgaben waren Dinge wie, die Schultaschen auf dem Pausenhof in Empfang zu nehmen, um sie dann in ihre Klassenzimmer zu befördern. In der Schulmensa musste das gewünschte Menü geholt und den Herrschaften am Tisch serviert werden. Ab und an wurden auch kleine Geschenke erwartet. Zugegebenermaßen, ich habe diese Tradition auch nicht sonderlich ehrenwert gefunden, aber dennoch, als braver Frischling, erfüllt. Alle taten es und ich wollte nicht aus der Reihe tanzen. Wenn diese oberflächlichen Weiber Spaß daran hatten, meinetwegen, mir tat es nicht weh. Sobald sie ihren Abschluss hinter sich gebracht hätten, würden sie sowieso dem wahren Leben ins Gesicht schauen müssen. Die Realität würde sie schon noch einholen und eines Besseren belehren. So hatte ich das damals meinem Gerechtigkeitssinn mahnend erklärt. Sarah jedenfalls, konnte nicht damit leben und weigerte sich nach einigen Wochen noch irgendeine weitere Aufgabe zu leisten. Nur das konnten sich wiederum die »Oberstufler« natürlich nicht bieten lassen, denn sie hatten riesige Angst davor, die Tradition könnte gebrochen werden. Sie selbst hatten sie ja auch bitter geschluckt.

Daher nahmen sie Sarah auf der Toilette in die Mangel, um ihr eine Abreibung zu verpassen. Caro und ich machten uns währenddessen nichts ahnend auf den Weg zum Unterricht. Wie üblich, waren wir spät dran, doch zum Glück, musste ich dringend auf die Toilette, denn ausnahmsweise hatte ich statt einem, zwei Milchkaffees zum Frühstück und den musste ich unbedingt loswerden. Während ich die Sanitäranlagen aufsuchte, ging Caro schon zum Klassenzimmer vor und als ich eintrat, waren die Oberstufenmädchen gerade dabei, Sarah in das befüllte Waschbecken zu tauchen. Zu dritt hatten sie meine Klassenkameradin in der Mangel. Ihr ängstlicher Blick traf mich wie einen Schlag ins Gesicht.

Sie hatten ihr die Arme hinter dem Rücken gefesselt. Am Waschbecken lag ein blutverschmierter Zirkel und an ihrem Oberarm prangten senkrecht die Buchstaben B-u-t-l-e-r.

Blutrot!

Das ging definitiv zu weit!

Sie waren so sehr beschäftigt, dass ich seitens des Geschehens unbemerkt blieb. Mein Körper kribbelte und glühte vor Aufregung und meine Hände brannten wie Feuer. Der Ansturm dieser eigenartigen Gefühle in mir, zwang mich zu einem lauten Schrei, der aber direkt von einem grauenhaften Schmerzensschrei übertroffen wurde. Eines der Mädchen hielt sich zitternd die Hand. Der Schock stand ihr bleich im Gesicht. Verstört stießen sie Sarah zu Boden und verließen dann allesamt verängstigt die Toilette. Zu meiner Überraschung war von da an die entwürdigende Tradition gebrochen. Keines der älteren Mädchen hatte danach je wieder eine Leistung eingefordert.

Und auch wenn wir nie darüber gesprochen haben, hat mich Sarah zu jeder Zeit ihre Dankbarkeit in ihren Augen sehen lassen. Dabei war sie mir keinen Dank schuldig. Ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Zu meinem Leid hingegen war ich daraufhin die nächsten Wochen das Thema Nummer eins an der Schule. Natürlich ist es niemandem entgangen, dass keine Menüs mehr serviert wurden und sonst auch keine weiteren Dienste von den Unterstufenmädchen erbracht wurden. Damit ihre unehrbare Tat nicht in Umlauf kam, haben sich die »Oberstufler« für eine verrückte Horrorgeschichte mit dem Titel »Freaky Elektra alias Lia Leander« entschieden. Angeblich soll ich sie mit einem Elektroschocker attackiert haben. Und hier kommt wieder meine Caro ins Spiel. Sie hat damals Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, meinen Namen reinzuwaschen und den tatsächlichen Tathergang verbreitet. Sie war damit so erfolgreich, dass sogar das Rektorat Wind von der Sache bekam und die Mädchen von der Schule verwiesen wurden. Darauf war sie aber keines Wegs stolz. Sie war eher enttäuscht darüber, dass sich keiner der Erwachsenen die Mühe gemacht hat, sie über das Unrecht ihrer Tat aufzuklären. Ihrer Meinung nach wäre »Der Weg zur Einsicht« pädagogisch wertvoller gewesen. Meine Caro ist einfach unverbesserlich vernünftig und ich bin so dankbar dafür, dass wir uns in solchen Punkten immer einig sind.

Also, ich bin grade auf dem Weg zu Caroline, die ich am See (unserem üblichen Platz) treffen soll, und fahre mit dem Rad unterm Po und den AirPods in den Ohren an den Maisfeldern entlang über eine kleine Brücke. Das Bächlein, das darunter fließt, erfrischt die warme Luft. Als ich durch das vertraute kurze Waldstück fahre, erfüllt mich ein Windzug mit dem Duft von jungem Mais und warmer Sommerluft. Jeder Millimeter meines Körpers kribbelt und erweckt meine Lebensgeister. Ich liebe meine Heimat, ich bin ein Kind vom Lande, durch und durch. Gerade stimmt das nächste Lied an, als ich total gedankenverloren glaube, im Augenwinkel Umrisse einer Gestalt inmitten der Felder zu sehen. Der Bauer, der sie bestellt, ist normalerweise nicht um diese Jahreszeit unterwegs, erst wieder zur Erntezeit. Und selbst wenn doch, müsste irgendwo sein Traktor stehen. Doch weit und breit steht keiner. Auch die Spaziergänger betreten die Felder nicht, denn alle wissen, dass selbst der kleinste Schaden die Ernte schmälert. Ein komisches Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus. Jeder andere würde sich davonmachen, doch ich, getrieben von meiner Neugier, steige ins Eisen. Ich muss der Sache einfach auf den Grund gehen. Bei jedem Horror-Film brülle ich gegen die Mattscheibe, dass sie nicht der Stimme in den Keller folgen sollen, doch meine eigene Neugierde wird mir bestimmt mal genauso zum Verhängnis.

Knapp nach dem Waldstück beginnt ein wunderschönes Gerstenfeld, das mir nicht ganz bis über die Hüften reicht. Ich hätte wirklich schwören können, dass eine Gestalt in das Feld gehuscht ist, doch ich kann niemanden entdecken.

Trotzdem, die Anwesenheit von irgendetwas oder irgendjemandem liegt definitiv in der Luft.

Das war schon oft so. Schon als kleines Mädchen hatte ich das Gefühl, wenn ich durch die Felder geschlendert bin, dass mich jemand oder etwas begleitet. Angst hatte ich nie, im Gegenteil, es hat mich immer beruhigt und erfüllt. Es hat mich der Natur nähergebracht. Oft hatte ich sogar das Gefühl, ich könne die Bäume und Gräser sprechen hören, wie eine Art summender Gesang.

Doch das jetzt gerade unterscheidet sich davon. Etwas in mir ist total aufgeregt. Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal den Geschmack von Eiscreme kennenlernt. Entdecken kann ich immer noch nichts. Mir ist ganz warm und ich habe das Gefühl ich glühe. Mein Herz...
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Autor

1983 kam Stefanie Fox, als erste von drei Kindern, im ländlichen Rheinau am Rhein zur Welt.

Die Begeisterung für fantastische Geschichten entwickelte sie schon in frühester Kindheit. Ihr Großvater gab seine Leidenschaft zum Erfinden von unglaublichen Geschichten an seinen Sohn weiter. Und dieser an sie.
Kein Schulwettbewerb war vor ihr sicher!
Das Erschaffen fantastischer Welten, Wesen mit Superkräften auszustatten und die Möglichkeit, das Happy End der Geschichte zu bestimmen, ist ihr absolutes Ding!
2003 beendete sie ihr kaufmännisches Fachabitur und begann eine kaufmännische Ausbildung.
Mit dem ehrgeizigen Ziel, die Ausbildung mit bestem Abschluss zu beenden, schränkte sie ihre Leidenschaft zur Literatur auf das Lesen ein, um erst einmal ein »ordentliches Handwerk« zu erlernen.
Während ihrer Tätigkeit im stressigen Management von 2003 bis 2012 tauchte sie zur Erholung und Entspannung genüsslich in die Tiefen der Fantasy ein. Romane wurden in Massen verschlungen. Wobei ihr Verlangen, selbst ein Buchprojekt in die Hand zu nehmen, mehr und mehr wuchs.
Ihre Urbanromantasy-Trilogie »Energie« geht bereits in die nächste Runde. Band I erscheint zusammen mit Band II in neuem Gewand.
Stefanie Fox fühlt sich aber in vielen Genres zuhause und wird ganz bald auch außerhalb der Fantastic veröffentlichen.


Ihr Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!