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Riskante Rückkehr in starke Arme

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am05.09.2023
Mia stockt der Atem: Vor ihrem bescheidenen Londoner Apartment steht Theo Aeton. Schwarzes Haar, feuriger Blick - ihr Ehemann! Kurz nach der Hochzeit hat sie ihn damals verlassen, weil er sie betrogen hatte. Seitdem hält sie sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Ungläubig hört sie, was Theo von ihr will: Eine höchst wichtige Angelegenheit zwingt den griechischen Tycoon, sie auf seine Privatinsel zu bitten! Soll Mia sich wirklich auf so viel Nähe mit ihm einlassen - und riskieren, dass ihr Herz zum zweiten Mal gebrochen wird?


Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin - und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben - nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.
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Produkt

KlappentextMia stockt der Atem: Vor ihrem bescheidenen Londoner Apartment steht Theo Aeton. Schwarzes Haar, feuriger Blick - ihr Ehemann! Kurz nach der Hochzeit hat sie ihn damals verlassen, weil er sie betrogen hatte. Seitdem hält sie sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Ungläubig hört sie, was Theo von ihr will: Eine höchst wichtige Angelegenheit zwingt den griechischen Tycoon, sie auf seine Privatinsel zu bitten! Soll Mia sich wirklich auf so viel Nähe mit ihm einlassen - und riskieren, dass ihr Herz zum zweiten Mal gebrochen wird?


Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin - und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben - nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751518772
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum05.09.2023
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12206066
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Diese unerträgliche Hitze! Obwohl Mia eben erst geduscht hatte, formten sich kleine Schweißperlen auf ihrer Haut, die langsam über ihr Dekolleté in Richtung Bauchnabel rannen. Seufzend fächelte sie sich Luft zu.

Am schwefelgelben Horizont türmten sich dunkle Wolken auf. Wetterleuchten zuckte über den Himmel, gefolgt von fernem Donnergrollen. Nicht der leiseste Windhauch regte sich in der drückenden Schwüle.

Nein, dies war ganz und gar kein gewöhnlicher englischer Frühsommertag!

Ach, könnte ich einmal noch nach Griechenland zurückkehren! Wehmütig dachte Mia an laue Sommerabende; an den belebenden Duft von Zitronenblüten und das herbe Aroma von Pinien; an die sanfte Brise, die stets vom türkisfarbenen Meer her wehte, dessen sanfte Wellen wohltuende Abkühlung versprachen; an den täglichen Regenschauer, der die Luft erfrischte; und an die goldene Sonne, deren Strahlen ihr Herz erwärmten. Wie leicht und luftig sich die Sommerwochen angefühlt hatten, die sie alljährlich bei ihrem Großvater Georgios Minotis hatte verbringen dürfen! Und welch magische Begegnung daraus entstanden war â¦

Mit einem Kopfschütteln wischte Mia diese unwillkommenen Erinnerungen fort. Warum sollte sie sich mit Bildern einer Vergangenheit belasten, die nie wiederkehren würde?

Ein Klopfen an der Tür ließ sie aufschrecken. Wer konnte das sein? Sie empfing nie Besuch! Die bescheidene Dienstwohnung im Angestelltentrakt des Hotels war ihr Rückzugsort. In ihrem Job als Zimmermädchen hatte sie den lieben langen Tag genug mit Menschen zu tun. Nach Feierabend schätzte sie ihre Ruhe. Das wussten ihre Kollegen und störten sie nur in äußersten Notfällen. Wie die meisten Menschen hielten sie Mia für eine Einzelgängerin. Sollten sie doch! Es ging niemanden etwas an, wie sie lebte.

Oder wie sie die Erinnerungen an ihr früheres Leben in Schach hielt, die sie einfach nicht losließen.

Es klopfte lauter. Zwar hätte Mia sich am liebsten versteckt. Doch das ließ ihr Gewissen nicht zu. Sie war erst vor wenigen Tagen befördert worden. Vielleicht brauchte man ihre Hilfe? Keine andere Angestellte kannte das Hotel so gut wie sie. Vielleicht gab es einen Notfall? Seufzend öffnete sie die Tür.

Ihr Lächeln gefror beim Anblick ihres unerwarteten Besuchers.

Theodoros Aeton.

Mit seiner hochgewachsenen Statur füllte er den Türrahmen beinahe vollständig aus. Immer noch umgab ihn eine geradezu magische Aura. Der kahle Korridor hinter ihm mit den flackernden Neonröhren schien Mia mit einem Mal noch trostloser.

Unversehens hatten ihre Erinnerungen Gestalt angenommen. Alles war wie früher! In der Gegenwart dieses Mannes verblasste Mias Welt zu einem Schwarz-Weiß-Film.

Der maßgeschneiderte graue Anzug setzte die klaren Konturen seines durchtrainierten Körpers eindrucksvoll in Szene. Die markanten Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen wirkten wie in Marmor gemeißelt. In seinem olivgoldenen Teint glänzten Theos schwarze Augen wie frisch poliert. Kein Wunder, dass die Leute behaupteten, er ähnele einem griechischen Gott.

Er war ein griechischer Gott.

Und er war ihr Ehemann.

Beinahe hätte Mia aufgelacht. Diese Ehe existierte nur auf dem Papier! Streng genommen nicht einmal dort, denn Mia hatte ihren Geburtsnamen nie abgelegt.

Dieser Mann sollte aus ihrem Leben verschwinden!

Und nun stand er unverhofft vor ihr.

Theodoros Aeton.

Einst hatte sie ihn stürmisch geliebt. Dann hatte er sie hintergangen, und ihr Herz war in tausend Scherben zerbrochen.

Schwankend suchte sie am Türrahmen Halt. Eine Welle von Unbehagen drohte ihr den Boden unter den Füßen wegzuspülen.

Sie kannte all die Gefühle, die sie in diesem Augenblick zu übermannen drohten. Jedes Mal, wenn sie in den vergangenen sechs Jahren an Theodoros Aeton gedacht hatte, hatte sich ein kaum zu bändigender Hexentrank in ihrem Inneren zusammengebraut: Schmerz, Wut, Verachtung. Und natürlich Verlangen. Immer wieder ein schier unstillbares Verlangen nach diesem Gott in Menschengestalt. Sie war nicht naiv genug, das abzustreiten. Gegen dieses Gefühl war kein Kraut gewachsen.

Dabei hatte sie ihn seit ihrem Hochzeitstag nicht mehr gesehen. Seit dem unsäglichen Fiasko, das aus heiterem Himmel über sie hereingebrochen war und ihre Welt von einem Moment auf den anderen auf den Kopf gestellt hatte.

Mia erinnerte sich nur zu gut an diesen denkwürdigen Tag. Sie hatte ein bodenlanges weißes Kleid aus fließender Seide getragen, das ihre üppigen Kurven nicht unbedingt vorteilhaft betonte. Doch ihre Mutter hatte behauptet, dass eine Braut so aussehen musste. Das blaue Strumpfband und die halterlosen Seidenstrümpfe spannten unbequem und viel zu eng um ihre Oberschenkel. Nichts davon hatte ihr auch nur das Geringste ausgemacht. Ihr einziger, sehnsüchtiger Gedanke galt dem Moment, wenn Theo sie langsam ausziehen würde. Mit den Zähnen. So wie er es ihr in der Nacht zuvor versprochen hatte.

Was er ihr nicht alles versprochen hatte! Rückblickend waren seine Worte nichts als Schaumschlägereien gewesen. Damals jedoch hatte Mia jede Silbe aufgesaugt, wie ein durstiges Kätzchen. Wie naiv sie gewesen war! Sie hatte zugelassen, dass er sie schamlos ausnutzte und manipulierte!

Am liebsten wollte sie ihm die Tür vor der Nase zuschlagen!

Aber nur Feiglinge liefen davon. Und Mia mochte vieles sein, aber feige war sie bestimmt nicht. Nicht mehr. Sie war erwachsen geworden. Vor sechs Jahren hatte ihr Leben eine unerwartete Wendung genommen. Aber sie hatte sich aufgerappelt und ihren eigenen Weg gefunden. Früher hatte sie sich auf die Hilfe anderer verlassen. Heute kam sie sehr gut allein zurecht. Sie brauchte niemanden. Und ganz bestimmt nicht Theo Aeton!

Dennoch zog sie den Bauch ein, um seine Aufmerksamkeit nicht unnötig auf die paar zusätzlichen Pfunde zu lenken, die sich seit ihrer Trennung um ihre Hüften gesammelt hatten. Wenn sie nur nicht ausgerechnet heute diese ausgebeulte Jeans und ein ungebügeltes T-Shirt trüge!

Unwirsch schüttelte sie den Kopf. Sie musste sich der Wirklichkeit stellen. Schließlich war das Leben kein Wunschkonzert. Und schon gar kein Märchen.

Hatte sie unbewusst nicht immer erwartet, dass Theo Kontakt mit ihr aufnähme? Seit dem schicksalhaften Tag ihrer Hochzeit hatten sie kein Wort gewechselt. Vielleicht wollte er nach sechs Jahren einen Schlussstrich ziehen? Endlich die Scheidung einreichen, weil er den nächsten Schritt gehen wollte? Sollte er nur nicht glauben, er könne sie damit verletzen!

Theo! Unwillkürlich entfuhr ihr sein Name. Der Klang hörte sich schockierend vertraut an.

Mia. Wie schwere Tropfen hingen die beiden Silben in der schwülen Luft. Zwischen den Schweißperlen in Mias Dekolleté jagten elektrisierende Schauer über ihre Haut. Wie damals, als er jeden Zentimeter ihres Körpers mit Küssen bedeckt hatte â¦

Genug! Sie musste ihre Gedanken im Zaum halten!

Doch das war viel verlangt. Wie sollte sie die Erinnerung an seine Liebkosungen verdrängen, die ihr selbst nach all den Jahren die Sinne zu rauben drohten?

Mia nahm all ihre Willenskraft zusammen. Sie straffte die Schultern und reckte das Kinn. Was für eine Überraschung. Du bist der Letzte, den ich hier erwartet hätte.

Und doch bin ich nun da , erwiderte er mit dieser leisen Stimme, die ihr direkt unter die Haut ging.

Ihr Herz klopfte wie wild.

Urplötzlich legte sich eine Schicht blanken Eises über seine feinen Gesichtszüge. In seinem kühlen Blick schimmerte etwas Dunkles. Wo eben noch ein verführerischer Funke glomm, flackerte nun ein gefährliches Feuer.

Willst du mich nicht hereinbitten? Ein Hauch bitterer Ironie verlieh seinen Worten ungeahnte Schärfe. Oder bringt dich mein Anblick derart aus der Fassung, dass dir selbst das geringste bisschen an Höflichkeit abhandengekommen ist?

Natürlich lag er richtig. Mias Knie zitterten so heftig, dass sie es kaum wagte, den Türrahmen loszulassen. In ihrem Kopf wirbelten Millionen Bilder und Gedanken durcheinander, und in ihren Eingeweiden rangen die widersprüchlichsten Gefühle miteinander.

Mit schier übermenschlicher Überwindung schob sie die Tür ein Stück weiter auf.

Ich habe dich zwar nicht eingeladen, Theo, aber nachdem du den weiten Weg nach London gekommen bist, kannst du ebenso gut hereinkommen.

Sie trat einige Schritte zurück. Der Flur ihrer kleinen Wohnung war schmal, und sie wollte diesem Mann um keinen Preis zu nahe kommen.

Du belügst dich doch selbst! Du sehnst dich nach seiner Nähe. Insgeheim träumst du davon, dich an seine starke Brust zu schmiegen, seine atemberaubenden Küsse auf deiner Haut zu spüren, dich in seinen Liebkosungen zu verlieren. So wie früher! Wie damals, als er dir das Gefühl gab, du wärst sein Ein und Alles.

Hör auf damit! rief sie sich selbst zur Ordnung.

Warum hast du nicht vorher angerufen?

Theo schloss die Tür hinter sich und musterte Mia einen Moment. Er wählte seine Worte stets mit Bedacht. Er hatte erwartet, Mia kühlen Kopfes entgegentreten zu können, hegte er doch keinerlei Gefühle mehr für sie. Ganz unvermittelt überkam ihn eine völlig unerwartete Regung. Eine seltsame Verwirrung seiner Sinne. Er war kein Mann, der die Fassung verlor! Oder sich gar verletzbar machte. Schon gar nicht vor ihr! Nein, das durfte nicht noch einmal geschehen.

Unwillig verzog er den Mund....
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