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Im Bett mit dem ... Feind

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
CORA Verlagerschienen am05.03.2024
Solange die hübsche Architektin Ashleigh Clancy denken kann, sind die Clancys und die Barlowes verfeindet. Doch nun muss Ash für ein Projekt mit dem preisgekrönten, verboten attraktiven Grayson Barlowe zusammenarbeiten! Jeder in London weiß, dass er ein gewissenloser Playboy ist. Umso unbegreiflicher, dass Ash in seiner Nähe erotische Gedanken durch den Kopf schießen, einer verführerischer als der andere. Und dann findet sie sich überraschend an dem abwegigsten Ort der Welt wieder: im Bett ihres Rivalen!


Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.
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Produkt

KlappentextSolange die hübsche Architektin Ashleigh Clancy denken kann, sind die Clancys und die Barlowes verfeindet. Doch nun muss Ash für ein Projekt mit dem preisgekrönten, verboten attraktiven Grayson Barlowe zusammenarbeiten! Jeder in London weiß, dass er ein gewissenloser Playboy ist. Umso unbegreiflicher, dass Ash in seiner Nähe erotische Gedanken durch den Kopf schießen, einer verführerischer als der andere. Und dann findet sie sich überraschend an dem abwegigsten Ort der Welt wieder: im Bett ihres Rivalen!


Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751524575
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum05.03.2024
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13510527
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Diese Geschichte beginnt an dem Abend, an dem meine jüngere Schwester Niamh mich zu einem Feierabenddrink in eine schicke Londoner Hotelbar einlud. Nun könnte man meinen, es sei nichts Außergewöhnliches, wenn sich zwei Schwestern nach der Arbeit auf einen Cocktail treffen. Doch es grenzt an ein Wunder, dass ich noch eine Schwester habe. Dass Niamh einen Tisch in einem Lokal reservieren und selbständig dorthin gelangen kann, ist ebenfalls ein Wunder. Das größte Wunder von allen aber ist, dass ich an jenem Abend pünktlich eintraf.

Normalerweise bin ich überpünktlich. Vor allem, wenn ich mit meiner Schwester verabredet bin. Doch ausgerechnet an diesem Tag hielt mich ein wohlhabender Klient auf, für den ich eine Luxusvilla in Italien entwerfen sollte. Aber der Kunde ist König. Nur dank meiner langjährigen Pendlererfahrung schaffte ich es durch den Londoner Feierabendverkehr rechtzeitig zu meinem Treffen mit Niamh.

Etwas außer Atem ließ ich meinen Blick über die zahlreichen Gäste der gut besuchten Hotelbar schweifen. Hohe Palmen mit sanft schwingenden Wedeln und üppig blühende Blumenarrangements verliehen dem weitläufigen Raum ein frisches und sommerliches Ambiente, das mich an einen tropischen Strand erinnerte. Nicht, dass ich je eine Fernreise unternommen hätte. Trotzdem hellten die Farben und der Duft meine Stimmung sofort auf. Denn draußen machte das englische Wetter seinem Ruf alle Ehre: Seit einundzwanzig Tagen regnete es ununterbrochen. Aber ich bin ein optimistischer Mensch. Irgendwann musste der sprichwörtliche Sonnenschein folgen!

In einer Nische entdeckte ich Niamh. Lächelnd schlängelte ich mich zwischen Pflanzen, Tischen und Stühlen zu ihr und hob die Hand, um ihr zuzuwinken. In der nächsten Sekunde setzte mein Herz einen Schlag aus. Niamh war nicht allein! An ihrer Seite saß ein Mann, der selbst aus der Entfernung so gut aussah, dass es mir schier den Atem verschlug. Aus zusammengekniffenen Augen musterte ich sein Profil. Irgendwie kam er mir vage bekannt vor ...

Bisher hatten weder er noch Niamh mich bemerkt. Also nutzte ich die Gelegenheit, das ungewöhnliche Paar näher in Augenschein zu nehmen. So wie er sich in seinem Rollstuhl vorbeugte, schien er nur Augen für Niamh zu haben, die ihn ihrerseits strahlend anhimmelte. Die beiden bekamen rein gar nichts von dem Trubel um sie herum mit. Sie hielten sogar Händchen!

Sicher wundert ihr euch, dass es mich derart aus der Bahn warf, meine Schwester beim Händchenhalten mit einem heißen Typen zu überraschen. Mit ihren siebenundzwanzig Jahren sollte Niamh schließlich alt genug sein, um ein erfülltes Liebes- oder Sex- oder was für ein Leben auch immer zu führen. Im Grunde ist das richtig. Doch meine Schwester ist in vielerlei Hinsicht ein Kind geblieben. Und das ist ganz allein meine Schuld.

In diesem Moment blickte Niamh auf. Mit einem begeisterten Leuchten in den Augen winkte sie mich herbei. Ash, da bist du ja! Komm zu uns! Das ist Ethan Barlowe. Ihr müsst euch unbedingt kennenlernen! Sein großer Bruder Grayson kommt auch gleich.

Grayson Barlowe?

Urplötzlich kostete es mich unglaubliche Mühe, einen Schritt vor den anderen zu setzen. Ich rang mir ein Lächeln ab und tat, als wäre alles in Ordnung. Dabei war nichts in Ordnung! Rein gar nichts. Das konnte nicht wahr sein! Ethans Bruder war doch nicht etwa ...

Urplötzlich fühlte sich meine Kehle pelzig an. Ich schluckte mühsam. Doch! Die dunklen Züge, das seidig schwarze Haar, die graublauen Augen ... Mit einem Mal wusste ich, an wen mich Niamhs Begleiter erinnerte. Die Brüder unterschieden sich nur in einem winzigen Detail: Um Ethans Augen rankten sich Lachfalten, die man in Graysons Miene vergeblich suchte.

Ich hielt ihm die Hand hin. Hallo, Ethan! Schön, dich kennenzulernen.

Einen seltsamen Augenblick lang geschah nichts. Schließlich schlug er mit der linken Hand ein. Erst da bemerkte ich, dass seine Rechte schlaff auf seinem Oberschenkel ruhte.

G...ganz m...meiner...s...seits, Ash. Niamh h...hat mir so v...viel ... v...von dir ... erzählt. Offensichtlich kostete es ihn große Anstrengung, diese wenigen gestotterten Worte hervorzupressen. Ich bin Architektin und keine Neurologin, aber ich erkenne einen erworbenen Hirnschaden, wenn ich ihn sehe. Immerhin kümmere ich mich seit zwanzig Jahren um meine Schwester.

Jemand trat an unseren Tisch. Ich musste mich nicht umdrehen. Ein Hauch Aftershave wehte mir in die Nase. Zitrus. Bergamotte. Leder. Ein Schauder lief meinen Rücken hinab. Mein Herz pochte so schnell, als stünde ich kurz vor einem Infarkt. Vor noch nicht ganz drei Monaten hatte derselbe Geruch meine bislang schmerzhafteste berufliche Niederlage umwoben. Grayson Barlowe hatte den Hauptpreis des jährlichen Architekturwettbewerbs abgeräumt, auf den ich ein ganzes Jahr lang hingearbeitet hatte. Ich war naiv genug gewesen, an meinen Sieg zu glauben. Nicht aus Überheblichkeit oder weil ich meine kreativen Fähigkeiten überschätzte. Sondern weil alle meine Kollegen überzeugt gewesen waren, dass mein Entwurf die Auszeichnung verdiente und ich den Preis quasi in der Tasche hatte.

Nun, es kam anders.

Den zweiten Platz zu belegen, war natürlich auch ein Erfolg. Unter anderen Umständen wäre ich stolz gewesen. Doch es traf mich tief, dass ausgerechnet Grayson Barlowe mit hauchdünnem Vorsprung an mir vorbeigezogen war.

Die Rivalität zwischen uns reichte lange zurück. Im Grunde hatte alles mit seinem Großvater und meinem Vater begonnen, die sich ihr Leben lang bekriegt hatten. Seit dem Tod der beiden Männer hegte ich allein aus Respekt vor meinem Vater eine tiefe Abscheu gegenüber Grayson Barlowe.

Natürlich ist er ein hervorragender Architekt. Man könnte ihn sogar als Genie bezeichnen. Seine innovativen Entwürfe sind mit jedem wichtigen Preis der Szene ausgezeichnet worden. Ich bin unglaublich eifersüchtig auf seinen Erfolg! Der Ruhm scheint ihm zuzufliegen, ohne dass er sich dafür anstrengen müsste. Und wo wir schon von zufliegen sprechen - zu allem Überfluss fliegen ihm auch die schönsten Frauen zu. Scharenweise werfen sie sich ihm an den Hals. Nun, ich jedenfalls nicht. Ich bin doppelt geimpft und für alle Zeit immun gegen diese Art von Anziehungskraft.

Grayson! Ethan strahlte. Darf ich dir meine Verlobte vorstellen?

Verlobte? , riefen Grayson Barlowe und ich wie aus einem Mund. Während seine tiefe Stimme überaus rau und sexy tönte, klang meine eher so, als wäre jemand versehentlich auf ein Quietschtier getreten.

Niamhs Lächeln strahlte noch heller als Ethans, als sie ihre linke Hand in die Höhe hielt. An ihrem Finger prangte ein teurer Ring, dessen funkelnde Diamanten beinahe das Leuchten in ihren Augen übertrafen. Ethan hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Am Montagabend. Das möchten wir heute hier mit euch feiern.

Diese Neuigkeiten verschlugen mir die Sprache. Ich konnte nicht glauben, dass meine Schwester sich verliebt hatte, ohne dass ich etwas bemerkt hatte. Außerdem konnte ich mich neben Grayson Barlowe kaum auf den Beinen halten. Meine Knie waren butterweich, und aus unerfindlichen Gründen hätte ich mich ihm gern an den Hals geworfen, um ihn anzuhimmeln. Doch ich warf ihm nur einen verstohlenen Blick zu.

Sein schwarzgrauer Anzug betonte die breiten Schultern und seine durchtrainierten Beine. Ähnlich wie sein Bruder, trug er sein tintenschwarzes Haar nach hinten gekämmt. Doch anders als bei Ethan schimmerten an Graysons Schläfen bereits die ersten grauen Strähnen. Das verlieh ihm ein erhabenes und weises Aussehen, das ihn noch attraktiver wirken ließ.

Er wandte den Kopf in meine Richtung.

Wusstest du etwas davon? , fragte er knapp und vorwurfsvoll.

Nein. Nicht das Geringste. Und du?

Graysons Lippen verzogen sich zu einer flachen Linie. Natürlich nicht. Mit zusammengezogenen Brauen wandte er sich wieder seinem Bruder zu. Wie lange kennt ihr euch schon?

Sechs Wochen.

Sechs Wochen! Wieder sprachen Grayson und ich gleichzeitig. Na ja, er sprach, ich fauchte wie eine erschreckte Katze.

Eindringlich blickte ich Niamh an. Wie kannst du nach so kurzer Zeit wissen, dass er der Richtige ist?

Meine Schwester reckte ihr Kinn, ihre Augen funkelten wütend. Wir wissen es einfach. Es war klar, als wir uns zum ersten Mal im Fitnessstudio begegnet sind. Ich dachte, du würdest dich für mich freuen, Ash! Ich hatte noch nie einen Freund, und Ethan ist so lieb und nett und ...

Reich.

Am liebsten hätte ich Grayson für diese Unverschämtheit eine Ohrfeige verpasst - allen Vorbehalten gegen Gewalt zum Trotz. Es ärgerte mich, dass er meiner Schwester unterstellte, sie sei hinter Ethans Vermögen her. Er kannte sie doch gar nicht!

Wutentbrannt baute ich mich vor ihm auf. Was fällt dir ein?

Grayson bedachte mich mit einem vor Zynismus triefenden Blick. Ich möchte dich unter vier Augen sprechen. Mit einer Kopfbewegung bedeutete er mir, ihm zu folgen.

Wie hätte ich mich dieser Aufforderung widersetzen sollen? Welche Frau konnte Grayson Barlowe widerstehen? Außerdem wollte auch ich ihn außerhalb von Niamh und Ethans Hörweite sprechen. Eine Verlobung nach nur sechs Wochen? Das war lächerlich! Niamh war naiv und unschuldig und viel zu gutgläubig. Ich war drei Jahre mit Ryan zusammen gewesen, bevor wir uns verlobt hatten, und die Sache hatte in bitteren Tränen geendet. Seinen, nicht meinen.

Grayson und ich fanden ein kleines Besprechungszimmer am anderen Ende...
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Autor

Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.