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Kulturförderung als Prestigepolitik

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
515 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am05.09.20231. Auflage
'Lederkönig', 'Herzog von Worms' oder 'Moderne Medici', so wurden die nobilitierten Freiherren von Heyl zu Herrnsheim von Zeitgenossen genannt. Es handelte sich teils um Spott, war aber auch Ausdruck von Bewunderung für die Unternehmerfamilie, die mit ihrer Lederfabrik steinreich geworden war. Die Untersuchung des Aufstiegsmodells der Heyls belegt, wie attraktiv adlige Lebensmuster und aristokratisches Prestige für finanzkräftige Großbürger im Deutschen Kaiserreich waren. Auf der Quellenbasis des Familienarchivs wird die Strategie aufgezeigt, sich durch eine ehrgeizige Netzwerk-, Wohlfahrts- und Kunstpolitik Traditionen anzueignen, die Adlige im Lauf von Jahrhunderten erworben hatten. Dazu gehörte der Kauf eines Schlosses, die Errichtung einer Grabkapelle, die Stiftung eines Fideikommiss sowie die Erfindung eines eigenen Wappens. Der adlig-bürgerlichen Elitenpraxis folgend förderten die Heyls zudem Kulturinstitutionen und etablierten sich als Kunstsammler und Mäzene. Erfolgreich stiegen sie so an die gesellschaftliche Spitze des Kaiserreichs auf, gekrönt durch die Verleihung des hessischen Freiherrentitels.


Ines Heisig, Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR79,95
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Produkt

Klappentext'Lederkönig', 'Herzog von Worms' oder 'Moderne Medici', so wurden die nobilitierten Freiherren von Heyl zu Herrnsheim von Zeitgenossen genannt. Es handelte sich teils um Spott, war aber auch Ausdruck von Bewunderung für die Unternehmerfamilie, die mit ihrer Lederfabrik steinreich geworden war. Die Untersuchung des Aufstiegsmodells der Heyls belegt, wie attraktiv adlige Lebensmuster und aristokratisches Prestige für finanzkräftige Großbürger im Deutschen Kaiserreich waren. Auf der Quellenbasis des Familienarchivs wird die Strategie aufgezeigt, sich durch eine ehrgeizige Netzwerk-, Wohlfahrts- und Kunstpolitik Traditionen anzueignen, die Adlige im Lauf von Jahrhunderten erworben hatten. Dazu gehörte der Kauf eines Schlosses, die Errichtung einer Grabkapelle, die Stiftung eines Fideikommiss sowie die Erfindung eines eigenen Wappens. Der adlig-bürgerlichen Elitenpraxis folgend förderten die Heyls zudem Kulturinstitutionen und etablierten sich als Kunstsammler und Mäzene. Erfolgreich stiegen sie so an die gesellschaftliche Spitze des Kaiserreichs auf, gekrönt durch die Verleihung des hessischen Freiherrentitels.


Ines Heisig, Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110683431
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum05.09.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.24
Seiten515 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen30 b/w ill.
Artikel-Nr.12249324
Rubriken
Genre9200