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Haus der Hüterin: Band 15 - Die Flüchtlinge

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
264 Seiten
Deutsch
mainebook Verlagerschienen am10.08.20231. Auflage
Rylees Tochter und Sohn sind ins Internat für Hüterinnen-Kinder nach Olundara abgereist, aber sie hat nur wenig Zeit zum Traurigsein, denn Haus Securus Refugium schlägt Alarm, als intergalaktische Flüchtlinge im See in der Nähe notlanden. Wegen ihrer Fähigkeit, Unsterblichkeit zu verleihen, werden sie gejagt und sind die letzten ihrer Art. Securus Refugium scheint besorgt und bei Vlad kann Rylee sich keinen Rat holen, weil er auf Reisen ist. Also gewährt die Hüterin den Fremden Asyl und bietet ihnen Schutz gegen ihre Verfolger. Doch dann geschieht in dem hermetisch abgeschotteten Haus ein Mord. Ein Gast wird getötet. Um den Fall aufzuklären, schickt die Gesellschaft einen Gesandten, ein alter Bekannter von Rylee. Er nimmt die Ermittlungen auf, doch bald verwischen sich die Grenzen zwischen Freund und Feind, Opfern und Tätern. 'Die Flüchtlinge' ist Band 15 der Fantasy-Serie 'Haus der Hüterin' von Andrea Habeney. Band 1 'Das Erbe', Band 2 'Das Erwachen', Band 3 'Das leere Bild', Band 4 'Das Portal', Band 5 'Der Verrat', Band 6 'Der verschwundene Schlüssel', Band 7 'Die Hochzeit', Band 8 'Die Rettung', Band 9 'Die Fremden', Band 10 'Die Wächterin', Band 11 'Die Bedrohung', Band 12 'Der Händler', Band 13 'Der Umsturz' und Band 14 'Die Zeitfalle' liegen ebenfalls bei mainbook vor. Die Bände 1-15 auch als audiobooks (Band 15 ab Sept/Okt 2023!) Die E-Book-Bände 1-3, 4-6, 7-9, 10-12 und 13-14 liegen auch als Taschenbuch-Sammelbände vor.

Als Autorin hat sich Andrea Habeney einen Namen gemacht mit ihrer Frankfurter Krimi-Reihe um Kommissarin Jenny Becker: 'Mörderbrunnen' (Frühjahr 2011), 'Mord ist der Liebe Tod' (Herbst 2011), 'Mord mit grüner Soße' (April 2012), 'Arsen und Apfelwein' (2013), 'Verschollen in Mainhattan' (2014), 'Apfelwein trifft Weißbier' (2015), 'Abgetaucht' (mainbook 2017) und 'Apfelwein auf Rezept' (2019). Zudem hat Andrea Habeney zwei weitere Fantasy-E-Books und audiobooks bei mainbook veröffentlicht: 'Elbenmacht 1: Der Auserwählte' und 'Elbenmacht 2: Das Goldene Buch'.
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Produkt

KlappentextRylees Tochter und Sohn sind ins Internat für Hüterinnen-Kinder nach Olundara abgereist, aber sie hat nur wenig Zeit zum Traurigsein, denn Haus Securus Refugium schlägt Alarm, als intergalaktische Flüchtlinge im See in der Nähe notlanden. Wegen ihrer Fähigkeit, Unsterblichkeit zu verleihen, werden sie gejagt und sind die letzten ihrer Art. Securus Refugium scheint besorgt und bei Vlad kann Rylee sich keinen Rat holen, weil er auf Reisen ist. Also gewährt die Hüterin den Fremden Asyl und bietet ihnen Schutz gegen ihre Verfolger. Doch dann geschieht in dem hermetisch abgeschotteten Haus ein Mord. Ein Gast wird getötet. Um den Fall aufzuklären, schickt die Gesellschaft einen Gesandten, ein alter Bekannter von Rylee. Er nimmt die Ermittlungen auf, doch bald verwischen sich die Grenzen zwischen Freund und Feind, Opfern und Tätern. 'Die Flüchtlinge' ist Band 15 der Fantasy-Serie 'Haus der Hüterin' von Andrea Habeney. Band 1 'Das Erbe', Band 2 'Das Erwachen', Band 3 'Das leere Bild', Band 4 'Das Portal', Band 5 'Der Verrat', Band 6 'Der verschwundene Schlüssel', Band 7 'Die Hochzeit', Band 8 'Die Rettung', Band 9 'Die Fremden', Band 10 'Die Wächterin', Band 11 'Die Bedrohung', Band 12 'Der Händler', Band 13 'Der Umsturz' und Band 14 'Die Zeitfalle' liegen ebenfalls bei mainbook vor. Die Bände 1-15 auch als audiobooks (Band 15 ab Sept/Okt 2023!) Die E-Book-Bände 1-3, 4-6, 7-9, 10-12 und 13-14 liegen auch als Taschenbuch-Sammelbände vor.

Als Autorin hat sich Andrea Habeney einen Namen gemacht mit ihrer Frankfurter Krimi-Reihe um Kommissarin Jenny Becker: 'Mörderbrunnen' (Frühjahr 2011), 'Mord ist der Liebe Tod' (Herbst 2011), 'Mord mit grüner Soße' (April 2012), 'Arsen und Apfelwein' (2013), 'Verschollen in Mainhattan' (2014), 'Apfelwein trifft Weißbier' (2015), 'Abgetaucht' (mainbook 2017) und 'Apfelwein auf Rezept' (2019). Zudem hat Andrea Habeney zwei weitere Fantasy-E-Books und audiobooks bei mainbook veröffentlicht: 'Elbenmacht 1: Der Auserwählte' und 'Elbenmacht 2: Das Goldene Buch'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783948987930
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum10.08.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.15
Seiten264 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1009 Kbytes
Artikel-Nr.12403938
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Rylee empfand eine Mischung aus Kummer und Erleichterung, als sich das Portal hinter ihrer Tochter schloss. Das Haus würde jetzt, wo auch Ivy das Internat auf dem Planeten Olundara besuchen würde, stiller sein. Der einzige Grund, dass sowohl sie als auch Vlad sich dazu hatten durchringen können, war, dass Rylees Eltern diese Schule gegründet hatten und leiteten. Der Plan war aus der Idee eines Augenblicks entstanden, als Rylee und Vlad darüber diskutierten, wie die Ausbildung ihrer gemeinsamen Kinder ablaufen sollte. Rylee hätte sie gerne auf eine ganz normale Schule geschickt, zumindest für einige Jahre. Immerhin war sie selbst auch so erzogen worden. Die nächste befand sich allerdings im etliche Kilometer entfernten nächstgrößeren Ort, und Vlad hatte den Gedanken, dass seine Kinder sich mehrere Stunden täglich ohne jede Bewachung unter Menschen aufhielten, für absurd erklärt. Auch hatte er argumentiert, dass der Stoff, den sie als Hüter-Kinder lernen mussten, ein gänzlich anderer war, als das, was anderen Kindern in ihren ersten Schuljahren beigebracht wurde. Und die Gefahr, dass sie ihre wahre Herkunft enthüllen würden, war groß.

Du wusstest damals nicht, dass du eine Hüterin mit magischen Kräften bist , hatte er ihr ungeduldig dargelegt. Aber glaubst du wirklich, ein Sechsjähriger wäre in der Lage, was er sagt und tut, zu kontrollieren?

Rylee hatte ihm recht geben müssen, konnte sich jedoch nicht mit der Alternative, die Kinder zu Hause zu unterrichten, anfreunden.

Sie brauchen soziale Kontakte , hatte sie vorgebracht. Freundinnen und Freunde. Es ist ungesund, wenn sie nur einander haben!

Du führst eine magische Herberge , hatte Vlad gekontert. Sie haben mehr als genug Gesellschaft.

Und wie oft sind Kinder darunter? , hatte Rylee ärgerlich geantwortet. Außerdem bleibt kaum jemand länger als ein paar Tage. Wie soll sich da eine Freundschaft entwickeln?

Ich hatte auch keine Freunde , hatte der große Vampir geknurrt.

Und sieh, was aus dir geworden ist! , hatte Rylee nur halb im Scherz geantwortet. Vlad, der Pfähler. Vielleicht werden unsere Kinder einmal Hüter und leiten ebenfalls magische Häuser. Dafür müssen sie Sozialkompetenz lernen.

Die können wir ihnen auch beibringen , hatte Vlad gemurrt und dabei so düster dreingesehen, dass Rylee unwillkürlich lachen musste und die Diskussion für den Moment für beendet war.

Als sie ihrer Mutter von dem Disput erzählte, nickte diese nachdenklich. Wir haben uns die gleichen Gedanken über deine Erziehung gemacht , erklärte sie. Als dein Bruder Philipp auf die Welt kam, waren die Zeiten noch anders. Die meisten Kinder aus besserem Hause wurden zu Hause unterrichtet. Doch als du auf die Welt kamst, hatten wir irgendwie nicht das Gefühl, dass wir dir alles beibringen könnten, was du brauchst.

Rylee, die schon als Kleinkind gewaltsam von ihren Eltern getrennt worden war und sie erst vor einigen Jahren wieder gefunden hatte, fragte neugierig: Und wie habt ihr euch entschieden?

Ihre Mutter schüttelte den Kopf. Dazu ist es nicht mehr gekommen. Ich weiß nicht, was wir letztendlich gemacht hätten. Nichts erschien uns richtig. Eigentlich müsste es eine Schule, oder besser eine Art Internat, speziell für die Kinder der neutralen Häuser geben. Sie sah einen Moment in die Ferne. Genau , sagte sie dann leise. Ein Ort, wo sie andere zukünftige Hüter kennenlernen und wichtige Kontakte knüpfen können.

Rylee dachte einen Moment darüber nach. Das wäre ideal. Aber so etwas gibt es nicht, oder?

Nein. Ich glaube nicht , sagte ihre Mutter Maria nachdenklich. Aber ich werde mich erkundigen.

Zwei Tage später kündigte das Direkt-Portal nach Olundara überraschend einen erneuten Besuch ihrer Mutter an. Rylee hastete die Treppe hinunter in den Portalraum und musterte sie besorgt. Ist etwas passiert? Ich wusste gar nicht, dass du heute kommen wolltest.

Maria lächelte und umarmte sie. Aber nein, ich wollte nur etwas mit dir besprechen. Eine Idee. Am besten mit dir und Vlad zusammen, wenn er da ist.

Er ist drüben im Haus bei seinen Leuten , erklärte Rylee. Ich hole ihn.

Und so kam es, dass Marias Eltern auf dem Planeten Olundara, auf dem sie eigentlich ihren Ruhestand verbringen wollten, ein Internat gegründet hatten, das allen Kindern der neutralen Häuser offen stand.

Olundara hatte sich in den letzten Jahren stark verändert. Schon lange wurden keine Gefangenen mehr dort abgeladen, und die wenigen, die noch dort lebten, blieben für sich und hatten kaum Kontakt zu der Siedlung, in der Rylees Eltern und ihr Bruder mit seiner Frau ihr Domizil aufgeschlagen hatten. Einige von ihnen hatten sich auch den Siedlern angeschlossen und waren zu wertvollen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft geworden. Der kaum besiedelte Planet stellte ein noch weitgehend unerforschtes Naturparadies dar, und so hatte, nachdem die Einwohner zögernd die bestehenden Reisebeschränkungen gelockert hatten, ein bescheidener Tourismus an Naturliebhabern und -forschern eingesetzt. Sie stellten die wichtigste Einnahmequelle für Philipps magisches Haus dar.

Das Internat schuf einen willkommenen Zusatzverdienst, da Eltern ihre Zöglinge ablieferten und abholten und dabei oft ein oder mehrere Tage übernachteten. Immer noch gab es kein öffentliches Portal, und das würde, wenn es nach dem Willen der Einwohner ging, auch so bleiben.

Besucher mussten per Raumschiff anreisen oder Rylee bitten, ihr Direktportal zur Verfügung zu stellen.

Es hatte ein paar Monate gedauert, bis sich die Nachricht über das Internat herumgesprochen hatte, dann jedoch war eine Anmeldung nach der anderen eingegangen. Rylees Sohn Finn war der erste Schüler gewesen. Ihre Sorge, dass er sich fern von Securus Refugium unwohl fühlen würde, hatte sich als völlig unbegründet erwiesen. Im Gegenteil, er genoss den Aufenthalt bei seinen Großeltern und seinem Onkel und dessen Frau und sog begeistert alles Wissen, was ihm in der Schule vermittelt wurde, in sich auf. Einige Wochen nach ihm waren die Zwillinge Thim und Bhob vom Planeten Xuvor hinzugekommen. In kürzester Zeit waren die drei beste Freunde geworden und verbrachten inzwischen die Ferien abwechselnd in den Häusern ihrer Eltern.

Jetzt, zwei Jahre später, hatte Rylee auch Ivy in der Schule angemeldet und hoffte, dass ihre zarte, sensible Tochter sich dort ebenso wohl fühlen würde wie ihr älterer Bruder.

Wahrscheinlich würde Ivy weniger Probleme haben als Vlad, dachte sie, seufzte und machte sich auf den Weg nach oben. Er war vom Tag ihrer Geburt an in sein kleines Töchterchen vernarrt gewesen und hätte sie nach Strich und Faden verwöhnt, wenn Rylee nicht ab und zu Einspruch erhoben hätte. Es war nicht so, dass er seinen Sohn nicht ebenso liebte, aber Ivy hatte ihn vom ersten Tag um den Finger wickeln können.

Als Vlad und Rylee ein Paar geworden waren, hatte sie geglaubt, niemals Mutter werden zu können. Vampire waren unfruchtbar und konnten sich weder miteinander noch mit Menschen fortpflanzen. Doch die Magie der Hüter hatte diese Regel ignoriert, und so waren sie beide schneller, als Rylee es sich hätte vorstellen können, Eltern geworden. Als die beiden Kinder klein waren, hatte sie manchmal geglaubt, die Doppelbelastung mit Nachwuchs und einem magischen Haus nicht zu schaffen. Doch ihre Eltern hatten sie, wo immer es ging, unterstützt. Und zu aller Überraschung hatte sich Vlad, der düstere, einzelgängerische Vampir-Fürst, als fantastischer Vater herausgestellt, der so viel Zeit wie möglich zu Hause verbrachte, mit den Kindern spielte und sie hemmungslos verwöhnte.

Rylee liebte ihre beiden Kinder bedingungslos und auf die gleiche Weise. Doch es war nicht von der Hand zu weisen, dass sie sich auch auf die in den letzten Jahren selten gewordene Zeit der Zweisamkeit mit Vlad freute. Der Alltag als Hüterin eines inzwischen so großen und mächtigen Hauses und als Mutter zweier kleiner Kinder war anstrengend, und es blieb nicht allzu viel Raum für romantische Unternehmungen mit ihrem Ehemann.

Vlad hatte dafür jedes Verständnis, doch sie wusste, dass auch er sich nach mehr Nähe sehnte.

Deswegen hatte sie von langer Hand etwas vorbereitet. Sobald er am Abend nach Hause käme, würde sie ihn mit einem gemeinsamen Paris-Wochenende überraschen. Zu Beginn ihrer Beziehung, zu einem Zeitpunkt, an dem sie nie gedacht hätte, dass sie einmal ein Paar werden würden, hatte er sie zu einem Kurztrip in die Stadt der Liebe eingeladen. Der Aufenthalt war von der ersten bis zur letzten Minute...
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Autor

Als Autorin hat sich Andrea Habeney einen Namen gemacht mit ihrer Frankfurter Krimi-Reihe um Kommissarin Jenny Becker: "Mörderbrunnen" (Frühjahr 2011), "Mord ist der Liebe Tod" (Herbst 2011), "Mord mit grüner Soße" (April 2012), "Arsen und Apfelwein" (2013), "Verschollen in Mainhattan" (2014), "Apfelwein trifft Weißbier" (2015), "Abgetaucht" (mainbook 2017) und "Apfelwein auf Rezept" (2019).
Zudem hat Andrea Habeney zwei weitere Fantasy-E-Books und audiobooks bei mainbook veröffentlicht: "Elbenmacht 1: Der Auserwählte" und "Elbenmacht 2: Das Goldene Buch".

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt