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Law of Love - Als dein Blick mich traf

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
286 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.03.20241. Aufl. 2024
Die junge Anwältin Gillian Hobbs könnte nicht zufriedener sein: In der Kanzlei winkt ihr ein bedeutender Karrieresprung, und auch ihr Liebesleben kommt in Schwung. Ein heißer Flirt mit dem attraktiven Anwalt Parker Simon endet in einer leidenschaftlichen Liebesnacht - und der Aussicht auf mehr.

Doch das Blatt wendet sich, als Gillian ihren nächsten Fall übernimmt - und ausgerechnet Parker die Gegenseite vertritt. Gillian muss sich entscheiden: Karriere oder Liebe? Denn sollten sie und Parker als Liebespaar erwischt werden, würde Gillian ihre Beförderung riskieren. Außerdem ist Parkers Mandantin eine Freundin seiner Chefin. Aber wie soll man sich aus dem Weg gehen, wenn man den gleichen Freundeskreis hat und die Luft bei jeder Begegnung nur so knistert ...

Der zweite Band der prickelnden Anwalts-Romance von der Autorin der erfolgreichen Legal-Love-Reihe.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






J.T. Sheridan ist das Pseudonym der Autorin Jessica Bernett. Sie wurde 1978 als Enkelin eines Buchdruckers in Wiesbaden geboren. Umgeben von Büchern und Geschichten entdeckte sie schon früh ihre Begeisterung für das Schreiben. Der Liebe wegen wechselte sie die Rheinseite und lebt heute mit ihrem Mann und ihren Kindern in Mainz. Sheridan hat eine Schwäche für Schokolade, Whisky und die britischen Inseln, die sie besonders in ihren Büchern auslebt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDie junge Anwältin Gillian Hobbs könnte nicht zufriedener sein: In der Kanzlei winkt ihr ein bedeutender Karrieresprung, und auch ihr Liebesleben kommt in Schwung. Ein heißer Flirt mit dem attraktiven Anwalt Parker Simon endet in einer leidenschaftlichen Liebesnacht - und der Aussicht auf mehr.

Doch das Blatt wendet sich, als Gillian ihren nächsten Fall übernimmt - und ausgerechnet Parker die Gegenseite vertritt. Gillian muss sich entscheiden: Karriere oder Liebe? Denn sollten sie und Parker als Liebespaar erwischt werden, würde Gillian ihre Beförderung riskieren. Außerdem ist Parkers Mandantin eine Freundin seiner Chefin. Aber wie soll man sich aus dem Weg gehen, wenn man den gleichen Freundeskreis hat und die Luft bei jeder Begegnung nur so knistert ...

Der zweite Band der prickelnden Anwalts-Romance von der Autorin der erfolgreichen Legal-Love-Reihe.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






J.T. Sheridan ist das Pseudonym der Autorin Jessica Bernett. Sie wurde 1978 als Enkelin eines Buchdruckers in Wiesbaden geboren. Umgeben von Büchern und Geschichten entdeckte sie schon früh ihre Begeisterung für das Schreiben. Der Liebe wegen wechselte sie die Rheinseite und lebt heute mit ihrem Mann und ihren Kindern in Mainz. Sheridan hat eine Schwäche für Schokolade, Whisky und die britischen Inseln, die sie besonders in ihren Büchern auslebt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751748964
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.03.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.2
Seiten286 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1284 Kbytes
Artikel-Nr.12405827
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Gillian

»Bist du dir sicher, dass das so richtig ist?« Kritisch betrachtete meine Schwester die kleinen braunen Küchlein, die ich in eine große Vorratsdose stapelte. Ich hatte sie am Vorabend gebacken und mir große Mühe dabei gegeben. Im Licht der sommerlichen Morgensonne, das schräg durch das Küchenfenster fiel, schienen meine Backkreationen zumindest recht gelungen.

»Natürlich ist das so richtig! Du siehst hier feinste Schokolade mit einer Kirschfüllung und Zartbitterkuvertüre«, erklärte ich und konnte dabei den stolzen Unterton in meiner Stimme nicht unterdrücken.

Erica nippte an ihrem Kaffee und hob die fein geschwungenen Brauen. Sie hatte sich bereits für ihren Job im Architekturbüro fertig gemacht und wirkte mit ihrem übergroßen schwarzen Blazer, dem weißen Shirt und der hellgrauen Anzughose weitaus seriöser als ich. Wobei das auch nicht schwer war, schließlich stand ich noch im Pyjama und mit wirrem braunem Haar in unserer kleinen Küche mit den honigfarbenen Holzmöbeln.

»Vertraust du mir nicht?«, meinte ich amüsiert und nahm selbst einen Schluck aus meiner weißen Kaffeetasse mit den roten Punkten, bevor ich ihr einen der Muffins reichte. »Probier und sag mir, dass sie gut sind.«

Backen gehörte erst seit ein paar Monaten zu meinen Hobbys. Genau genommen war es aktuell meine einzige Freizeitbeschäftigung, weil mein echter Job einfach zu viel Zeit kostete. Dafür machte sie umso mehr Spaß. Vor allem in Momenten wie diesem, in denen ich andere mit meinen neu erworbenen Künsten überraschen konnte.

Ericas Miene jedoch blieb skeptisch, als sie in das Gebäckstück hineinbiss. Dann aber weiteten sich ihre grünen Augen, und sie gab ein genießerisches »Hmmm« von sich.

Ich nahm ihr den Rest vom Muffin ab und probierte selbst ein Stück. »Sag ich doch, dass sie gut sind«, murmelte ich mit vollem Mund. Die Schokolade explodierte in meinem Mund und vermischte sich mit den saftigen Kirschen zu reiner Köstlichkeit.

»Gut gemacht, kleine Schwester.« Erica drückte mir einen festen Kuss auf die Wange. »Du hast meinen ewigen Dank verdient.«

Tatsächlich hatte ich die Muffins für Erica und ihre Mitarbeitenden gebacken. Sie veranstalteten ein gemeinsames Frühstück im Büro, und meine Schwester hatte sich für Muffins eingetragen, obwohl sie in ihrem Leben noch nie gebacken hatte. Zumindest hatte sie nichts fabriziert, was in irgendeiner Weise genießbar gewesen wäre.

Bei der Erinnerung an ihre wenigen Versuche, die in einem Desaster geendet hatten, musste ich grinsen und nahm schnell einen Schluck Kaffee, um meine Miene zu verstecken. Dabei fiel mein Blick auf die Küchenuhr, die die Form eines schottischen Hochlandrindes aufwies.

»Shit, schon so spät?« Ich musste mich jetzt wirklich beeilen, sofern ich nicht zu spät zu meiner eigenen Arbeit kommen wollte.

»Wenn du beim Duschen schnell bist, fahr ich dich!«, rief Erica mir hinterher, während ich aus der Küche in den kleinen Flur und die Treppen unseres kleinen Hauses hinaufpolterte.

Kaum zwanzig Minuten später hatte ich mein dickes braunes Haar ordentlich gekämmt, sodass es mir glänzend über die Schultern fiel. Den Pony föhnte ich über eine Rundbürste.

»Beeil dich, ich habe nicht ewig Zeit«, rief Erica zu mir hoch und ich hörte bereits die leichte Ungeduld in ihrer Stimme.

»Komme gleich.« Seufzend verzichtete ich auf komplettes Make-up. Wimperntusche und Lipgloss mussten reichen. Schnell schlüpfte ich in eine hellblaue Bluse und einen schwarzen Rock, dazu streifte ich eine dünne Strumpfhose über. Dann suchte ich noch meine Brille, die ich auf dem Nachttisch fand.

»Sehe ich passabel aus?«, versicherte ich mich, sobald ich im Flur auf meine Schwester traf.

»Strenger als sonst, Ms Gillian Hobbs. Hast du irgendeinen Termin?«

Es war ungewohnt, meinen vollen Namen von ihr zu hören, dann musste ich wohl wirklich einen strengen Eindruck machen. Aber es gab durchaus einen Grund, warum ich heute gut aussehen wollte. Freitagabends ging ich immer mit meinen Freundinnen von der Arbeit in einen bestimmten Pub. Mein Herz schlug schneller, wenn ich daran dachte, dass ich dort auf eine ganz bestimmte Person treffen würde.

»Welche Schuhe?« Ich hielt ein Paar Ballerinas und ein Paar Pumps in die Höhe.

»Pumps.«

Kaum war ich in die Schuhe geschlüpft, schnappte ich mir meinen Trenchcoat und meine Tasche, und dann ging es los.

Meistens fuhr Erica unseren roten Mini, da sie als Architektin auch Außentermine wahrnahm und dafür das Auto brauchte. Aber eigentlich gehörte der Wagen uns beiden. Genau wie das Haus. Wir hatten beides von einer Erbschaft gezahlt, die wir von unserer Großmutter erhalten hatten. Und weil das Leben in London einfach teuer war, obwohl wir gut bezahlte Jobs hatten, teilten wir uns Haus und Auto.

»Mist, wenn wir weiter so schleichen, kommen wir nie an«, fluchte meine Schwester mal wieder über den typisch chaotischen Verkehr, während sie sich geschickt durch die Straßen von Crystal Palace schlängelte, die größtenteils von viktorianischen Gebäuden gesäumt wurden.

Lachend stimmte ich ihr zu, wurde irgendwann jedoch auch etwas nervös, als wir gar nicht mehr vorankamen.

»Vielleicht lässt du mich hier einfach raus, dann nehme ich die Tube, das geht schneller und du kannst dir den Umweg sparen«, schlug ich vor.

Erica nickte. »Das ist wahrscheinlich das Beste. Vielen Dank noch mal für die Muffins, Schwesterherz.«

»Immer gerne doch.« Ich zwinkerte ihr zu und kletterte vorsichtig aus dem Auto, um schnell zur nächsten Tube-Station zu kommen. Leider war es auch hier voll. Kein Wunder zu der Uhrzeit. Sämtliche Londoner schien es zu ihren Büros im Bankenviertel oder dem nahe gelegenen Canary Warf zu ziehen.

Völlig außer Atem und verschwitzt erreichte ich schließlich die Räumlichkeiten der Kanzlei Black & Chase, die auf fünf Etagen in einem Hochhaus untergebracht waren, das vom Sockel bis zum Penthouse verglast war. Schmuckstück der Lobby war der dunkle Marmorfußboden, der ziemlich luxuriös wirkte.

Heute hatte ich jedoch keinen wirklichen Blick für das beeindruckende Interior, sondern hetzte in einen der Aufzüge, der mich in den achtzehnten Stock beförderte. Glücklicherweise bemerkte niemand, dass ich etwas zu spät ins Büro kam. Die Mitarbeiter vom Empfang grüßten freundlich wie immer und kümmerten sich dann wieder um die sich ständig klingelnden Telefone der Zentrale, während ich meinen Trenchcoat an der Garderobe aufhängte.

Ich holte tief Luft und versuchte wieder zu Atem zu kommen, bevor ich Richtung Büros der Familienrechtsabteilung eilte. In der Küche holte ich mir einen Kaffee, erreichte anschließend mein Büro und ließ mich auf meinen Drehstuhl fallen.

Heute war viel zu tun. Ich hatte zwar gerade erst einen Fall abgeschlossen, aber Mr Ming, der Abteilungsleiter des Familienrechts und zudem Equity Partner, hatte mir bereits eine neue Akte zugeteilt. Bevor ich mich jedoch darum kümmern konnte, warteten zunächst unzählige E-Mails und weitere To-dos auf mich. Ich stürzte mich in die Arbeit und kam tatsächlich erst nach dem Lunch dazu, mir die neue Akte anzusehen.

Die große Liebe ist eine Erfindung der Popkultur.

Dieser Gedanke schoss mir durch den Kopf, als ich die Dateien des Scheidungsfalls durcharbeitete.

Er, dreiundfünfzig, Bankier, drei Häuser, eines davon an der Riviera. Sie, einundfünfzig, Lebefrau, hatte nie für einen Cent gearbeitet, verlangte nun die Hälfte seines Vermögens.

Obwohl ich meinen Job als Familienrechtsanwältin liebte, waren mir solche Fälle nicht geheuer. Sie arteten gerne in Schlammschlachten aus, bei denen man starke Nerven brauchte, um sich emotional nicht mit herunterziehen zu lassen. Wenigstens der gemeinsame Sohn war bereits erwachsen und es würde zu keinem Rosenkrieg kommen. Das hoffte ich zumindest.

Mein Mandant, der Bankier, beabsichtigte, seiner künftigen Ex nur einen Bruchteil ihrer Ansprüche zukommen zu lassen. Weshalb die beiden nie einen Ehevertrag abgeschlossen hatten, entzog sich meiner Kenntnis. Ich würde den Mandanten bei Gelegenheit danach befragen.

Wenigstens war der neue Fall tatsächlich vielversprechend. Mr Ming hatte erwähnt, dass der Mandant ein leitender Angestellter einer Bank war, für die wir schon mehrere Fälle übernommen hatten. Es galt also, die Wünsche des Mandanten bestmöglich zu erfüllen, selbst wenn er hier als Privatperson auftauchte. Ich fügte eine entsprechende Notiz zum Datenblatt des Mandanten hinzu und fuhr dann den PC herunter.

Das Wochenende stand vor der Tür, und ich hatte heute nicht vor, weitere Überstunden zu schieben. Die hatten sich in den letzten Wochen ohnehin angehäuft, weil ich einen schwierigen Fall mit Sorgerechtsstreit hinter mir hatte, den ich zum Glück erfolgreich hatte abschließen können.

Also räumte ich meine Sachen zusammen, schnappte mir meine Tasche und meinen Trenchcoat und verließ das Büro, um...
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Autor

J.T. Sheridan ist das Pseudonym der Autorin Jessica Bernett. Sie wurde 1978 als Enkelin eines Buchdruckers in Wiesbaden geboren. Umgeben von Büchern und Geschichten entdeckte sie schon früh ihre Begeisterung für das Schreiben. Der Liebe wegen wechselte sie die Rheinseite und lebt heute mit ihrem Mann und ihren Kindern in Mainz. Sheridan hat eine Schwäche für Schokolade, Whisky und die britischen Inseln, die sie besonders in ihren Büchern auslebt.
Law of Love - Als dein Blick mich traf