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Investieren mit KI: ChatGPT und Google Bard

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Finanzbuch Verlagerschienen am22.10.2023
ChatGPT, Bing Chat und Google Bard - Künstliche Intelligenz in Form von Chatbots ist in aller Munde. Aber kann uns die KI auch bei der Geldanlage und beim Investieren behilflich sein? Können Chatbots für uns den Aktienmarkt analysieren? Wichtige Unternehmenskennzahlen recherchieren? Oder sogar konkrete Investmentempfehlungen geben? Antworten auf diese Fragen gibt Timo Klein. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt dir der Finanzexperte, wo die Chancen und (derzeit noch) die Grenzen der Künstlichen Intelligenz bei der ETF- und Aktienanalyse liegen, und gibt eine Fülle von praktischen Tipps, wie man ChatGPT und Google Bard heute bereits effektiv einsetzen kann, um attraktive Investments zu finden - und dabei auch noch richtig viel Zeit bei der Recherche zu sparen.

Timo Klein (geb. 1997) hat es sich zum Ziel gemacht, jungen Menschen das Thema Geldanlage und Vermögensaufbau auf verständliche Weise näherzubringen. Er studierte Business Administration, beschäftigte sich bereits früh in seiner Freizeit mit dem Thema Börse und gab schon während der Studienzeit Familie und Freunden wertvolle Ratschläge für deren Umgang mit Geld. In einer Zeit, in der der technologische Fortschritt das Leben grundlegend verändert, möchte Timo Klein darüber aufklären, wie man KI und Chatbots für die Geldanlage nutzen kann wo die Chancen und (derzeit noch) die Grenzen liegen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextChatGPT, Bing Chat und Google Bard - Künstliche Intelligenz in Form von Chatbots ist in aller Munde. Aber kann uns die KI auch bei der Geldanlage und beim Investieren behilflich sein? Können Chatbots für uns den Aktienmarkt analysieren? Wichtige Unternehmenskennzahlen recherchieren? Oder sogar konkrete Investmentempfehlungen geben? Antworten auf diese Fragen gibt Timo Klein. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt dir der Finanzexperte, wo die Chancen und (derzeit noch) die Grenzen der Künstlichen Intelligenz bei der ETF- und Aktienanalyse liegen, und gibt eine Fülle von praktischen Tipps, wie man ChatGPT und Google Bard heute bereits effektiv einsetzen kann, um attraktive Investments zu finden - und dabei auch noch richtig viel Zeit bei der Recherche zu sparen.

Timo Klein (geb. 1997) hat es sich zum Ziel gemacht, jungen Menschen das Thema Geldanlage und Vermögensaufbau auf verständliche Weise näherzubringen. Er studierte Business Administration, beschäftigte sich bereits früh in seiner Freizeit mit dem Thema Börse und gab schon während der Studienzeit Familie und Freunden wertvolle Ratschläge für deren Umgang mit Geld. In einer Zeit, in der der technologische Fortschritt das Leben grundlegend verändert, möchte Timo Klein darüber aufklären, wie man KI und Chatbots für die Geldanlage nutzen kann wo die Chancen und (derzeit noch) die Grenzen liegen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986094713
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.10.2023
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse926 Kbytes
Artikel-Nr.12486160
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2
Grundlagen Investmentmöglichkeiten und Aktienanalyse

Dieses Kapitel ist, wie schon erwähnt, als Auffrischung deines Börsen- und Investment-Know-hows mit ein paar wesentlichen Basics gedacht. Wenn du von dir selbst sagst, dass du hier keinen Nachholbedarf mehr hast, dann kannst du dieses Kapitel auch überspringen und schneller zum praktisch orientierten Teil übergehen.
2.1 Einführung in das Thema Börse

Die Börse (aus dem Lateinischen bursa, was so viel heißt wie Geldbeutel) kann man im Grunde genommen mit einem Wochenmarkt vergleichen. Wenn eine Händlerin auf dem Markt besonders hochwertige Keramikschüsseln anbietet, hat sie eine erhöhte Nachfrage, da mehr Menschen ihre Schüsseln aufgrund der guten Qualität kaufen möchten. Durch diese erhöhte Nachfrage ist es ihr möglich, auch die Preise etwas höher anzusetzen. Gleichzeitig muss ein Händler, der qualitativ schlechtere Schüsseln anbietet, seinen Preis niedriger ansetzen, damit er diese trotzdem noch verkaufen kann. Angebot (Händler) und Nachfrage (Käufer) bestimmen also den Preis. Das gleiche Prinzip herrscht auch an der Börse, nur dass dort keine Keramikschüsseln verkauft, sondern beispielsweise Anteile an Unternehmen und andere Finanzprodukte gehandelt werden. Die Börse ist also der Marktplatz, an dem Angebot und Nachfrage für Wertpapiere aufeinandertreffen und diese möglichst unkompliziert und transparent ge- und verkauft werden. Leute wie du und ich können sich so an der wirtschaftlichen Entwicklung von Unternehmen beteiligen. Dazu bietet uns die Börse die nötige Transparenz durch Bereitstellung von Informationen zu Preisen, Produkten und Umsätzen, beispielsweise in grafischer Form, wodurch letztendlich ein Aktienkurs entsteht. An dieser Stelle ist es wichtig, zu erwähnen, dass es nicht »die eine Börse« gibt, sondern viele verschiedene Handelsplätze an unterschiedlichen Orten auf der Welt - zum Beispiel die Börse in Frankfurt, in New York, London und Tokio.

Um einen transparenten und fairen Handel zu garantieren, gibt es festgelegte Regularien und Organisationen, wie beispielsweise die Börsenaufsicht oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die den Handel an der Börse prüfen.

Eine weitere Aufgabe der Börsen ist die Prüfung und Zulassung von Neuemissionen zum Börsenhandel. Eine Neuemission, auch als IPO (Initial Public Offering) bezeichnet, ist die erstmalige Platzierung der Aktien eines Unternehmens am Kapitalmarkt.
2.2 Basiswissen Inflation

Das Thema Inflation ist aktuell in aller Munde und jeder von uns sollte wissen, was sich dahinter verbirgt, und vor allem, wie sich Inflation auf unser Erspartes auswirkt.

»Inflation« bedeutet, dass man sich heute für das gleiche Geld weniger leisten kann als beispielsweise vor fünf Jahren - unsere Kaufkraft sinkt also und das Geld ist weniger wert. Wir alle kennen den Satz von unserem Vater oder Großvater: »Was?! Eine Kugel Eis für 1,50 Euro? Dafür konnte ich mir früher vier Kugeln Eis kaufen!« Das ist Inflation.

Ein Beispiel dazu: Ein Brot kostete im Jahr 2013 genau 1 Euro. Die durchschnittliche Inflationsrate in den letzten zehn Jahren betrug 2 Prozent pro Jahr. Ein Brot kostet nun 1,22 Euro. Der eine Euro von 2013 ist zehn Jahre später nur noch 82 Cent wert (= 1 Euro/1,22 Euro). Der eine Euro hat also an Wert verloren und man kann sich davon kein ganzes Brot mehr leisten.

Um zu berechnen, wie viel Ertrag man mit einer Investition tatsächlich - also inklusive der Berücksichtigung von Inflation - erzielt, müssen wir kurz die Begriffe »nominale Rendite« und »reale Rendite« ansprechen. Die nominale Rendite ist die Rendite, die die Bank einem nennt - beispielsweise 0,5 Prozent Zinsen auf ein Sparkonto. Wenn man aber wissen möchte, wie hoch die erzielte Rendite in Wahrheit ist, muss man die sogenannte reale Rendite ermitteln. Dazu muss man von der nominalen Rendite die Inflationsrate abziehen.

Näherungsformel für die reale Rendite

= nominale Rendite â Inflationsrate

Bei einer Inflationsrate von 2 Prozent hat man also bei einem Zinssatz von 0,5 Prozent eine reale Rendite von circa minus 1,5 Prozent erzielt und damit Geld verloren.

Wie entsteht Inflation?

Ein Grund für steigende Inflation ist, dass die Nachfrage höher als das Angebot ist. Die Nachfrage nach Gütern wächst so schnell, dass die Angebotsseite nicht rechtzeitig die Produktion erweitern kann oder durch Kapazitätsauslastung keine Erweiterung mehr möglich ist, wodurch die Unternehmen am Preishebel drehen und die Preise in der Folge steigen.

Steigende Preise entstehen zudem durch ansteigende Aufwendungen für Produktionsressourcen. Wenn beispielsweise die Energiekosten steigen oder - um bei unserem Beispiel zu bleiben - das Mehl zur Produktion von Brot teurer wird, erhöhen die Unternehmen die Preise ihrer Produkte, damit sie weiterhin profitabel wirtschaften können. Höhere Kosten der Unternehmen werden so in Form von Preiserhöhungen an den Verbraucher weitergegeben.

Ein weiterer Grund für die Inflation ist eine Erhöhung der Geldmenge durch die Zentralbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) kann beispielsweise durch die Festlegung von Zinsen die Geldmenge einer Volkswirtschaft steuern. Sind die Zinsen niedrig, ist es attraktiver, Kredite aufzunehmen, als bei hohen Zinssätzen, da die Schulden gegenüber der Bank bei niedrigen Zinsen auch entsprechend niedriger sind. Kreditnehmer können sich das Geld sehr günstig leihen. Ziel ist es, mehr Geld in Umlauf zu bringen. Da die Leute mehr Geld zur Verfügung haben, steigt die Nachfrage nach Produkten und somit steigen auch die Preise. Aktuell sehen wir beispielsweise genau das Gegenteil. Wir haben gerade im Jahr 2023 eine, vor allem durch die gestiegenen Energiekosten, hohe Inflation, weshalb die EZB zur Bekämpfung dieser Inflation die Leitzinsen erhöht und somit den Konsum einschränkt.

Ein Rechenbeispiel, wie sich die Inflation auf dein Vermögen auswirkt:

Wenn du 10.000 Euro auf dem Sparkonto liegen hast und dafür Zinsen in Höhe von 0,5 Prozent erhältst, die Inflationsrate aber 2 Prozent beträgt, verlierst du in Wahrheit etwa 1,5 Prozent des Kapitals im betreffenden Jahr. Auf deinem Konto sind dann zwar nach besagtem Jahr 10.050 Euro verbucht, in der Realität ist dieser Betrag aber nur noch etwa 9.850 Euro wert, da das Geld an Kaufkraft verloren hat.

Kaufkraft nach einem Jahr =[10.050 Euro â (10.050 Euro × 0,02)]

Als Faustregel kannst du dir also merken: Liegt die Inflationsrate über dem Zinssatz beziehungsweise der Rendite, so verlierst du Geld.
2.3 Verschiedene Investitionsmöglichkeiten

Da wir nicht nur einseitig im Hinblick auf Aktien unterwegs sein und unser Vermögen im besten Fall breit streuen möchten, gebe ich hier einen kurzen Überblick über verschiedene Investitionsmöglichkeiten an der Börse. Ein grundlegendes Verständnis der unterschiedlichen Anlageklassen wie Anleihen, Aktien, Fonds, ETFs und Rohstoffe legt den Grundstein für erfolgreiches Investieren, bevor wir tiefer in die besonders bei Privatanlegern beliebten Themen ETFs und Aktien einsteigen und uns anschauen, wie wir die passenden ETFs und Einzelaktien mithilfe von KI-Sprachmodellen herausfiltern können. Eine breite Diversifikation eines Portfolios über verschiedene Anlageklassen kann dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren und langfristige finanzielle Ziele zu erreichen.

Anleihen

Anleihen sind Schuldtitel, die von Regierungen oder Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen. Wenn man eine Anleihe kauft, leiht man dem Herausgeber, dem sogenannten Emittenten, Geld für eine bestimmte Laufzeit. Während dieser Laufzeit erhält man regelmäßige Zinszahlungen, sogenannte Kupons, die in der Regel halbjährlich oder jährlich erfolgen. Am Ende der Laufzeit bekommt man dann das ursprünglich investierte Kapital (Nennwert) zurück.

Anleihen gelten als vergleichsweise sicher, da sie feste Zinsen und eine feste Rückzahlung aufweisen. Allerdings hängt das Risiko der Anleihe von der Bonität des Emittenten ab. Staatsanleihen von Ländern mit guter Kreditwürdigkeit gelten als sicherer, während Unternehmensanleihen mit höheren Zinsen mit einem höheren Ausfallrisiko verbunden sein können.

Aktien

Aktien sind Anteile an einem Unternehmen. Wenn man Aktien kauft, kauft man damit einen kleinen Teil des Unternehmens und ist als Aktionär direkt am Erfolg - oder Misserfolg - eines Unternehmens beteiligt. Man hat Anspruch auf einen Teil der Gewinne des Unternehmens (Dividenden) und das Stimmrecht auf Aktionärsversammlungen. Der Wert von Aktien kann stark schwanken und ist abhängig von der Unternehmensleistung, der Konjunktur, Markttrends und anderen Faktoren. Aktieninvestitionen bieten langfristig oft eine höhere Rendite als Anleihen, sind aber auch mit einem höheren Risiko verbunden.

Fonds

Einen Fonds kann man sich wie einen großen Topf...
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