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Raubkatzen der Meere

Captain James Walker und seine Piraten / Historischer Roman über Seefahrer
EK-2 Publishingerschienen am01.07.2023
Machen Sie sich bereit für einen atemberaubenden, historischen Seefahrer-Roman und begleiten Sie Captain Walker auf seinem Abenteuer durch die gefährlichsten Gewässer des 19. Jahrhunderts! KLAPPENTEXT: Der Krieg ist vorbei, die Freibeuterei verboten worden und die amerikanische Korvette 'Cougar' unter Captain James Walker am Ende. Auf der Suche nach einer Möglichkeit sich und seine treue Crew über Wasser zu halten, stoßen Walker und seine Männer durch Zufall auf einen vielversprechenden Auftrag. Doch der erfolgreiche Coup auf ein französisches Schiff bleibt nicht ohne Folgen. Durch ihre waghalsige Flucht vor dem Gesetz stolpern die tapferen Männer der 'Cougar' in immer gefährlichere Abenteuer und Gewässer. Damit aber nicht genug: Intrigen, Misstrauen und Verrat machen sich in der Crew breit, was den mutigen James Walker an seine physischen, mentalen und emotionalen Grenzen treibt ... Das dürfen Sie von diesem Roman erwarten: Der Segel- und Seefahrtexperte Erwin Welker überzeugt nach seinem erfolgreichen Roman 'Schmach & Glorie' erneut mit einer mitreißenden und maritim akkuraten Seefahrergeschichte. Mit den unzähligen nautischen Begriffen und realitätsnahen Beschreibungen der Arbeit an Deck der 'Cougar' sorgt er für ein authentisches Erlebnis, das sowohl für maritime Kenner als auch für Seefahrt-Neulinge ideal geeignet ist. Ein umfangreiches Glossar erklärt zudem sämtliche Seemannsbegriffe, damit auch die Landratten unter den Lesern rasch in den Kapitänsrang aufsteigen ;-) Nervenzerreißende Seeschlachten, gefährliche Abenteuer und harte Proben der Kameradschaft warten auf Sie. Wird es Captain Walker gelingen, seine Crew zusammen zu halten? Wird er sie aus den Klauen der Piraterie befreien können? Und werden Sie die unzähligen Gefahren auf See überstehen? Finden Sie es jetzt heraus, indem Sie auf 'jetzt kaufen' klicken, und begeben Sie sich auf eine Abenteuerreise ins Zeitalter der Piraterie!

Erwin Welker hat bei der Deutschen Bundesmarine gedient und befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Seefahrt. Auch seine Erfahrungen beim Segeln, Arbeiten am Rigg, Steuern und weiteren Aufgaben an Bord von verschiedenen Windjammern lässt der Autor bewusst in seine Geschichten hineinfließen. Im Jahre 2002 erschien sein erster Roman 'Raubkatzen der Meere'. Weitere Veröffentlichungen findet man auch in diversen Seefahrt-Zeitschriften.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,90

Produkt

KlappentextMachen Sie sich bereit für einen atemberaubenden, historischen Seefahrer-Roman und begleiten Sie Captain Walker auf seinem Abenteuer durch die gefährlichsten Gewässer des 19. Jahrhunderts! KLAPPENTEXT: Der Krieg ist vorbei, die Freibeuterei verboten worden und die amerikanische Korvette 'Cougar' unter Captain James Walker am Ende. Auf der Suche nach einer Möglichkeit sich und seine treue Crew über Wasser zu halten, stoßen Walker und seine Männer durch Zufall auf einen vielversprechenden Auftrag. Doch der erfolgreiche Coup auf ein französisches Schiff bleibt nicht ohne Folgen. Durch ihre waghalsige Flucht vor dem Gesetz stolpern die tapferen Männer der 'Cougar' in immer gefährlichere Abenteuer und Gewässer. Damit aber nicht genug: Intrigen, Misstrauen und Verrat machen sich in der Crew breit, was den mutigen James Walker an seine physischen, mentalen und emotionalen Grenzen treibt ... Das dürfen Sie von diesem Roman erwarten: Der Segel- und Seefahrtexperte Erwin Welker überzeugt nach seinem erfolgreichen Roman 'Schmach & Glorie' erneut mit einer mitreißenden und maritim akkuraten Seefahrergeschichte. Mit den unzähligen nautischen Begriffen und realitätsnahen Beschreibungen der Arbeit an Deck der 'Cougar' sorgt er für ein authentisches Erlebnis, das sowohl für maritime Kenner als auch für Seefahrt-Neulinge ideal geeignet ist. Ein umfangreiches Glossar erklärt zudem sämtliche Seemannsbegriffe, damit auch die Landratten unter den Lesern rasch in den Kapitänsrang aufsteigen ;-) Nervenzerreißende Seeschlachten, gefährliche Abenteuer und harte Proben der Kameradschaft warten auf Sie. Wird es Captain Walker gelingen, seine Crew zusammen zu halten? Wird er sie aus den Klauen der Piraterie befreien können? Und werden Sie die unzähligen Gefahren auf See überstehen? Finden Sie es jetzt heraus, indem Sie auf 'jetzt kaufen' klicken, und begeben Sie sich auf eine Abenteuerreise ins Zeitalter der Piraterie!

Erwin Welker hat bei der Deutschen Bundesmarine gedient und befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Seefahrt. Auch seine Erfahrungen beim Segeln, Arbeiten am Rigg, Steuern und weiteren Aufgaben an Bord von verschiedenen Windjammern lässt der Autor bewusst in seine Geschichten hineinfließen. Im Jahre 2002 erschien sein erster Roman 'Raubkatzen der Meere'. Weitere Veröffentlichungen findet man auch in diversen Seefahrt-Zeitschriften.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757966102
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1274
Artikel-Nr.12498884
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1: Im Schatten des Vesuvs

Captain James Walker stand auf dem Achterdeck seiner Korvette Cougar und genoss das wunderschöne Panorama der Bucht von Neapel. Rundum glitzerten die Lichter der großen Stadt. Im Hintergrund sah man deutlich den Vulkan Vesuv, der in dieser klaren Vollmondnacht noch bedrohlicher als tagsüber wirkte.

Der Hafen war voller Schiffe. Handelssegler, Fischerboote, Leichter und in einiger Entfernung ein paar Kriegsschiffe. Es ergab sich ein Gewirr aus Masten, Rahen und Tauwerk. Dazu gab es die typischen Geräusche: Das Plätschern der Wellen, das Ächzen und Knarren der Riggs all der Schiffe, die in der Nähe lagen. Von Land her hörte man das Gegröle betrunkener Seeleute, Hufgetrappel von Pferden und quietschende Wagenräder.

Die Cougar dümpelte ruhig an der Hafenpier. Nicht weit davon strotzte das mächtige alte Kastell Nuovo, welche den mit Mauern geschützten Hafen mitsamt seiner Einfahrt sicherte und kontrollierte.

Doch in dieser eigentlich friedlichen Nacht, wirkte die Festung auf Walker nicht gerade gastfreundlich. Hohe Mauern, umgeben von fünf Rundtürmen, thronten auf einem wuchtigen und wiederum hohen Sockel, wobei die dem Hafen zugewandte Front besonders massiv und bedrohlich aussah. Eine ganze Reihe von großkalibrigen Kanonenrohren, vermutlich 36-Pfündern, ragten aus den Maueröffnungen und sicherten die Hafeneinfahrt.

Walker fühlte sich als Eindringling und hoffte, dass niemand den eigentlichen Grund für den Aufenthalt seines Schiffes erfahren würde.

Er wirkte jünger, als er mit seinen 46 Jahren tatsächlich war. Das lag wohl an seinen jugendlichen, tiefblauen Augen. Er hatte halblanges blondes Haar und füllige Koteletten. Seine Statur war kräftig und muskulös sowie er knapp 1,80 Meter groß war.

Wieder ein neuer Hafen, eine fremde Stadt mit neuen Eindrücken. Obwohl er schon viel herumgekommen war, beeindruckte ihn Fremdes immer wieder aufs Neue.

Die meisten Leute seiner Besatzung genossen es, nach der langen, zeitweise sehr stürmischen Atlantiküberquerung endlich wieder Boden unter den Füßen zu haben. Und nicht nur das. Endlich konnten sie wieder irgendeinem Rockzipfel hinterherlaufen, gemeinsam einige Flaschen italienischen Wein oder Bier in einer Taverne leeren, um letztendlich die Nacht in einer düsteren Spelunke oder in einem der vielen Bordelle der Stadt zu verbringen.

Hoffentlich machten seine Leute nicht allzu viel Randale. Walker mochte es nicht, wenn sein Schiff zu sehr ins Rampenlicht geriet. Möglichst wenig auffallen war seine Devise.

Viele waren gute Jungs, aber einige von ihnen waren gefährliche Schurken, geradezu Halsabschneider. Die Besatzung der Korvette setzte sich nicht nur aus ehemaligen Marineleuten zusammen, sondern auch aus einigen Abenteurern, Deserteuren, ehemaligen Sträflingen und Schmugglern.

James Walker war gespannt auf die neuesten Nachrichten, die er von seinen Offizieren, eventuell aber auch von seinen Mannschaften erhalten würde. Alle waren instruiert, Aug und Ohr aufzuhalten, um neue, für sie alle wichtigen Informationen zu erhalten. Schließlich war die Cougar kein gewöhnliches Handelsschiff. Zwar hatte man eine kleine Ladung wertvoller Felle von Amerika nach Italien transportiert, jedoch war der Laderaum der Cougar äußerst beschränkt. Unterhalb des Oberdecks befanden sich im Achterschiff die Unterkünfte der Offiziere, die Offiziersmesse und die Kapitänskajüte. Im Vorschiff war das Kabelgatt zur Aufnahme des Tauwerks sowie weitere enge Räumlichkeiten, die dem Schiffszimmermann und dem Segelmacher als Werkstätten dienten. Binnenbords, hinterhalb des Vormasts war die Kombüse. Den meisten Platz beanspruchte jedoch das Batteriedeck mit seinen 20 Kanonen.

Das Schiff war kein Handelssegler, aber auch kein gewöhnliches Kriegsschiff. Die Cougar war ein Kaperschiff und Walker und seine Männer waren Freibeuter. Man war auf der Suche nach einem neuen Einsatzgebiet. Die Zeiten hatten sich geändert, denn Amerika war derzeit nicht im Krieg. Man wollte sich allerdings nicht mit gemeinen Piraten auf die gleiche Stufe stellen, die jeden, gleich welcher Nation, angriffen, bloß weil die Aussichten auf Beute so verlockend waren.

Informationen waren für Walker und sein Schiff von besonderer Bedeutung. Beutemachen war schließlich ihr Haupterwerb. Nebenbei Handel zu treiben, diente nur als nützlicher Nebenerwerb und trug darüber hinaus auch noch zur Tarnung bei. Um Beute machen zu können, sollte man auch wissen, wo welche zu holen war. Außerdem sollte man auch Bescheid wissen, wie die momentanen politischen Verhältnisse waren. Da sich die politischen Beziehungen der Länder untereinander manchmal innerhalb sehr kurzer Zeit änderten, sollte man auch hier auf dem Laufenden sein. Manchmal jedoch war Wissen mehr wert als Gold. Nämlich dann, wenn es um die eigene Sicherheit, um das eigene Überleben ging. Spätestens morgen würde Walker von seinen Leuten mehr erfahren. Er selbst hatte jedoch als Captain im Moment auch noch andere Pflichten und ging deshalb zurück in seine Kajüte, um noch diverse Formalitäten zu erledigen. Sein Schiff lag schließlich erst seit einigen Stunden hier im Hafen von Neapel.

 

Am nächsten Morgen versammelten sich die Offiziere der Cougar in der Offiziersmesse, um gemeinsam mit ihrem Captain das Frühstück zu sich zu nehmen. Endlich gab es wieder frisches Brot sowie frische Früchte und dazu gab es Kaffee, der diesmal nicht aus abgestandenem Wasser zubereitet worden war, so wie man es von See her gewohnt war. Während des Frühstückes erzählten die Leute, die den letzten Abend oder gar die ganze Nacht an Land verbracht hatten, von ihren Erlebnissen und Abenteuern. Man lachte über den Spaß, den man beim gemeinsamen Umtrunk in den Tavernen gehabt hatte und ließ natürlich auch nicht aus, was man mit den hübschen Italienerinnen erlebt hatte.

Es war nicht selbstverständlich, dass ein Captain mit seinen Offizieren gemeinsam frühstückte, aber erstens war man hier nicht bei der Marine und zweitens war auf diesem Schiff die Kapitänskajüte nicht groß genug, um Besprechungen abzuhalten.

Während des Frühstücks waren die Gespräche noch von heiterer Natur gewesen, aber anschließend ging die Runde in den offiziellen Teil über.

Nachdem der Messesteward die Back abgeräumt hatte, leitete Walker die Besprechung ein: Nun, meine Herren! Wie ich merke, haben diejenigen von Ihnen, die an Land waren, den Aufenthalt hier in Neapel gut zu nutzen gewusst. Jetzt gehen wir aber in die Tagesordnung über. Jackson! Sie nehmen den Verkauf unserer Ladung in die Hand. Haben Sie sich schon umgehorcht, wo wir unsere Felle am besten loswerden können?

Jackson, Proviant- und Zahlmeister in einer Person, war ein dickbäuchiger, behäbiger Kerl von umgänglicher Natur. Außerdem war er der geborene Geschäftsmann. Niemand verstand so recht, warum er an Land keinen Laden aufgemacht hatte. Über seine Vergangenheit wollte er aber mit niemandem reden. Es gab allerdings keinen Zweifel daran, dass Jackson die Felle, die im Schiffsbauch lagerten, für gutes Geld an den Mann bringen würde. Es handelte sich um die Häute von Bibern, Waschbären, Kojoten, Wölfen und sogar von Bären, die in den nordamerikanischen Wäldern von Trappern und von Indianern erbeutet und nach perfekter Gerbung zum Kauf feilgeboten waren.

Jackson antwortete mit seiner etwas zu hoch geratenen Stimme: Wie Sie wissen, können Sie sich auf mich verlassen, Capt n. Ich habe gestern bereits erste Kontakte geknüpft.

Haben Sie sonst noch irgend etwas zu sagen?

Nein, aber soll ich mich auch schon um die Verproviantierung der Cougar kümmern? Wir waren doch ganz schön lang auf See!

Nehmen Sie sich nachher die Leute, die Sie brauchen und veranlassen Sie alles Notwendige. Ich verlasse mich auf Sie! Ohne Jackson noch weiter zu beachten, richtete Walker nun seinen Blick auf sein Gegenüber. Erster, haben Sie etwas von Bedeutung in Erfahrung bringen können?

Mit dem Ersten war natürlich der Erste Offizier gemeint, die rechte Hand des Captains. Sein Name war George Ripley.

Nun, das, was ich so gehört habe, dürfte uns alle interessieren, Capt n!

Was denn zum Teufel? Schießen Sie los, Ripley!

Es gibt Gerüchte, dass die Engländer ihre Macht zur See noch weiter ausbauen wollen, so dass sich früher oder später eine Blockade über alle französischen Seehäfen erstrecken soll. Trotz ihrer Niederlage bei der Schlacht von Trafalgar letzten Jahres sind die Franzmänner so frech, dass sie ihre Kriegsschiffe selbst vor Gibraltar, also direkt vor den Augen der Engländer, mit wehender Trikolore vorbeisegeln lassen. Die Lage hier in Europa scheint generell ziemlich instabil zu sein. Man berichtete mir davon, dass sich die Preußen gegen die Franzmänner auflehnen wollen.

Walker horchte auf.

Sie machen mich neugierig, George! Schließlich war mein Vater Deutscher. Erzählen Sie weiter!

Man glaubt, dass die Situation bald eskalieren wird. Und überhaupt - es heißt, dass es jetzt, nachdem die Österreicher den Franzosen klein beigegeben haben, mit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu Ende gehen soll.

Wer weiß, wie sich dieser Zusammenbruch auf Europa auswirken wird und welche Zukunft dem Land meiner Abstammung noch bevorsteht, aber fahren Sie fort! , Walker wirkte nachdenklich.

Nicht nur Deutschland ist in Gefahr. Hier in Italien hat man schon lange Bedenken und macht sich Sorgen. Dieser größenwahnsinnige Napoleon

Bonaparte hat sich letztes Jahr zum König von Italien ernennen lassen.

Das heißt, dass wir auf der Hut sein sollten, wenn wir den Franzosen begegnen ,...
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