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Verführerisch heiße Winterträume

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am14.11.2023
Natürlich glaubt Hochzeitsplanerin Aerin an die große Liebe, leider ist sie immer noch Single. Um nicht solo auf ihrem Klassentreffen in Schottland zu erscheinen, bittet sie Drake Cawthorn, sie zu begleiten. Als Scheidungsanwalt, der Liebe schon aus Berufsgründen für eine Illusion hält, steht er allerdings auf ihrer Kandidatenliste ganz weit unten. Doch dann werden sie in ihrem Cottage von einem Schneesturm überrascht. Und plötzlich fühlt Aerin, wie sehr ihr Herz sich nach Drakes Berührungen sehnt ...


Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.
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Produkt

KlappentextNatürlich glaubt Hochzeitsplanerin Aerin an die große Liebe, leider ist sie immer noch Single. Um nicht solo auf ihrem Klassentreffen in Schottland zu erscheinen, bittet sie Drake Cawthorn, sie zu begleiten. Als Scheidungsanwalt, der Liebe schon aus Berufsgründen für eine Illusion hält, steht er allerdings auf ihrer Kandidatenliste ganz weit unten. Doch dann werden sie in ihrem Cottage von einem Schneesturm überrascht. Und plötzlich fühlt Aerin, wie sehr ihr Herz sich nach Drakes Berührungen sehnt ...


Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751518918
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum14.11.2023
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12529370
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Aerin sah ihn, bevor er sie sah.

Drake Cawthorn stand auf der anderen Straßenseite der belebten Londoner Kreuzung und schaute auf sein Telefon, während er auf Grün wartete. Sie nahm sich einen Moment Zeit, ihn heimlich zu beobachten, und ein kleiner Schauer lief über ihren Rücken.

Drake überragte alle anderen in der Menge, mit Haaren so schwarz und glatt wie die Flügel eines Raben und einer Nase, die aussah, als wäre sie einmal gebrochen.

Er trug einen dunkelblauen Anzug und ein strahlend weißes Hemd, das seine olivfarbene Haut betonte. Seine Krawatte war blau kariert, saß aber am Hals locker, als hätte er irgendwann im Laufe des Tages ungeduldig daran gezogen und sich nicht die Mühe gemacht, sie wieder zu richten.

Ohne diese Nase und die gezackte Narbe in seiner linken Augenbraue stünde er auf ihrer Checkliste für Mr. Perfect auf Nummer eins beim Punkt groß, dunkelhaarig und gutaussehend .

Das Fußgängersignal piepte. Drake sah von seinem Telefon auf, und sein Blick traf Aerins. Obwohl sie mehrere Meter entfernt stand, durchfuhr sie sein bodenloser Blick aus tiefbraunen Augen wie ein Blitz.

Jedes. Einzelne. Mal.

Weshalb sie ihm aus dem Weg ging, es sei denn, sie hatte absolut keine andere Wahl. Er war der prominente Anwalt, spezialisiert auf bombensichere Eheverträge, den sie und ihre Geschäftspartnerinnen ihren Kunden im Rahmen der Hochzeitsplanung von Zeit zu Zeit empfahlen.

Aber Aerin war nicht wegen einer geschäftlichen Angelegenheit hier - sie schickte ihm lieber eine E-Mail oder SMS, um ihn über den Wunsch eines Kunden zu informieren.

Dieser Besuch war persönlich. Peinlich und zutiefst persönlich. Aerin hatte Drake seit Monaten nicht mehr getroffen, und normalerweise war ihr das auch ganz recht so. Sie beherrschte die Fähigkeit perfekt, Abstand zu ihm zu halten.

Sie fand seine unglaubliche Männlichkeit ein bisschen zu ⦠beunruhigend und sein süffisantes Lächeln und diese dunklen Schokoladenaugen ein bisschen zu spöttisch. Außerdem passte sein Zynismus nicht zu einer hoffnungslosen Romantikerin, wie sie eine war.

Jetzt überquerte Drake mit langen geschmeidigen Schritten die Kreuzung und bahnte sich seinen Weg durch die Menschenmenge, bis er ihre Straßenseite erreichte.

Ihre Füße klebten plötzlich am Boden. Ihr Herz veranstaltete eine komplizierte Gymnastikübung in ihrer Brust, und ihre Wangen fühlten sich heiß genug an, um den Asphalt zu schmelzen.

Hallo, Goldlöckchen. Bist du auf dem Weg zu mir? Sein Ton war so sanft und neckend wie sein Lächeln.

Aerin hätte gerne Nein gesagt. Aber da sie vor seinem Bürogebäude stand, konnte sie kaum leugnen, dass sie gekommen war, um ihn zu sehen. Ein- oder zweimal war sie schon vorbeigelaufen, weil sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie reingehen oder in der Menge untertauchen sollte, bevor sie sich vollständig zum Narren machte. Und dann noch ein weiteres Mal, um ihren ganzen Mut zu sammeln, ihm zu begegnen.

Aber ihr blieben nur noch fünf Tage Zeit, eine Begleitung für ihr Klassentreffen zu finden. Wenn sie ohne Date dort erschien, musste sie die Peinlichkeit ertragen, die Letzte ihrer Schulfreundinnen zu sein, die noch Single war.

Mit jedem Jahr, das verging, wurde sie für ihre Schulfreundinnen immer mehr zu einer Ausgestoßenen. Die einzige Alleinstehende. Die einzige Jungfrau. Die mitleidigen Blicke wurden von Jahr zu Jahr schlimmer.

Sie wusste, dass sie sich das nicht einbildete. Das heimliche Geflüster, die Spekulationen über ihren Singlestatus, die gezielten Fragen und die Blicke auf ihre ringlose linke Hand, während bei jeder ihrer Freundinnen so prachtvolle Diamanten an den Ringfingern blitzten, dass man sie garantiert aus dem Weltraum sehen konnte.

Manchmal fragte sie sich, ob ihr Traum, ihren eigenen Mr. Perfect zu finden, vielleicht ein bisschen ⦠nun ja, realitätsfern war. Es war heutzutage ziemlich schwierig, jemanden kennenzulernen, und sie würde keine dieser Social-Media-Apps herunterladen, es sei denn, die Situation würde unerträglich werden.

Na ja, noch unerträglicher, als sie ohnehin schon war. Sie war fast dreißig und noch nie geküsst worden.

Aber sie glaubte an die wahre Liebe.

Sie war ihr Ziel, ihre Hoffnung.

Ganz bestimmt gab es irgendwo auf der Welt ihren perfekten Seelenpartner. Sie musste ihn nur finden.

Aerin warf Drake einen gespielt finsteren Blick zu. Ich wünschte, du würdest aufhören, mich so zu nennen.

Sein breites Grinsen ließ seine Augen funkeln und feine Linien in den Augenwinkeln aufblitzen. Ich nenne dich so, seit du eine Zahnspange und Pickel am Kinn hattest. Ich muss sagen, du hast dich mit dem Alter sehr verbessert.

Als Freund ihres älteren Bruders war Drake ein regelmäßiger Gast in ihrem Elternhaus gewesen. Jahrelang war er einfach nur Toms Freund Drake Cawthorn gewesen, den sie kaum beachtet hatte. Aber als sie die Pubertät erreichte, wurde sie sich seiner zunehmend bewusst, so wie es jeder jungen Frau bei einem gutaussehenden und charmanten Mann geschah.

Glücklicherweise hatte sie sich nie blamiert, indem sie Interesse an ihm gezeigt hätte. Nicht, dass ein Playboy wie er sich jemals für jemanden interessieren würde, der so bodenständig und konservativ war wie sie.

Bitte erinnere mich nicht daran, dass ich im Januar dreißig werde.

Drakes Augen weiteten sich, als wäre er überrascht. Auf keinen Fall. Hast du etwas geplant? Eine große Party?

Aerin konnte spüren, wie Röte in ihre Wangen stieg, heiß genug, um zur globalen Erwärmung beizutragen. Was gab es zu feiern, wenn sie mit dreißig keinen Partner hatte, noch nie einen Partner gehabt hatte und noch nicht einmal geküsst worden war?

Ihr Traum, Mr. Perfect vor ihrem dreißigsten Geburtstag zu finden, wurde langsam zu einem Albtraum. Ihre biologische Uhr tickte laut genug, um einen ganzen Friedhof voller Leichen aufzuwecken. Sie wandte ihren Blick von ihm ab und zuckte mit den Schultern. Ich weiß noch nicht. Vielleicht.

Er deutete mit dem Kopf in Richtung seines Büros. Wolltest du mich wegen eines Kunden sprechen? Ich habe eine Stunde Zeit, dann muss ich bei einem Gerichtstermin sein.

Aerin verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen und richtete den Riemen ihrer Handtasche über ihrer linken Schulter neu aus. Während der ganzen Zeit spürte sie seinen festen Blick. Äh ⦠ich will dich nicht stören, wenn du beschäftigt bist â¦

Für dich habe ich immer Zeit. Außerdem schickst du mir eine Menge Klienten. Seine Augen funkelten wieder, und er fügte hinzu: Ich habe gehört, eine deiner Geschäftspartnerinnen hat sich mit Jack Livingstone verlobt. Werden sie auch wegen eines Ehevertrags zu mir kommen?

Nicht, dass ich wüsste.

Oje. Bei Jacks Vermögen könnte das eine chaotische Scheidung werden.

Um ihren Ärger über seinen Zynismus zu verbergen, lächelte Aerin steif. Ich glaube nicht, dass Harper und Jack sich jemals scheiden lassen werden. Sie sind zu verliebt, und außerdem müssen sie an Baby Marli denken.

Drake zuckte mit einer unglaublich breiten Schulter. Jeder ist verliebt, bis er es nicht mehr ist.

Warst du jemals verliebt? Die Frage war heraus, bevor sie die Notbremse ziehen konnte.

Nein. Und du?

Ihre Wangen wurden wieder heiß, und sie konnte seinem Blick nicht standhalten. Ein Beziehungszyniker wie Drake würde sich über ihre Suche nach der Liebe ihres Lebens nur lustig machen. Aber es war kein Geheimnis, dass sie nicht nur auf den Richtigen, sondern auf Mr. Perfect wartete. Nein, aber eines Tages würde ich mich gerne verlieben.

Es gab eine kurze, aber bedeutsame Stille. Sogar die Geräusche von Fußgängern und lebhaftem Verkehr schienen in den Hintergrund zu treten.

Warum wolltest du mich sprechen? , fragte Drake und blickte mit einem kleinen Stirnrunzeln zwischen den Augenbrauen auf sie herunter.

Aerin kaute an einer Seite ihrer Unterlippe. Es war nicht wichtig. Sie wollte einen Schritt zurücktreten, aber er streckte die Hand aus und legte ihr seine starke gebräunte Hand auf den Unterarm. Ihr Kaschmirmantel reichte nicht aus, um die Wärme seiner Berührung abzuhalten.

Sie konnte sich nicht erinnern, dass er sie jemals berührt hatte - jedenfalls nicht, seit er ihr als Kind neckend die Haare zerzaust hatte. Ihr Blick traf auf seinen, und ein weiterer Blitz durchfuhr sie.

Hastig nahm er die Hand von ihrem Arm, als hätte er den gleichen Energiestrom gespürt. Das Stirnrunzeln über seinen dunkelbraunen Augen vertiefte sich.

Ist alles in Ordnung? Seine Stimme war leise, ein tiefer, rauer Klang, der einen weiteren Schauer über ihren Rücken sandte.

Aerin schluckte schwer und schenkte ihm ein angestrengtes Lächeln. Können wir vielleicht irgendwo etwas privater reden?

Natürlich.

Er ging voran zum Eingang seines Bürogebäudes. Während Aerin ihm folgte, fragte sie sich, ob sie den Verstand verloren hatte. Wie konnte sie auch nur in Erwägung ziehen, ihn zu fragen, ob er als Begleitung mit zu ihrem Klassentreffen kommen würde?

Doch wen konnte sie sonst fragen? Sie brauchte jemanden, der am nächsten Wochenende bei dem Klassentreffen in Schottland überzeugend ihren Partner spielte, und sie wollte keinen Fremden mitnehmen oder jemanden von einer Dating-App.

Drake war der erfahrenste Mann, der ihr einfiel, und noch...
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Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.