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The Soulmate Equation - Sie glaubt an die Macht der Zahlen, bis er ihr Ergebnis ist

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am14.03.2024Auflage
Zahlen lügen nicht, aber Liebe ist unberechenbar Die begnadete Datenanalystin Jess Davis glaubt an Zahlen und Statistiken. Den Glauben an die große Liebe hat sie längst verloren. Doch dann wird sie von ihrer besten Freundin dazu überredet, eine neue Dating-Agentur auszuprobieren, die wie für Jess gemacht scheint. GeneticAlly behauptet, mit Hilfe eines DNA-Tests für jeden den perfekten Partner zu finden - den Seelenverwandten. Jess steht den Versprechungen von GeneticAlly zunächst skeptisch gegenüber, doch dann siegt die Neugier. Als ihr Test aber eine unglaubliche 98%-ige Übereinstimmung mit einem der Gründer von GeneticAlly ausspuckt, erklärt Jess das Experiment für gescheitert. Denn sie kennt Dr. River Peña, und er ist mit 100%-iger Sicherheit nicht ihr Seelenverwandter! Oder etwa doch?

Hinter Christina Lauren steht das Autorinnenduo Christina Hobbs und Lauren Billings. Beide sind bekennende Liebesroman-Fans und schreiben seit 2009 gemeinsam. Sie telefonieren mehrmals täglich miteinander und sind sich einig, dass die schönste Nagellackfarbe Rubinrot ist. Wenn sie die Wahl hätten, würden sie nur eins tun: den ganzen Tag vom San Clemente Pier in Kalifornien aus aufs Meer blicken.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

KlappentextZahlen lügen nicht, aber Liebe ist unberechenbar Die begnadete Datenanalystin Jess Davis glaubt an Zahlen und Statistiken. Den Glauben an die große Liebe hat sie längst verloren. Doch dann wird sie von ihrer besten Freundin dazu überredet, eine neue Dating-Agentur auszuprobieren, die wie für Jess gemacht scheint. GeneticAlly behauptet, mit Hilfe eines DNA-Tests für jeden den perfekten Partner zu finden - den Seelenverwandten. Jess steht den Versprechungen von GeneticAlly zunächst skeptisch gegenüber, doch dann siegt die Neugier. Als ihr Test aber eine unglaubliche 98%-ige Übereinstimmung mit einem der Gründer von GeneticAlly ausspuckt, erklärt Jess das Experiment für gescheitert. Denn sie kennt Dr. River Peña, und er ist mit 100%-iger Sicherheit nicht ihr Seelenverwandter! Oder etwa doch?

Hinter Christina Lauren steht das Autorinnenduo Christina Hobbs und Lauren Billings. Beide sind bekennende Liebesroman-Fans und schreiben seit 2009 gemeinsam. Sie telefonieren mehrmals täglich miteinander und sind sich einig, dass die schönste Nagellackfarbe Rubinrot ist. Wenn sie die Wahl hätten, würden sie nur eins tun: den ganzen Tag vom San Clemente Pier in Kalifornien aus aufs Meer blicken.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492606509
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum14.03.2024
AuflageAuflage
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6267 Kbytes
Artikel-Nr.12531828
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

EINS

Jessica Davis hielt es immer für eine waschechte Tragödie, dass nur sechsundzwanzig Prozent aller Frauen an die wahre Liebe glaubten. Allerdings war das schon fast ein Jahrzehnt her, damals, als sie sich - natürlich! - noch nicht vorstellen konnte, etwas anderes als tiefe und bedingungslose Liebe für den Mann zu empfinden, der eines Tages ihr Ex sein würde. Aber heute Abend, bei ihrem ersten Date seit sieben Jahren, war sie eher erstaunt darüber, dass die Zahl so hoch war.

»Sechsundzwanzig Prozent«, murmelte sie und beugte sich näher zum Badezimmerspiegel, um sich Lippenstift aufzutragen. »Sechsundzwanzig Frauen von hundert, die an die wahre Liebe glauben.« Lachend setzte Jess die Kappe zurück auf den Lippenstift, und ihr Spiegelbild erwiderte ihr Lachen. Sie musste immer noch die Vorspeise hinter sich bringen. Die Appetizer hatten ewig gedauert. Wahrscheinlich hatte es auch etwas damit zu tun, dass Travis es scheinbar genoss, mit vollem Mund zu reden und bis ins kleinste Detail zu erzählen, wie er seine Frau mit seinem Geschäftspartner im Bett erwischt hatte - gefolgt von einer ziemlich schmutzigen Scheidung. Aber was erste Dates anging, hätte es auch schlimmer kommen können, sagte sich Jess. Dieses Date war zumindest besser als das letzte mit dem Kerl, der schon so betrunken im Restaurant aufgetaucht war, dass er weggenickt war, bevor sie überhaupt hatten bestellen können.

»Komm schon, Jess.« Sie steckte den Lippenstift zurück in ihre Tasche. »Du musst das Essen nicht selbst kochen, es nicht servieren und danach auch nicht abspülen. Das Essen allein ist es schon wert, sich noch eine weitere verbitterte Geschichte über die Ex-Frau anzuhören.«

Eine Tür der Toilettenkabinen öffnete sich, und eine gertenschlanke Blondine kam heraus. Sie warf Jess einen mitleidigen Blick zu.

»O Gott, ich weiß.« Jess stöhnte. »Ich führe Selbstgespräche auf der Toilette. Das sagt schon alles, wie mein Abend heute so läuft.«

Kein Lachen. Kein höfliches Lächeln. Kein Zeichen von Verbundenheit. Stattdessen ging die Frau an das letzte Waschbecken, um sich die Hände zu waschen.

Auch gut.

Jess kramte weiter in ihrer Handtasche herum, konnte aber nicht umhin, ans Ende der Waschbeckenreihe zu schauen. Sie wusste, dass es unhöflich war, zu starren, aber das Make-up der Frau war makellos, ihre Fingernägel perfekt manikürt. Wie, zum Teufel, schafften manche Frauen das? Jess war schon froh, wenn sie das Haus verließ, ohne vergessen zu haben, ihren Reißverschluss zu schließen. Einmal hatte sie einem Kunden die Daten eines ganzen Finanzjahres präsentiert, während immer noch vier von Junos glitzernden Schmetterlingsspangen an ihrem Blazer klemmten. Diese wunderschöne Frau hatte wahrscheinlich noch nie ihre Klamotten wechseln müssen, nachdem sie eine Katze und eine Siebenjährige von Glitzer befreit hatte. Sie musste sich wahrscheinlich auch nie entschuldigen, weil sie zu spät zu einem Date kam. Vermutlich musste sie sich nicht mal rasieren - weil sie ziemlich sicher von Natur aus überall glatte Haut hatte.

»Geht´s Ihnen gut?«

Jess blinzelte, als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde, und ihr wurde klar, dass die Frau mit ihr redete. Es war zwecklos, so zu tun, als hätte sie nicht gerade einer Fremden direkt in den Ausschnitt gestarrt.

Sie widerstand dem Drang, ihre weniger beeindruckenden Vorzüge zu verdecken, lächelte verlegen und winkte ab. »Tut mir leid. Ich habe nur gerade gedacht, dass Ihre Katze wahrscheinlich nicht in Glitzer gebadet hat.«

»Meine was?«

Sie drehte sich wieder zum Spiegel um.

Jessica Marie Davis, reiß dich zusammen.

Jess ignorierte die Tatsache, dass sie immer noch Publikum hatte, und ahmte Nana Jo im Spiegel nach: »Du hast noch genügend Zeit. Geh da raus, iss etwas Guacamole, und geh nach Hause«, sagte sie laut. »Die Uhr tickt noch nicht.«

 

»Ich sage ja nur, dass die Uhr tickt.« Fizzy deutete vage auf Jess´ Hintern. »Dir ist schon klar, dass dieser Arsch nicht für immer straff und knackig sein wird, oder?«

»Vielleicht nicht«, sagte Jess. »Aber Tinder wird mir auch nicht dabei helfen, einen guten Kerl zu finden, der ihn knackig hält.«

Fizzy reckte trotzig ihr Kinn in die Luft. »Ich hatte mit den besten Sex meines Lebens dank Tinder. Du gibst zu schnell auf. Wir befinden uns in der Ära, in der Frauen Lust empfinden und sich nicht dafür entschuldigen, dass sie zuerst auf ihre Kosten kommen - und dann vielleicht noch ein zweites und drittes Mal. Travis ist vielleicht von seiner Ex-Frau besessen, aber ich hab sein Foto gesehen, und er sieht verdammt gut aus. Vielleicht hätte er deine Welt nach den Churros für ein oder zwei Stunden auf den Kopf gestellt, aber das wirst du nie wissen, weil du vor dem Nachtisch gegangen bist.«

Jess hielt inne. Vielleicht ... »Verdammt, Fizzy.«

Ihre beste Freundin lehnte sich zurück und lachte. Wenn Felicity Chen beschließen sollte, Kosmetikprodukte zu verkaufen, dann würde Jess ihr einfach ihren ganzen Geldbeutel reichen. Fizzy war der Inbegriff von Charisma, Hexerei und schlechtem Urteilsvermögen. Diese Qualitäten machten sie zu einer guten Schriftstellerin, waren aber auch teils der Grund, warum Jess einen falsch geschriebenen Songtext auf der Innenseite ihres Handgelenks tätowiert hatte, warum sie 2014 sechs deprimierende Monate lang mit Zöpfen herumgelaufen war, die nicht einmal annähernd wie die von Audrey Hepburn ausgesehen hatten, und warum sie in L. A. auf eine Kostümparty gegangen war, die sich als BDSM-Party in einem Kellergewölbe herausgestellt hatte. Fizzys Antwort auf Jess´ Frage »Du hast mich wirklich zu einer Sexparty in einem Kellergewölbe geschleift?« hatte »Ja und? Jeder in L. A. hat ein Kellergewölbe!« gelautet.

Fizzy steckte sich eine Strähne ihres glänzenden schwarzen Haars hinter das Ohr. »Okay, wir sollten Pläne für dein nächstes Date machen.«

»Nein.« Jess klappte ihren Laptop auf und loggte sich in ihren E-Mail-Account ein. Aber selbst wenn sie ihre Aufmerksamkeit etwas anderem widmete, war es schwer, Fizzys düsterem Blick zu entkommen. »Fitz, es ist schwer mit einem Kind.«

»Die Ausrede benutzt du immer.«

»Weil ich auch immer ein Kind habe.«

»Du hast auch Großeltern, die nebenan wohnen und sich riesig darüber freuen würden, wenn sie auf sie aufpassen könnten, während du bei einem Date bist. Und du hast eine beste Freundin, die denkt, dass deine Tochter cooler ist als du. Wir wollen alle nur, dass du glücklich bist.«

Das wusste Jess. Deshalb hatte sie sich ja überhaupt dazu überreden lassen, diese Tinder-Sache auszuprobieren. »Okay, spielen wir das mal durch«, sagte sie. »Sagen wir mal, ich lerne einen tollen Typen kennen. Wo soll ich mich mit ihm treffen? Es war anders, als Juno zwei war. Jetzt habe ich eine Siebenjährige mit leichtem Schlaf und großen Ohren. Und das letzte Mal, als ich bei einem Typen zu Hause war, war es so unordentlich, dass seine Boxershorts an meinem Rücken geklebt haben, als ich ins Badezimmer gehen wollte.«

»Ekelhaft.«

»Genau.«

»Trotzdem.« Fizzy rieb sich gedankenverloren die Unterlippe. »Alleinstehende Mütter und Väter schaffen das die ganze Zeit, Jess. Schau dir doch nur Drei Mädchen und Drei Jungen an.«

»Dein bestes Beispiel ist eine fünfzig Jahre alte Sitcom?« Je mehr Fizzy sie zu überzeugen versuchte, desto weniger wollte Jess wieder auf ein Date gehen. »1969 waren nur dreizehn Prozent der Eltern Single. Carol Brady war ihrer Zeit voraus. Das bin ich nicht.«

»Vanilla Latte!«, rief der Barista Daniel über den Lärm im Café hinweg.

Fizzy bedeutete Jess, dass sie noch nicht fertig mit ihr war, bevor sie aufstand und zum Tresen ging.

Seit sie selbstständig war, ging Jess jeden Wochentag ins Café Twiggs. Ihr Leben spielte sich in einem Radius von vier Blocks ab, war also äußerst überschaubar. Sie brachte Juno zur Schule, die nur eine Straße von ihrer Wohnanlage entfernt war, während Fizzy sich an den besten Tisch im Café setzte - im hinteren Bereich, weit entfernt von den Blicken durch das Fenster, aber immer noch in der Nähe des Verkaufsbereichs. Jess grübelte über Zahlen, während Fizzy Romane schrieb, und um nicht wie Schmarotzer zu wirken, bestellten...
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Hinter Christina Lauren steht das Autorinnenduo Christina Hobbs und Lauren Billings. Beide sind bekennende Liebesroman-Fans und schreiben seit 2009 gemeinsam. Sie telefonieren mehrmals täglich miteinander und sind sich einig, dass die schönste Nagellackfarbe Rubinrot ist. Wenn sie die Wahl hätten, würden sie nur eins tun: den ganzen Tag vom San Clemente Pier in Kalifornien aus aufs Meer blicken.