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I'm So (Not) Over You - Manchmal braucht die große Liebe eine zweite Chance

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am29.02.20241. Auflage
Vorgetäuschte Beziehungen bedeuten nicht gleich vorgetäuschte Gefühle ...  Als Kian von seinem Ex-Freund Hudson um ein Treffen gebeten wird, hofft er heimlich auf eine Liebeserklärung. Aber Hudson fleht ihn an, bei einem Essen mit seinen Eltern ihre Liebe vorzutäuschen. Die Familie hat keine Ahnung, dass sie inzwischen getrennte Wege gehen. Kian stimmt zögernd zu, doch als er auch noch zur Hochzeit von Hudsons Cousine eingeladen wird, möchte er wirklich ablehnen! In letzter Minute gelingt es Hudson, Kian davon zu überzeugen, ihn zu begleiten. Keiner kann leugnen, dass das Knistern zwischen ihnen noch immer da ist. Aber gibt es eine zweite Chance für ihre Liebe?    Für alle Leser:innen von Alexis Hall, Casey McQuiston, Andreas Suchanek und Alicia Zett.  Begeisterte Stimmen zum Debütroman von Kosoko Jackson:  »Ein witziges, romantisches und geradezu entzückendes Buch, eine willkommene und frische neue Stimme: Kosoko Jackson!« Julia Whelan »Auf diese queere Lovestory hat das Genre seit Jahren gewartet!« Christina Lauren »Eine herausragende neue Stimme des Genres« Entertainment Weekly

Kosoko Jackson ist Spezialist für digitale Medien mit den Schwerpunkten digitales Storytelling, E-Mail-, Social- und SMS-Marketing und freiberuflicher Politikjournalist. 'I'm So (Not) Over You' ist sein erster Roman für Erwachsene.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextVorgetäuschte Beziehungen bedeuten nicht gleich vorgetäuschte Gefühle ...  Als Kian von seinem Ex-Freund Hudson um ein Treffen gebeten wird, hofft er heimlich auf eine Liebeserklärung. Aber Hudson fleht ihn an, bei einem Essen mit seinen Eltern ihre Liebe vorzutäuschen. Die Familie hat keine Ahnung, dass sie inzwischen getrennte Wege gehen. Kian stimmt zögernd zu, doch als er auch noch zur Hochzeit von Hudsons Cousine eingeladen wird, möchte er wirklich ablehnen! In letzter Minute gelingt es Hudson, Kian davon zu überzeugen, ihn zu begleiten. Keiner kann leugnen, dass das Knistern zwischen ihnen noch immer da ist. Aber gibt es eine zweite Chance für ihre Liebe?    Für alle Leser:innen von Alexis Hall, Casey McQuiston, Andreas Suchanek und Alicia Zett.  Begeisterte Stimmen zum Debütroman von Kosoko Jackson:  »Ein witziges, romantisches und geradezu entzückendes Buch, eine willkommene und frische neue Stimme: Kosoko Jackson!« Julia Whelan »Auf diese queere Lovestory hat das Genre seit Jahren gewartet!« Christina Lauren »Eine herausragende neue Stimme des Genres« Entertainment Weekly

Kosoko Jackson ist Spezialist für digitale Medien mit den Schwerpunkten digitales Storytelling, E-Mail-, Social- und SMS-Marketing und freiberuflicher Politikjournalist. 'I'm So (Not) Over You' ist sein erster Roman für Erwachsene.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492606257
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum29.02.2024
Auflage1. Auflage
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7154 Kbytes
Artikel-Nr.12531896
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Die erste und einzige Regel, um über deinen Ex hinwegzukommen, lautet, nicht auf dessen Nachrichten zu antworten. Das lässt sich auf vielerlei Weise erreichen, je nach Person.

Erstens, seinen Kontakt umbenennen in: NICHT ANTWORTEN.

Zweitens, seine Nummer blockieren.

Drittens, dir ein scheußliches Haarteil auf den Schädel kleben, damit du aussiehst und dich verhältst wie ein völlig anderer Mensch.

Viertens, ein komplett neues Leben als Eigentümer eines Tante-Emma-Ladens im ländlichen Indiana anfangen und es gut sein lassen. Das ist eine Methode, der ich besonders zugetan bin.

Das alles sind gute und wirksame Möglichkeiten. Tu, was du tun musst - niemand wird hier verurteilt.

Und trotzdem, irgendwie habe ich einen Weg gefunden, diese einfache Regel zu brechen. Nicht bloß zu brechen, sondern weit aufzusprengen. Sie zu zerschmettern, wenn man so will.

Denn eine Nachricht zu öffnen und zu beantworten ist eine Sache, aber sich zu entscheiden, der Bitte deines Ex auch noch zu folgen, etwas völlig anderes.

Googelt Schlechte Idee, und unsere hilfreiche Suchmaschine wird ausspucken: Meintest du Kian Andrews´ Entscheidungen, wann immer sie Hudson Rivers betreffen?

Mein Handy in meiner Tasche vibriert einmal, und mein Herz setzt einen Schlag aus.

Vielleicht sagt Hudson ab. Oder vielleicht erkennt er, dass die letzten drei Monate ein Fehler waren, und gesteht mir, dass er immer noch wahnsinnig verliebt in mich ist? Vielleicht ...

Nö, nur Divya.



DIVYA EVANS: Nur fürs Protokoll: Das ist eine beschissene Idee.



 

 

»Klar, dass du das sagst«, murmle ich, völlig vergessend, dass sie mich, na ja, gar nicht hören kann. Und sie mag ja recht haben, aber darum geht es nicht.

Als ich vor einer Woche die Nachricht von Hudson bekam, in der er mich fragte, ob ich mich mit ihm im Watering Hole treffe, war Divya nicht gerade begeistert. Sie rümpfte die Nase, als rieche sie etwas Ranziges, was nicht völlig daneben war.

Denn für sie war meine Beziehung mit Hudson genau das: ranzig. Was natürlich jeder über seinen Ex sagt, weil man sich dann besser fühlt.



KIAN ANDREWS: Das hast du schon gesagt - mehrmals.



 



DIVYA EVANS: Trotzdem willst du einfach nicht hören. Erinnere mich noch mal, wer macht seinen Juraabschluss in Harvard?



 



KIAN ANDREWS: Wow ... das waren ja ... Zwölf Stunden, ohne dass du deinen Harvard-Abschluss erwähnt hast. Das ist ein neuer Rekord!



 



DIVYA EVANS: Aber im Ernst, K. Das ist eine miese Idee. Letzte Aussprachen sind nicht so gut, wie du denkst.



 

 

Als angehende Anwältin sollte sie eigentlich verstehen, warum ich mich mit Hudson treffen muss: um zu verarbeiten, was passiert ist, um dieses Kapitel meines Lebens abzuschließen und es mit einem Klebstoff aus Wahrheit zu versiegeln. Die Erinnerung daran, wie wir Schluss gemacht haben, ist eine offene Wunde, die nie verheilt ist. Es war eine explosive Trennung, die damit endete, dass ich ihn auf sämtlichen Social-Media-Plattformen blockierte und mich so volllaufen ließ, dass die zwei Wochen danach nur ein verschwommener Nebel waren.

Vielleicht wird Divya deshalb Staatsanwältin und keine Verteidigerin.

Ein weiteres Vibrieren, eine weitere Nachricht.



DIVYA EVANS: Ich bin nur ein paar Blocks entfernt, falls du mich brauchst.



 



KIAN ANDREWS: Wie groß ist die Chance, dass das passiert?



 

 

Ziemlich groß, wenn ich ehrlich bin. Divya war schon immer mein Fels in der Brandung, egal, was war. Ob sie nun verhinderte, dass ich mich blamierte, als ich zwei Wochen nach meiner Trennung im Club zu weinen anfing, oder dafür sorgte, dass ich meinen wertlosen Hintern aus dem Bett bekam, damit ich mein Teilstipendium nicht verlor, oder sogar ein paar Männer mit absoluten Hammerärschen auftrieb, um mir über meine hoffnungslose Besessenheit von Hudson hinwegzuhelfen, Divya war stets meine Ride-or-die-Freundin.

Also ist es nur vernünftig, anzunehmen, dass Divya mein schweres Geschütz ist, das ich auf der Kurzwahltaste habe, wenn ich gerade im Begriff bin, eine weitere traumatisierende Hudson-Erfahrung durchzumachen. Wie heißt es so schön? Hinter jedem tollen schwulen Kerl steht eine hammercoole Frau?

Wieder vibriert mein Handy. Ich ziehe es aus der Tasche, ohne hinzusehen, da ich mit einer weiteren (wohlverdienten) witzigen Spitze von Divya rechne. Aber stattdessen starrt mir eine E-Mail entgegen.



VON: JOBS@SPOTLIGHT.COM

AN: KIAN.ANDREWS@NORTHEASTERN.EDU

BETREFF: RE: Bewerbung Investigativ-journalismus-Fellowship | Andrews, Kian



 

Ich starre ewig aufs Display, das bunte Hintergrundbild von einem der vielen Leuchttürme an der Küste North Carolinas. Ich will diesen Moment auskosten. Ihn festhalten, in seiner Schachtel lassen und irgendwo abseits ganz oben ins Regal stellen. Wenn ich erst mal ein berühmter Journalist bin, mit Quellen, die mich in meinen DMs anbetteln, pulitzerpreisgekrönte Storys zu schreiben, und ich eine Gastvorlesung an der Northeastern halte, wird man mich fragen: Wie haben Sie in diesem kompetitiven, mörderischen Business angefangen?

Und ich werde sagen: Meinen ersten Job bekam ich bei Spotlight. Wird es Spotlight in zwölf Jahren noch geben? Wahrscheinlich nicht. News-Websites fressen sich gegenseitig auf wie Bakterien. Aber es ist das Heißeste, bei dem man im Journalismus gerade arbeiten kann. Eine Investigativjournalismus-Fellowship dort zu bekommen würde mein Leben verändern. Das wäre wie ... Gehe nicht über Los; stattdessen kriegst du bei deiner zweiten Runde die Parkstraße.

Ich tippe auf das Display, um es wieder aufzuwecken. Die E-Mail-Benachrichtigung verhöhnt mich noch immer. Vielleicht ist es eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch? Vielleicht hat mein Pitch über den Mangel an Bildungsprogrammen in der Appalachen-Region und wie das Studierende mehrere Stufen zurückwirft, den ich die ganze letzte Woche erarbeitet habe, sie wirklich beeindruckt, und sie bieten mir unbesehen eine Stelle an. Das wäre nicht unplausibel. Weißen passiert so was ständig. Und ich habe gute - nein, verdammt gute Referenzen.

Wie Divya sagt, sie könnten sich glücklich schätzen, mich zu kriegen.

Aber wie mein Journalistik-Professor sagte: Journalisten gibt es wie Sand am Meer. Warum sollte man Sie irgendjemand anderem vorziehen?

Was uns wieder zu Divya Evans und ihren genauen Worten zurückbringt: Du bist ein gottverdammter Star, Kian Andrews.

Ich wünschte, ich hätte dasselbe Level an Selbstbewusstsein wie sie. Ich bin gut darin, es vorzutäuschen, wenn ich mit ihr zusammen bin, zumindest glaube ich das. Aber jetzt? Allein in diesem Café? Während ich etwas so Dummes tue, wie auf den Jungen zu warten, der mir das Herz gebrochen hat - der sich inzwischen um sieben Minuten verspätet -, und auf die E-Mail starre, die meine Karriere verändern könnte? Da verstecke ich diese selbstbewusste Fassade weit hinten im Schrank, so wie mich selbst früher in der Middle School.

Und ich habe mir geschworen, mich nie wieder zu verstecken.

Ohne zu viel darüber nachzudenken, tippe ich ein weiteres Mal auf das Display und gebe dann meinen Code ein, bevor ich meine Meinung ändern kann. Ein weiteres Tippen, und die E-Mail füllt das Display aus.
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Autor

Kosoko Jackson ist Spezialist für digitale Medien mit den Schwerpunkten digitales Storytelling, E-Mail-, Social- und SMS-Marketing und freiberuflicher Politikjournalist. "I'm So (Not) Over You" ist sein erster Roman für Erwachsene.