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Perfect Addiction

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am03.05.2024Auflage
GÜNSTIGER EINFÜHRUNGSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! Er hat ihr Leben zerstört ? nun will sie ihn zu Fall bringen. Die düster-romantische Buchvorlage zum Kinofilm. Von Liebe, Leidenschaft und Rache  »Als mir klar wird, dass ich Kayden zum ersten Mal auf diese Weise berühre, setzt mein Herz aus. Ich blicke hoch und sehe, wie er seine grauen Augen auf mich gerichtet hat, ein unleserlicher Ausdruck liegt auf seinem Gesicht. Verdammt, ich könnte mich für immer in seinen Augen verlieren.« Jax und Sienna waren das perfekte Paar: Er der skrupellose gefürchtete Kämpfer und Favorit für den größten illegalen Kampf der Saison, sie seine Partnerin. Doch das war, bevor Jax sie mit ihrer eigenen Schwester betrog. Von einem Moment auf den anderen steht Sienna auf der Straße, ohne Freund, ohne Schwester, ohne Wohnung. Getrieben von Hass und Verzweiflung schmiedet sie einen Plan, um sich für die Demütigung und den Verrat zu rächen. Dafür geht sie einen Deal mit dem abweisenden Kayden ein, Jax' größtem Rivalen im Ring. Während der gemeinsamen Trainingsstunden kommen Sienna und Kayden einander näher und keiner von ihnen kann die entstehenden Gefühle und die Leidenschaft verleugnen. Aber kann eine Beziehung unter diesen Umständen funktionieren? Und Siennas verzweifelter Wunsch nach Rache droht, alles zu zerstören ...

Claudia Tan ist eine New-Adult-Romance-Autorin und hat in Lancaster Englische Literatur und Geschichte studiert. Ihre sehr beliebte Perfect-Serie auf Wattpad hat insgesamt über 160 Millionen Reads und gewann mehrere Watty Awards.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextGÜNSTIGER EINFÜHRUNGSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! Er hat ihr Leben zerstört ? nun will sie ihn zu Fall bringen. Die düster-romantische Buchvorlage zum Kinofilm. Von Liebe, Leidenschaft und Rache  »Als mir klar wird, dass ich Kayden zum ersten Mal auf diese Weise berühre, setzt mein Herz aus. Ich blicke hoch und sehe, wie er seine grauen Augen auf mich gerichtet hat, ein unleserlicher Ausdruck liegt auf seinem Gesicht. Verdammt, ich könnte mich für immer in seinen Augen verlieren.« Jax und Sienna waren das perfekte Paar: Er der skrupellose gefürchtete Kämpfer und Favorit für den größten illegalen Kampf der Saison, sie seine Partnerin. Doch das war, bevor Jax sie mit ihrer eigenen Schwester betrog. Von einem Moment auf den anderen steht Sienna auf der Straße, ohne Freund, ohne Schwester, ohne Wohnung. Getrieben von Hass und Verzweiflung schmiedet sie einen Plan, um sich für die Demütigung und den Verrat zu rächen. Dafür geht sie einen Deal mit dem abweisenden Kayden ein, Jax' größtem Rivalen im Ring. Während der gemeinsamen Trainingsstunden kommen Sienna und Kayden einander näher und keiner von ihnen kann die entstehenden Gefühle und die Leidenschaft verleugnen. Aber kann eine Beziehung unter diesen Umständen funktionieren? Und Siennas verzweifelter Wunsch nach Rache droht, alles zu zerstören ...

Claudia Tan ist eine New-Adult-Romance-Autorin und hat in Lancaster Englische Literatur und Geschichte studiert. Ihre sehr beliebte Perfect-Serie auf Wattpad hat insgesamt über 160 Millionen Reads und gewann mehrere Watty Awards.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783377901057
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum03.05.2024
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7936 Kbytes
Artikel-Nr.12531937
Rubriken
Genre9201
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Inhalt/Kritik

Leseprobe

Eins

Treffer.

 

Ich stehe im Wohnzimmer unserer Wohnung. Es ist dunkel, nur unter der Zimmertür meiner Schwester dringt ein schwacher Lichtschein hervor. Ich ziehe meine Jacke aus und werfe die Schlüssel in die Schale auf dem Schuhschrank. Sie klirren leise im Dunkeln.

 

Treffer.

 

»Beth?«, rufe ich, doch meine Stimme geht im Grollen eines Donners unter, das von draußen hereindringt. »Beth, bist du beschäftigt?«

 

Treffer.

 

Seit meine Schwester Beth und ich in dieses Apartment gezogen sind, hat sich bei uns eine gewisse Routine eingestellt. Wenn ich abends aus meiner Schicht im Fitnessstudio nach Hause komme, ist sie meistens in ihrem Zimmer, hibbelig von ihrem dritten Latte und in ihre Aufgaben vertieft. Und wenn mein Freund Jax vor mir vom Training kommt, empfängt er mich auf dem Bett, frisch geduscht und mit offenen Armen.

So sollte es auch sein.

 

Treffer.

 

Ich hatte nicht erwartet, an diesem Tag früher von der Arbeit zu kommen, doch einer meiner Schüler war nicht aufgetaucht und Julian hatte mich gehen lassen. Ehrlicherweise bin ich froh darüber, denn ich bin mehr als bereit, ins Wochenende zu starten. Ich frage mich, ob es Beth auch so geht. Wir könnten Essen bestellen und die Gilmore Girls anschalten, wie immer.

 

Treffer.

 

Ich erreiche die Tür meiner Schwester, die Hand schon zum Anklopfen gehoben, als ich eine leise Männerstimme höre, unterlegt vom Quietschen des Bettes. Ich lasse meine Hand sinken, plötzlich verlegen. Beth hat gar nicht gesagt, dass sie heute Nacht jemanden hierhaben würde. Sie hatte noch nie jemanden da, daher ist das neu für mich. Ich wünschte, sie hätte mir eine kurze Nachricht geschickt, dann hätte ich ihr mehr Privatsphäre geben können. Normalerweise schreibe ich ihr, wenn Jax und ich dringend etwas Zeit zu zweit brauchen. Ich wende mich von der Tür ab; vielleicht erzählt sie mir später von diesem mysteriösen Mann.

Doch dann ... höre ich es.

»O Jax«, stöhnt Beth.

Ich bin wie paralysiert, taumele zurück, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand pralle.

 

Treffer.

 

Das schreckliche Quietschen des Bettes endet abrupt, ich höre hektisches Rascheln, bevor die Tür aufgestoßen wird. Jax und Beth starren mich schockiert und mit schuldbewussten Mienen an.

 

Treffer. Treffer. Treffer.

 

Jax´ Atem geht rasch und schwer, als er mich ansieht. Bei diesem Blick fühle ich, wie mein Herz zerreißt.

»Prinzessin!« Er kommt auf mich zu, streckt den Arm nach mir aus. Ich weiche zurück. »Prinzessin, warte ...«

»Wie lange?«, krächze ich. Ich bin überrascht, überhaupt etwas herauszubringen.

Jax´ Mund steht offen, er schweigt. Beth zuckt bei meinem scharfen Tonfall zusammen, und in der Sekunde habe ich Mitleid mit ihr. Doch dann nehme ich die Szene in vollem Ausmaß wahr: Jax nur in eine Bettdecke gewickelt, Beth trägt ein Shirt, das nicht ihr gehört.

Jax´ Shirt.

»Wie lange?«, schreie ich, meine Stimme bricht fast.

»Ein paar Monate«, bringt Beth hervor.

Mein Herz schmerzt fürchterlich. Ich kann es verdammt noch mal nicht glauben.

Mein Freund und meine Schwester. Ficken in unserer Wohnung miteinander. Seit Monaten. Während er auch noch mich gefickt hat.

 

Treffer. Treffer.

 

Ich muss so schnell wie möglich hier raus. Ich wirbele herum und gehe direkt auf die Tür zu. Meine Schwester beginnt hysterisch zu schluchzen, während Jax versucht, die Situation herunterzuspielen. Eine Welle an Entschuldigungen, die aus jedem schlechten Betrugsfilm stammen könnten. »Wir haben nur etwas herumgemacht ... Es ist einfach so passiert ... Ich schwöre, wir wollten dich nicht verletzen.«

Gott, wie dumm kann man sein? Natürlich wollten sie mich damit verletzen. Andernfalls hätten sie es gar nicht erst getan!

Ich kann nicht atmen. Meine Brust schmerzt, während sie mir weiter ihre dummen, halbherzigen Entschuldigungen an den Kopf schmeißen. Bis ich genug davon habe und die in mir brodelnden Emotionen überkochen.

»Hört auf!«, schreie ich, als ich mich zu ihnen umdrehe. Doch das tun sie nicht, und je mehr sie auf mich einreden, desto hektischer schnappe ich nach Luft. Ich fühle mich benommen. Überwältigt. Ich versuche die Kontrolle zurückzubekommen, doch die Welt um mich herum taumelt.

»Hört auf! Hört auf! Hört auf!«

 

Treffer. Treffer Treffer.

»Hör auf, Sienna!«, sage ich zu mir selbst, als der Sandsack zurückschwingt und mich trifft. Ich stolpere, meine Beine geben schließlich nach. Ich falle, lande mit einem Aufprall und ringe nach Luft. »Scheiße.«

Ich wickele die Bandagen von meinen Händen und werfe sie durch die Halle, so fest ich kann. Schweiß und Tränen laufen über mein Gesicht, während ich versuche, meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ich greife in mein Haar, es ist ein wirres Durcheinander und klebt in meinem Gesicht. Meine Hände tun weh, und als ich sie vor mir ausstrecke, sehe ich die roten Flecken auf meinen Knöcheln.

Sieht so aus, als wäre es keine gute Idee gewesen, die Boxhandschuhe wegzulassen, denke ich. Ich könnte mich schlagen dafür, so blöd gewesen zu sein. Ich wusste, es war dumm, und habe es trotzdem getan. Es heißt, dass körperlicher Schmerz den emotionalen überdeckt. Das ist purer Blödsinn. Ich fühle beide, roh und eindeutig.

Tränen laufen mir übers Gesicht, als ich einen Verband nehme und ihn um meine Knöchel wickle. Sie werden wahrscheinlich noch eine Weile wehtun, was heißt, dass ich mir ein paar Tage freinehmen muss, um sie heilen zu lassen.

Ich bin ins Fitnessstudio gekommen, nachdem ich es über mich gebracht hatte, noch einmal ins Apartment zurückzukehren, um mein Zeug zu holen. Jax war dieses Mal nicht da, und Beth hat wenig getan, um mich aufzuhalten. Das war auch besser so, sonst wäre es hässlich geworden.

Nun bin ich hier. Das Universal Fighter´s Gym war immer eine Art sicherer Hafen für mich, der Platz, an dem ich mich am meisten zu Hause fühle. Ich arbeite seit dem letzten Sommer als Mixed Martial Arts-Trainerin hier und bin entschlossen, das in Vollzeit zu machen, sobald ich das College abgeschlossen habe.

Aber auch wenn ich mit dem Chef des Ladens - Julian - auf gutem Fuß stehe, würde er mich umbringen, wenn er herausfände, dass ich das Studio als Schlafplatz nutze.

Ich schnappe mir meine Sachen, trete hinaus und schließe hinter mir ab. Es regnet. Nervös beiße ich mir auf die Lippe, denn mir ist klar, dass ich nirgendwo hingehen kann. Ich kann nicht zurück in die Wohnung. Beth ist dort, und ich würde mich lieber umbringen, als ihr noch einmal zu begegnen.

Jax´ Wohnung? Nicht besser als Beths. Mein Ex-Freund und meine Schwester sind für mich gestorben.

Freunde? Ich habe alle Freundschaften beendet, als ich herausgefunden habe, dass sie lange vor mir von der Affäre wussten und mir nichts davon erzählt haben.

Bleibt nur noch die Familie.

Ich kann nicht zu Dad gehen. Ich hasse ihn immer noch dafür, dass er Mom verlassen und ein neues Leben ohne mich angefangen hat. Und Mom? Ich weiß nicht, wo sie ist. Zuletzt habe ich was von ihr gehört, als sie mit Fremden in Rio am Feiern war.

Der Regen wird stärker, zuerst nur leicht, aber bald schon ertränkt er mich. Mein Haar und meine Kleidung sind bereits durchnässt, meine Beine mit Schlamm bedeckt.

Ich wische mir den Regen aus dem Gesicht, aber ich glaube, es sind eher Tränen. Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht regnet es Tränen.

Ich habe kein Zuhause. Keine Freunde. Keine Familie. Keinen Freund und keine Schwester. Ich glaube nicht, dass ich vorher jemals so einen Tiefpunkt erreicht hatte.

Bitterer...
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