Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die Tempel von Tululu

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
472 Seiten
Deutsch
treditionerschienen am29.07.2023
Teil 4 besteht aus zwei Teilen: Zunächst erfahren wir viel über Ragoos Herkunft und Familie. Wir erhalten Einblicke in die Umstände ihres Lebens und erleben mit, welchen Gefahren sie täglich ausgeliefert ist. Einblicke in ihre Ausbildung führen dahin, dass wir erfahren, wie es dazu kam, dass sie viele Jahre später in einer speziellen Kammer im Habitat aufwacht. Es ist die Kammer von der sie von Dor'El überwacht wird. Der zweite Teil schließt sich unmittelbar an den vorhergehenden Band an. Unsere Akteure wagen einen mutigen Schritt und treffen auf eine uralte Technologie. Sie erhalten ein Angebot, welches sie ihrem Ziel der Aufklärung des großen Geheimnisses näherbringt. Doch dazu gehört auch diese Prophezeiung. Wie passt diese dazu? Ihnen wird eine Bitte vorgetragen. Können sie sie erfüllen? Was ist das für ein Signal? Führt es sie endlich zum Versteck der Schwestern? Und kennt Yara eventuell den Namen des Verstecks?

Rainer Gellrich, Jahrgang 1964 ? Begeisterter Science-Fiction-Leser, geprägt durch Werke von Christopher Samuel Youd, Stanislaw Lem, Robert A. Heinlein, Isaac Asimov und Frank Herbert. ? Unter dem Titel 'Syberian Cluster' begann er ab 2018 damit, eine eigene Erzählreihe zu verfassen. Bisher erschienen: KAOTATU (die Verlorenen), No GAra (die Verbotene Zone), Schwestern der Ewigkeit (eine geheimnisvolle Hinterlassenschaft), Die Tempel von Tululu ? Als der Elefant den Weihnachtsbaum gefressen hat (Kinderbuch) ? Ein Kriminalroman ist in Arbeit ? Infos unter https://SyberianCluster.de ?
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,95
BuchKartoniert, Paperback
EUR27,95
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextTeil 4 besteht aus zwei Teilen: Zunächst erfahren wir viel über Ragoos Herkunft und Familie. Wir erhalten Einblicke in die Umstände ihres Lebens und erleben mit, welchen Gefahren sie täglich ausgeliefert ist. Einblicke in ihre Ausbildung führen dahin, dass wir erfahren, wie es dazu kam, dass sie viele Jahre später in einer speziellen Kammer im Habitat aufwacht. Es ist die Kammer von der sie von Dor'El überwacht wird. Der zweite Teil schließt sich unmittelbar an den vorhergehenden Band an. Unsere Akteure wagen einen mutigen Schritt und treffen auf eine uralte Technologie. Sie erhalten ein Angebot, welches sie ihrem Ziel der Aufklärung des großen Geheimnisses näherbringt. Doch dazu gehört auch diese Prophezeiung. Wie passt diese dazu? Ihnen wird eine Bitte vorgetragen. Können sie sie erfüllen? Was ist das für ein Signal? Führt es sie endlich zum Versteck der Schwestern? Und kennt Yara eventuell den Namen des Verstecks?

Rainer Gellrich, Jahrgang 1964 ? Begeisterter Science-Fiction-Leser, geprägt durch Werke von Christopher Samuel Youd, Stanislaw Lem, Robert A. Heinlein, Isaac Asimov und Frank Herbert. ? Unter dem Titel 'Syberian Cluster' begann er ab 2018 damit, eine eigene Erzählreihe zu verfassen. Bisher erschienen: KAOTATU (die Verlorenen), No GAra (die Verbotene Zone), Schwestern der Ewigkeit (eine geheimnisvolle Hinterlassenschaft), Die Tempel von Tululu ? Als der Elefant den Weihnachtsbaum gefressen hat (Kinderbuch) ? Ein Kriminalroman ist in Arbeit ? Infos unter https://SyberianCluster.de ?
Details
Weitere ISBN/GTIN9783347635203
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum29.07.2023
Reihen-Nr.4
Seiten472 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4574 Kbytes
Artikel-Nr.12575614
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



2 - Gruppendynamik

Immer dann, wenn ein Tarkeshianer eine Führungsposition übernehmen will oder soll, muss der Botschafter am imperialen Hof für ihn vorsprechen. Obwohl unsere Qualifikationen nicht nur durch die Abschlüsse an der Flottenakademie nachgewiesen werden und unser Volk innerhalb der Flotte einen ausgezeichneten Ruf innehat, ist es notwendig, dass der oberste Flottenrat jedes Kommando in einem formellen Verfahren prüft und bestätigt.

Ich bezweifle jedoch, ob ein Verwaltungsapparat - so groß er auch sein mag - dies wirklich bewerkstelligen kann. Meiner Meinung nach geht es nur um die Gebühren, die dabei zu entrichten sind und die mich ein halbes Jahr meiner Bezüge kosten werden. Vermutlich dient dieser Beitrag allerdings zum Aufbau und Erhalt der imperialen Flotte und wie jedem treuen Tarkeshianer sollte es auch mir das wert sein.

Der Gedanke, auf einem imperialen Schulkreuzer die heranwachsende Elite des Imperiums zu kutschieren, lässt mich zwar mit Wehmut an meine aufregende Zeit in den Asteroiden-Minen denken, aber da ich bereits die Hälfte meiner biologischen Lebenszeit überschritten habe, wird mir ein wenig Ruhe ganz guttun.

Wie ich bereits las, befinden sich auch einige Tarkeshianer unter den Mitgliedern der Crew. Das beruhigt mich, da es einen Teil des Studienganges geben wird, bei dem die Studenten auf einem Streckenabschnitt selbst die Konsolen zu bedienen haben. Die Nachtschichten eingeschlossen. Wir Tarkeshianer lieben die Gesellschaft anderer Tarkeshianer.

Ich bin schon gespannt, ob mir während der ersten Tage an Bord unter den Studenten jemand auffällt, der die Rolle des Kommandanten übernehmen kann. Die Auswahl treffe ja nicht ich allein, sondern der oder die Studienleitenden, aber ich freue mich wirklich auf diese Reise, bei der wir uns so weit von meinem Heimatsystem entfernen werden, wie ich es noch nie war.

Aus dem Log des imperialen Schulkreuzers fÄ«li.ÄshirawarÄ« .

Ihre erste Zofe weckte sie zwar pünktlich, aber Ragoosha sah ihr deutlich an, dass auch sie die Annehmlichkeiten dieses exklusiven Ferienortes in den Nachtstunden genutzt hatte.

Deine Nacht war kurz, Sandeelia?

Die unterdrückte ein Gähnen und wandte sich kurz ab.

Ragoosha lachte. Das macht nichts. Wenn heute nur die Hälfte von euch einsatzbereit ist, wird es wohl genügen. Bitte sorge für die Einteilung und wenn Lualanna ausgeruhter ist als du, dann werde ich auch mit Lualanna zurechtkommen.

Ihr seid zu gütig, Hoheit. Sandeelia verbeugte sich mit den beiden zusammengelegten Händen vor der Stirn, wie es im Raheeli Sitte war. Ich werde mit Lualanna sprechen, nachdem ich Euch für den Tag vorbereitet habe und ab heute Abend stehe ich Euch wieder vollständig zur Verfügung.

Sandeelia ging Ragoosha noch zur Hand, damit sie sich in der Öffentlichkeit repräsentativ zeigen konnte und half ihr auch beim Ankleiden. Sie sorgte dann noch für die Bereitstellung des Frühstücks auf der Dachterrasse und zog sich danach zurück, um mit der zweiten Zofe, Lualanna, die Planungen für den Tag zu besprechen.

Während Ragoosha ausgiebig ein leichtes Frühstück genoss und sich von der einheimischen Bedienung einige der dargebrachten Köstlichkeiten erklären ließ, genoss sie die Aussicht über den langen, sich dahinschlängelnden Strand und den Verlauf der sanften Hügel, die zum Landesinneren anstiegen. Sie wusste, dass es auch dort bald wieder zu einem Strand hinunterging, den auf Belarana II gab es nur kleine Inseln und keinen Großkontinent.

Gaschell begleitete den ortskundigen Führer, den sie zum Frühstück eingeladen hatte, um ihr die wichtigsten Punkte aus der Geschichte von Belarana II zu erläutern und der auch auf ihre Fragen Antworten geben sollte. Dabei bewunderte sie Gaschell, dem seine nächtliche Wache vor ihrer Tür augenscheinlich nicht anzumerken war.

Der einheimische Führer bestätigte ihre Informationen, dass es auf Belarana II weder Industrie noch Landwirtschaft gäbe und dass sämtliche Güter aus den umliegenden Systemen importiert wurden. Dies galt auch für die Lebensmittel. Ragoosha fand es ein wenig schade. Ihr wurde dadurch die Künstlichkeit dieses Ortes bewusst.

Doch der einheimische Führer war vermutlich durch Sandeelia bereits darauf vorbereitet worden, dass Ragoosha für kulturelle Hinterlassenschaften ein großes Interesse hegte. Für heute war eine Besichtigung im Landesinneren geplant. Auf den wenigen Anhöhen, die das Terraforming erhalten hatte, gab es diverse Reste einer längst untergegangenen Zivilisation. Nur wenige Besucher kümmerten sich darum. Während der Tageszeit boten die vielen Strände und die großen Wasserflächen so viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, dass der Bedarf an Exkursionen in das bescheidene Landesinnere nur sehr gering ausfiel.

Insbesondere in den Nachtstunden pulsierte das Leben in den Clubanlagen entlang der Strände, während die landesseitigen Anhöhen im Schweigen eines niedervegetarischen Buschlandes und spärlichen Waldes versanken.

Der Führer hatte bereits einige landgängige Transportmittel organisiert, denn diese waren für einen Besuch einer der freigelegten Ruinenstätten im Landesinneren notwendig. Den Weg vom Strand zu den Anhöhen fliegend zu bewältigen, war auf Belarana II nicht gestattet. An einigen Strandabschnitten ließen sich Besucher mithilfe von verankerten Ballons oder Segeln in die Luft heben und auch wegen der in großen Abständen voneinander befindlichen Unterkünfte mit ihren ausladenden Terrassen waren Lufttransporte ausschließlich den lokalen Rettungsdiensten vorbehalten.

Ragoosha hatte sich zwar schon gewundert, als sie für den Transfer vom Raumhafen bis zur Unterkunft ein bodengebundenes Landfahrzeug verwenden sollte, aber nicht gewusst, dass dies grundsätzlich für alle lokalen Transportmittel galt und blickte sich eher zufällig zu Gaschell um, der in einiger Entfernung darüber wachte, dass der einheimische Führer ihr nicht zu nahe kam.

Gerade, als sie ihn hinter den Pflanzungen, die auf der Terrasse einen Teil der Beschattung darstellten, entdeckte, gab er ihr ein heimliches Handzeichen.

Gaschell hatte sie - seit Beginn ihres Trainings mit ihm - auch in die Kunst der non-verbalen Kommunikation der Sicherheitskräfte von Raheeli eingeweiht. Jetzt signalisierte er gerade, dass er ihr dringend etwas mitteilen müsste und so gab sie vor, sich kurz zurückziehen zu müssen.

Hinter einem Vorhang beobachtete sie, wie sich Gaschell ebenfalls ablösen ließ und dann einen der anderen Zugänge zur Terrasse ansteuerte, um sich mit ihr ungestört zu treffen.

Sie stand gerade erst an der inneren Tür ihres Appartements, da wurde diese bereits leise geöffnet und Gaschell nickte ihr zu. Wortlos folgte sie ihm in ein rückwärtiges Zimmer, wobei er auch dessen Tür leise hinter sich schloss.

Was gibt es? , signalisierte sie ihm.

Er nickte ihr zu und zog einen Störer aus seiner Jackentasche. Als der Störer aktiviert war, trat er weiter in den Raum hinein und sprach leise zu ihr: Hoheit, mir wurde zugetragen, dass man etwas plant.

Bestimmt nicht zu meiner Belustigung, wenn wir unser Gespräch abschirmen müssen , lachte Ragoosha leise.

Doch Gaschell war nicht für einen Spaß aufgelegt. Das ist richtig, Hoheit. Es ist leider noch nicht so konkret, dass ich Gegenmaßnahmen formulieren könnte, aber Torrino hat gestern in einer der Tavernen am Yachthafen eine Bemerkung gehört, die mich doch etwas verunsichert hat. Gerade eben bekam ich eine Bestätigung durch die lokale Garnison. Torrino war der Name einer der raheelianischen Leibwächter, die Gaschell mit nach Belarana II gebracht hatte.

Also geht es über das normale Level hinaus? Ragoosha war bewusst, dass sie außerhalb der Heimatwelten grundsätzlich immer in Gefahr schwebte und hatte das mittlerweile akzeptiert.

Doch sie merkte es Gaschell an, der sie nicht angesprochen hätte, wenn es sich um das übliche Gerede oder die üblichen Entführungsversuche handeln würde. Hier ging es anscheinend um mehr, denn ihr Sicherheitschef druckste sonst nie herum.

Torrino meint, jemand würde eine Gruppe anwerben. Er ist so ein sparsamer Typ, da drückt er sich immer gern an den Orten herum, die von Einheimischen oder von Werftarbeitern aufgesucht werden. In Gaschells Gesicht zeigte sich jetzt doch eine Andeutung eines verschmitzten Lächelns. Auf Landurlauben, wenn man ihn sucht, dann immer in der schäbigsten Kneipe. Er gönnt sich zwar auch mal etwas, aber er gibt nie gern viel Geld aus.

Ragoosha nickte. Er versorgt eine große Familie, denke ich.

Exakt, Hoheit. Ihr seid gut informiert.

Doch dann legte sich...

mehr

Autor

Rainer Gellrich, Jahrgang 1964 ¿ Begeisterter Science-Fiction-Leser, geprägt durch Werke von Christopher Samuel Youd, Stanislaw Lem, Robert A. Heinlein, Isaac Asimov und Frank Herbert. ¿Unter dem Titel "Syberian Cluster" begann er ab 2018 damit, eine eigene Erzählreihe zu verfassen.Bisher erschienen: KAOTATU (die Verlorenen), No GAra (die Verbotene Zone), Schwestern der Ewigkeit (eine geheimnisvolle Hinterlassenschaft), Die Tempel von Tululu ¿ Als der Elefant den Weihnachtsbaum gefressen hat (Kinderbuch) ¿ Ein Kriminalroman ist in Arbeit ¿Infos unter SyberianCluster.de ¿