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KlappentextIn menschlichen Gesellschaften gilt der Leichnam als besonderer Körper. Das Weiterverfahren mit ihm folgte in Europa seit der Spätantike überwiegend christlichen Traditionen. Das bis dahin religiös besetzte Überdauern nach dem Tod erfuhr indes in den westlichen Modernen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert eine weltanschauliche Entzauberung: Vorwiegend männliche Akteure suchten dem Tod durch Technik, Medizin und Wissenschaft beizukommen und so eine innerweltliche Ewigkeit, zumindest aber Ordnung von und Kontrolle über Tod und Verfall zu schaffen. Carolin Kosuch erzählt eine neue Geschichte des Todes. Ihre Studie spannt den Bogen von der sich transnational entwickelnden Feuerbestattung des langen 19. Jahrhunderts bis hin zu Körperkonservierungsverfahren und zum Tod im Digitalen des 21. Jahrhunderts. Ganz besonders blickt sie dabei auf die Geschichte des Säkularismus, des Körpers, des Geschlechts und der Emotionen.
Carolin Kosuch, PD Dr. phil., ist Historikerin und lehrt an der Universität Göttingen.
Carolin Kosuch, PD Dr. phil., ist Historikerin und lehrt an der Universität Göttingen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783593456768
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.05.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.84
Seiten604 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse19068 Kbytes
Artikel-Nr.12608046
Rubriken
Genre9201