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KlappentextDie empirische Studie (N = 657) geht den Fragen nach, wie das Integrieren von Kommas beim Schreiben eigener Texte mit dem Einsetzen in vorgegebene Texte zusammenhängt und welche Faktoren die Schwierigkeit eines Kommas beeinflussen.
Die Untersuchung zeigt, dass das Integrieren von Kommas in eigene Texte nur lose mit dem Einsetzen in fremde Texte zusammenhängt. Zudem weisen Regressionsmodelle nach, dass die Schwierigkeit eines Kommas von oberflächennahen Strukturen (z.?B. Signalwörter: dass, da ...), aber auch von strukturell tiefer verankerten Merkmalen (z.?B. Nebensatzfunktion) beeinflusst wird. Auch bisher unentdeckte Variablen zeigen einen großen Einfluss auf die Kommasetzung von Schreiber:innen: Mit der Motivation eines Kommas wird erstmals beschrieben, dass ein Komma durch mehrere syntaktische Strukturen gefordert sein kann.
Die forschungsmethodisch innovative Arbeit bringt auf empirischer und theoretischer Ebene neue Erkenntnisse zum Gebrauch des deutschen Kommas. Sie trägt damit zum besseren Verständnis dieses Phänomens bei und leistet eine Vorlage, wie authentische Texte quantitativ empirisch und statistisch zeitgemäß untersucht werden können, ohne vor lauter Operationalisierungskompromissen inhaltlich in die Knie zu gehen.
Maurice Fürstenberg, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die Untersuchung zeigt, dass das Integrieren von Kommas in eigene Texte nur lose mit dem Einsetzen in fremde Texte zusammenhängt. Zudem weisen Regressionsmodelle nach, dass die Schwierigkeit eines Kommas von oberflächennahen Strukturen (z.?B. Signalwörter: dass, da ...), aber auch von strukturell tiefer verankerten Merkmalen (z.?B. Nebensatzfunktion) beeinflusst wird. Auch bisher unentdeckte Variablen zeigen einen großen Einfluss auf die Kommasetzung von Schreiber:innen: Mit der Motivation eines Kommas wird erstmals beschrieben, dass ein Komma durch mehrere syntaktische Strukturen gefordert sein kann.
Die forschungsmethodisch innovative Arbeit bringt auf empirischer und theoretischer Ebene neue Erkenntnisse zum Gebrauch des deutschen Kommas. Sie trägt damit zum besseren Verständnis dieses Phänomens bei und leistet eine Vorlage, wie authentische Texte quantitativ empirisch und statistisch zeitgemäß untersucht werden können, ohne vor lauter Operationalisierungskompromissen inhaltlich in die Knie zu gehen.
Maurice Fürstenberg, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783111322735
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.12.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.332
Seiten413 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen14 b/w and 62 col. ill., 117 b/w tbl.
Artikel-Nr.13143815
Rubriken
Genre9200