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Mit dir in der Oase der Liebe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am23.01.2024
Ein magischer Blick aus den dunklen Augen von Wüstenprinz Tariq al Hassan und Eloise durchströmt ein sinnliches Feuer. Natürlich widersteht sie dem Charme des mächtigen Scheichs, schließlich wird er eine arrangierte Ehe mit ihrer Freundin eingehen. Da diese ihren Bräutigam nicht persönlich kennt, soll sich Eloise vorab ein Bild von dem stolzen Herrscher machen! Aber als der Thronfolger ihr sein Land zeigt, kommt Eloise ihm näher als erlaubt. Und schon bald entdeckt sie nicht nur Tariqs Geheimnis, sie begeht auch einen fatalen Fehler ...


Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.
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Produkt

KlappentextEin magischer Blick aus den dunklen Augen von Wüstenprinz Tariq al Hassan und Eloise durchströmt ein sinnliches Feuer. Natürlich widersteht sie dem Charme des mächtigen Scheichs, schließlich wird er eine arrangierte Ehe mit ihrer Freundin eingehen. Da diese ihren Bräutigam nicht persönlich kennt, soll sich Eloise vorab ein Bild von dem stolzen Herrscher machen! Aber als der Thronfolger ihr sein Land zeigt, kommt Eloise ihm näher als erlaubt. Und schon bald entdeckt sie nicht nur Tariqs Geheimnis, sie begeht auch einen fatalen Fehler ...


Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751524476
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum23.01.2024
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13148539
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Obwohl sie sich nicht bewusst darum bemüht hatte, war Eloise Ashworth inzwischen eine Meisterin darin, Menschen zu beobachten und einzuschätzen. Wie alle Fähigkeiten war auch diese aus der Not heraus entstanden. Ihre turbulenten jungen Jahre mit den bösartigen Streitigkeiten ihrer Eltern und ihr Leben nach deren Tod hatten ihre ohnehin ausgeprägte Beobachtungsgabe geschärft.

Heute konnte sie diese Gabe nicht mehr abschalten, deshalb verweilte ihr Blick etwas zu lange auf dem Gesicht des Scheichs. Während andere Menschen lediglich huldvolle Gleichgültigkeit wahrnahmen, registrierte Eloise mehr - sein leichtes Stirnrunzeln, das minimale Verengen der Augen und den kaum wahrnehmbaren Zug um den Mund, der für zusammengebissene Zähne sprach. Wie hätte sie sich nicht fragen sollen, was passiert war, um den Mann zu verstimmen?

Die naheliegende Antwort lautete: Er wollte diese Ehe nicht eingehen. Was wenig Sinn ergab angesichts der Tatsache, dass sein Palast die Hochzeit vor drei Monaten vorgeschlagen hatte. Es sei denn, jemand anders zog die Strippen? Ihr Blick wanderte zu den sechs Männern, die den mächtigen Scheich von Savisia flankierten. Aus irgendeinem Grund glaubte sie keine Sekunde, dass man ihn zu etwas zwingen konnte, was er nicht tun wollte. Die Ehe war seine eigene Idee gewesen. Trotzdem gefiel sie ihm offenbar nicht.

Eloise lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und betrachtete den Mann unverhohlen. Von den zwölf Personen, die zusammengekommen waren, um die Möglichkeit dieser Ehe zu erörtern, war sie die einzige Frau und die einzige Teilnehmerin ohne Regierungsamt. Sie saß am Ende des Tisches. Bisher hatte niemand den Kopf in ihre Richtung gedreht, um sie nach ihrer Meinung zu fragen. Was für eine Ironie, denn ihre allerbeste Freundin, Kronprinzessin Elana von Ras Sarat, hatte Eloise hergeschickt, um zu entscheiden, ob die Hochzeit stattfinden sollte. Der Scheich galt als heldenhaft, klug und patriotisch. Sein Volk betete ihn an, doch daraus ließ sich nicht folgern, was für ein Mann er war. Sein Privatleben war ein gut gehütetes Geheimnis. Im Internet fand man zwar etliche Fotos von offiziellen Anlässen, doch nichts Interessantes darüber hinaus.

Deshalb war Eloise mit dem Auftrag hier, sich ein Bild von dem Mann und von dem Potenzial einer Ehe mit ihm zu machen. Anschließend sollte sie nach Ras Sarat zurückkehren und Elana beraten.

Von ihrer Empfehlung hing es ab, ob Elana in die Hochzeit einwilligte. Oh, heiraten wollte die Prinzessin Scheich Tariq schon - genauer gesagt sah sie die Notwendigkeit dazu ein. Im Grunde wollte sie allerdings niemanden heiraten. Wäre sie eine Bürgerliche gewesen, hätte sie den Rest ihres Lebens um ihren verstorbenen Verlobten getrauert. Ihn hatte sie innig geliebt. Wahrscheinlich würde sie nie wieder lieben können. Doch darum ging es hier nicht. Diese Ehe würde aus politischer Zweckmäßigkeit geschlossen.

Im Gegensatz zu Tariqs großem, wohlhabenden Königreich befand sich das kleine Ras Sarat nach Jahrzehnten der Misswirtschaft finanziell und politisch in einer prekären Lage. Die Hochzeit mit einem Mann von Tariqs Kaliber würde Elanas Regierung stützen und dringend benötigtes Geld in die Kassen spülen. Außerdem würde sie eine enorme Last von Elanas Schultern nehmen - eine Last, die nur ihre beste Freundin nachempfinden konnte. Deshalb wollte Eloise den Scheich mögen. Glauben, dass er ein guter Ehemann sein würde.

Sie beobachtete ihn, während er sprach, aber auch, während er zuhörte. Letzteres war am aufschlussreichsten. Winzige Bewegungen des Kinns, wenn er mit einem Argument nicht übereinstimmte. Das leichte Anspannen der Haut um Mund und Augen. Die meiste Zeit über blieb seine Miene regungslos, doch Eloise erspähte kaum merkliche Veränderungen in seiner Körpersprache. In diesen Momenten kam es ihr vor, als würde die Luft um ihn herum vibrieren. Niemandem außer ihr schien es aufzufallen.

Akten wurden zusammengerafft und Stühle zurückgeschoben. Regungslos saß Eloise da. Jetzt allerdings weniger, damit ihr keine Reaktion des Scheichs entging, sondern weil sich ihre Beine seltsam schwer anfühlten und sie sich nicht rühren konnte. Jetzt starrte sie den Mann aus egoistischem Verlangen an. Aus dem sehnsüchtigen Wunsch, ihn anzuschauen.

Dank der Internetrecherche und der Akte vom Sicherheitsdienst war sie mit seinem Äußeren vertraut. Allerdings hatte er etwas an sich, das zweidimensionale Bilder nicht erfassten. Zweifellos war er attraktiv, doch im wirklichen Leben besaß er eine Anziehungskraft und eine Ausstrahlung, die sich nicht ignorieren ließen.

Er war ⦠faszinierend. Einen Wimpernschlag kurz fühlte Eloise, wie seine Anziehungskraft sie einhüllte. Umgarnte.

Als könnte er ihre vorübergehende Schwäche spüren, während die Berater und Diplomaten zu einer kurzen Pause aufstanden, richtete er den Blick direkt auf sie.

Wunderschöne Augen hatte er. Fesselnd und ausdrucksstark, verlockend und unwiderstehlich, sodass Eloise nicht das Kluge tun und wegsehen konnte. Stattdessen tauchte ihr Blick in seinen. Etwas Unvertrautes, Ungebetenes entzündete sich in ihren Blutbahnen, weckte ihr Bewusstsein für jeden Atemzug und für die Weise, wie sich die feinen Härchen auf ihren Armen aufrichteten.

Er betrachtete sie genauso eingehend, wie sie ihn in der letzten Stunde unter die Lupe genommen hatte - nur tat er es wesentlich demonstrativer. Mit mehr Recht dazu, denn er war ein Scheich. Selbst wenn sein Charisma irgendeinen Zweifel daran gelassen hätte, was nicht der Fall war, hätte dieser Saal Aufschluss über sein Vermögen und seine Macht gegeben. Die Decken waren mindestens dreimal so hoch wie üblich. An einer Seite des Saales reihte sich ein langes Fenster an das andere. Von hier aus blickte man auf spektakuläre Gärten mit Teichen und uralten Dattelpalmen. Die Saalwände waren vergoldet, der Tisch aus Marmor, und der große Stuhl in der Mitte wirkte kaum weniger dramatisch als ein Thron. Hier saß der Scheich und strahlte eine selbstverständliche Souveränität aus. Man hatte ihn zum Herrscher erzogen. Vor fünf Monaten, nach dem Tod seines Vaters, des beliebten Scheichs Samir al Hassan, hatte Tariq jene Rolle übernommen, auf die er sein Leben lang vorbereitet worden war.

Sein Volk verehrte ihn, seit seine Eltern den Thron bestiegen hatten und er in die Rolle ihres Erben katapultiert worden war.

Er verkörperte alle Charakterzüge, die sein Volk am meisten bewunderte: Mut, Ehrenhaftigkeit, Stärke, Furchtlosigkeit. Und er war nicht nur Scheich, sondern auch ein Teenageridol, ein Frauenschwarm, eine gefeierte Berühmtheit.

Jetzt betrachtete er Eloise völlig unverblümt.

Ohne den Hauch einer Entschuldigung.

Als sie endlich zur Besinnung kam, ihren Stuhl zurückschob und mit leicht zittrigen Händen ihren Aktenordner vom Tisch nahm, sagte Tariq in einem Ton, der keine Widerrede duldete: Sie bleiben noch kurz.

An diesem Morgen hatte sie ihn schon einige Male sprechen hören. Warum also fühlten sich ihre Knochen bei diesen Worten an, als würden sie dahinschmelzen? Sie hob die rechte Hand und legte sie auf ihren Oberkörper. Ich? Innerlich wand sie sich, weil ihre Frage solche Verunsicherung offenbarte. Sein Befehl brachte sie aus dem Konzept.

Er neigte den Kopf und zeigte auf den Stuhl gegenüber. Bitte.

Das Wort klang nicht, wie es normalerweise klang. Es war kein höfliches Angebot, kein hoffnungsvolles Ersuchen. Ablehnung kam nicht infrage. Mit einem Schlag war Eloise alles sehr bewusst. Wie ihr der lange Leinenrock um die Beine schwang, als sie um den Tisch herumging. Ihre zittrigen Knie. Wie das Sonnenlicht durch die Fenster strömte und auf die Tischplatte fiel. Der riesige Saal, in dem das Echo des Befehls nachhallte. Wie viel Zeit sie brauchte, um den Stuhl zu erreichen - Sekunden, die ihr wie Jahre erschienen. Wie sich die hölzerne Stuhllehne unter ihren Fingerspitzen anfühlte, kühl und glatt, abgenutzt. Der Scheich, der sie mit derselben ungenierten Neugierde musterte wie sie ihn zuvor.

Sie zog den Stuhl zurück und setzte sich. Als Kind hatte sie getanzt. Es war ihr Leben gewesen. Ihre Großtante hatte den Tanzunterricht missbilligt, doch die intuitive Anmut und Musikalität waren Eloise geblieben und zeigten sich sogar bei einer Bewegung wie dem Platznehmen.

Erst jetzt hob sie den Kopf und sah den Scheich an. In dem Moment, als sich ihre Blicke trafen, schien ihr Kreislauf zum allerersten Mal zum Leben zu erwachen. Sie konnte förmlich spüren, dass das Blut durch papierdünne Arterien rauschte, die der reißenden Flut fast nicht gewachsen waren.

Ihr gegenüber saß der Scheich. Dies war sein Palast, seine Besprechung, und er wollte, dass sie blieb. Also regte sie sich nicht und schwieg, obwohl sie vor unbändiger Neugierde und Nervosität am liebsten mit der Frage herausgeplatzt wäre: Was wollen Sie?

Nein, sie blieb still sitzen, die Hände im Schoß gefaltet, um das verräterische Beben zu verbergen, mit zusammengedrückten Knien und einem merkwürdig energiegeladenen, prickelnden Körper.

Sie wurden mir nicht vorgestellt , sagte der Scheich.

Eloise verzog den Mund leicht. Nein, Eure Majestät. Was sonst konnte sie sagen? Dass die Delegierten aus Ras Sarat keine Notwendigkeit für ihre Anwesenheit hier sahen? Dass sich die Männer mit Zähnen und Klauen gegen sie wehrten, seit Elana die beste Freundin zur Beraterin ernannt hatte? Wenn sie bloß gewusst hätten, wie wichtig Eloises Einschätzung war, um diese Ehe Realität werden zu lassen! Falls sie der Kronprinzessin etwas Negatives berichtete,...
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Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.