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Im süßen Bann der Versuchung

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
391 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.07.20241. Aufl. 2024
Verfolgt von einem schrecklichen Verlust verbindet sie eine ungezügelte Leidenschaft!

Kaum eine junge Dame wäre wohl weniger dazu geeignet, ins Kloster zu gehen, als die willensstarke Madeline Drummond. Doch verkleidet als Nonne begibt sie sich nach der brutalen Ermordung ihrer Eltern auf eine ungewöhnliche Pilgerreise durch Schottland. Angetrieben von dem Wunsch nach Vergeltung trifft Madeline dabei auf den Pilger Iain MacLean, der die Rolle des reuigen Sünders ebenfalls nur vorzutäuschen scheint. Schon bald offenbart sich, was tatsächlich unter den keuschen Gewändern schlummert ...

»Zutiefst sinnlich ... für alle, die dunkle, ultraheiße und sexy Helden mögen.« Historical Romance Writers

Große Gefühle in den schottischen Highlands - die spannende Reihe um den MacLean Clan:

Band 1: Fesselndes Verlangen
Band 2: Im süßen Bann der Versuchung
Band 3: Der stolze Highlander

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Sue-Ellen Welfonder hat fast zwanzig Jahre als Stewardess gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von historischen Liebesromanen widmete. Ihre besondere Liebe gilt der mittelalterlichen Geschichte Englands und Schottlands. Sie selbst hat schottische Vorfahren und fährt regelmäßig nach Großbritannien, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt mit ihrem Mann Manfred und ihrem Jack-Russell-Terrier Em in Florida.

Mehr Infos zur Autorin unter: www.welfonder.com.
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Produkt

KlappentextVerfolgt von einem schrecklichen Verlust verbindet sie eine ungezügelte Leidenschaft!

Kaum eine junge Dame wäre wohl weniger dazu geeignet, ins Kloster zu gehen, als die willensstarke Madeline Drummond. Doch verkleidet als Nonne begibt sie sich nach der brutalen Ermordung ihrer Eltern auf eine ungewöhnliche Pilgerreise durch Schottland. Angetrieben von dem Wunsch nach Vergeltung trifft Madeline dabei auf den Pilger Iain MacLean, der die Rolle des reuigen Sünders ebenfalls nur vorzutäuschen scheint. Schon bald offenbart sich, was tatsächlich unter den keuschen Gewändern schlummert ...

»Zutiefst sinnlich ... für alle, die dunkle, ultraheiße und sexy Helden mögen.« Historical Romance Writers

Große Gefühle in den schottischen Highlands - die spannende Reihe um den MacLean Clan:

Band 1: Fesselndes Verlangen
Band 2: Im süßen Bann der Versuchung
Band 3: Der stolze Highlander

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Sue-Ellen Welfonder hat fast zwanzig Jahre als Stewardess gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von historischen Liebesromanen widmete. Ihre besondere Liebe gilt der mittelalterlichen Geschichte Englands und Schottlands. Sie selbst hat schottische Vorfahren und fährt regelmäßig nach Großbritannien, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt mit ihrem Mann Manfred und ihrem Jack-Russell-Terrier Em in Florida.

Mehr Infos zur Autorin unter: www.welfonder.com.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751755320
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.07.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.2
Seiten391 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1482 Kbytes
Artikel-Nr.13182900
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Baldoon Castle, Isle of Doon

Schottland, im Jahre 1331

Exakt ein Jahr nach dem Tag, an dem seine bezaubernde Gemahlin ihren letzten Atemzug getan hatte, löste Iain MacLeans unbeherrschtes Naturell die Katastrophe aus, die sein Clan schon immer befürchtet hatte, und weder die fieberhaften Bemühungen seiner Angehörigen noch die trügerische Schönheit der ungewöhnlich stillen Nacht vermochten sein verhängnisvolles Handeln ungeschehen zu machen.

Der durch ihn entstandene Schaden wog zu schwer.

Binnen Kurzem würde die familieneigene Kapelle kaum mehr als Ruß und Asche sein, ihre vielgerühmte Pracht nur noch eine Erinnerung.

Den bitteren Geschmack des Schuldbewusstseins auf der Zunge, blickte Iain sich in dem rauchigen großen Burgsaal um und suchte nach einer bedauernswerten Seele, an der er seine Wut auslassen konnte. Doch die anderen Clanangehörigen eilten mit hastig wieder aufgefüllten Wassereimern in den Händen an ihm vorbei und beachteten ihn kaum.

Iains Brauen zogen sich zusammen. Er konnte nicht einmal die Flucht ergreifen. Wut und Fassungslosigkeit durchzuckten ihn, verwandelten seine Beine in Blei und ließen ihn wie angewurzelt stehen bleiben, während kalte Selbstverachtung ihm den Magen umdrehte.

Kaum mehr als ein grimmig dreinblickender Schatten des unbeschwerten Mannes, der er einst gewesen war, fuhr er sich mit den Fingern durch sein rußverschmiertes Haar und wartete darauf, jede arme Seele, die unbedacht genug sein sollte, ihn anzusehen, wütend anzufunkeln.

Er wartete beinahe begierig darauf, das dreiste Verhalten anderer mit einem Blick zu vergelten, der finster genug war, um den Ausdruck der Missbilligung von den Gesichtern der Gaffer zu wischen. Konträr zu seiner Selbstüberzeugung, kraft seiner Miene jeden in die Flucht schlagen zu können, stand sein Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber dem Glühen der Abenddämmerung, das ihn zu verhöhnen schien, indem es sein weiches Licht durch die hoch angebrachten Fensterschlitze des großen Burgsaals warf.

Die breiten Fensterschrägen schimmerten in einem sanften, leuchtenden Gold, gänzlich gleichgültig gegenüber der Qual, die in ihm tobte ... oder der Blasphemie, die er an den Tag gelegt hatte.

Iain stieß einen tiefen Seufzer aus. Er zog es vor, wenn der Himmel stürmisch und bewölkt war. Er kannte die Heimtücke, die verführerische Illusion eines anscheinend stillen Sommerabends.

Und nichts verdarb das Trugbild dieses Abends, nichts außer dem beißenden Rauch, der die Luft erfüllte, und der kalten Finsternis in seinem Herzen.

Der Leere.

Das und die aufgeregten Schreie seiner Clanangehörigen, während sie kämpften, um das Feuer in der Kapelle zu löschen, die bis vor einer kleinen Weile noch das schönste Oratorium der gesamten westlichen Inselwelt gewesen war.

Der ganze Stolz der MacLeans ... zerstört im Bruchteil von Sekunden.

»Oje, oje.« Eine besonders ärgerliche Stimme übertönte den Lärm. »Da kannst du wirklich nur noch auf göttliche Vergebung hoffen, Junge.« Gerbert, Baldoons Seneschall seit undenklichen Zeiten, reckte sein stoppeliges Kinn und schien sichtlich erpicht darauf, Iain über die Grenzen des Erträglichen hinaus zu provozieren. »Dieser heute begangene Frevel wird einen Schatten auf jeden Mann, jede Frau und jedes Kind werfen, die den Namen MacLean tragen.«

Ohne auch nur den Versuch zu machen, seinen Ärger zu verbergen, richtete Iain seinen verdrießlichsten Blick auf den lästigen Graubart, der es gewagt hatte, seine Grübeleien zu stören. »Wenn die Heiligen so allwissend sind, wie ein gewisser weißhaariger alter Bock immer behauptet, dann werden sie auch weise genug sein, um zu wissen, dass ich allein die Verantwortung dafür trage.«

Gerbert erwiderte Iains Blick, und seine wässrigen blauen Augen verengten sich zornig.

»Aye, der Herr wird Seinen Finger auf dich legen«, prophezeite er und schlug mit seinen knotigen Fingern nach den dichten Schwaden Rauch, die zwischen ihnen standen.

»Seinen Finger?«, spottete Iain mit wachsender Verärgerung. »Manch einer würde sagen, Er hätte mir mehr auferlegt als bloß einen Finger.«

Versuch es mal damit, deine Frau einem machthungrigen Onkel zum Opfer fallen zu lassen, und dann mit dem Wissen weiterleben zu müssen, dass du sie nicht retten konntest, dass ihr Schicksal sie auf einem Fels im Meer ereilte, an dem man sie mit ihren eigenen Zöpfen festgebunden und zurückgelassen hatte, damit sie bei hereinkommender Flut ertrank.

Iains Brust wurde so eng, dass er kaum noch atmen konnte. Unbändiger Zorn durchflutete ihn, und das Bild von Lileas, kalt und still, ihr aufgelöstes Haar voller Tang, der sich darin verfangen hatte, schürte seine Wut mit der ganzen unbezähmbaren Heftigkeit, die die MacLean´schen Männer, so hieß es, immer dann überkam, wenn sie ihre einzig wahre Seelenverwandte erkannten.

Eine Vorstellung, die Iain schlicht und einfach absurd empfand.

Die einzig unbezähmbar intensiven Emotionen, die er in seinem Leben je erfahren hatte, waren aus Zorn geboren und nicht aus unbändiger Leidenschaft.

Grimmig straffte er die Schultern und trat näher an den Seneschall heran, in der Hoffnung, den geschwätzigen Alten mit seiner beeindruckenden Größe und seinem durchtrainierten Körper einzuschüchtern. Dieser Versuch misslang ihm jedoch gründlich.

Der streitlustige alte Halunke hörte nicht auf, ihn mit ungemein spitzen Blicken zu durchbohren.

Iain atmete mehrmals tief durch, bis die Anspannung in seiner Brust ein wenig nachließ. »Aye«, stimmte er Gerbert dann schließlich zu und erhob seine Stimme, um sicherzugehen, dass der Seneschall auch wirklich jedes Wort verstand. »Wenn die Heiligen in diesem Augenblick in mich hineinschauen könnten, würden sie mehr finden als einen Finger, der schwer auf meinem Herzen lastet.«

»Ich habe dich schon gekannt, bevor du deinen Namen sagen konntest, Junge.« Gerberts magere Brust schwoll vor Wichtigtuerei an. »Du bist es, nur du allein, der sich hier Bürden auferlegt.«

Nur der blanke Überdruss bewahrte Iain davor, verächtlich aufzulachen. »Denkst du?«, entgegnete er stattdessen, und seine kühle, ruhige und gefasste Stimme hätte jeden anderen Mann irritiert und verunsichert.

Gerbert aber nickte nur, sein Schweigen war beredt genug.

»Und was denkst du sonst noch?«, beharrte Iain, obwohl ihm schwante, dass er es noch bereuen würde, diese Frage gestellt zu haben. Das entnervende Gespür des Graubarts konnte ungemein verletzend sein.

»Was ich weiß, ist, dass du dir dein eigenes trauriges Bett bereitet hast, und -«, Gerbert stieß mit dem Finger gegen Iains Brust, »- wenn es nicht ein so kaltes und leeres Bett wäre, würdest du vielleicht auch nicht so aufgedreht umherstampfen, dass du versäumst, darauf zu achten, wohin du gehst.«

Versäumst.

Iain fuhr zusammen, dieses unschuldige Wort bohrte sich wie ein scharf geschliffenes Messer direkt in sein Herz.

Er wusste mehr über Versäumnisse als alle Bewohner der Inseln und der Highlands zusammen.

»Ein Mädchen in meinem Bett? Und dann auch noch ausgerechnet heute? Hast du den Verstand verloren?« Entrüstet schob er Gerberts Finger von seiner Brust. »Freudenmädchen sind das Letzte ...« Er brach ab, denn seine Kehle war vor Entrüstung wie zugeschnürt.

In einem anderen Leben hätte er nur laut gelacht, so absurd wäre ihm die Vorstellung erschienen, dass der schmalbrüstige Seneschall sich erdreisten könnte, ihm gegenüber Dinge wie männliche Bedürfnisse und dienstwillige Mädchen auch nur zu erwähnen.

Aber in diesem Leben hatte Iain MacLean, Besitzer des einsamsten Herzens aller Bewohner der Hebriden, vergessen, wie man lachte. Und so tat er, was er konnte, und zog ein verdrießliches Gesicht. »Leichte Mädchen und die Befriedigung männlicher Bedürfnisse.« Dann beugte er sich vor und sah den alten Bock aus schmalen Augen an. »Was weißt denn du von solchen Dingen?«

»Genug, um zu wissen, was jemanden wie dich bedrückt.« Gerberts Miene zeigte eine eigenartige Mischung aus Mitgefühl und Vorwurf.

Iain versteifte sich, eine Ader an seiner Schläfe begann zu pochen. Mitgefühl war das Letzte, was er brauchte. Weder von Baldoons streitlustigem Seneschall noch von irgendjemand anderem.

Und er brauchte auch keine Predigten.

Oder eine Frau in seinem Bett.

Insbesondere keine Frau in seinem Bett.

In dem Jahr seit dem Tod seiner Frau hatte er gelernt, seine niedrigeren Instinkte zu unterdrücken. Er erinnerte sich kaum noch, wie es war, von leidenschaftlicher Erregung erfasst zu werden, ganz zu schweigen davon, ein nahezu schmerzhaftes Verlangen in seinen Lenden zu verspüren.

Er atmete tief ein und fuhr zusammen, da die verrauchte Luft in seinen Lungen brannte. »Heute vor einem Jahr war Lileas auf dem Lady Rock ihrem Schicksal überlassen worden. Sie ertrank...
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Sue-Ellen Welfonder hat fast zwanzig Jahre als Stewardess gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von historischen Liebesromanen widmete. Ihre besondere Liebe gilt der mittelalterlichen Geschichte Englands und Schottlands. Sie selbst hat schottische Vorfahren und fährt regelmäßig nach Großbritannien, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt mit ihrem Mann Manfred und ihrem Jack-Russell-Terrier Em in Florida.

Mehr Infos zur Autorin unter: www.welfonder.com.