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ADAC Reiseführer Kos

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Graefe und Unzer Verlagerschienen am05.03.2024
Endlich wieder Urlaub machen, endlich wieder reisen! Nach den vielen Veränderungen der letzten Jahre haben wir unseren ADAC Reiseführer plus 'Kos' komplett überarbeitet. Mit den aktuellsten Adressen und Informationen, der bewährten ADAC Traumstraße sowie zahlreichen neuen Tipps für unbeschwerte Outdoor-Erlebnisse bieten unsere ADAC Reiseführer alles, was es fürs pure Reisevergnügen braucht. Der ADAC Reiseführer plus 'Kos' umfasst übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, Kunst und Kultur. Wie immer mit dabei: die Maxi-Faltkarte, eine hochwertige Straßenkarte im Großformat mit Kurzbeschreibung zahlreicher Sehenswürdigkeiten sowie einer Detailkarte zur ADAC Traumstraße.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextEndlich wieder Urlaub machen, endlich wieder reisen! Nach den vielen Veränderungen der letzten Jahre haben wir unseren ADAC Reiseführer plus 'Kos' komplett überarbeitet. Mit den aktuellsten Adressen und Informationen, der bewährten ADAC Traumstraße sowie zahlreichen neuen Tipps für unbeschwerte Outdoor-Erlebnisse bieten unsere ADAC Reiseführer alles, was es fürs pure Reisevergnügen braucht. Der ADAC Reiseführer plus 'Kos' umfasst übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, Kunst und Kultur. Wie immer mit dabei: die Maxi-Faltkarte, eine hochwertige Straßenkarte im Großformat mit Kurzbeschreibung zahlreicher Sehenswürdigkeiten sowie einer Detailkarte zur ADAC Traumstraße.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986451257
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum05.03.2024
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse29234 Kbytes
Artikel-Nr.13183162
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
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Leseprobe


1 Kos-Stadt

Übersichtskarte Kos-Nord | Online-Karte


Lebendige Hauptstadt mit historischen Schätzen

Information
Online-Karte

â  Touristeninformation, Vasíleos Georgíou V 3, 85300 Kos, Tel. 22 42 02 01 07, www.kos.gr, Mo-Fr 8.30-15.30 Uhr

â  Parken: siehe >



Die quirlige Hafenpromenade wird von vielen Restaurants, Cafés und Läden gesäumt




Trubelige Hauptstadt mit bewegter Vergangenheit

Übersichtskarte Kos-Nord


In der quirligen Stadt ganz im Osten von Kos lebt über die Hälfte der Inselbevölkerung. Im Sommer pulsiert hier das Leben, zahlreiche Urlauber strömen Tag und Nacht in die Gassen der Innenstadt und lassen Kos-Stadt nie zur Ruhe kommen. Die ersten Siedlungsspuren fand man bereits in der frühen Bronzezeit um 2300 v.Chr. Zu Zeiten der Minoer und Mykener wuchs Kos-Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum heran. Überall im Stadtkern verteilt, findet man antike Ausgrabungen und historische Denkmäler. Heute ist Kos-Stadt der Verwaltungssitz der Insel und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. Die Hauptstadt mit ihren rund 20.000 Einwohnern hat ihren ganz eigenen Charme und verzaubert nicht jeden auf Anhieb. Der bunte Mix aus orientalischem Flair, italienischen Prunkbauten und modernen Gebäuden gibt einen Einblick in die bewegte Geschichte der Insel. Die Moscheen und der Hamam im Stadtgebiet sind Relikte der osmanischen Besatzung. Die Italiener haben sich mit dem Gouverneurspalast und dem Hotel Albergo Gelsomino am Hafen verewigt. Unübersehbar ist das wuchtige Kástro, das von den Johannitern im 14. Jh. erbaut wurde. Die Inselmetropole ist erstaunlich grün. Eingestreut in das architektonische Potpourri wachsen Pinien und Akazien, Oleander, Bougainvillea und Hibiskus. Die prächtige Palmenallee Finíkon verbindet die beiden Häfen im Stadtgebiet. Die Strände rund um Kos-Stadt sind besonders im Sommer stark frequentiert und ziehen vor allem junges Publikum an.

Die weitgehend verkehrsberuhigte Innenstadt, ein quirliger Mix aus Geschäften, Ruinen und Kneipen, lässt sich bei einem Rundgang wunderbar zu Fuß erkunden, liegen doch viele Sehenswürdigkeiten nah beieinander. Wer nicht so fit zu Fuß ist, macht sich die gut ausgebauten Radwege zunutze. Das Stadtgebiet ist flach und lässt sich mit dem Drahtesel ideal erkunden. Die Innenstadt ist voller archäologischer Schätze, die darauf warten entdeckt zu werden. Zwischen Ruinen und Tempeln bekommt man nicht nur Auskunft über vergangene Epochen, sondern findet auch Zuflucht und Ruhe fernab der Touristenmassen. Durch verheerende Erdbeben besitzt Kos-Stadt, anders als Kreta oder Rhodos, keine mittelalterliche Altstadt mehr. 1933 wurde diese durch ein starkes Beben zerstört. Zum Vorschein kam mit der Agorá ein bedeutendes antikes Erbe von Kos. Die größte Ausgrabungsstätte der Stadt war einst Zentrum des öffentlichen Lebens. Direkt hinter der Agorá liegt das Herzstück der Innenstadt. Auf der Platía Eleftherías, dem Platz der Freiheit, und seinen angrenzenden Gassen ist es Tag und Nacht trubelig. Tagsüber trifft man in den Einkaufsgassen und der Markthalle auf Souvenirjäger und Shoppingqueens. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden nach dem Kaufrausch zu einer kurzen Pause ein. Kulturfans entdecken alle paar Meter Ausgrabungen und historische Gebäude. Manche davon sind seit dem letzten Erdbeben im Juli 2017 stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Mandráki-Hafen ist Flaniermeile und wichtiger Ausgangspunkt für Bootstouren. Von hier starten nicht nur zahlreiche Ausflüge in die türkische Stadt Bodrum und auf die Nachbarinseln, hier befindet sich mit den »White Stairs of Kos« auch ein beliebtes Fotomotiv der Stadt. Wenn der Tag sich zu Ende neigt, lässt man den Abend in einer der traditionellen Tavernen ausklingen, bevor es zum Feiern auf die legendäre Bar-Street geht.



Im Römischen Odéon wurde einst musiziert, gefeiert und auch Wettkämpfe ausgetragen


Sehenswert Römisches Odéon
| Archäologische Stätte |

Detailkarte | Online-Karte

Über eine schöne Zypressenallee gelangt man zu dem antiken Amphitheater, das im 2. Jh.n.Chr. von den Römern errichtet wurde. 1929 legten italienische Archäologen das ehemals überdachte Theater frei. Es diente einst als Versammlungsort und wurde für Musikveranstaltungen und Feste genutzt. Das kleine Theater mit einer Kapazität von 750 Besuchern umfasst 14 Ränge aus Marmorstufen. Unterhalb der Ränge befindet sich ein Gewölbe, in dem Informationen über das Odéon bereitgestellt werden. Zum Zeitpunkt der Recherche war der Rundgang geöffnet.

â  Leof. Grigoríou V 51, Mi-Mo 8.30-15.30 Uhr, Eintritt frei
Odós Iféstou
| Flaniermeile |

Übersichtskarte Kos-Nord | Detailkarte | Online-Karte


Die lebhafte Gasse ist ein Einkaufsparadies


In der schmalen Gasse, die zum Teil von farbenprächtiger Bougainvillea überrankt wird, gibt es neben zahlreichen Souvenirläden auch schöne Handwerkskunst von der Insel, Bekleidungsgeschäfte, Schmuck- und Schuhläden. Zwischendrin laden Cafés zu einer kurzen Pause ein, bei einem Frappé kann man das bunte Treiben beobachten. Die Flaniermeile von Kos-Stadt beginnt bereits am Diagóras-Platz, geht dann in die Straße Apéllou (Odós Apéllou) über. Ein Schild mit der Aufschrift »Old Town« markiert schließlich den Eingang in die Odós Iféstou.
Platía Eleftherías
| Platz |

Übersichtskarte Kos-Nord | Detailkarte | Online-Karte


Mittelpunkt des Geschehens und beliebter Treffpunkt


Der Platz der Freiheit ist das Herzstück im Zentrum von Kos-Stadt. Umgeben von einem Hauch orientalischem Flair reihen sich hier Cafés und Restaurants aneinander. Besonderer Blickpunkt war bis zum Erdbeben 2017 die schöne Defterdar-Moschee aus dem 18. Jh. Die Spuren der Erschütterungen sind noch heute durch Risse im Gebäude und das eingestürzte Minarett sichtbar. Unübersehbar auf der Platía Eleftherías ragt das mittelalterliche Stadttor der Insel auf. Früher musste hier Zoll gezahlt werden, daher trägt es auch den Namen »Tor der Steuereintreiber«. Beim Passieren erwartet den Besucher eine parkähnliche Oase. Die malerische Gasse Nafklírou mit ihren vielen Tavernen zieren bunte Bougainvillea-Sträucher. Direkt dahinter gelangt man zur Bar-Street und der berühmten Platane des Hippokrates.
Markthalle
| Markt |

Detailkarte | Online-Karte

Auf der Platía Eleftherías erstrahlt auch die weiß getünchte Markthalle von Kos-Stadt, die 1934 von den Italienern erbaut wurde. Bei ihr handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Wochenmarkt, wie man ihn vielleicht erwarten würde. Dennoch gibt es in dem klimatisierten Gebäude neben allerlei Souvenirs für Touristen auch lokale Produkte wie Honig und Olivenöl und frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Bezahlt wird wie im Supermarkt an den Ausgängen der Halle.

â  Platía Eleftherías, Mo-Sa 8-22, So 10-22 Uhr
Agía Paraskeví
| Kirche |

Detailkarte | Online-Karte

Die prächtige Bischofskirche mit ihren beigefarbenen Wänden und den blauen Kuppeln steht unweit der Markthalle. Das Innere ist mit Wandmalereien aus den 1980er-Jahren verziert, an der Außenfassade befinden sich goldene Mosaike, die Heilige darstellen. Die Erdbebenschäden von 2017 wurden nach mehrjähriger Restaurierung behoben. Seit 2023 erstrahlt die Kirche in neuem Glanz. Eine Geldspende ist erwünscht.

â  Platía Agías Paraskevís
Archäologisches Museum
| Museum |

Detailkarte | Online-Karte

Auch das Archäologische Museum befindet sich auf der Platía Eleftherías. Ausgestellt sind über 130 Funde der Insel Kos, die u.a. von verschiedenen Ausgrabungsstätten, wie der Agorá, dem westlichen Grabungsgebiet, dem Odéon und der Casa Romana stammen. Das dreistöckige Gebäude wurde 1936 von den Italienern erbaut und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Aktuell können nur das Erdgeschoss mit seinen drei Hallen und dem Atrium (Innenhof) und die erste Etage besichtigt werden. Zu bewundern gibt es verschiedene Skulpturen und Mosaike, die bis in die hellenistische und römische Zeit datieren (4. Jh.v.Chr.-3. Jh.n.Chr.). Besonders gut erhalten ist ein farbiges Bodenmosaik im Innenhof, das den Empfang des Asklepios, des Gottes der Heilkunst, durch den Arzt Hippokrates und einen Inselbewohner darstellt. Im Atrium findet man außerdem die Statuen des Weingottes Dionysos und der Jagdgöttin Artemis. Die westliche Halle zeigt hellenistische Statuen, darunter eine Darstellung von Hippokrates aus dem 4. Jh.v.Chr. Im östlichen Teil sind prähistorische Funde der Höhle Áspri Pétra sowie Fundstücke verschiedener Heiligtümer, wie dem Asklepieion und den Demeter-Tempeln von Kos-Stadt und Kéfalos, ausgestellt. Im Obergeschoss begibt man sich auf eine Zeitreise von den ersten bronzezeitlichen Siedlungsspuren auf dem einstigen Hügel von Serayia bis in die hellenistische Epoche. Zu bestaunen sind vor allem Alltagsgegenstände, wie Figuren, Schwerter, Münzen, Grabbeigaben, Keramik und Töpferwaren. Über die einzelnen antiken Fundstücke informieren Tafeln in Englisch und Griechisch.

â  Platía Eleftherías, Mi-Mo 8-20 Uhr, 6 â¬


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